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Cinchkabel Blue Matrix Type 1.1+A -A |
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Autor |
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mccormack
Neuling |
#1 erstellt: 04. Feb 2008, 18:40 | |||||||||||
Hallo Gemeinde, habe heute von meinem Händler wg. akuter Unzufriedenheit mit meinem alten Cinchkabel ein Blue Matrix Type 1.1 geliehen - Preisklasse 150 Euronen. Spiele es gerade ein. Habe im forum keinen Beitrag dazu gefunden. Von einem Nachbarn hatte ich mir mal ein Straight Wire Symphony geliehen, was mir von seiner Dynamik und der Darstellung her gut gefiel. Bin allerdings relativer Hifi-Ahnungsloser, sprich Anfänger. Hat jemand bereits Erfahrungen mit dem Blue Matrix gemacht? Oder kann sogar beide mit einander vergleichen!? Formt sich der Charakter eines Kabels tatsächlich so stark innerhalb der ersten 8 Stunden Spielzeit? Für sachdienliche fundierte Hinweise bin ich sehr dankbar. Gruss Dirk |
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xutl
Inventar |
#2 erstellt: 04. Feb 2008, 18:53 | |||||||||||
Brauchst Du nicht. Leihkabel haben genau wie Leihautos hunderte, wenn nicht tausende Betriebsstunden hinter sich.
IMO sollte ein Kabel einfach nur ruhig daliegen und Signale übertragen. Lösung: Festbinden!
DAS merkt man.
Nein. Seit wann hat Kupfer "Charakter"
Gerne Kauf Dir ein mechanisch stabiles, gut geschirmtes Kabel und gut ist. PS: Liebe MODs. Wie wäre es, den Fred in die VooDoo-Abteilung zu verschieben. |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 04. Feb 2008, 22:25 | |||||||||||
Warum gibt es wohl so viele und vor allem völlig überteuerte Kabel am Markt? Weil Anfänger oder eher schlichte Gemüter auf die unsäglichen Werbesprüche der Hersteller und der F(l)achpresse hereinfallen ohne sich vorher eingehend mit den elektrotechnischen Grundlagen vertraut zu machen, die einen "Kabelklang" bei vernünftig konstruierten und dimensionierten Strippen im Regelfall ausschließen. Gruß Jürgen [Beitrag von jottklas am 04. Feb 2008, 22:25 bearbeitet] |
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Moosman
Inventar |
#7 erstellt: 04. Feb 2008, 22:39 | |||||||||||
...oder etwas netter formuliert: Kabelklang basiert dem aktuellen Erkenntnisstand nach auf Autosuggestion. Wie gesagt: Gut geschirmtes Kabel mit ordentlichen Steckern und gut ist das. |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#8 erstellt: 04. Feb 2008, 23:44 | |||||||||||
...und dafür muß ich nicht 150 Euro ausgeben - da kriegst Du schon für bedeutend weniger Euronen die gleichen guten Strippen. |
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sstelter
Gesperrt |
#9 erstellt: 05. Feb 2008, 07:55 | |||||||||||
Hallo mccormack, Du hast es ja selbst erwähnt ("Hifi-Ahnungsloser"). Wie also äußert sich Deine "unzufriedenheit" mit dem Cinch-Kabel? Ein nicht defektes Kabel hat keinen Einfluss auf den Klang. Du ziehst ja da volle Programm durch: teures Kabel und dann auch noch einspielen. Hoffentlich ist der Händler nicht böse, wenn Du ihn das Kabel mit der falschen Musik einspielst. mfg Stephan |
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mccormack
Neuling |
#10 erstellt: 05. Feb 2008, 09:37 | |||||||||||
Ja wunderbar, das geht doch langsam an hier!! Vielen Dank für die Reaktionen. Offensichtlich bin ich auf dem Holzweg!?! Aber warum? Ich sag jetzt mal "meines Erachtens", sind schon deutliche Unterschiede in der Musikdarstellung festzustellen. Das ich nun Laienstatus besitze, haben wir alle festgestellt. Das man Kabel nicht einspielen muss, auch. Vielleicht mag sich jemand aber doch mal konkreter hinsichtlich eines brauchbaren Kabels äußern!? Da die Dinger nur einen Groschen kosten brauchen, wie es scheint, gern auch preiswert. Gruss Dirk |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 05. Feb 2008, 10:31 | |||||||||||
Hallo! Hier gibt es einen wunderschönen Artikel der Dir vielleicht weiterhilft eine vernünftige Entscheidung zu treffen: Gedanken zu Kabelklang |
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mccormack
Neuling |
#12 erstellt: 05. Feb 2008, 15:00 | |||||||||||
Danke aloitec für deinen konstruktiven Beitrag. Geht doch! schönen Gruss dirk |
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xutl
Inventar |
#13 erstellt: 05. Feb 2008, 16:10 | |||||||||||
Sicher geht das War ja schon vorher so (ab #2). Bleibt nur die Frage, ob das was bei DIR nutzt |
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Moosman
Inventar |
#14 erstellt: 05. Feb 2008, 17:14 | |||||||||||
Vor einiger Zeit habe ich mir genau dieses Cinchkabel zugelegt, mit dem ich auch sehr zufrieden bin: Gute Schirmung, feste Stecker und auch eine etwas edlere Optik als die ollen Beipackstrippen Dieses Kabel habe ich auch im Einsatz: Sehr hochwertige Stecker und gute Verarbeitung. Dafür sieht es nicht ganz so "schön" aus. |
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mccormack
Neuling |
#15 erstellt: 05. Feb 2008, 18:44 | |||||||||||
Hallo Xutl, sorry, wg. meines schnippischen Kommentars. Habe dein Zerreißen meines Beitrags etwas persönlich genommen. Nichts für ungut..... Gruss Dirk [Beitrag von mccormack am 05. Feb 2008, 19:14 bearbeitet] |
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xutl
Inventar |
#16 erstellt: 05. Feb 2008, 19:28 | |||||||||||
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mccormack
Neuling |
#17 erstellt: 05. Feb 2008, 19:46 | |||||||||||
Hi Moosmann, vielen Dank für diesen konkreten Tipp. Geht doch - so hatte ich mir das vorgestellt. Grüße an alle. Dirk |
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Musik+Whisky
Stammgast |
#18 erstellt: 20. Feb 2008, 09:37 | |||||||||||
Hallo zusammen, Habe auch das Blue Matrix NF 1 in meiner Kette. Es verbindet meinen CREEK Evo CD mit dem Evo AMP. Habe auch noch zwei andere Verbindungen probiert. 1. billiste Qualität (1 € Kabel meiner altern Kette): 2. solides, dennoch günstiges Kabel (Marke leider n. bekannt) 3. Blue Matrix NF 1 Kann nur soviel sagen, dass Kabel sicherlich keinen eigenen Klang oder so ein Humbug hat. Dennoch gibt es hörbare Unterschiede, da die Übertragung des Signals (meiner Meinung ein viel zu unterschätzer Einfluss) besser ist. Daher ja auch der höhere Preis (besseres Kupfer, Schirmung, Messwerte / C,R usw...) Muss man sicherlich alles Ausprobieren, und es gibt sicherlich auch schwarze Schafe auf dem Markt. Dennoch konnte ich persönlich feststellen, dass das Blue Matrix wirklich sehr gur und äußerst verlustfrei arbeitet. Genau so das Lautsprecherkabel. !!! Die Kette ist nur so gut, wie es das schwächste Glied zuläst !!! Cheers |
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WinfriedB
Inventar |
#19 erstellt: 20. Feb 2008, 09:54 | |||||||||||
"Besseres Kupfer" gibt es allenfalls in den Prospekten der Kabelverkäufer. Zumindest in D gibt es keinen Kabelhersteller (Lapp inklusive), der NICHT das 99,5% DEL-Kupfer verwendet. Es gibt natürlich Hersteller, die was von 99,998 % erzählen. Frage mich, wo sie das herbekommen, wenn selbst im Laborbedarf für Analysezwecke nur 99,8 % Kupferpulver angeboten wird (Kupfer p.a.). Abgesehen davon, wären die Unterschiede in der Leitfähigkeit bestenfalls im Promille-Bereich. Und die Leitfähigkeit spielt auch bei 4 Ohm LS-Impedanz keine Rolle, wenn man nicht 50m von 0,5mm2 Kabel verlegt. Die Kabelkapazität spielt ebenfalls keine Rolle, und ist im übrigen bei fast allen Koax-Kabeln sehr ähnlich (z.B. beim HF-tauglichen RG174 auch um die 100pF/m). Die Induktivität spielt (bei halbwegs paralleler Leiterverlegung) auch keine Rolle.
Ich habe leider bei den hier immer wieder angepriesenen Kabeln in der Werbung bisher immer wieder nicht haltbare oder unseriöse und unbelegte Behauptungen gefunden. Bis hin zu Verkäufern, die Lapp-Ölflex als OFC-Kabel verkaufen - der Hersteller selbst berechnet aber nur den Zuschlag für Standardkupfer. |
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Musik+Whisky
Stammgast |
#20 erstellt: 20. Feb 2008, 10:58 | |||||||||||
Hallo WinfriedB, Das ist sicherlich eine fachkundige und fundierte Äußerung mit der Reinheit von Kupfer und dem Widerstand bzw der Kapazität des Leitermaterials. Welche Einflüsse noch zusätzlich eine Rolle spielen, kann ich nicht sagen. Was aber Fakt ist, dass bei den von mir beschreibenen (gleichlangen) Kabeln wirklich hörbare Unterschiede zu vernehmen waren. Rein physikalisch gesehen, würde ich einiges auch nicht erklären können. Wie kann man z.B. die "Signalrichtungsangabe" auf einem Kabel, sowohl NF als auch auf Lautsprecherkabel erklären? Mein fachkundiger Händler, der schon einige Zeit im Fach tätig ist und über entsprechende Bildung verfügt, hat es für einen Grühnschnabel wie mir wie folgt dargestellt: Beim dehnen der einzelnen Kupferstränge auf die gewünschte dicke und länge wird das Material vorzugsweise nur in eine bestimmte Richtung gezogen. D.h. ein Ende fest Positionieren und nur am anderen Ende ziehen. Dadurch entsteht eine einseitige Verzerrung des Materials besonders am Rand (wo die hohen Frequenzen ihren Weg durch die Leitung gehen). Deshalb kann die Richtung der Signalübertragung durch diese Änderung der Materialeigenschaft auch Einfluss auf den Klang haben. Dazu würde ich auch gern noch Meinungen hören bzw. sehen. Hoffe ich konnte es so korrekt wiedergeben. Fakt ist: 1. auf hochwertigen Kabeln ist die Signalrichtung angegeben 2. Hohe Frequenzen werden eher am Leiteraußenrand übertragen |
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Himmelsmaler
Stammgast |
#21 erstellt: 20. Feb 2008, 11:07 | |||||||||||
Jetzt lässt sich natürlich über die Qualtät deines Händlers diskutieren. Prinzipiell hat er mit den hohen Frequenzen, die am Leiteraussenrand übertragen werden gar nicht mal sooo unrecht. Nur betrifft es nicht den Bereich zwischen 0 und 40.000 Hz sondern eher den Hochfrequenzbereich bei dem ein M oder ein G vor den beiden Buchstaben steht. Der Pfeil auf Kabeln ist oft eine notwendige Richtungsanzeige bei der Herstellung des Kabels. Hat aber mit Signallaufrichtung nix nada niente zu tun. Tja und mit der Verzerrung des Materials durchs Strangziehen..... Was hat das mit der Leitfähigkeit des Kupfers zu tun....notfalls ein paar Dehnübungen und alles ist wieder im Lot |
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Skeptisch
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 20. Feb 2008, 11:23 | |||||||||||
Bei Audiosignalen handelt es sich um Wechselstrom (ebenso wie bei unserem Stromnetz). Wechselstrom unterscheidet sich durch Gleichstrom dadurch, dass sich die Ladungsträger (die Elektronen) abwechselnd in die eine und dann wieder in die andere Richtung bewegen. Angenommen, die Verzerrungen des Materials gibt es (was ich nicht weiß), so ist die Laufrichtung von Kabeln bei Wechselstrom trotzdem unsinnig - weil der Strom ja in beide Richtungen fließt. Gruß Walter [Beitrag von Skeptisch am 20. Feb 2008, 11:23 bearbeitet] |
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Musik+Whisky
Stammgast |
#23 erstellt: 20. Feb 2008, 11:29 | |||||||||||
Hallo Himmelsmaler, Warum Richtungsanzeige bei der Herstellung??? Klingt interessant, versteh ich aber nicht. Warum werden eigentlich alle Käufer oder Endbenutzer dieser Kabel mit diesem achso völlig blödsinnigen und überflüssigen Kabelvodoo gequält, wenn da nichts wahres dran ist und es eh kaum unterschiede gibt außer im Preis. Komischerweise kenne ich niemanden mit einer einigermaßen hochwertigen Kette und 1€ Kabelverbindungen. Heißt das, dass sogar bekennende Verfechter dieser Kabeltheorien insgeheim Gläubig sind?!?!?! Naja, will auch nicht zu sehr nerven. Bin nur sehr interessiert Wäre doch aber wirklich mal interessant, wenn mir jemand erkären könnte, wie dann diese hörbaren Unterscheide zu Stande kommen. Und Blindtest mit Pegelabgleich und den ganzen Schnick Schnack hin oder her --> meine Versuche haben gezeigt, es gibt einen Unterschied den auch halbtaube hören dürften... und ich kann auch kein Grass wachsen hören Cheers [Beitrag von kptools am 20. Feb 2008, 12:57 bearbeitet] |
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Kobe8
Inventar |
#24 erstellt: 20. Feb 2008, 11:37 | |||||||||||
Gude!
Um mal Besserzuwissen: Es gibt/gab im Profibereich auch mal Kabel, bei denen der Schirm nur einseitig an der Masse hing, und diese Stelle wurde mit 'nem Pfeil markiert. Gruß Kobe |
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UweM
Moderator |
#25 erstellt: 20. Feb 2008, 12:12 | |||||||||||
Hallo
ganau das ist das Thema vieler Streitigkeitren hier im Forum, die nicht einmal duch gemeinsam durchgeführte Tests geklärt werden konnten. Aussagen, wie die von dir gerade zu lesende, dass diejenigen, die das nicht hören zu taub sind oder eine zu schlechte Anlage haben oder überhaupt das falsche Hobby finden wir hier regelmäßig. Daher haben wir in der Vergangenheit gelegentlich öffentliche Blindtests veranstaltet, damit diese Leute zeigen können, dass sie tatsächlich hören was sie behaupten zu hören. Bisher sind sie aber durch die Bank gescheitert, obwohl sie Minuten vorher, im unverblindeten Testdurchgang, noch von deutlichen, leicht zu hörenden Unterschieden gesprochen haben. In Einzelfällen wollten Teilnehmer die Unterschiede sogar von draußen, durch die geschlossene Tür gehört haben, einer war sich sogar nach dem Test noch sicher, dass er alles richtig habe, bis er die Auswertung seines Fragebogens gesehen hat. Mittlerweile ist das Testen langweilig geworden, weil das Ergebnis immer das gleich war: Wenn man den Leuten die Information nimmt, welches Kabel läuft, sind die "riesigen" Unterschiede ganz plötzlich verschwunden. Grüße, Uwe |
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WinfriedB
Inventar |
#26 erstellt: 20. Feb 2008, 12:17 | |||||||||||
Stimmt schon mal nicht. Drähte werden i.allg. so hergestellt, daß ein gegossenes und gewalztes Rundmaterial durch einen sog. Ziehstein gezogen wird, wobei sich der Durchmesser verringert und die Länge vergrößert.
Kann man notfalls so stehen lassen, da bei kaltgeschmiedeten oder sonst kalt umgeformten Material hauptsächlich die Randzonen beeinflußt werden
Der bekannte Unsinn mit dem Skin-Effekt. Wie sich dieser bei Audio-Frequenzen auswirkt (bzw. nicht auswirkt), muß ich hoffentlich nicht wieder breittreten.
Daß das Materialgefüge Einfluß auf die Leitfähigkeit haben soll, wurde bisher noch nirgendwo beschrieben. Anscheinend verfügen da bestimmte Hifi-Händler über ein Geheimwissen, das Materialwissenschaftlern und auch Meßtechnikern (die sich keine Gedanken darüber machen, wie herum sie ihre Meßstrippen anschließen) bisher verborgen geblieben ist.
Das muß ich gleich mal unserem Materialeinkäufer sagen. Wir verwenden nämlich für die Verdrahtung unserer Geräte (Laboranalysengeräte) nur minderwertige Kabel ohne Signalrichtungsangabe. Vielleicht sind Hersteller wie Helu-Kabel, Lapp-Kabel, Lemo und Belden doch die falschen Adressen? Selbst auf unseren Netzwerkkabeln fehlt die Signalrichtungsangabe, sollte ich mal unserem SysAdmin darauf hinweisen? Dann werd ich das auch noch den Elektronen selbst verklickern, daß sie sich auch bei Wechselstrom gefälligst in eine bestimmte Richtung bewegen sollen. Schon mal davon gehört, daß Audiosignale Wechselspannungssignale sind, bei denen sich die Signalrichtung bei jeder Halbwelle ändert?
Skineffekt und Audiofrequenzen (gääääääääääääääääääääähn) |
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Musik+Whisky
Stammgast |
#27 erstellt: 20. Feb 2008, 12:59 | |||||||||||
Das mit den Durchmesser verringern meinte ich auch genau so. Das mit dem Ziehstein ist ein interessanter Punkt. Danke für die konstruktive Kritik meiner Aussagen. Meine Aussagen beruhen z. größten Teil auch nur auf Aussagen sogenannter Fachleute. Ich habe zwar physikalische und elektrotechnische Grundkenntnisse durch meinen Job, aber zum Teil kann man ja auch nur auf Wissen anderer zurückgreifen, da ein Nachweis ohne die nötigen Mittel immer schwierig ist. Zu den öffentlichen Blindtests hätte ich noch eine letzte Kritik. Diese Tests werden meist mit hochwertigen Elektroniken gemacht, die aber das Publikum nicht kennt. D.h. die Unterschiede zu den daheim genutzten Anlagen, wo alle Nuancen des Klanges bekannt sind, werden erstmal aussen vor gelassen. Deshalb ist es dann natürlich unter diesen Bedingungen schwierig nachzuweisen, ob der gehörte Unterschied auch wirklich richtig bewertet wird finde ich. Naja, und das die Unterschiede nicht "Welten" sind ist natürlich auch klar. Blindtests an einer bekannten Anlage im bekannten Hörraum könnten da meiner Meinung tatsächlich anders ausfallen. Cheers, M+W [Beitrag von Musik+Whisky am 20. Feb 2008, 12:59 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 20. Feb 2008, 13:18 | |||||||||||
Tag, zum nach dem Ziehvorgang unvermeidlichen Drahtglühen findet man hier etwas notiert: http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-1174.html (Nr. 11). Dazu noch das Stichwort Weichglühen (a.a.O, Seite 247): "Bei der Kaltverformung (Drahtziehen) von Kupfer und der damit verbundenen Querschnittsabnahme nimmt die Zugfestigkeit zu und die elektrische Leitfähigkeit ab. Durch einen Glühvorgang nach dem Drahtziehen gehen die [unerwünschten - A.] Eigenschaftswerte zurück (Rekristallisation)." Freundlich Albus |
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UweM
Moderator |
#29 erstellt: 20. Feb 2008, 14:07 | |||||||||||
Hallo, der Einwand ist nicht unberechtigt, aber wir haben versucht, dem zu begegnen. Beim ersten Forentest in München ging es u.a. um die Pauschalaussage, dass sog. Beipackstrippen zum ernsthaften Musikhören nicht geeignet seien. Dann haben wir dort ein 3m langes zerknittertes Beipackkabel (diese schwarzen Lakritze mit den angespritzten Steckern), welches schon erste Korrosionsspuren zeigte, gegen 1m Mogami für 300€ antreten lassen. Von rund zwanzig Teilnehmern dieses Forums konnte keiner eine statistisch relavante Trefferquote erzielen obwohl viele vorher darüber gelacht haben, wie einfach das denn würde. In einem weiteren Test waren die Teilnehmer aufgerufen, vorab selbst zwei Kabel auszuwählen, die sie für klanglich leicht unterscheidbar hielten. Dann sollten sie erst überprüfen, ob sie an der vorhandenen Anlage diese Unterschiede auch hören (einer hat sogar die eigene Anlage mitgebracht) und erst erst, wenn sie sich sicher waren, unter den gegebenen Umständen die Unterschiede leicht zu hören, sollte verblindet werden. Alle hörten die Unterschiede unverblindet angeblich leicht, verblindet aber nicht mehr. Besonders spektakulär verlief ein Test, den ein anderes Forum organisiert hat: Dort ist ein Hersteller von teueren Kabeln daran gescheitert, seine eigenen Produkte gegen Billigstware herauszuhören. Etwas mager, die Ausbeute, findest du nicht auch? Grüße, uwe |
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Musik+Whisky
Stammgast |
#30 erstellt: 20. Feb 2008, 14:25 | |||||||||||
Oh Oh... das ist ja mal eine interessante Studie. Dann haben sich wohl bei meinen eigenen Kabel-Versuchen die Ohren vom Preis beeinflussen lassen. Naja, man gut das mir mein Hifi Händler das NF Kabel (Blue Matriy NF1, kostet normal 150€) so mit dazu gegeben hat. Quasi als Bonus, da ich wohl meine KEFs auch dort gekauft hatte. Das Lautsprecherkabel hab ich allerdings bezahlen müssen (Blue Matrix SPK600). Tja, dann kann ich zumindest angeben, was für tolles, dickes Kabel ich habe. Aber im Ernst: Das ganze ist ein tolles Hobby. Manche Sachen machen vermutlich wirklich keinen Sinn und dienen nur der Selbstbefriedigung Danke für die Aussagen. Tolles Forum ist das hier. Macht Spaß und ist sehr informativ... [Beitrag von kptools am 20. Feb 2008, 17:59 bearbeitet] |
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UweM
Moderator |
#31 erstellt: 20. Feb 2008, 14:42 | |||||||||||
Hallo M+W, die meisten die ich kenne haben trotzdem halbwegs solide Kabel mit dauerhaft kontaktsicheren Steckern im Einsatz. Ein beruhigtes Gewissen ist ja auch Teil des Hobbies, oder? A pro pos: Welche Art von Whisky denn bevorzugt? Grüße, Uwe p.S. Die erwähnten Tests kannst du bei Interesse hier im Forum nachlesen |
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WinfriedB
Inventar |
#32 erstellt: 20. Feb 2008, 15:01 | |||||||||||
Kann auch nix schaden, bei Billigst-Kabeln ist die Verarbeitungsqualität oft recht mau. Wir hatten mal ein (Billig-)Datenkabel (gibt fast keine anderen mehr), bei dem es dauernd Übertragungsstörungen gab. Ein Kollege hat dann mal einen der vergossenen Stecker geöffnet. Eine der Kabeladern war außerhalb der Vergußmasse nachgelötet und an den Steckerpin mehr geklebt und gelötet. Mit neuem Kabel lief dann die Sache. 3stellige Beträge für ein Koaxkäbelchen auszugeben, halte ich allerdings für sehr sinnfrei. |
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Musik+Whisky
Stammgast |
#33 erstellt: 20. Feb 2008, 15:02 | |||||||||||
Whisky: Experimentiere gerade bissl mit verscheidenen Geschmacksnuancen. Bevorzugt aber auf jeden Fall schottischer Single Malt. Momentan verköstige ich bei guter Musik meist Glenturret (war letztes Jahr in der Distillerie ) oder Glenmorganie. Wie komm ich denn zu dem erwähnten Test? Gruß, Axel |
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UweM
Moderator |
#34 erstellt: 20. Feb 2008, 16:51 | |||||||||||
Hallo M+W, hier die links zu den Tests: Forentest in München Forentest am Chiemsee Blindtest in Wien Ich bevorzuge eher die rauchigen Malts von Islay: Lagavulin, Bowmore, Ardbeg, Laphroaig... Grüße, uwe |
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Musik+Whisky
Stammgast |
#35 erstellt: 21. Feb 2008, 08:04 | |||||||||||
Hallo Uwe, Den Bowmore hab ich auch schon ausprobiert. Geht zwar ganz gut, ist mir persönlich aber doch zu rauchig :-) Ach ja... Musik und Whisky haben schon eine Menge gemeinsam. Abwechslungsreich, rund und manchmal ein wenig trocken sollten sie sein ;-) Und alle Nuancen vermischt ergeben dann ein volles Aroma. Und jeder findet sein eigenen Geschmack. Hab die Tests mal "überflogen". Ist schon erschreckend, aber auch faszinierend, welch hoher Aufwand da getrieben worden ist. Danke für die Links. Hab gestern meine Strippen nochmal gegeneinander antreten lassen. Hatte wieder das Gefühl einen Unterschied zu hören. Naja, alleine ist natürlich ein Blindtest schwierig. Der Test bezüglich des Verstärkerklanges kann ich aber beim besten Willen nicht zustimmen. Kann schon sein, dass ab einem bestimmten Verarbeitungsnivau so gut wie keine Unterschiede mehr zu hören sind. Dennoch bin ich mir zu 100% sicher, dass zwischen meinem alten Pioneer Receiver VSX 511 und meinem jetzigen Creek Evo Vollverstärker wirklich WELTEN liegen. Schönen Tag, Axel. |
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dieterh
Stammgast |
#36 erstellt: 21. Feb 2008, 10:36 | |||||||||||
Moin,
mach hier nicht den beliebten Verallgemeinerungs-Fehler. Das Ergebnis des Testes sagt nur, dass die Testteilnehmer unter den gegebenen Bedingungen nichts bzw. nur das beschriebene hören konnten. Dies ist sicherlich ein Anhaltspunkt um Aussagen über Verstärkerklang kritisch zu hinterfragen. Es bedeutet aber nicht, dass alle Verstärker immer gleich klingen. Mir sagt meine technische Ausbildung und die Erfahrung dass vernünftig konstruierte Verstärker innerhalb ihrer Spezifikationen betrieben nicht unterschiedlich klingen. Daher würde ich in dem Falle, dass ich Unterschiede hören würde dem nachgehen, d.h. die Geräte messtechnisch untersuchen, ob und welche Unterschiede zu finden sind. Wenn es wirklich Welten sind sind da auch deutlich messbare Unterschiede. Grüße, dieter [Beitrag von dieterh am 21. Feb 2008, 10:37 bearbeitet] |
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Musik+Whisky
Stammgast |
#37 erstellt: 22. Feb 2008, 14:47 | |||||||||||
Hallo nochmal, Hier übrigens mal ein Link zum Blue Matrix Lautsprecherkabel Datenblatt: Blue Matrix Datenblatt Vielleicht kann ja mal ein Fachmann drauf schauen. Hört sich ja alles irgendwie ganz gut an. Gruß, M+W |
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UweM
Moderator |
#38 erstellt: 22. Feb 2008, 15:36 | |||||||||||
Hallo, in dem Datenblatt steht einiges an uninteressantem Blabla drin ("speziellen Fertigungsverfahren", "für höchstes Klangtuning", "für höchste akustische Ansprüche"...) dazu Unsinniges, z.B. finde ich einen zulässigen Biegeradius von 17cm nicht gerade "sehr flexibel" Elektrische Parameter fehlen weitgehend, so wird in der Zeile "Leiterwiderstand" gar kein Widerstand genannt und die Angabe der auf der homepage genannten "besten Kapazitätswerte" fehlt völlig. Grüße, Uwe |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 25. Feb 2008, 12:38 | |||||||||||
Tag, dann noch dazu, wie eine ordentliche Spezifikations-Liste auszusehen hat: http://www.mogamicab...er_cab/speaker2.html Zu Kabeln überhaupt kann man sich auch gründlich bei www.Belden.com informieren. Mit ausdrücklicher Empfehlung! Freundlich Albus |
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