Methode für Bi-Amping an einem Verstärker mit 2 Terminals! Klangverbesserung!

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LimitMan!
Stammgast
#1 erstellt: 21. Nov 2007, 18:26
Habe diese Methode selbst entwickelt, dazu wird ein Amp missbraucht, der 2 Anschlussterminals hat für 2 Lautsprecherpaare.
Hat man nun ein Lautsprecherpaar, die Bi-Wiring/Bi-Amping unterstützen, macht man sich wie folgt Bi-Amping an einem Verstärker mit echter Klangverbesserung!

Nach vielen Versuchen habe ich folgende Anschlussart herausgefunden, die wirkliche Klangverbesserung gebracht hat gegenüber
,,normaler Verkabelung" :
von Lautsprechern mit dem Verstärker, also 2-Adern Kabel von Terminal A links zum linken Lautsprecher, und 2-Adern Kabel von Terminal B rechts zum rechten Lautspecher, jeweils werden die Eingänge dann per Metallstück verbunden, um Hochtöner/Mitteltöner und Tieftöner (je nach Trennung) zu versorgen.

Besser ist da schon Bi-Wiring, mit 4-Adern Kabel, das man an dem Ende das in den Verstärker kommt verknotet, und am LS schließt man 4 Kabel-Enden an, das ganze natürlich ohne Metallstück-Verbindung.

Bringt ein wenig besseren Klang, wohl wegen des größeren Kabelquerschnitts.

Und nun meine Methode,
dazu braucht man Bi-Wiring/Bi-Amping-fähige Lautsprecher
ein 4-Adern Kabel
und einen Verstärker mit 2 Terminals A und B, jeweils mit links und rechts-Anschluss, zB.: wie der Yamaha Ax-496

Und nun das Schaltbild, das Worte überflüssig macht!
Nach Anschluss bitte nicht vergessen beide Terminals zu aktivieren, sonst hat man nur Hochton oder nur Tiefton oder Mittelton, je nachdem wie getrennt ist.



[Beitrag von LimitMan! am 21. Nov 2007, 18:30 bearbeitet]
frale
Inventar
#2 erstellt: 21. Nov 2007, 19:13
hi
nennt man trotzdem biwiring (einen unterschied kann ich nicht erkennen, ob nun von einem paar klemmen vom amp oder von zwei paar). hat mit biamping nix zu tun (solange der amp nicht 4 endstufen hat, wie z.b. nicht der ax496).
gruß
kptools
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Nov 2007, 19:25
Hallo,
frale schrieb:
nennt man trotzdem biwiring

Nennt man nicht nur so, sondern ist es auch . Siehe dazu auch mal hier.

Grüsse aus OWL

kp
hf500
Moderator
#4 erstellt: 21. Nov 2007, 21:13
Moin,
und wenn man dann noch an einen Verstaerker geraet, der beim Betrieb von zwei Lautsprecherpaaren
jeweils zwei Paare in Serie schaltet...
Dann ist das Ganze sogar kontraproduktiv, weil Tiefton- und Mittel-Hochtonzweig in Serie geschaltet werden.

73
Peter
LimitMan!
Stammgast
#5 erstellt: 21. Nov 2007, 22:13
Ne, das ist nicht Bi-Wiring, sondern vertikales Bi-Amping, nur eben an einem Verstärker, weil 2 Terminals verwendet werden. 1 Terminel entspricht hier 1 Verstärker, ganz einfach.

Das geile ist, der Klang ist besser, und alles andere interessiert nicht.

Siehe Utilitarismus: ,,gut ist was nützt!"


[Beitrag von LimitMan! am 21. Nov 2007, 22:29 bearbeitet]
frale
Inventar
#6 erstellt: 21. Nov 2007, 22:38
hi
und nochmal: es ist kein biamping, sondern biwiring.
biamping= 4 endstufen.
hier nix 4 endstufen, hier 4 anschlüsse.
Jeck-G
Inventar
#7 erstellt: 21. Nov 2007, 23:01

hf500 schrieb:
Moin,
und wenn man dann noch an einen Verstaerker geraet, der beim Betrieb von zwei Lautsprecherpaaren
jeweils zwei Paare in Serie schaltet...
Dann ist das Ganze sogar kontraproduktiv, weil Tiefton- und Mittel-Hochtonzweig in Serie geschaltet werden.

73
Peter

Da habe ich solch einen Kandidat: Beim Sanyo A50 (Verstärker für den Passivsub) sind A und B in Serie (schalte ich B hinzu, ist der Woofer stumm), beim AX-397 (für die Reveals) hingegen parallel (schalte ich B hinzu, so ändert sich nichts) geschaltet.


Ne, das ist nicht Bi-Wiring, sondern vertikales Bi-Amping, nur eben an einem Verstärker, weil 2 Terminals verwendet werden.
Ist kein BiAmping (jeder Weg hat seinen eigenen Verstärker, idealerweise vorher über Aktivweiche getrennt), sondern, wie oben mehrmals erwähnt, BiWiring. Ob ich die Wege per BiWiring-Kabel ("Y-Kabel") hinter der Lautsprecherklemme verbinde oder vor den Klemmen über Relais (oder gar die Blechbrücken hinten an der Box), ist schnurzegal.


Das geile ist, der Klang ist besser, und alles andere interessiert nicht.


[Beitrag von Jeck-G am 21. Nov 2007, 23:03 bearbeitet]
LimitMan!
Stammgast
#8 erstellt: 22. Nov 2007, 01:09
Jeck-G, du hast nicht aufmerksam gelesen was ich gepostet habe.
Kannst dir ja nochmal das Schaltbild angucken.
Nix Y-Kabel, nix Brücke beim LS.

2x normales +/- Kabel verwende ich,
das ist KEIN vertikales Bi-Amping, aber es hat zu 1000% denselben Effekt.
Auch schaltet mein Verstärker das ganze nicht in Reihe, sondern parallel!

Ihr kapiert das Prinzip nicht von Bi-Wiring oder wie?

Bi-Wiring= Ein Kanal (+ und -) am Verstärker geht an zwei Kanäle des linken Lautsprechers (zB Hochton und Mittelton/Tiefton), dies geschieht zB durch 2 separate Kabel.
Der zweite Kanal dementsprechend zum rechten LS.

Ich kann aber mit meinem Amp 4 Lautsprecher betreiben, und zwar GLEICHZEITIG, weil 2 Terminals=4 Kanäle

Nun betreibe ich aber nur 2 LS, und zwar mithilfe derselben Anzahl von Kanälen!

Und zwar ist die Trennung nicht so sauber wie bei 2 separaten Verstärkern, aber die Wirkung ist ansich dieselbe! Trennung von Höhen und Tiefen, mithilfe von 2 Quellen pro LS, nicht wie beim normalen BI-Wiring mit einer pro LS.

Ist doch nicht so schwierig, oder?

Schaut mal den Schaltplan an.
Das ist kein Standard Bi-Wiring!
Das ist wie Bi-Amping an einem Verstärker!

Zum Thema mit der Klangverbesserung.
Meine Mutter hört sie nicht.
Ich höre sie.
Kumpel A auch.Kumpel B C und D nicht.
...

Kommt auf das Vermögen des Gehörs an, mehr nicht.


[Beitrag von LimitMan! am 22. Nov 2007, 01:12 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#9 erstellt: 22. Nov 2007, 01:13

LimitMan! schrieb:

Das ist wie Bi-Amping an einem Verstärker!

Der war gut!

Dir ist schon klar, dass Bi so viel wie Zwei bedeutet?

Du machst also Zwei-Verstärkung mit nur einer Verstärkung.

Klasse, du kannst zaubern!


Grüße,
Argon

hf500
Moderator
#10 erstellt: 22. Nov 2007, 01:15
Moin,
Du hast aber keine zwei Quellen pro Lautsprecher, sondern nur eine, weil der Verstaerker nur zwei Endstufen,
also fuer links und rechts je eine hat.
Es ist daher voellig gleichgueltig, ob due das Bi-Kabel an eine Lautsprecherklemme anschliesst,
oder jedes Leiterpaar an die Ausgaenge A und B, weil beide Ausgaenge doch nur an der gleichen Endstufe haengen.

Es ist und bleibt daher nur Bi-Wiring. Du hast nur die Moeglichkeit Tief- und Mittel/Hochton separat zu schalten.

73
Peter
LimitMan!
Stammgast
#11 erstellt: 22. Nov 2007, 01:21
Okay, seh ich ein.
Dennoch ist der Klang besser.

Am schlechtesten mit normalem Mono-Wiring.
Besser mit Bi-Wiring, klassisch.
Und diese Verkabelung macht am meisten her.
Warum?
Hat doch sicher nen Grund!
LimitMan!
Stammgast
#12 erstellt: 22. Nov 2007, 01:26
Nur mal nebenbei, hat einer von euch schonmal vertikales Bi-Amping ausprobiert?

Bringt das überhaupt was? Sicherlich mehr Leistung für die LS=weniger Verzerrungen bei lauten Pegeln usw.

Aber klanglich? Und wenn dann sollte man schon die gleichen Amps haben, vor allem bei horizontalem Bi-Amping, sonst hört sich ja der linke LS anders an als der rechte

Und noch etwas, das mit den zusätzlich benötigten Weichen bei Bi-Amping ist doch Unfug, wozu wenn ein LS Bi-Wiring fähig ist dann so gut wie immer auch Bo-Amping fähig, also ist das ja damit dann erledigt, weil er ne Weiche integriert hat


[Beitrag von LimitMan! am 22. Nov 2007, 01:36 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Nov 2007, 08:46
Hallo,
LimitMan! schrieb:
Warum?
Hat doch sicher nen Grund!

Vielleicht einfach nur Einbildung? Denn Du hast nichts anderes gemacht, als die Brücke zur Verbindung des Bi-Wiring-Terminals des LS von außen am Verstärker (Kabel an die gleichen Klemmen) ins Verstärkerinnere zu verlegen (Brückung der Ausgänge A und B durch Schalter oder Relais).

Außerdem solltest Du Dich wirklich noch einmal mit den Grundlagen beschäftigen.

Aber klanglich? Und wenn dann sollte man schon die gleichen Amps haben, vor allem bei horizontalem Bi-Amping, sonst hört sich ja der linke LS anders an als der rechte.

Bei horizontalen Bi-Amping sollte man Verstärker mit gleichem Verstärkungsfaktor wählen, weil es sonst zu ungleichen Lautstärken zwischen TT und MT / HT bei beiden LS kommen könnte. Nur bei vertikalem Bi-Amping kann es bei Verwendung verschiedener Verstärker zu Unterschieden zwischen rechts und links kommen. Sowas macht aber wohl (hoffentlich) Keiner.

Grüsse aus OWL

kp
Passat
Inventar
#14 erstellt: 23. Nov 2007, 20:34

LimitMan! schrieb:

Ich kann aber mit meinem Amp 4 Lautsprecher betreiben, und zwar GLEICHZEITIG, weil 2 Terminals=4 Kanäle


Nein, du hast 2 Terminals für 4 Lautsprecher.
Der Verstärker hat aber nur 2 Kanäle.
Das ergibt 2x2 Kanäle, die parallel geschaltet sind.

Der interne, für dich nicht sichtbare Signalweg ist so:

Eine, und nur eine! Endstufe links -> Y-Leitung -> 2 Relais -> Relais A -> Terminal A links, Relais B -> Terminal B links

Das Gleiche gibts noch einmal für die rechte Seite.

Die Relais schalten nur das Signal der Endstufe auf Terminal A oder B oder auf beide Terminals gleichzeitig.

Schaltest du auf A, so schaltet das Relais A das Signal zu Terminal A durch, schaltest du auf B, so schaltet das Relais B das Signal zu Terminal B durch, schaltest du auf A+B, so schalten beide Relais das Signal zu Terminal A und B durch.
Schaltest du auf Off, so schalten beide Relais nicht, es kommt kein Signal an den Terminals an.

Das Ganze ist Bi-Wiring und kein Bi-Amping.

Für Bi-Amping braucht man 4 Endstufen, dein Yamaha hat aber nur 2 eingebaut.

Es ist für Bi-Wiring völlig egal, ob du die Y-Auftrennung vor den Lautsprecherterminals intern im Verstärker machst, oder hinter den Lautsprecherterminals per Y-Kabel.

Deine Lösung hat nur einen Vorteil: Man tut sich deutlich leichter mit dem Anschluß der Lautsprecherkabel und könnte etwas spielen, da man den MT/HT-Zweig oder den TT-Zweig abschalten kann.

Grüsse
Roman
LimitMan!
Stammgast
#15 erstellt: 26. Nov 2007, 23:26
Danke für nochmals für die ausführliche Aufklärung.
Zu dem ,,spielen" mit Hochton Mittelton Tiefton..., da ich nebenbei DJ bin, macht das zur Abwechslung natürlich nen heiden Spaß, anstatt am Mischpult direkt am Verstärker mit den Frequenzen zu spielen
Mfg
Vincent7.1
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Nov 2007, 01:25
Anschlussschema Passives BiAmping Horizontal



tazio
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Okt 2009, 14:17
Eine etwas andere Frage zum Biamping: was passiert, wenn man bei einem AV-Receiver, z.B. dem Denon 2106, die auf Biamping schaltbaren Surround-back-Kanäle auf die gleichen Lausprecheranschlüsse der Frontlautsprecher wie die Frontverstärkerverbindungen schaltet? Damit könnte man, wenn die LS zwar KEIN Biampingfeld haben, doch wenigstens die Leistung verdoppeln und bei 5.1-Konfiguration die sonst überflüssigen SB-Kanäle nutzen. Ist das dem Verstärker zuträglich?


[Beitrag von tazio am 20. Okt 2009, 14:24 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Okt 2009, 14:50
Hallo,
....was passiert....LS KEIN Biampingfeld haben....

Der Verstärker macht sofort die Grätsche. Also keine gute Idee und darum bitte auch auf keinen Fall ausprobieren.

Grüsse aus OWL

kp
df1hx
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 20. Okt 2009, 17:38
Moin!

LimitMan! schrieb:
Nur mal nebenbei, hat einer von euch schonmal vertikales Bi-Amping ausprobiert?

Ja:
Vorher: (normale Verkabelung, Bi-Amping Adapter an den Boxen):
1x Burmester 911Mk3, an B&W N800 (ältere, also ohne "D")

Nachher (installiert vor ca. 3 Wochen):
2x Burmester 911Mk3 an den selben B&W Boxen, Bi-Amping Brücken an den Eingängen der Endstufen, "Silent Wire LS 32 (4-adrige Bi-Amping Version), jeweils 2m von Endstufe zur Box. Also VERTIKALES Bi-Amping.
Der Klang: HAMMER
Stark vergrösserte (Breite u. Tiefe) "Bühne", jedes Teil der Darbietung (z.B. Instrument) "festgenagelt", Chöre werden in ihre Einzelstimmen "aufgedröselt", kleinste Klangereignisse (angezupfte Gitarre, Husten Zuhörer,...) stehen f. sich klar im Raum, selbst bei Musik mit vielen Instrumenten "auf einmal" und/oder "Wumms". Der Bass ist ist wesentlich differenzierter (Klangfarben) ebenso die Höhen. Stimmen kommen viel natürlicher...
Das Ganze ist natürlich stark abhängig von d. Qualität des Mediums.

Ich hatte schon länger davon geträumt, nur die 2. Endstufe war mir einfach zu teuer (die "Burmi" Preise dürften bekannt sein...), da hatte bisher die Vernunft gesiegt.
Nun, dank eines sehr attraktiven Gebraucht Angebotes f. die 2. Endstufe hab' ich das jetzt doch realisiert und bin SEHR zufrieden.

Vorstufe Burmester 077
Zuspieler: Burmester 916 (CD), Burmester 980SRC DA-Wandler, Burmester 915 FM-Tuner, Transrotor "Coinesseur" mit Goldring 2300 an SME 3009, Phono-pre: Trigon Advance, Restek "MiniCab" (Digital-Tuner) an 980SRC

Ich höre:
Rock/Pop, Soul, Jazz, Klassik
KEINE Oper, KEIN Rap, KEIN HipHop
Cheers, thomas
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