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Ear-Extensions oder Die Ferengis lassen grüßen.+A -A |
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Autor |
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stoske
Inventar |
#1 erstellt: 30. Jul 2006, 09:38 | |
Hi, es wundert mich nicht, dass es in Bezug auf Klangverbesserung wirklich seltsame und krude Dinge gibt, vor allem wenn finanzielle Interessen mit nacktem Glauben verbunden werden. Ob C37-Theorie, Molekülberuhigung oder Ohrentropfen, audiophile Steckerleisten, Netzsicherungen usw. das alles wundert mich überhaupt nicht. Was mich aber sehr wundert ist die völlige Missachtung einer sehr simplen Methode zur Klangverbesserung, die definitiv kein Voodoo ist und bei jedem Menschen in deutlichem Maße funktioniert. Das sogar unabhängig von der Anlage, vom Raum und der Person selbst, ohne jegliches technische Mittel, kostenfrei und immer verfügbar. Dazu brauche ich lediglich meine Handflächen zu krümmen und mir diese hinter die Ohren zu halten. Diese mechanische Vergrößerung der Ohrmuschel führt zu einem verbesserten Hörvermögen, einem erweitertem Frequenzbereich und erhöhtem Pegel. Man braucht nichtmal schwerhörig zu sein, um diese Erfahrung machen zu können, keine wissenschaftlichen Beweise, keine Blindtests. Umgesetzt auf unser allgegenwärtiges Konsumprinzip würde das bedeuten: Ohrmuschel-Erweiterung oder Ear-Extensions für jedermann, aus Plastik zum umbinden, mit separater Drahthalterung oder Brillenadapter. In der HighEnd-Version dann aus Silikon, maßgefertig anhand eines Ohrmuschelabgusses zum einfachen überstülpen. Die perfekte Form wäre noch zu ermitteln, aber liesse sich auch auf gewünschte Frequenzbereiche anpassen. Schnittige Extensions für Rock und Pop, speziell vergrößerte für den Klassik-Liebhaber, Outdoor-Varianten zum Nach-hinten-klappen usw. Für die junge Generation gibt es das in bunt, mit wilden Mustern und coolen Formen. Im Vergleich zu den Dingen, die tatsächlich am Markt existieren und für teures Geld zu kaufen sind (s.o.), hielte ich das weder für idiotisch noch für albern sondern für das mit Abstand effektivste, ehrlichste und ernsthafteste Mittel. Wollte ich nur mal bemerken Grüße, Stephan Stoske |
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belanglos
Stammgast |
#2 erstellt: 30. Jul 2006, 10:25 | |
Ich glaube, ich erfinde heute Nachmittag mal schnell die "Audiophile Ohrenbrille" und melde diese morgen als Patent an. Nein, ohne Flax - die Idee ist wirklich gut |
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Bajo4ME
Stammgast |
#3 erstellt: 03. Aug 2006, 07:17 | |
Ohne den nötigen Humor weglassen zu wollen - aber sowas bringt nichts, abgesehen von einer verzerrten bis ausgelöschten räumlichen Klangwahrnehmung. Unser Gehör ist auf die Größe unserer Ohrmuscheln geeicht und arbeitet darüber hinaus mit von Gegenständen (Bäume im Wald, Wände im Zimmer, Prinzip ist gleich) reflektierten Schall. Ach ja, von der Schulter reflektierter Schall spielt auch noch eine Rolle. Und das alles würdest Du eliminieren, wenn Du an den Ohrmuscheln etwas änderst. Reicht ja schon, wenn Du Dich nah an die rückwärtige Wand setzt beim Musikhören oder mittels Deiner Hände die Ohrmuscheln vergrößerst, da ändert sich viel. Und zwar nicht unbedingt zum Guten Zwar bezweifle ich nicht, dass es jemanden geben wird, der das kauft, aber .... |
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stoske
Inventar |
#4 erstellt: 03. Aug 2006, 08:27 | |
Hi, ich danke für die Antwort, genau das wollte ich ja wissen. Die Frage war nicht ganz ernst gemeint, durchaus aber ein klein wenig. Das ein muschelförmiger Trichter an dieser Stelle sinnvoll sein muss, ergibt sich allein aus der Tatsache das dort einer ist. Das aber jede andere Form oder Größe das Resultat in jedem Falle nur verschlechtert, war zwar zu erwarten (sonst gäbe es sowas ja längst), wundert mich aber schon ein wenig. Vielleicht ist das aber auch nur eine Aufgabe für das nächste Jahrzehnt, wenn wir genug Rechenpower haben um Schall wie bei der Wettervorhersage oder der Teilchenphysik auch auf Basis von Teilchen zu berechnen. Im Vergleich zur komplexen Form der Ohrmuschel, die ja sicher kein Zufall ist, sind die bisherigen Berechnungen ja extrem idealisiert. Grüße, Stephan Stoske |
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Bajo4ME
Stammgast |
#5 erstellt: 03. Aug 2006, 09:00 | |
Was sinnvoll sein könnte, ist keine anatomische Änderung der Ohrmuscheln, sondern eine Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit. Also eine Art Hörgerät - wobei InEar-Kopfhörer sowas ja schon fast sind |
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