Euer Hifi Einstiegsalter

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gmjwtech
Stammgast
#1 erstellt: 02. Mai 2023, 11:09
Mit welchen Alter habt Ihr Euch bewusst für höherwertigeres Hören entschieden?


  1. < 12
  2. 12 bis 14
  3. 15 bis 18
  4. 19 bis 24
  5. 25 bis 30
  6. 31 bis 39
  7. 40 >
  8. 50 >
  9. 60 >


oder etwas allgemeiner:


  1. A - Kind / frühe Jugend < 12
  2. B - Jugend 12-18
  3. C - Heranwachsend 19-25
  4. D - Erwachsen 26-45
  5. E - Reife 46 >


Anekdoten oder Bemerkungen sind ebenso willkommen.


[Beitrag von gmjwtech am 02. Mai 2023, 22:07 bearbeitet]
ikrone
Stammgast
#2 erstellt: 02. Mai 2023, 12:37
Erstes "besseres" Cassetten-Deck mit 17, also nach Deiner Auflistung B -Jugend. War ein Mars CD 2700. Angeschlossen an eine Wega-Kompaktanlage mit Dual Plattenspieler.

Und weil das eben doch nicht der Weisheit letzter Schluss war, kam dann mit 19, also C-Heranwachsend, die erste Technics-Anlage. Sie bestand aus:

Tuner ST-S4
Verstärker SU-Z 22
Tape-Deck RS-M270X
Plattenspieler SL-B202
Boxen Heco Phon 2

Der originale Plattenspieler und die originalen Boxen von damals sind noch betriebsfähig bei mir.
Tuner, Verstärker und Tape-Deck habe ich mir wieder besorgt.

Das Deck ist bis heute klasse, kann mit vielen anderen mithalten.

Also mit 20 war ich dann auf dem Weg...

Grüße
Ingo
pogopogo
Inventar
#3 erstellt: 02. Mai 2023, 14:45
Ich gehöre zur B-Jugend.

Portabel war es ein Sony WM-DDII in schwarz. Der zweite KH-Ausgang war gut geeignet, die weiblichen Mithörerinnen zu begeistern

Zuhause waren die ersten selbst gekauften Geräte ein
- Harman Kardon PM645 + TU610 (Champagnerfarbe)
- Technics SL-J2 (der steht heute noch auf Halte)
- Teufel LT22

Zuvor war es Resteverwertung, sprich Dual, Grundig, Sanyo, ...
Synercon
Inventar
#4 erstellt: 02. Mai 2023, 14:53
Mit 15 Telefunken_TR-350-TC-450_M-TS-860-Prospekt-1 und dazu die Soundreflex 1 LS

Habe den Turm geliebt. steht noch heute im Elternhaus. Jedoch seit Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb. Sollte aber eigentlich noch alles funktionieren.


[Beitrag von Synercon am 02. Mai 2023, 15:54 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#5 erstellt: 02. Mai 2023, 15:44
mit 13 Jahren mit einem Cassettenrecorder Mono ITT Schaub-Lorenz SL 58 angefangen und nur 2 Jahre später, also mit 15, mir einen Siemens Studiomeister RS-222 Quadro-Receiver zugelegt (zuvor mühsame Ferienarbeit dafür). Danach kamen bald die ersten Selbstbau-Lautsprecher und eine ständige Anlagenerweiterung.
Der "Hifi-Virus" hat voll zugeschlagen und ist bis heute ungebrochen aktiv

Siemens RS222


[Beitrag von der_Lauscher am 02. Mai 2023, 15:47 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#6 erstellt: 02. Mai 2023, 15:53
Mit 15 Jahren die folgende Anlage bekommen:

1977:
Receiver Pioneer SX 450
Plattenspieler Pioneer PL-112D
Visonik Lautsprecher (weiß nicht mehr welche).

Zwei Jahre danach aufgerüstet auf:
Technics SU-9011 und SE-9021
Plattenspieler SL 1600MK2 mit EPC-300MC
Magnat MIG Ribbon 5
Ein Jahr später kam das Nakamich 680ZX Tape dazu (mein Best HiFi Gerät ever)
gigabub
Inventar
#7 erstellt: 02. Mai 2023, 16:36
mit 16 aus erspartem Lehrlingsgehalt für rund DM 1.000.--
einen Technics SUV V1 Verstärker, Casettendeck, Tuner und Plattenspieler, ebenfalls von technics. So um 1980

In den Neunzigern dann den ersten CD Player von Denon, plus einen Denon PMA 880R Vollverstärker und ein Paar Axton AX80 Selbstbau Lautsprecher.
Das war geil. Gingen über 2.000.-- DM ins Land, das war mehr als ein Nettomonatsgehalt...


[Beitrag von gigabub am 02. Mai 2023, 16:37 bearbeitet]
Padang_Bai_
Stammgast
#8 erstellt: 02. Mai 2023, 17:04
Anfang der 80er während des Fachstudiums.

Wenig Geld, aber immerhin die erste eigene Anlage :

Verstärker Technics SU 8055
Plattenspieler Technics SL Q 2

Das Nadelöhr waren die geschenkten Lautsprecher (Life). Wurden wenig später von Canton CT 1000 abgelöst.
DJ_Bummbumm
Inventar
#9 erstellt: 02. Mai 2023, 19:05
"Ewiger Einsteiger"

Mangels pekunärer Glücksgüter bin ich selbst in fortgeschrittenem Lebensalter ("Reife+") immer noch nicht der Konsumentenklasse entwachsen.
Zählt die schon als Hifi?

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 02. Mai 2023, 19:05 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#10 erstellt: 02. Mai 2023, 21:56

DJ_Bummbumm (Beitrag #9) schrieb:
"Ewiger Einsteiger"

immer noch nicht der Konsumentenklasse entwachsen.
Zählt die schon als Hifi?



Ich würde sagen, das Entscheidende ist das Begehren, dem fortgeschritteneren Hören wollen, den entsprechend (annährend) angemessenen technischen Rahmen verschaffen zu wollen.

In der Regel lässt sich das technisch vor allem mit etwas höherwertigeren Gerät, also dem sog. High Fidelity, realisieren. Und ein bischen (Hör-) Training kommt wohl auch noch hinzu, was widerrum Gerätschaften erfordert, die eine gewisse Güte des Klanges zu reproduzieren im Stande sind.

Aber sicherlich ist ein guter Wille auch schon mal ein Anfang.


[Beitrag von gmjwtech am 02. Mai 2023, 22:03 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 02. Mai 2023, 21:58
1977, die Konfirmationsanlage.
Set aus Toshiba Receiver und Plattenspieler, Wharfedale Boxen.
1 Jahr später ein Hitachi Tape mit Tipptasten. (D580)
In den 80er fix einen CD-Player, einen Lambda-Pro mit SRM1 MK2.
gmjwtech
Stammgast
#12 erstellt: 02. Mai 2023, 22:16

sealpin (Beitrag #6) schrieb:
Mit 15 Jahren die folgende Anlage bekommen:

1977:

Ein Jahr später kam das Nakamich 680ZX Tape dazu (mein Best HiFi Gerät ever)



Boah ... also mit 17/18 bereits die Krönung der höchstvollendeten Wiedergabe von Kassetten?!?!


Wie lange war das Deck im Stall? Oder ist es sogar noch zugegen??
sealpin
Inventar
#13 erstellt: 02. Mai 2023, 23:13
Ja, ich hatte Glück und konnte das Teil über Beziehungen zum halben Preis bekommen. Und 2 Jahre später kamen zwei High Com II dazu, immerhin hatte das Deck echte Hinterbandkontrolle und man gönnt sich ja sonst nix

Mit dem Auftreten der CD nahm mein Engagement für Aufnahmen rapide ab und irgendwann ist das Deck dann verkauft worden.
Fischers_Fritze
Inventar
#14 erstellt: 02. Mai 2023, 23:56
Ich bin ein C-Kandidat.

Wobei der Einstieg minimalistisch mit einer gebrauchten Grundig-"Anlage" begann (bestehend aus Verstärker V 1700, Tape CF 1700 und Tuner T 1700), die dann nach und nach mit einem Kenwood-Tape und einem Technics-CD-Player und Technics Plattenspieler ergänzt wurde. Als Lautsprecher dienten zunächst abgelegte Telefunken Lautsprecher meiner Eltern.

Nach Irrungen und Wirrungen bin ich jetzt wieder eher am unteren Rande des Spektrums unterwegs und bin damit sehr zufrieden. Aktuelles Equipment siehe Profil.

Seit einiger Zeit hat sich das HiFi-Hobby bei mir in Richtung Kopfhörer verschoben, nicht zuletzt auch wegen der verstärkten Nutzung von Spotify & Co.
der_Lauscher
Inventar
#15 erstellt: 03. Mai 2023, 15:20

gmjwtech (Beitrag #10) schrieb:
mit etwas höherwertigeren Gerät, also dem sog. High Fidelity, realisieren.

darum hat mein Loewe Opta Apollo (Röhrenradio von ca. 1958) sogar extra eine "HiFi"-Taste (damit klingt es auch "schöner" )

Hifi
gmjwtech
Stammgast
#16 erstellt: 03. Mai 2023, 16:08

der_Lauscher (Beitrag #15) schrieb:

gmjwtech (Beitrag #10) schrieb:
mit etwas höherwertigeren Gerät, also dem sog. High Fidelity, realisieren.

darum hat mein Loewe Opta Apollo (Röhrenradio von ca. 1958) sogar extra eine "HiFi"-Taste (damit klingt es auch "schöner" )

Hifi





genial, so wurde das Problem bei Loewe dann wohl in den 60ern kurzer Hand gelöst ...

Ich hatte vor Erst-Einstieg mit um die 15/16 auch noch so ein Holzkasten-Röhren-Radio. Weiss leider nicht mehr, welche Marke das war. Aber ganz rege Platten gehört war jedenfalls bereits angesagt. Halt noch mit Kristall-TA.

Wenn richtig in Erinnerung, hatte ich die mit Kristall-TA abgespielten Platten später dann auch etwas stiefkindmässig in die hinteren Reihen der ersten kleinen Plattensammllung im jugendlichen Glauben verbannt, den später dann stolz erworbenen MM-TA zu schonen.

Der fast erste richtige Dreher war dann auch gleich ein Senkrechtstart in die Oberliga dank bester Kontakte, da ich mein Schüler-Praktikum tatsächlich in einem Hifi-Schuppen gemacht hatte:

So kam ich relativ günstig an einen Thorens TD 126 MK II mit Ortofon M20E SUPER. Den konnt ich mir nach bereits erfolgten Einstieg nach einen Sommer-Job im BASF Werk für die Kassettenband Herstellung leisten.

Knüppel-Job in der Abtlg. wo die grossen Rohrfilfter, durch denen die noch flüssige Bandbeschichtung durchflossen, mit einer Art riesigen Kanonenstopfer in einem extremen Säurebad geputzt wurden.
Da fiel mir einmal die Schutzbrille in die schwarze, stinkende Brühe ... ungelogen: nach etwa 20-30 Sek. hatte ich die Brille wieder gefunden und rausgefischt ... das Plastik hatte bereits erste Auflösungserscheinungen.
Wenn das Zeug beim Arbeiten mal auf die blanke Haut spritzte, brannte es punktuell leicht, wie in etwa bei Brennnesseln. Jeden Morgen bekamen wir 2 Liter Milch umsonst ausgehändigt ... sollte wohl beim Entgiften helfen, sagte man uns

Der aller erste Spieler war ein Thorens TD 115 mit dem Standard Stanton 500. Blieb aber nicht lang.


[Beitrag von gmjwtech am 03. Mai 2023, 16:31 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#17 erstellt: 03. Mai 2023, 16:21
Mit 13 Jahren, lang gespart bis ich mir den Panasonic Walkmann mit Vrms Kopfhörern nannte sich das glaub, kaufen konnte.
Meine Eltern haben mich für verrückt gehalten, 390,- Mark dafür auszugeben.
Aber der war es Wert, das muss so 1993/4 gewesen sein.
Ab da weiter Aufgerüstet, aber zu 90% immer Gebraucht.
kölsche_jung
Moderator
#18 erstellt: 04. Mai 2023, 09:36
hmmm einfache Frage, schwierige Antwort ...

was ist höherwertigeres Hören?

Mein Einstieg in die Musik war mit etwa 10 Jahren eine (eben ergooglete) Schneider TS 1722 Kompaktanlage nebst zugehörigen Breitbändern.
Sicher nicht die Creme de la Creme, aber das war Stereo, der Dreher hatte sogar ein Magnetsystem und meine Märchenplatten konnte ich gut damit hören, ohne dass mein Vater Angst um seinen Dual haben musste ... ... Das Dingens dürfte schon der damaligen HiFi-Norm entsprichen haben und klang auf jeden Fall deutlich besser als die Monorecorder mit eingebautem LS, die die meisten meiner Freunde damals hatten.

... mit 14/15 gab es dann einen Kennwood KR-950B, irgendeinen "kleinen" Kenwood-Dreher und n passendes Tapedeck ... richtige Lautsprecher gab es dann auch irgendwann ... das war - auch aus meiner heutigen Sicht - schon "vernünftiger Krempel" ...

wenn ich allerdings lese

DJ_Bummbumm (Beitrag #9) schrieb:
"Ewiger Einsteiger"... Konsumentenklasse ... Zählt die schon als Hifi?


und in sein Profil schaue ...

NAD C372 ... DSPeaker Antimode Dual Core ... KEF XQ40


muss ich feststellen, dass die Ansichten, was "höherwertiges Hören" ist, zumindest teilweise himmelweit auseinanderliegen.
Es gäbe wohl zuerst mal das Erfordernis einer (zumindest in-etwa) Definition ...
gmjwtech
Stammgast
#19 erstellt: 04. Mai 2023, 10:52

kölsche_jung (Beitrag #18) schrieb:
hmmm einfache Frage, schwierige Antwort ...

was ist höherwertigeres Hören?

Es gäbe wohl zuerst mal das Erfordernis einer (zumindest in-etwa) Definition ...



Das hab ich mir schon fast gedacht, dass es eine Grundsatzdiskussion werden könnte.

Also was zumindest die technische Hight Fidelity-Norm betrifft, gibt es ja klare Abgrenzung zur nach unten mindererer technischen audiblen Reproduzierbarkeit.

Die Mindestanforderung gibt es inzwischen zwar nicht mehr, aber in Anbetracht das es zu den Hochzeiten der aufgekommenen anspruchsvolleren Technik (vor allem ab den 60ern) (noch) überaus relevant war und da zum wesentlichen Zeitgeschehen seiner Zeit, die damaligen Kriterien ausschlaggebend für eine persönliche Entscheidung, also z.B. auch für die Kauforientierung, gewesen sein dürfte, ist die alte Norm zumindest für eine technische Vergleichbarkeit zwischen minderer und höherwertiger Qualität gegeben.

Aber natürlich gibt es ausserdem das subjektive Hörempfinden und -erleben. Insofern ist wohl auch ein gewisses Training relevant.
Im Verhältnis zur technischen Reproduzierbarkeit hatte ich mit Frageformulierung daher versucht, das eine `bewusste´ Entscheidung für den Wunsch nach höherer technischer Voraussetzungen, mit einer entsprechenden Anschaffung das `verbesserte´ Hörerlebnis oder die `höherwertigere´ Hörerfahrung damit erzielen lässt.
Das setzt aber zunächst voraus, dass es einem selbst auch bewusst war, um schliesslich einen freiwiligen Mehraufwand zu begründen, um den Wunsch schliesslich zu realisieren.

Im Gegensatz dazu stünde wohl die simple, plumpe oder in etwa nicht naturgemässe Reproduktion von Klang und Ton.
Also z.B. weil die technische Reproduzierbarkeit des von einem durchschnittlichen Menschen vernehmbaren Frequenzumfanges bereits erhebliche Lücken aufweisen würde.
So zum Beispiel wie der von Dir beschriebene einfache Kassettenrekorder. Oder noch krasser wäre wohl ein einfaches Magafon. Ist zwar schön laut, aber klingt halt grottig.
Die damalige Norm nach DIN forderte insofern entsprechend zumindest die messbare Einhaltung von etwa 40/50 Hz bis 12500 Hz je nach Gerätetyp.

Das Gleiche gilt schliesslich noch für die Verortbarkeit bzw. die räumloiche Abbildungfähigkeit, also z.B. mittels Stereo oder Quadrophonie.


[Beitrag von gmjwtech am 04. Mai 2023, 16:52 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#20 erstellt: 04. Mai 2023, 11:18
Macht es nicht einfacher ... vergleiche ich die 2 "beeindruckendsten Anlagen", die ich je gehört habe, bleiben offene Fragen

Anlage 1, Mitte der 90er: RäkeDreher (Einzelanfertigung), irgendein HighEnd CDP, ext. Wandler, fetteste Vor-/2 Endstufen-Kombi, Infinity RS-1B, Kabel die deutlich teurer waren als mein damaliges Auto ... alles in allem deutlich über damals 100.000 DM, allerdings auf knapp 20m² ... der ein oder andere hatte gesagt "absolutes SuperHighEnd", ich fand den Klang "irgendwie so naja", die LS füllten den halben Raum aus, miese Akustik

Anlage 2, recht aktuell: Studiomonitore für ca 5.000 €, irgendwelche Zuspieler, Kabel "von der Stange", akustisch behandelter Raum ... der Sound war unfassbar gut, "die Anlage" ist aber von SuperHighEnd meilenweit entfernt.

Anlagenbesitzer 1 hatte damals subjektiv "alles gegeben", Anlagenbesitzer 2 hat objektiv (annähernd) perfekte Reproduktion erreicht.
Musikliebhaber mit dem Wunsch zu höherwertigem Hören waren/sind beide ...
höanix
Inventar
#21 erstellt: 04. Mai 2023, 11:29
"Höherwertiges Hören" muß doch nicht definiert werden, bzw. macht das jeder für sich.
Wenn jemand mit seinem Equipment nicht zufrieden war und sich verbessern wollte erfüllt das doch die Anforderung.
Wenn dann Geräte angeschafft wurden die besser waren als der Standard in der Altersklasse ist das vollkommen ausreichend.


[Beitrag von höanix am 04. Mai 2023, 11:30 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#22 erstellt: 04. Mai 2023, 11:39
Moin,


kölsche_jung (Beitrag #18) schrieb:
was ist höherwertigeres Hören?


wenn man die Produktionsqualität (Aufnahme, Abmischung, ...) hört.
Ich hab mit 15 angefangen.
Suslik*
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 04. Mai 2023, 11:47
Im Elternhaus auf dem Eckschrank stand ein Rossini stereo 6002, darunter im Schrank die Platten und der Plattenspieler - ich bin schon vor der Schulzeit ständig in den Schrank gestiegen und hab Platten gehört.

rossini_stereo_6002_gehause_2439559 rossini_stereo_6002_gehause_13105

Unser Ziphona war nicht grün, sondern braun-weiß (also viel schicker )

Ziphona PS12

Irgendwann bekam ich mit, was es ausmacht, den Diodenstecker nicht an die PS-LS, sondern an das Radio anzuschließen - das war die Geburtsstunde meiner HiFi-Obsession: Kam vorher irgendwas aus den LS, war es nun Klang pur! Vom Stereo-Abtaster(Kristall!) über DIY-Box (am Rossini zur Erweiterung des Stereodreiecks) ging es dann weiter, bis ich endlich von der ersten eigenen Kohle einen Rema toccata, Granat 216 und ein Tesla B116 mein eigen nannte (Zwischenstufen erspar ich euch):

Rema toccata Granat 216 Tesla B116

Das waren dann etwas über 5.000,- Ostmark, der Klang war himmlisch und zu Basteln gab es immer trotzdem genug (z.B. das ewige Köpfeeinstellen beim B116...)
gmjwtech
Stammgast
#24 erstellt: 04. Mai 2023, 13:17

kölsche_jung (Beitrag #20) schrieb:
Macht es nicht einfacher ... vergleiche ich die 2 "beeindruckendsten Anlagen", die ich je gehört habe, bleiben offene Fragen
.



Sicher, aber das war ja nicht die Eingangsfrage. Es ging zunächst einfach nur um eine `bewusste Entscheidung´ im Sinne gehobenerer technischer Standards oder im Sinne persönlichen verbesserten Hörerlebens.
Das persönliche Hörerleben hat dabei seine Grenzen in der subjektiven Wahrnehmung und die techn. Verbesserung kann zwar objektiv mittels Messung nachgewiesen werden, ist aber bei techn. Spitzenwerten hörphysikalish ohnehin nicht mehr im Einzelnen unterscheidbar.

Das ganze Grundsatzthema ist auch - wenn nicht gar ohnehin bereits irgendwo im Forum - sicherlich einen eigenen Fred wert.


[Beitrag von gmjwtech am 04. Mai 2023, 13:24 bearbeitet]
zuendler
Stammgast
#25 erstellt: 04. Mai 2023, 15:26
Ich muss so 15 gewesen sein.
Und ihr kanntet die ganzen Prospekte sicher auch auswendig, auch heute noch.
Leider konnte man sich ja nur die kleinsten Verstärker leisten, aber der Traum von
den Topmodellen blieb bis heute. Und ich habe eine ebay Suche laufen, leider ist das
auf das ich es abgesehen haben echt selten. Aber ich will es mal besitzen.

Zum Glück musste ich keine Filter in Säure schrubben, meine Ferienjobs waren bei einer Firma
die Werbegeschenke verschickt hat. Ich habe immer 2 Wochen lang jeden Tag hunderte Kochtöpfe
eingepackt und Überseecontainer ausgeräumt. Und bei meinem Onkel war ich auf der Baustelle,
der war Schreiner.
Bei dem habe ich auch meine ersten großen Lautsprecher gebaut. Und 3 Jahre später die zweiten,
die ich noch heute habe, 25 Jahre danach.

Und mit den Jobs habe ich mir nach und nach die Komponenten meiner Anlage finanziert.
Darum kann ich die heute auch leider nicht mehr verkaufen. Da hängt man halt dran, obwohl man es
nicht mehr nutzt.


[Beitrag von zuendler am 04. Mai 2023, 15:31 bearbeitet]
ikrone
Stammgast
#26 erstellt: 04. Mai 2023, 15:31
Ebay wird vielen von uns geholfen haben, die ehemaligen Träume Realität werden zu lassen. War auch bei mir so. Die Cabasse Sloop Boxen waren Anfang der 80er unerreichbar, 2010 dank Ebay wurden sie erreichbar.

Die Kataloge der bekannten Hersteller haben bei mir auch wieder Einzug gehalten. Wie früher...

Grüße
Ingo
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