Musikhören mit Tinnitus?

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dacander100
Stammgast
#1 erstellt: 10. Mrz 2020, 20:38
Hallo,

jetzt habe ich mit 60 Jahren Tinnitus bekommen. Wie lange ich es schon habe kann ich nicht genau sagen, er hat sich eingeschlichen, fing harmlos an ohne das mir das richtig bewusst wurde. Der HNO-Arzt meinte dann ist es für eine Behandlung schon zu spät. Der Hörtest ergab das ich aber noch sehr gut höre.

Der Pfeifton ist sofort nach dem Aufstehen da, dann nach ca. 2 Stunden verschwindet er fast vollständig. Wenn ich mich mittags hinlege kommt er wieder, dann dauert es wieder 1-2 Stunden bis er verschwindet. Setze ich mich dann abends ins stille Wohnzimmer fängt er wieder an. Wenn ich sofort Musik höre kann es sein das der Tinnitus ausgeblendet bleibt. Ansonsten dauert es auch wieder 1-2 Stunden bis er verschwindet. Musik hören ist da nicht möglich, keinerlei Räumlichkeit kaum rechts links Information.

Wenn er nachgelassen ist es aber schon zu spät fürs Boxen hören, dann geht nur noch Kopfhörer. Im letzten Sommer habe ich mir einen gebrauchten Stax SR-80 gekauft also einen elektrostatischen KH. Der SR-80 war zwar nicht defekt, die Lautstärke am Verstärker mußte aber schon sehr hoch gedreht werden um was zu hören. Ich kann es nicht genau sagen, aber ich meine zu dem Zeitpunkt hat der Tinnitus angefangen. Es wird doch nicht der SR-80 dafür verantwortlich gewesen sein?

Ich kann bei mir zwar nicht unbedingt eine Geräuschempfindlickeit gegenüber bestimmten Frequenzen feststellen, musiktechnisch gesehen kappe ich aber mit audacity alle Frequenzen über 8 Khz. Wäre früher für mich undenkbar gewesen, aber jetzt meine ich das es sich doch etwas entspannter anhört. Vielleicht tue ich meinen Ohren damit auch etwas gutes? Den SR-80 habe ich übrigens verkauft, und bin wieder zu meinem dynamischen Jecklin und einem Röhrenkopfhörerverstärker zurück gekehrt. Sofern jemand auch Tinnitus hat, würde mich deren Umgang und Erfahrungen interessieren.

Gruß


[Beitrag von dacander100 am 10. Mrz 2020, 20:44 bearbeitet]
Richard3108
Inventar
#2 erstellt: 10. Mrz 2020, 23:05
Hallo , das ist ein wichtiges Thema und unter Audiophilen etwas tabuisiert.

Ich würde dir dringend empfehlen, einen zweiten Arzt zu konsultieren, mein Vater hatte Tinnitus, da war er älter als du und er hat es wegbekommen, es kann auf jeden Fall nachlassen. Bitte informiere dich umfassend, und verlasse dich nicht nur auf eine Meinung.
Gruß
dacander100
Stammgast
#3 erstellt: 10. Mrz 2020, 23:52
Danke für deine Antwort. Ich denke auch das TT zu tabusiert ist. Warum nur? Angeblich soll jeder zweite Musiker unter TT leiden, ausgesprochen hat es glaube ich aber nur selten jemand. Würde in der Gesellschaft offener damit umgegangen, wären auch mehr Informationen da über Heilungserfolge. Wer nur der Pharmaindustrie vertraut wird mit Tinnitus ein armer Mann. Das man es los werden kann liest man hin und wieder. Nicht selten genügte am Ende eine simple Methode.

Ich wünsche es keinem TT zu bekommen. Nicht wenige HNO-Ärzte gehen mit diesem Thema auch sehr bedeckt um, läßt sich nicht heilen, kann man nichts machen heißt es dann lapidar. Wahrscheinlich weil sie es nicht besser wissen und nicht auf Tinnitus spezialisiert sind.

Wie mein letzter HNO-Arzt. Einen anderen Arzt zu konsultieren habe ich mir schon vorgenommen. Nur möchte ich mir eine jahrelange ärztliche Prozedur vermeiden, die am Ende möglicherweide gar nichts bringt.
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 10. Mrz 2020, 23:56
Zum einen ist bei einem Tinnitus, ein Kieferorthopäde oder Orthopäde manchmal ein guter Ansprechpartner und ein Tinnuts geht nicht mit einer Hörminderung einher, manchmal sogar mit Übersensibilität
dacander100
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mrz 2020, 00:19
Habe ich auch schon gelesen das eine verspannte Nackenmuskulatur dafür verantwortlich sein kann. Wenn man nur gleich wüßte zu welchem Arzt man gehen soll.
8bitRisc
Inventar
#6 erstellt: 11. Mrz 2020, 00:33
Hallo, ein interessanter Thread
Ich fühle mich auch angesprochen weil ich auch einen Tinnitus auf dem rechten Ohr habe. Ich bin 50 und habe das Problem schon lange. Allerdings kommt bei mir noch hinzu, daß ich auf dem rechten Ohr auch schlecht höre.

Ich habe mich damit abgefunden, weil mein HNO-Arzt vor Jahren sagte, daß es gegen Tinnitus und Schwerhörigkeit keine Mittel gibt.
Er hat mir damals die Ohren gereinigt und dann einen Hörtest durchgeführt. Dieser hat mein schlechtes Hörvermögen bestätigt.

Ich frage mich aber ob es doch noch was anderes sein kann. Manchmal klickt es im rechten Ohre und ich höre für einige Sekunden deutlich besser.
Ich fühle auch oftmals einen leichten Druck auf den Ohren; insbesondere am Morgen. Dieser verschwindet dann aber.
P@Freak
Inventar
#7 erstellt: 11. Mrz 2020, 00:36
Hallo,

wie kann ein Arzt sagen das es "für die Behandlung schon zu spät sei" wenn er die Ursachen gar nicht kennt und die auch nicht ergründet ??? ...

Das kann viele Ursachen haben gerade wenn der sich langsam über lange Zeit eingeschlichen hat und auch nach Stunden temporär verschwindet.

Würde da unbedingt dran bleiben und nicht aufgeben. Die Chance das sich da was bessert sehe ich als gut. Muß mann im Zweifels Falle sich selber ergänzend mit beschäftigen und sich auch einen geeigneteren Arzt suchen der da Ganzheitlicher dran geht !!!

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 11. Mrz 2020, 00:37 bearbeitet]
dacander100
Stammgast
#8 erstellt: 11. Mrz 2020, 00:58
Das ist genau auch meine Meinung. Das Thema ist aber so komplex, das ich dachte erst einmal allgemeine Meinungen einzuholen. Die meißten Ärzte hören da gar nicht richtig zu und denken gleich an den nächsten Patient.
MZeeTex
Stammgast
#9 erstellt: 11. Mrz 2020, 10:28
Ich bin auch ein Tinnitusgeschädigter. Darüber könnte man so viel schreiben ... eines ist jedoch sicher: gäbe es ein Patentrezept, würde es jeder Arzt kennen. Einen Tinnitus haben sehr viele Menschen und der Markt ist einfach riesengroß, als dass ein Arzt nicht über DIE Methode Bescheid wissen würde.

Was kann ich nun beitragen? Ich habe es seit 4,5 Jahren und es hat plötzlich und heftig angefangen. Ich hatte einen Pfeifton auf 10 Khz mit einer gefühlten Lautstärke eines Stabsaugers im Ohr. Konnte 8 Wochen nicht arbeiten, an Schlafen war lange nicht zu denken. Habe sehr lange gebraucht, um meine Lebensqualität wiederzuerlangen. Wie ich das geschafft habe? Eines vorweg: ein auftretender Tinnitus kann viele Ursachen haben. Es heißt meiner Meinung nach aber nicht, dass er nicht schon länger vorhanden ist. Akut wird er meistens durch die Lebensumstände und die Umwelt (Stress, laute Umgebungen, etc). Hier sollte man als erstes ansetzen, also die Anspannung zu senken. Viele Gewohnheiten bspw. Stress kommen schleichend (steigender Druck auf Arbeit, Unzufriedenheit, familieäre Situation etc).

Ich brauchte damals schnelle und sofortige Hilfe. Das erste, was mir wirklich geholfen hat, war Ostheopathie. Da haben zwei Einheiten gereicht, um die massive Verspannung im Nacken/Rücken zu lösen. Gelöst war das Problem damit nicht, nur konnte ich wieder klar denken, habe auch wieder Ruhe gefunden, konnte mich wieder konzentrieren und die Tage überstehen.
Bei mir konnte ich viele Probleme auf meinen Kiefer projezieren. Ich hatte nach vorn stehende Weisheitszähne, welche entfernt wurden. Dazu mache ich seit langer Zeit eine Kieferfunktionsdiagnostik, die mir unglaublich viel geholfen hat, da ich nun meinen Kiefer besser verstehe und im Alltag weiß, wie ich falsche Verhaltensweisen vermeide. So viele Hinweise möchte ich eigentlich nicht geben, weil man als Geschädigter sofort auf alles anspringt und u.U. schnell viel Geld ausgibt.

Meine derzeitige Situation ist so, dass der Tinnitus noch da ist. Mal mehr, mal weniger aber ich kann derzeit gut damit leben. Und nun zu deinem Problem: ich kann damit sehr gut Musik hören, haben auch kein Problem mit der Ortung oder unterschiedlich empfindlichen Ohren. Die Symptome sind also sehr individuell.
Was mir bei deiner Situation auffällt ist, dass sich der Tinnitus immer zu gleichen Zeiten stärker meldet. Nach dem Aufstehen und Abends im Wohnzimmer. Da spricht schon viel dafür, dass du tagsüber viel Stress hast und der Tinnitus deswegen in den Hintergrund tritt.


[Beitrag von MZeeTex am 11. Mrz 2020, 10:29 bearbeitet]
Richard1965
Stammgast
#10 erstellt: 11. Mrz 2020, 10:44
Interessantes Thema...

Ich weiß von mir, dass ich links auch leicht schlechter höre als rechts. Und seit zwei-drei Jahren hör ich links auch ein permanentes, sehr hochfrequentes Pfeifen, allerdings noch nicht störend, und nur, wenn ich bewusst drauf achte. Tu ich das nicht, vergess ich das Pfeifen sogar.
Ist bei mir jahrelangem Arbeiten an pneumatisch betriebenen Maschinen geschuldet.
Das war ein einziges zischen und pfeifen den ganzen Tag, trotz (in späterer Zeit) Gehörschutz.
Es gab halt leider eine Zeit, da wurden solche Dinge in der Arbeitswelt sehr stiefmütterlich behandelt. Hätte ich in den Anfängen meines Berufslebens nach einem Gehörschutz gefragt, wäre ich schallend ausgelacht worden...
Wurde bei mir auch bei einem Hörtest festgestellt, allerdings hier in der Firma beim Betriebsarzt.
Der meinte damals, ich höre rechts wie ein Luchs, links bin ich taub wie eine Natter...
Ok, da hat er sicherlich übertrieben, aber ein schwacher Unterschied ist schon feststellbar für mich. Er empfahl mir dann ein Medikament, welches auch tatsächlich etwas Linderung in Bezug auf´s Pfeifen brachte, aber jetzt nicht weltbewegend.
Er hält übrigens Kopfhörer jeglicher Art für "Teufelswerk" in Bezug auf das Gehör. Er meinte mal, effektiver kann man sein Gehör nicht kaputt machen.
Und wenn man mal drüber nachdenkt... so völlig unrecht hat er da glaub ich nicht.
Man muss bedenken, dass da der Druck und der Schall ohne Umweg direkt auf´s Trommelfell ballern, ohne jegliche Möglichkeit, sich etwas im Raum zu verteilen. Und wenn man dann bei einem Lied ankommt, welches einem schon immer gefallen hat, ist man schon versucht, etwas aufzudrehen...
Ich setz ihn nur noch selten auf, obwohl er mal recht teuer war.


[Beitrag von Richard1965 am 11. Mrz 2020, 11:15 bearbeitet]
Rascas
Inventar
#11 erstellt: 11. Mrz 2020, 11:17
Ich bin vor einigen Jahren mit meiner Mutter deswegen beim Arzt gewesen und er hat Ihr Violin-Musik empfohlen. Wahrscheinlich spielt das in einem ähnlichen Frequenz-Spektrum und überlagert das Pfeifgeräusch...

Ich habe Ihr daraufhin ein paar CD's mit entsprechender Musik geholt und Sie hat fleißig gehört. Der TT war nach einem halben Jahr weg. Ob es wirklich an der Musik lag kann ich nicht sagen. Aber es hat Sie auf alle Fälle entspannt...
Richard1965
Stammgast
#12 erstellt: 11. Mrz 2020, 11:21
Na, das trifft sich doch gut...
Vivaldi´s "Vier Jahreszeiten" laufen bei mir rauf und runter...

Aber so abwegig ist das nicht!
Ich hab mal einen Bericht gelesen, indem beschrieben wurde, dass man Tinnitus im Rahmen etwas eindämmen kann, wenn man auf das betreffende Ohr eine "Gegenfrequenz" gibt. Soll heißen, dass mit dieser Gegenfrequenz die Frequenz des Tinnitus-Pfeifens sowas wie überlagert oder absorbiert wird.
Diese Therapie über längere Zeit soll wohl tatsächlich schon einigen Leuten geholfen haben...
Mir fallen unwillkürlich zwei Subwoofer ein, die direkt aufeinander zu strahlen...
Die heben sich auch gegenseitig ziemlich auf...


[Beitrag von Richard1965 am 11. Mrz 2020, 11:37 bearbeitet]
dacander100
Stammgast
#13 erstellt: 11. Mrz 2020, 22:36
Ich würde mir wünschen ich könnte es auf den Stress schieben. Ob das bisschen Busfahren tagsüber aber Stress ist ? Mit irgend etwas muß man ja seinen Lebensunterhalt verdienen wenn die Rente nicht reicht. Vielleicht dann doch eher der Stax KH, oder es war wie MzeeTex schrieb schon ein nicht merkbarer TT vorhanden der dann durch den KH ausgelöst wurde.

Was man aber so liest soll eine Musik(Klangtherapie noch das beste Mittel sein. Paradox ist nur das die einen die TT-Frequenz ausfiltern, während die anderen diese verstärken. Was soll man da glauben? ich glaube nur das mit dieser Krankheit, die wiederum keine sein soll, Milliarden verdient werden.

Für irgendeine "Ansatztherapie" werde ich mich demnächst entscheiden müssen.
Richard1965
Stammgast
#14 erstellt: 12. Mrz 2020, 15:40
Und was man halt auch bedenken muss, auch wenn´s nervt:
Wir sind halt keine 20 mehr...
Ich bin inzwischen auch fast 55, und ich merke jeden Tag, wie sich so langsam die kleinen Zipperlein
bemerkbar machen...
Mine1003
Stammgast
#15 erstellt: 12. Mrz 2020, 18:22

dacander100 (Beitrag #3) schrieb:
Würde in der Gesellschaft offener damit umgegangen, wären auch mehr Informationen da über Heilungserfolge. Wer nur der Pharmaindustrie vertraut wird mit Tinnitus ein armer Mann.


Das gilt nicht nur für Tinitus, das gilt fast für alle Krankheiten. Ob Chronisch entzündliche Darmerkrankung, Tinitus, Parkinson, chronische Entzündungen oder sonst was. Man bekommt heutzutage nur Tabletten verschrieben. Mit pflanzlichen Mitteln kann die Pharma auch nicht wirklich Geld machen. Dazu kommt dann noch das andauernde schlecht machen von alternativen Mitteln. Tabletten sind immer besser! Und dabei kommen teilweise Opiate, Benzodiazepine und Co zum Einsatz. Das ist vollkommen in Ordnung, wenn es aber um den Einsatz von Cannabis oder anderen pflanzlichen Mitteln geht, schreien alle sofort los, dass Drogen in der Medizin nichts zu suchen haben oder das Naturheilkunde Humbug ist. Leider hat die Homöopathie der Naturheilkunde den Namen versaut.

Ein einziges Armutszeugnis für Deutschland.

Ich kann hier nur einen Rat geben: Nicht ausschließlich auf die Ärzte hören. Die machen oft auch nur das, was die Pharma ihnen empfiehlt und wo möglichst viel Profit mit wenig Arbeit zu holen ist. (Nein, gilt nicht für alle Ärzt, aber leider für viele). Hole dir mehrere Meinungen, informier dich ausführlich im Internet und fang an, Dinge auszuprobieren.


Gruß


[Beitrag von Mine1003 am 12. Mrz 2020, 20:39 bearbeitet]
Vino_Bianco
Neuling
#16 erstellt: 13. Jan 2022, 23:59
Geld wird mit Angst und Ungewissheit gemacht. Die spannendsten Filme sind, die wo man das Monster nicht sieht...
Dumpfbacke
Stammgast
#17 erstellt: 15. Jan 2022, 12:08
Ich finde es immer wieder lustig, dass in jedem Beitrag, der sich mit Gesundheit beschäftigt, immer gleich auf "die Pharma" eingeprügelt wird. Überlegt mal, woran das liegt, dass wir heute so viele über 80-jährige haben. Ein Herzinfarkt war in den 70er Jahren ein Todesurteil, heute leben diese Patienten noch putzmunter oft Jahrzehnte weiter. Alles ein Verdienst "der Pharma", und natürlich wollen die Geld verdienen. Ist bei manchen Lautsprecherfirmen nicht anders......
Ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren beruflich und privat mit Tinnitus, und kann daher sagen, dass es DEN Tinnitus nicht gibt. Jeder ist anders, hat andere Ursachen und muss, wenn überhaupt, anders behandelt werden. Neben Gefäßerkrankungen (Bluthochdruck, Verkalkung) sind oft neurologische Ursachen zu finden. Tinnitus entsteht auch nicht im Ohr, sondern im Gehirn. Bei einer Bekannten mit Tinnitus musste ein Tumor am Gehörnerv entfernt werden, seitdem ist sie auf dem Ohr stocktaub. Der Tinnitus ist jedoch immer noch da....
Die beste Behandlung für Tinnitus bekommt man in einer speziell dafür ausgelegten Reha. Man lernt dort, mit dem Tinnitus zu leben. Das ist zwar nicht das, was die meisten hören wollen, aber leider wahr.
Bei einem gar nicht mal so kleinen Prozentsatz der Betroffenen verschwindet das Leiden, so wie es gekommen ist. Oft merkt man das gar nicht mal, es fällt einem plötzlich auf, dass der Tinnitus weg ist.
Wie bei allen ernsthaften Krankheiten gebe ich jedoch den dringenden Rat: Vergesst Google und das Internet. Wenn mein Auto kaputt ist, bringe ich es auch in die Werkstatt, und nicht zum Klempner oder zu einem Youtuber.
analognerd
Stammgast
#18 erstellt: 15. Jan 2022, 12:18
Ich habe neuerdings auch einen Tinnitus im Bereich 2khz erworben, es kann sein das es die Nebenwirkung eines Medikaments ist(Trazodon).
Ebenso aber auch ein recht stressiges Jahr mit diversen Klinikaufenthalten wegen Suchtbehandlung(Ich bin hier mal offen und ehrlich) und Schlaganfall.
Ich bin 48 Jahre grade mal und habe kaum Lärm in meiner Umgebung bzw. ist Arbeiten und grosserm Lärm schon ewig her.
Recht lärmempfindlich bin ich allerdings geworden, das fiel mir auf.
Ich gehe bald in eine Reha und dort soll ich es mit Atemübungen und Progressiver Muskelentspannung nach Jacobsen versuchen, das bringe oft Besserung sagte mir mein Stationsarzt.
Momentan führe ich auch ein Lärmprotokoll(kann man sich beim Mieterbund runterladen) um mal zu sehen wann der TS auftritt und wann nicht.
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