Bürokratische/Rechtliche "Hürden" für Hersteller von HiFi-Geräten

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meg_fan
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 26. Sep 2017, 02:14

Mal angenommen ich würde einen Streamer herstellen (und verkaufen) wollen...

Man nehme z.B. einen Raspberry und einen kleinen Touch-Monitor und packe beides in ein Gehäuse. Welche rechtlichen/bürokratischen Hürden gäbe es dafür, müsste man irgendwelche Abnahmen (CE o.Ä.) "machen lassen"? Mal davon ausgehend, dass alle verwendeten Bauteile/Geräte für sich genommen in Deutschland verkauft werden dürfen, also wohl den Bestimmungen entsprechen und notwendige Abnahmen haben.

[Beitrag von meg_fan am 26. Sep 2017, 04:09 bearbeitet]

stummerwinter
Inventar

#2 erstellt: 26. Sep 2017, 05:43

Dafür gilt das:

Produktsicherheitsgesetz

Darunter sind Verordnungen und Richtlinien angesiedelt, die jeweils für die verschiedenen "Geräte" gelten, teilweise auch mehrere gleichzeitig.

Bei technischen Anlagen gelten oft die Maschinen- sowie EMV- und Niederspannungsrichtlinie. In deinem Fall müsstest Du heraus suchen, welche das sind.

Darin ist dann beschrieben, was zu erfüllen ist, zB CE-Kennzeichnung, Risikoanalyse und Anleitung.

Auch wenn die Geräte einzeln mit CE verkauft werden, wenn man eine neue "Maschine" oä baut, muss diese für sich auch wieder CE erhalten, da neue Risiken auftreten können, dh die Risikoanalyse angepasst werden muss.

Nisser99
Gesperrt

#3 erstellt: 26. Sep 2017, 13:02

Du kannst aber auch Bausätze verkaufen, also im Prinzip das Gehäuse allein verantworten. Dann gilt der Anwender als Hersteller und es gibt weniger Auflagen.

meg_fan
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 26. Sep 2017, 13:42

stummerwinter (Beitrag #2) schrieb:

Dafür gilt das:

Produktsicherheitsgesetz

Wow, ein echtes Monster