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Kommt bald das Dieselverbot für PKW?

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djtechno
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 13. Jun 2012, 19:40
Neue Studienzeigen: Diesel ist Krebserregend (Wußten wir schon lange)
Kommt nach dem Glühbirnenverbot bald das EU Dieselverbot für PKW?
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 13. Jun 2012, 19:43

djtechno schrieb:
Neue Studienzeigen: Diesel ist Krebserregend (Wußten wir schon lange)
Kommt nach dem Glühbirnenverbot bald das EU Dieselverbot für PKW?


Es muß wieder Blei in den Sprit, die ganzen Filter weg und FCKW gehört in jedes Deo.
Alles wird dadurch billiger und wir haben die schöne bunte heile Welt der 70er..
Nasty_Boy
Inventar
#3 erstellt: 13. Jun 2012, 19:45
Ganz was neues
Hätt ich ja nie gedacht das Autoabgase generell schädlich sind.
ViSa69
Inventar
#4 erstellt: 14. Jun 2012, 07:51
Hoffentlich ... ich konnte diese Diesel-Stinkedinger eh noch nie leiden.
Hab auch nie begriffen wie man diese Ruß / bzw. Feinstaubschleudern jemals als umweltfreundlich einstufen konnte ...

Gruß,
ViSa
djtechno
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Jun 2012, 10:20
Geht mir genauso. Ich zähle auch zu den Dieselhassern.
JesusonSpeed
Inventar
#6 erstellt: 14. Jun 2012, 12:54
Ich mag Diesel auch nicht, aber mal ehrlich, ein Verbot wäre eine wirtschaftliche Katastrophe, da würden ja ganze Zweige zusammenbrechen.
ViSa69
Inventar
#7 erstellt: 14. Jun 2012, 13:22
Warum ?

Gar nichts wird zusammenbrechen ... werden halt wieder Benziner oder Elektroautos gebaut.

Feinstaub war früher nie ein Thema (bis Anfang / Mitte der 90er, ziemlich Zeitgleich als die Diesel in PKW's populär wurden)

Ich habe nichts prinzipiell gegen die Dieseltechnik an sich ... in LKW's, Bussen, Lokomotiven, Schiffen etc. habe ich kein Problem damit. Aber wieso muß in jedem 08/15 Bananenauto heutzutage ein Diesel werkeln ? Das muss einfach nicht sein.

Man hat sie seinerzeit sogar als Umweltfreundlich eingestuft was ich nie nachvollziehen konnte ... der Gestank eines Diesels schnürt mir Buchstäblich die Kehle zu es ist einfach nur widerlich.

Das schlimmste ist der Feinstaub ... alte (Saugerdiesel) haben zwar stärker gerußt, aber das war eher "Grobstaub" der sich irgendwann zu Boden setzte, spätestens nach einem Regenguß. Beim Feinstaub ist das nicht mehr der Fall ... der ist so fein das er sich dauerhaft in den Lungen absetzt und nicht mal mehr abgehustet werden kann. Scheißzeugs ...

Gruß,
ViSa
Detektordeibel
Inventar
#8 erstellt: 14. Jun 2012, 14:16
Die Lobbys haben die Verbraucher mit CO2 und Verbrauchsverteuerung und subventionen etc die Menschen genötigt Dieselautos zu kaufen.

Jetzt hat man nen 50% Anteil, und die Kraftstoffpreise entsprechend angeglichen.

Könnte man schnell wieder runterfahren wenn man wollen würde das der Anteil wieder sinkt. Gesundheits und Feinstaubargumente sind bekanntlich Schwachsinn. Der ist und war sowieso immer in der Luft und kommt überall auf wo Bewegung ist.

Direkteinspritzer bei den Benzinern hauen noch mehr Feinstaub raus als Diesel - trotz Euro 5 etc.. Auch Reizgase aus den Benzinabgasen sind wieder stark im kommen.

Die Luft ist eigentlich schon sauber wie nie mit Euro 2 bei Benzinern und Euro 3/4 bei den Dieseln gewesen. Wenn ich da an die Smogwolken von früher denke.

Und die EU? In Brüssel wird man sich demnächst eher Gedanken wegen dem Geruch von auf den Straßen verbrennenden Autoreifen machen müssen.
JesusonSpeed
Inventar
#9 erstellt: 14. Jun 2012, 14:18
Naja vielleicht nicht im Neu(!)wagenbau.
Aber den Gebrauchtwagenmarkt würde es preislich sehr umkrempeln.
Generell bin ich aber deiner Meinung, in LKW's, Bussen, Zügen, usw. macht das Sinn.
Soundy73
Inventar
#10 erstellt: 14. Jun 2012, 17:09
Jetzzt aber feste druff, auf die Dieselhasser

Ich fahre nunmehr meinen zweiten Diesel und sage nur zwei Dinge:

a) Verbrauch, bei gleichen Fahrleistungen Daumen hoch
b) Drehmoment von unten raus, viel besser als so'ne 1000ccm/100PS-Zwiebacksäge, die jetzt modern wird.

Sowas orgelndes würd' ich ja nicht 'mal als Mopped nehmen. Dann lieber elektrisch.

-Und da haben ALLE etwas dagegen, die mit Dollars rumhökern und besonders die, die ausser Öl nix zu verkaufen haben. - Daher ist die Lobby gegen H2/Brennstoffzelle/Elektro so stark, dass es das erst großserienmäßig geben darf, wenn das Erdöl alle ist.

Mit Verlaub, Diesel in Zügen (das gibt's hier bei uns zuhauf und nur) ist jawohl sowas von ungesund! Besonders die sog. Taigatrommeln machen einen Lärm, da fällt mir fast ein Ei aus der Hose
Aber unsere lieben "Grünen" sind auf dem Auge völlig blind, anstatt sich mal um die Elektrifizierung von Bahnstrecken zu kümmern, beschützen sie lieber den Wachtelkönig (gibt's den überhaupt?) vor der Autobahn - ganz schön krank das! (-Meinung!)
anon123
Inventar
#11 erstellt: 14. Jun 2012, 17:11


Soundy ... ... Bruder ...

Schön zu sehen, dass Du noch der Alte bist.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich halte mich hier übrigens raus. Ich muss Wanderschnecken auf der A17 retten gehen.






[Beitrag von anon123 am 14. Jun 2012, 17:12 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 14. Jun 2012, 17:14

Soundy73 schrieb:
viel besser als so'ne 1000ccm/100PS-Zwiebacksäge, die jetzt modern wird.


Was meinst Du denn? Doch nicht etwa den neuen Ford-Motor?
JesusonSpeed
Inventar
#13 erstellt: 14. Jun 2012, 17:18

Drehmoment von unten raus, viel besser als so'ne 1000ccm/100PS-Zwiebacksäge, die jetzt modern wird.


Kann ich nicht beurteilen mit meinem 4,2 Liter V8, sorry.
Iron-Man
Inventar
#14 erstellt: 14. Jun 2012, 19:38
Die Frage wird sein: Kann / will man sich derzeit eine Abkehr vom Diesel im Transportgewerbe leisten ?
LambOfGod
Inventar
#15 erstellt: 14. Jun 2012, 19:39
Hahaha, würde man anfangen, ungesunde Sachen zu verbieten, müsste man bei Alkohol, Rauchen und co anfangen und dann mal in den Parlamenten aufräumen....
Franquin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Jun 2012, 22:07

Soundy73 schrieb:
Mit Verlaub, Diesel in Zügen (das gibt's hier bei uns zuhauf und nur) ist jawohl sowas von ungesund! Besonders die sog. Taigatrommeln machen einen Lärm, da fällt mir fast ein Ei aus der Hoseimages/smilies/insane.gif



de.wikipedia.org schrieb:
Die Deutsche Bahn AG besitzt noch sieben Exemplare für museale Zwecke.


Du wohnst an einer nicht elektrifizierten Bahnlinie? Dort fahren Taigatrommeln? Privatbahn? Die haben ein paar verkauft als sie sie aus dem Betrieb genommen haben.


[Beitrag von Franquin am 14. Jun 2012, 22:07 bearbeitet]
B**eHasser
Inventar
#17 erstellt: 14. Jun 2012, 22:52
Diesel nur für PKWs zu verbieten ist in etwas so sinnvoll wie Elektroautos bei der momentanen Energiepolitik - Vom Sinn befreit.

Jetzt braucht man noch ein Gesetz zur Prevention von Unbildung bei Politikern, auf welches es drakonische Strafen bei nichteinhaltung gibt.

Oder vielleicht doch eine Einführung einer "Gesetzesbeschluss pro Jahr Quote". Sonst passiert Gefühlt garnix in der Politik, außer Skandale, Debatten, Parteitage über Parteiprogramme usw.
ahebeisen
Stammgast
#18 erstellt: 15. Jun 2012, 01:13

ViSa69 schrieb:
Hoffentlich ... ich konnte diese Diesel-Stinkedinger eh noch nie leiden.
Hab auch nie begriffen wie man diese Ruß / bzw. Feinstaubschleudern jemals als umweltfreundlich einstufen konnte ...

Gruß,
ViSa


*grins*

Wußtest Du, daß die modernen Benziner, was den Feinstaub anbelangt,
viel schwerer belastet sind, als die modernen Diesel mit ihren Rußpartikel-
filtern?

Das Schlimme daran ist, daß dieser Feinstaub noch feiner ist, als bei
den Dieseln. Dennoch erhalten die Benziner die grüne Plakette.

Die Politik und die Industrie wissen das. Und obwohl auch dieser Feinstaub
problemlos gefiltert werden könnte, bekommen die Hersteller wieder eine
Frist von ein paar Jahren, bis sie das Problem abzustellen haben.

Ergo: Diesel ist weitaus besser, als sein Ruf.
Soundy73
Inventar
#19 erstellt: 15. Jun 2012, 04:52
Auf "unserer" Bahnlinie werden die Häfen in Cuxhaven und Bremerhaven mit Autos und Stahl versorgt. Oberleitung/Seitenschiene Fehlanzeige. Da sieht man dann (private?) Loks, die man sonst nur auf 60er-Jahre Märklins gesehen hat - und die sog. Taigatrommeln - russische Großdiesel-Maschinen, mit Diesel-Elektroantrieb. Diese E-Motoren (auf den Achsen!) haben eine derartige Unwucht und die Dinger ein derartiges Gewicht, dass sie auf die Bahnstrecke wirken, wie ein Rüttler. Die fahren alles "in de Grund" - von regionalen "Öko-Größen" kommt aber nur stets Kontra gegen die - schon seit der Wende eigentlich heftig benötigte A22 - mit fester Elbquerung zur "Ostanbindung". Ein Projekt, das seit ~1990 dringend notwendig ist, da die Güter ja gar nicht durch Hamburg "wollen", sondern weiter nach Skandinavien und Deutschland "Mitte".

Öko-Wahn lässt grüßen Die Lehrer und Beamten müssen ja auch nur, maximal, mit dem Fahrrad zur Arbeitsstelle und ihr Strom kommt aus der Steckdose Indianer <= Wachtelkönig?
pinoccio
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 15. Jun 2012, 05:42

Detektordeibel schrieb:
Die Luft ist eigentlich schon sauber wie nie mit Euro 2 bei Benzinern und Euro 3/4 bei den Dieseln gewesen. Wenn ich da an die Smogwolken von früher denke.

Und die EU? In Brüssel wird man sich demnächst eher Gedanken wegen dem Geruch von auf den Straßen verbrennenden Autoreifen machen müssen.


Mal davon ab, dass Abrieb von Reifen und Straßenbelägen in die meisten Feinststaubbelastungen gar nicht eingerechnet sind... war das früher wirklich so? Es fuhren deutlich weniger LKWs, deutlicher weniger Autos. Verbesserungen gibt es mE nur bei Wohnungsheizungen und Industriefilteranlagen (aber diese Maßnahmen hat man damals auch als Öko-Wahn abgetan, tut es noch heute, wenn es um Heizungssanierungen usw. geht)


ahebeisen schrieb:
Wußtest Du, daß die modernen Benziner, was den Feinstaub anbelangt,
viel schwerer belastet sind, als die modernen Diesel mit ihren Rußpartikel-
filtern?
Ergo: Diesel ist weitaus besser, als sein Ruf.


Ist das so?

Erkannte Gesundheitsgefahren


Erkannte Gesundheitsgefahren

Dieselruß ist generell hochgradig karzinogen, d. h. krebserregend. Dies gilt für relativ grobe Partikel, wie sie etwa von offenem Feuer oder Heizungsanlagen verursacht werden genauso wie für kleinere Partikel aus Motoren. Allerdings sind die Partikel umso gefährlicher, je kleiner sie sind: Grobe Partikel können teilweise sogar noch von der Nase gefiltert werden, während die Partikel moderner Dieselmotoren sogar über die Haut in die Blutbahn eindringen und über den Blutkreislauf bis in das Gehirn gelangen können.

Die Partikel, die moderne Dieselmotoren emittieren, werden zum Feinstaub gezählt und sind sehr fein und kleiner als zehn Mikrometer oder sogar kleiner als ein Zehntel Mikrometer im Durchmesser und können deswegen tief in die Lunge eindringen. Die ultrafeinen Partikel gehen sogar in die Blutbahn und werden so im ganzen Körper verteilt. Die Belastung der Luft durch diese ultrafeinen Partikel, die bei der Verbrennung von Dieselkraftstoff in modernen Dieselmotoren durch die hohen Einspritzdrücke und die daraus resultierende hochfeine Zerstäubung des Diesels entstehen, kann derzeit meßtechnisch noch kaum erfasst werden, da die installierten Anlagen zur Luftgütemessung dazu nicht ausgelegt sind. In Tierversuchen mit sehr hohen Feinstaubkonzentrationen konnte abhängig von der untersuchten Tierart eine signifikanter Anstieg der Erkrankung an Krebs nachgewiesen werden. In weiteren Studien wurde nachgewiesen, dass karzinogene Veränderungen bei verschiedenen Arten von Feinstaub auftreten. Bei Menschen, die über lange Zeit einer sehr hohen Staubkonzentration ausgesetzt sind, sind Erkrankungen insbesondere der Lunge nachgewiesen und als Berufskrankheit anerkannt (beispielsweise Staublunge bei Arbeitern unter Tage). Bisher ist nicht bekannt, ob es einen Schwellenwert gibt, ab dem derartige Krankheiten auftreten. Da Feinstaub auch unabhängig von menschlichen Aktivitäten auftritt, sind aussagekräftige epidemiologische Langzeitstudien sehr schwierig durchzuführen, da eine unbelastete Vergleichsgruppe nicht ermittelt werden kann.


Bemerkenswert ist letzter Satz...


Epidemiologische Berechnungen der Dieselruß-Mortalität in Deutschland

Der Epidemiologe Heinz-Erich Wichmann errechnete 14.400 zusätzliche Verstorbene pro Jahr allein durch Dieselruß. Das statistische Intervall reicht dabei von etwa 10.000 bis 19.000. Die verwendeten Parameter beruhen auf Studien zu Langzeitwirkungen von Feinstaub und die entsprechende Sterblichkeit. Das Umwelt- und Prognoseinstitut Heidelberg (UPI) rechnete früher auf anderer Datengrundlage lediglich mit jährlich etwa 8.500 Toten infolge Lungenkrebs durch Dieselruß.

Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe starben in Deutschland 2004 rund 40.000 Personen an Lungenkrebs. Mehr als 85 % aller Lungenkrebserkrankungen sind auf das aktive Rauchen zurückzuführen, hinzu kommen 400 Todesfälle durch das Passivrauchen.[2] Nach Informationen des Bundesamts für Strahlenschutz ist das Radon mit 2.000 Todesfällen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs.

Beide Quellen widersprechen sich nicht, da die Berechnungen von H. Erich Wichmann (Studie 2352 des Umweltbundesamtes) nicht nur die Mortalität durch Lungenkrebs, sondern auch durch andere Krankheiten bedingt durch Dieselruß einschließen.



LambOfGod schrieb:
Hahaha, würde man anfangen, ungesunde Sachen zu verbieten, müsste man bei Alkohol, Rauchen und co anfangen und dann mal in den Parlamenten aufräumen....


Rauchen ist in bestimmten Räumen (mW auch auf diversen öffentlichen Plätzen) bereits verboten, zu recht. WEIL davon immer (am des Rauchers Genuss) Unbeteiligte betroffen sind.

Den Hinweis/Vergleich mit Alkohol scheint etwas konstruiert, oder? Aber wenn du Fahren unter Ethanoleinfluss meinst... das trifft auch wieder am vermeintlichen Genuss Unbeteiligte.


B**eHasser schrieb:
Diesel nur für PKWs zu verbieten ist in etwas so sinnvoll wie Elektroautos bei der momentanen Energiepolitik - Vom Sinn befreit.


Man wird sie auch nicht verbieten können, sondern muss Maßnahmen ergreifen. Wie die aussehen weiß ich nicht, bin kein Techniker. Scheint aber so, als würden die bisherigen Filtertechniken nicht ausreichen. Schönrechnen von Belastungen hatte schon immer Methode.


Jetzt braucht man noch ein Gesetz zur Prevention von Unbildung bei Politikern, auf welches es drakonische Strafen bei nichteinhaltung gibt.


"Unbildung" von Politikern? Aha...

Ich bin mal auf die weitere gesellschaftliche Diskussion und Akzeptanz von Maßnahmen gespannt, wenn Politiker im Hinblick auf das GG ("Recht auf körperliche Unversehrtheit") ihren Job tun müssen, der Einzelne sich aber wie immer weigert das anzuerkennen und sich bevormundet fühlt, weil er _meint_ diverse Maßnahmen oder Verbote würden _seine_ Selbstbestimmung rauben. Man kennt das ja bereits von Diskussionen über Rauchverbot etc. Es wird sehr lange, sehr sehr lange, dauern, bis die Akzeptanz in den Köpfen angekommen ist, bis man begriffen hat, dass Unbeteiligte betroffen sind, es somit nicht ums eigene Mütchen geht. Hier komme ich wieder zu dem obigen letzten Satz:

Da Feinstaub auch unabhängig von menschlichen Aktivitäten auftritt, sind aussagekräftige epidemiologische Langzeitstudien sehr schwierig durchzuführen, da eine unbelastete Vergleichsgruppe nicht ermittelt werden kann.

Schon schlimm genug, was der Satz eigentlich aussagt, daraus bäckt man gerne Argumentationen, um es nicht sooooo schlimm aussehen zu lassen. Nach dem Motto "wir sind ja schon verseucht, da kommts auf das bissel Dieselruß (besser ausgedrückt: Feinststaub) auch nicht mehr an.

Nur... wer sagt es dem Kind? Und die paar Tote. Da stimmen halt die Studien nicht, falsch gerechnet und von den falschen gemacht. Ist doch eh nur olle Statistik, die keinen direkt betrifft...

(edit: Witzig dabei...Man hat zwar bisher in DE mW 0 Tote durch Terroristen, aber die Angst davor lässt man sich doch gerne mit Maßnahmen bekämpfen, welche die eigenen Rechte stark beschneiden....)

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 15. Jun 2012, 05:59 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 15. Jun 2012, 05:42

ahebeisen schrieb:


Wußtest Du, daß die modernen Benziner, was den Feinstaub anbelangt,
viel schwerer belastet sind, als die modernen Diesel mit ihren Rußpartikel-
filtern?


Also ein Benziner mit Direkteinspritzung ohne Partikelfilter ist schmutziger als ein Diesel mit Partikelfilter.

Klingt irgendwie plausibel. Hat aber den gleichen Informationswert wie:

Eine Limo mit Salz schmeckt viel salziger als ein Mineralwasser ohne Salz.
Franquin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 15. Jun 2012, 06:56
Die modernen Direkteinspritzer sind übrigens nicht all zu modern:

Die ersten Serien-PKW mit Benzin-Direkteinspritzung waren der Gutbrod Superior und das Goliath GP 700 E Sportcoupé im Jahre 1951.
LambOfGod
Inventar
#23 erstellt: 15. Jun 2012, 09:09

Rauchen ist in bestimmten Räumen (mW auch auf diversen öffentlichen Plätzen) bereits verboten, zu recht. WEIL davon immer (am des Rauchers Genuss) Unbeteiligte betroffen sind.

Den Hinweis/Vergleich mit Alkohol scheint etwas konstruiert, oder? Aber wenn du Fahren unter Ethanoleinfluss meinst... das trifft auch wieder am vermeintlichen Genuss Unbeteiligte.


Naja, es geht ja darum, generell ungesunde Sachen zu verbieten. Alkohol is ja auch schädlich. Aber genau so wie beim Rauchen/Alk wird man Diesel nie verbieten weil der Verkauf teurer Dieselmotoren eine gute Einnahmequelle ist, zudem noch die Kraftstoffeinnahmen, etc.

Meiner Meinung nach geht das Rauchverbot noch nicht weit genug. Das könnte man gerne noch auf Bushaltestellen ausweiten. In Großstädten lauft man da teilweise durch ein Meer von weggeworfenen Kippen.
Gelscht
Gelöscht
#24 erstellt: 15. Jun 2012, 09:34
@LambOfGod

Noch nicht ganz wach?

Wenn Du Alkohol trinkst ist das für mich oder meine kleine Tochter nicht ungesund. Eher erheiternd, damit also sogar gesund Tuckerst Du mit einem qualmenden Diesel vorbei oder rauchst neben uns im Bus sind wir betroffen. Das ist doch der Unterschied: Wer schädigt wen?

Wenn man Diesel verbieten würde gäbe es nicht weniger Kilometer zu fahren, es würde nicht weniger Motoren verkauft, vermutlich eher mehr und vermutlich würde auch mehr Kraftstoff verbraucht.

Die Sache mit dem Rauchverbot auf Bushaltestellen auszuweiten ist sehr intelligent. Du solltest Politiker werden Wenn man den Leuten verbietet im Bus zu rauchen, rauchen sie vorher, ergo an der Bushaltestelle. Nur weil's irgendwo verboten wird wird deshalb insgesamt nicht weniger geraucht, nur dann eben woanders. Und wenn man die Raucher zusammengepfercht muss man sich nicht wundern wenn aus vereinzelten Rauchern plötzlich Herden werden.
djtechno
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 15. Jun 2012, 11:16
[scherzmodus on]
Man könnte ja jedem Auto noch einen roßen Wassertank einbauen, das Wasser geht dann am ende zusammen mit den Abgasen durch den Auspuff raus und spült alle Partikel auf die Straße,damit sie nicht in die luft gehen.

ok, sorry, mußte mal etwas sinnloses Gedankengut rauslassen
[scherzmodus off]

Was ich aber überlege: Könnte man da in die Autos einen aktivkohlefilter einbauen,durch den dann nur noch die Gase aber keine partikel mehr rausgehen? Dann muß man regelmäßig beim ölwechsel halt auch den filter wechseln...
Damit der filter nicht abbrennt bräuchte man dann wohl noch eine abgaskühlung..

Ok, ich habe keien Ahnung von KFZ-Technik,also nicht hauen

Ok, jetzt aber wirklichzum ernsthafteren Teil des Postings.

1. Mit den Statistiken ist es immer schwierig, weil in der Praxis kommt man mit allen Möglichen GIften (Zigarettenrauch von anderen, Dioxin in luft und lebensmittel, quecksilber in der luft und lebensmitteln, bleirückstände in lebensmitteln, leicht erhöhte radioaktivität durch tschernobühhl, fukushima und co,weichmacher aus Haushaltsgegenständen, Ausdünstungen aus ESL, PC Monitoren, Laserdruckern, tvs, acrylamit vom kochen, lösungsmitteln (kfz innenraum bei nuefahrzeugen, haushalt), Gammastrahlung röhren tv, Mikrowellnstrahlung in Kontakt, die Summe aus allem vergiftet ltztendlich

Daher gibts immer sehr optimistische und sehr pessimistische rechnungen. Welche dann stimmen, gute frage

Ja, die fehlende Nachrüstung bei Bahn und co. ist in der tat eine sauerei.

Auch sollte man bei LKWs doch auch endlich mal filternachrüstung vorschreiben

2. ist feinstaub denke ich nicht gleich feinstaub
feinstaub zeichnet sich zuerst mal dadurch aus,daß er besser und tiefer ni die lunge geht als grobstau.
Aber was er da ausrichtet, hängt doch wohl von der chemischen verbindugn ab.

Klar, feinstaub gabs auch schon immer, wurde schon immer aufgewirbelt, aber es ist vmtl. so,daß dieselfeinstaub /benzinfeinstaub viel gefährlicher ist als feinstaub von holz oder stein (obwoh auch der krank macht, wie man bei bergarbeitern sieht)


[Beitrag von djtechno am 15. Jun 2012, 11:28 bearbeitet]
Iron-Man
Inventar
#26 erstellt: 15. Jun 2012, 11:21
Efektive Filtertechnik nutzen ist sicher kein Problem.
Allerdings befürchte ich, dass der Einbauort wieder so schlecht zu erreichen wäre, dass der Filter-Service sehr Rechnungsintensiv würde


[Beitrag von Iron-Man am 15. Jun 2012, 11:22 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#27 erstellt: 15. Jun 2012, 11:32

LambOfGod schrieb:
Alkohol is ja auch schädlich.

Das ist so platt ausgedrückt, als wenn man sagen würde LambofGott schreibt Schmarrn. In gewissen Mengen ist sogar das Gegenteil der Fall. Wenn du den "übertriebenen Genuss" meinst, also krankhaft und maßlos, dann ist JEDE Sache schädlich, aber wenn man argumentativ nicht weiter kommt, dann müssen Äpfel und Birnen her gelle?


pinoccio schrieb:
wenn Politiker im Hinblick auf das GG ("Recht auf körperliche Unversehrtheit") ihren Job tun müssen, der Einzelne sich aber wie immer weigert das anzuerkennen und sich bevormundet fühlt, weil er _meint_ diverse Maßnahmen oder Verbote würden _seine_ Selbstbestimmung rauben. Man kennt das ja bereits von Diskussionen über Rauchverbot etc. Es wird sehr lange, sehr sehr lange, dauern, bis die Akzeptanz in den Köpfen angekommen ist, bis man begriffen hat, dass Unbeteiligte betroffen sind

Diese Richtigkeit spiegeln einige Beiträge leider wieder. Statt nüchtern und objektiv zu beurteilen, werden Reflexe und alte Ressentiments entsprechend Gesinnung zum Ausdruck gebracht und ich bekomme dann wieder als Bestätigung meine Deja Vus

Bessere Dieselstaubfilter besonders bei den LKW Drecksschleudern sind schon lange fällig, zudem m. E. technisch und jetzt wo der Diesel- und Benzinpreis sinkt kommt diese Studie ..

na ja wie auch immer, aber dass die Luft hinten am Auspuff kein Luftkurort ist, dazu brauche ich keine Studie auch wenn diese bestätigt was jeder eh schon vermutet hat.

Bei geschlossenen Kaminöfen sind schon vor Jahren bessere Grenzwerte für geringere Feinstaubbelastungen gesetzlich geregelt worden und in fast allen Fällen ist darum kein Rußfilter mehr nötig.

Wenn ich an die Bewohner etlicher Gemeinden denke (wie bei uns um die Ecke im Ortsteil Selters), wo seit 50 Jahren eine Ortsumgebung geplant wird und bis dato nix passiert ist und wo durchfahrende tschechische und holländische LKWs zwecks Mauteinsparung auf Bundesstrassen die durch die Dörfer führen ausweichen und die Fensterbänke der Häuser fast abrasieren, wird mir schon so schlecht ohne da zu wohnen.

Nicht nur weil die betroffenen Bewohner an der Strasse vor Lärm und Gestank kein Fenster aufmachen können und wegen dem Ruß keine Wäsche aufhängen dürfen (besonders im Berufsverkehr 'ne Katastophe), sondern weil die Politik meilenweit von Ortsumgehungen und LKW- Durchfahrtverbote entfernt ist, was an unserer starken Logistik- und Speditionslobby liegen dürfte.
djtechno
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 15. Jun 2012, 11:45
An der s-bahnhaltestelle LEONBERG Ist rauchverbot auf der gesaten Haltestelle. Und die ist im Freien. Am Anfang und Ende des Bahnsteis sind Aschenbescher. Trotzdem rauchen da viele auf dem bahnsteig, trotz verbot.

Und Zweimal am Tag brennt es in einem der Aschenbecher, weil die Leute die Kippen nie ausmachen und dann der Inhalt komplett abfakcelt, quasi "Müllverbrennung noch im Aballbehältnis"
Detektordeibel
Inventar
#29 erstellt: 15. Jun 2012, 12:26
Fazit. Es ist gescheiter wenn die Leute die kippen wieder ins Gleisnetz hauen.
Franquin
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 15. Jun 2012, 12:33
Im Zweifel ja. Der Frankfurter Hauptbahnhof stinkt auch hin und wieder wegen dieser untauglichen Aschenbecher.
Passat
Inventar
#31 erstellt: 15. Jun 2012, 14:10
So paradox das klingen mag:
Die Filtertechnik verschlimmert das Problem!

Grund:
Ein Filter kann niemals alle Partikel zurückhalten, er muß ja für die Luft durchlässig sein.
Man kann den Filter nur immer feiner machen.
Damit bekommt man aber das Problem, das auch die Partikel, die durch den Filter durchgehen, immer kleiner werden.
Und je kleiner die Partikel, desto gefährlicher sind sie.

Auch ein alter rußender Diesel aus den 70ern oder 80ern hat Feinstaub rausgeblasen, aber auch grobe Partikel. Und da war es so, das sich die meisten feinen Partikel an den groben Partikeln angelagert haben und so schon in der Nase etc. ausgefiltert wurden.

Jetzt fehlen die groben Partikel und die kleinen Partikel sind inzwischen so klein, das die sogar über die Haut in die Blutbahn gelangen können.

Was bei der ganzen Feinstaubdiskussion immer gerne unterschlagen wird, ist die Industrie und Hausbrand, d.h. Heizung in Büro- und Wohngebäuden.

Beide zusammen machen 50% der Feinstaubbelastung aus, nur getan wird da so gut wie nichts.

Warum muß z.B. ein Diesel-PKW einen Feinstaubfilter haben, eine Ölheizungsanlage in einem Wohnhaus aber nicht?
Die Ölheizung produziert genausoviel Feinstaub wie ein Diesel-PKW.
Da schreibt niemand einen Rußfilter im Schornstein vor!

Grüsse
Roman
Soundy73
Inventar
#32 erstellt: 15. Jun 2012, 14:54
Jawoll, Roman! Gib's uns Ölheizern - dann vergiss aber bitte nicht die Feierabend-Holz-mach-Junkies, die immer und überall ihre Öfen zünden.
Ich war vor Unzeiten mal in Bärlin, am Hackeschen Markt - es wurde noch mit Braunkohle geheizt, das roch man heftigst. Ich fühlte mich an selige Dampflokzeiten (Ja ich hab' die in der Frühzeit meiner Sozialisation noch erlebt!) zurückversetzt, zumindest nasal

Heute riecht's in jedem Ort so ähnlich! Die Möchtegern-Billigheizer besonders in der "Übergangszeit" mächtig am kokeln zugange
Wie war das nochmal mit dem Eichenstaub? Mal in Ruhe sacken lassen....
LambOfGod
Inventar
#33 erstellt: 15. Jun 2012, 15:05


Jawoll, Roman! Gib's uns Ölheizern - dann vergiss aber bitte nicht die Feierabend-Holz-mach-Junkies, die immer und überall ihre Öfen zünden.



Die haben auch Abgasbestimmungen...
Passat
Inventar
#34 erstellt: 15. Jun 2012, 15:29
Braunkohlebrand kenne ich noch aus der Zeit Anfang der 90er.
Da war ich mal in Schwerin.
Schon vor der Stadt hat man gerochen, das da mit Kohle gefeuert wurde.

Grüsse
Roman
Detektordeibel
Inventar
#35 erstellt: 15. Jun 2012, 15:31

dann vergiss aber bitte nicht die Feierabend-Holz-mach-Junkies, die immer und überall ihre Öfen zünden.


Holz? Da geht doch soviel anderes auch rein, Grünschnitt, Kohle, GEZ-Briefe und alte Zeitungen. Gummiestiefel, alte Batterien, Playmobil...
tsieg-ifih
Gesperrt
#36 erstellt: 15. Jun 2012, 15:49
Bei uns ist das Regierungspräsidium Darmstadt bzw. für Umweltschutz als Emissionsschutzbehörde die Kripo in Gießen zuständig.

Es gibt im Winter Inversionswetterlagen wo man die Schornsteine riechen kann wenn Plastik oder beschichtetes Holz verbrannt werden.

Wenn der eigene Ofen als kleine Müllverbrennungsanlage verwendet wird und nicht zugelassene Brennstoffe verheizt werden, macht derjenige sich u. U. strafbar.

Ausser dem Ascheschnelltest durch den Schornsteinfeger gibt es noch einen "Intensiv-Test" bei kriminellen Fällen und ich möchte alleine wegen dem Geld hier nicht erwischt werden.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 15. Jun 2012, 16:05
Was hat nun das Verbrennen von Holz, alten Fußlumpen,abgelutschten Noischluppschlappen usw. mit dem Dieselruß zu tun? Muss wieder etwas anderes herhalten, damit man ein Übel runterdeuten kann?

Ich zitiere nochmal aus Wikipedia


Erkannte Gesundheitsgefahren

Dieselruß ist generell hochgradig karzinogen, d. h. krebserregend. Dies gilt für relativ grobe Partikel, wie sie etwa von offenem Feuer oder Heizungsanlagen verursacht werden genauso wie für kleinere Partikel aus Motoren. Allerdings sind die Partikel umso gefährlicher, je kleiner sie sind: Grobe Partikel können teilweise sogar noch von der Nase gefiltert werden, während die Partikel moderner Dieselmotoren sogar über die Haut in die Blutbahn eindringen und über den Blutkreislauf bis in das Gehirn gelangen können.


Die Partikel, die moderne Dieselmotoren emittieren, werden zum Feinstaub gezählt und sind sehr fein und kleiner als zehn Mikrometer oder sogar kleiner als ein Zehntel Mikrometer im Durchmesser und können deswegen tief in die Lunge eindringen. Die ultrafeinen Partikel gehen sogar in die Blutbahn und werden so im ganzen Körper verteilt. Die Belastung der Luft durch diese ultrafeinen Partikel, die bei der Verbrennung von Dieselkraftstoff in modernen Dieselmotoren durch die hohen Einspritzdrücke und die daraus resultierende hochfeine Zerstäubung des Diesels entstehen, kann derzeit meßtechnisch noch kaum erfasst werden, da die installierten Anlagen zur Luftgütemessung dazu nicht ausgelegt sind.


Ob das der Schornsteinfeger messen kann?

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 15. Jun 2012, 16:07 bearbeitet]
LambOfGod
Inventar
#38 erstellt: 15. Jun 2012, 16:29
Der Schonsteinfeger misst glaube ich den CO-Wert, ich glaube als Faustregel gilt mehr CO = mehr Ruß...
tsieg-ifih
Gesperrt
#39 erstellt: 15. Jun 2012, 16:42
Das ist bekannt bzw. richtig im Normalfall, aber wenn jemand Sachen verbrennt die nicht erlaubt sind, dann kann ein "grosses Messprogramm" von der zuständigen Behörde verfügt werden und dann ist CO2 Peanuts.


@ pinnoccio

Detektordeibel meinte das vielleicht tatsächlich nur gesmiled, bin aber darauf ernst eingegangen, weil im Winter bei uns die halbe Strasse stinkt und meiner Meinung ein Privatverbrennen unerlaubter Brennstoffe mindestens genauso schlimm ist wie diese Rußpartikelgeschichte.
LambOfGod
Inventar
#40 erstellt: 15. Jun 2012, 16:50
Obs jetzt schlimm ist, Papier zu verbrennen, oder "Grünabfall" aus der Küche, kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen.


[Schlimmer ists, wenn irgendwelche Kleingärtner ihren Grünabfall im Garten verbrennen. Da gibts genug von...]


[Beitrag von LambOfGod am 15. Jun 2012, 16:51 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#41 erstellt: 15. Jun 2012, 17:27
Wenn schon gegen Ruß und Staub, dann wenigstens überall

Schweröl als Brennstoff auf Schiffen ist noch immer nicht verboten...
Da sind - glaube ich die Diesel-Pkw nicht das Übel. Hier wird aus Kollege Mücke ein Kollege Elefant gemacht.

So von mir: Have a nice party evening and good bye. (Habt einen schönen Feierabend und guten Einkauf )
LambOfGod
Inventar
#42 erstellt: 15. Jun 2012, 17:43
Die sind auch nicht das Übel... die Schiffe sind da viel schlimmer...
djtechno
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 15. Jun 2012, 18:42

tsieg-ifih schrieb:
Das ist bekannt bzw. richtig im Normalfall, aber wenn jemand Sachen verbrennt die nicht erlaubt sind, dann kann ein "grosses Messprogramm" von der zuständigen Behörde verfügt werden und dann ist CO2 Peanuts.


Wobei bei den Kaminen geht derjenige ja noch ein gewisses Risiko ein, daß die Nachbarn das riechen und Melden, oder die Polizeistreife das riecht wie oben schon geschrieben (zumindest wenns mehr ist als nur 'n stück verpackungsfolie), aber wenn man mal zu bestimmten Jahreszeiten durch die Kleingartenanlagen abseits der Zivilisation läuft,da reichts öfters mal nach verbrannten Autoreifen oder Verbrannter PE/PP-Folie (Die Abdeckplanen von den Feldern), dort ist die Wahrscheinlichkeit daß jemand das meldet,praktisch null

Allerdings: Es gibt immer ein paar Leute, die sich nicht an Vorschriften halten, und das wird auch immer so sein. Genau wie mit den illegalen Müllkippen im Wald und an Bächen wo waschmaschinen, Möbel und weiß der Geier was alles rumliegt. Es geht mehr um Millionen Autos, Fabriken, Schiffe u.s.w. wo man von Seiten des Gesetzgebers mehr Filte vorschreiben müßte, oder eben bei den Brennstoffen (Schweröl ist ja z.zt. in der Kritik) Änderungen machen müßte...
LambOfGod
Inventar
#44 erstellt: 15. Jun 2012, 20:22
In meiner Zivildienstzeit in einem Naturschutzgebiet durfte ich die Erfahrung machen das man erstunalich viel im Gebiet findet, und was die Leute nicht alles im Naturschutzgebiet entsorgen... Ja, Waschmaschine (sogar "dankbar" in kleinteile zerlegt) hatten wir auch, Ölfilter, und und und... will garnicht wissen, was da außerhalb der Gebiete passiert. Die Gräben sind auch wunderbar voll, sogar dank der Touris voller als woanders... Tetrapaks, Petflaschen (was bringt eigentlich dieses blöde Pfandsystem?), Tüten, Feuerzeuge, ... gottseidank gibts kein Fastfoodschuppen da in der Nähe. In deren Nähen sieht das ja immer katastrophal aus! Bei uns im Ort hinter einem Tennisplatz ist große Schotterfläche zum parken. Da ist stets alles voller Dreck! Eine Schande...

Aber viele Bauern lagern auf ihren Flächen (bzw Forsten) auch gerne Bauschutt ab, samt Bewährung, teils auch Isolierung, Glas, Dübel,...
Franquin
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 15. Jun 2012, 21:40
Es gibt immer Menschen die sich über geltende Konventionen hinwegsetzen. Das ist nicht das Thema. Die Gefährdung durch Feinstaub besteht, so lange noch fossile Brennstoffe für die Erzeugung von Nutzenergie eingesetzt werden.

Mit einer Ausnahme:

gibt es schon heute eine wesentlich effektivere Möglichkeit zur Reduzierung der Feinstäube in Kfz-Abgasen: den Gasantrieb als schadstoffarme Kraftstoff-Alternative. Je schneller möglichst viele Fahrzeuge für den Betrieb mit Autogas ausgestattet werden, desto früher lassen sich die Feinstaub-Emissionen gerade in Ballungsräumen minimieren. Autogas, also Flüssiggas als Kraftstoff, verbrennt nämlich praktisch ohne die Entstehung von Rußpartikeln. Auch der Anteil von Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden wird deutlich reduziert. [...] Ein Blick ins europäische Ausland zeigt, dass in einigen Metropolen das Umwelt-Potenzial von Autogas längst erkannt wurde. So wurde zur Entlastung der Londoner Luft eine City-Maut für den Innenstadtbereich von der Tower Bridge bis zum Hyde Park eingeführt. Autofahrer, die es ihrer Queen gleichtun und mit Autogas fahren, sind von dieser Abgabe befreit. In Wien fährt die gesamte Busflotte des öffentlichen Personen-Nahverkehrs mit Autogas, immerhin mehr als 550 Stadtbusse. Und beispielsweise in Rom, Amsterdam oder Warschau gehört eine Vielzahl von Autogas-Fahrzeugen ohnehin seit Jahren zum normalen Straßenbild.


Spannenderweise kann man reines Autogas auch aus Solarstrom backen. CO2-neutral über den gesamten Prozess incl. der Verbrennung. Aber hier im Thread geht es um Diesel, seine Gefährlichkeit für die Gesundheit. Technisch habe ich den Diesel immer schon für eine Krücke gehalten. Dass er so gefördert wurde, hat sicherlich verschiedene Gründe. Man konnte auch eine Weile den Peak Oil abmildern weil man den Verbrauch auf einen weniger beliebten Rohölanteil verschieben konnte, auch mit der Hoffnung, mit Kokosfett und Rapsmonokultur weiter zu kommen.

Ich finde auch, dass man - wenn man schon anfängt, zu regeln, zuerst bei Benzinfahrzeugen beginnt. Gasanlagen gibt es zu hauf, sogar für direkt eingespritzte Benziner, und nur die haben das Problem. Sollte es also zu Regulierungen in diesem Bereich kommen, dann hält sich der Aufwand in Grenzen, eine kleine Gruppe von Menschen, die sich relativ neue Fahrzeugtechnologien leisten kann, wird gezwungen, in Zukunft billiger zu fahren und dafür tausend Euro zu investieren. Der Fiskus hat den Kat eingeführt, - sinnloserweise, denn die zu erreichenden Abgaswerte gab es schon ohne Kat zu kaufen, überwiegend aus japanischer Produktion, - warum sollte er nicht auch einmal etwas Sinnvolles tun?
Soundy73
Inventar
#46 erstellt: 16. Jun 2012, 13:18
Feinstaub is out, es lebe das Werfen mit Briketts

Werfen mit Briketts 2

Werfen mit Briketts 3 (stylisch Blockheizkraftwerk - wird ja gefördert sowas,ökologisch halt


[Beitrag von Soundy73 am 16. Jun 2012, 13:25 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#47 erstellt: 16. Jun 2012, 13:39
JesusonSpeed
Inventar
#48 erstellt: 16. Jun 2012, 13:55
Das hier ist auch nicht schlecht : Do you like smoke?
anon123
Inventar
#49 erstellt: 16. Jun 2012, 14:18

Do you like smoke?


Yo --> Klick

(so etwa ab 3:00)
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 16. Jun 2012, 23:25

anon123 schrieb:

Do you like smoke?


Yo --> Klick

(so etwa ab 3:00)



yo mean we smokin dogshit man?
tsieg-ifih
Gesperrt
#51 erstellt: 17. Jun 2012, 13:38
Die sind nicht angeschnallt.
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