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Gerechte Verteilung / Löhne

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_ES_
Administrator
#153 erstellt: 18. Okt 2011, 21:36

Torsten70 schrieb:
@R-Type: Pispers ist klasse, keine Frage. Er hat es aber auch besonders einfach, denn er muss nur die perversität des Systems aufzeigen, aber keine Lösungen bieten.


Wie sollte er auch..
Er hat in dem Clip das Kind beim Namen genannt- und da kann man sich auf dem Kopf stellen, assozial rufen, oder ständig eine Genussmittel-Bewegung nennen, es bleibt so wie es ist.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 18. Okt 2011, 21:42
>>>>> Torsten70 <<<<


Mit dem Finger auf andere Zeigen bringt nix. Auch beim Staat arbeiten Leute die Familie haben, die gerne ihre Arbeit behalten wollen und manche sollen ja sogar nützlich für die Verwaltungsaufgaben sein, die ein Staat leisten muss.


Du, ich zeige nicht mit dem Finger, ist aber nunmal so.
Da haste recht, aber die vielen die im Allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sind, wollen ihre Familen auch ernähren.
Torsten70
Inventar
#155 erstellt: 18. Okt 2011, 21:51

ZeeeM schrieb:
@Torsten, aus rein wirtschaftlicher Sicht sind Menschen in diesem System die keinen Profit mehr abwerfen schlicht und ergreifend überflüssig.


Was soll dieses ewige rumgeeier mit der Moralkeule in der Hand? Stimmen die zahlen oder stimmen sie nicht? Das Leben ist keine "Wünsch dir was" Show im Nachmittagsprogramm.
Woher wisst ihr eigentlich so genau das jeder Mensch, oder wenigstens jeder Deutsche mindestens so leben können muss wie ein leitender Angestellter in einem Großunternehmen (um mal vom "Mittelstand" zu sprechen).
Gibts da irgendwo ne Norm, wo genau drinsteht was ein Mensch sich gefälligst leisten können muss? 2 Autos, 3 Fernseher und 2 mal Urlaub im Jahr?
Wie kommt ihr bloß darauf das dies der Wohlstand ist der für alle mit einer 35 h Woche (oder gar nicht arbeiten) möglich ist?
Wer sagt euch denn das dass nicht nur deshalb über Jahrzehnte ging, weil wir uns dabei bis an die Halskrause verschuldet haben?
Klar, keiner. Ihr seht dass es bei einigen funktioniert und haltet das dann für euer Recht, oder das Recht aller.
Diese ganze Scheisse fliegt uns jetzt um die Ohren, und das liegt nicht nur an den Banken.

Wenn hier so paradiesische Zustände für Arbeitgeber/Unternehmer sind, warum haben wir denn dann Millionen Arbeitlose? Warum sind die denn nach China und in andere Länder gegangen. Ja, das sind die nicht anders als ihr, der das billigste Angebot sucht.
Ich selbst hab schon erlebt das Schulungen von ganzen Abteilungen abgelehnt wurden (bezahlt natürlich), weil die Fahrt in die nächste Stadt zu unbequem war. Das Unternehmen hat 2 Jahre später seine Koffer gepackt und ist nach China gegangen. 400 Leute arbeitslos. Und wenn man so Leute dann fragt warum sie keine (bezahlte!) Schulung mitmachen wird man noch doof angeguckt und man verweist auf seine Rechte.
Grinsend wird man darauf aufmerksam gemacht, dass man ja eh schon 20 Jahre in der Firma und praktisch unkündbar wäre. Tja, aber wenn die Firma geht, gehen eben auch diese Leute
Ich habe auch schon in einem Handwerksbetrieb gearbeitet und war sogar mal Leiharbeiter (Mitte der 90er). Wenn man dann mal sieht wie im Handwerk Geld verdient werden muss, weil man sich nicht wie in großen Betrieben "verstecken" kann, und sich dann das gejammer so einer Pappnasenbelegschaft anhören muss, könnte ich heute noch kotzen.
Torsten70
Inventar
#156 erstellt: 18. Okt 2011, 21:55

R-Type schrieb:

Wie sollte er auch..
Er hat in dem Clip das Kind beim Namen genannt- und da kann man sich auf dem Kopf stellen, assozial rufen, oder ständig eine Genussmittel-Bewegung nennen, es bleibt so wie es ist.


Ich kenne Pispers recht gut und schau ihn sehr gerne. Er wäre locker in der Lage genau den gegenteiligen Inhalt zu presentieren, denn er lässt die Hälfte bewusst weg. Das ist sein Job, denn es soll ja lustig sein.
Die Wahrheit ist nur etwas komplizierter.
laidt
Ist häufiger hier
#157 erstellt: 18. Okt 2011, 22:01
Es geht wohl eher darum , dass einige wenige sich auf den Rücken anderer Bereichern - sei es hier in D oder , bedingt durch z.B. gewollte Obsoleszenz , in der 3. Welt.

Es geht darum dass der Elektriker umgehend Konsequenzen in Form von Abmahnungen usw... bekommt wenn er Mist macht , und der Bankfuzi nach dem Gesamtvolumen der Banken zum Zeitpunkt der Fusion bezahlt wird - wenn die Fusion platzt ist´s dem bankfuzi egal - der hat sein Geld .
der handwerker bekommt , nach dem einem Kunden die Küche um die Ohren geflogen ist , eine sofortige Sanktion ...^^

Und - der Steuerzahler bzw. der Elektriker soll gerade stehen - für den Banker und iwelche EU-Länder - mal so zum Beispiel ...^^

Warum ?

Torsten70
Inventar
#158 erstellt: 18. Okt 2011, 22:24

laidt schrieb:
Es geht wohl eher darum , dass einige wenige sich auf den Rücken anderer Bereichern - sei es hier in D oder , bedingt durch z.B. gewollte Obsoleszenz , in der 3. Welt.

Wir alle bereichern uns auf Kosten der 3. Welt. Deshalb ist diese Moralkeule entweder lächerlich oder rassistisch.


laidt schrieb:

Es geht darum dass der Elektriker umgehend Konsequenzen in Form von Abmahnungen usw... bekommt wenn er Mist macht , und der Bankfuzi nach dem Gesamtvolumen der Banken zum Zeitpunkt der Fusion bezahlt wird - wenn die Fusion platzt ist´s dem bankfuzi egal - der hat sein Geld .

Wir können uns darauf eingen, dass vieles verbesserungsbedürftig ist. Tatsache ist aber, das der Elektriker den Schaden der explodierten Küche auch nicht selbst zahlt, sondern sein Unternehmen. Warum die großen Konzerne ihren Versagern noch die Kohle hinterherschmeisst... ich vermute mal das man sich in dieser Ebene nicht gegenseitig die Augen auspickt, und die Leute die dass entscheiden kostet es ebenfall kein eigenes Geld, sondern den Aktionär. Denen gefällt das dann vermutlich auch nicht.


laidt schrieb:

Und - der Steuerzahler bzw. der Elektriker soll gerade stehen - für den Banker und iwelche EU-Länder - mal so zum Beispiel ...^^


Ach ja, das mit den Banken. Man muss sich natürlich darüber im klaren sein, dass der Crash (der imo sowieso kommt) dann sofort da wäre. Wir gewinnen etwas Zeit.
Dann wird man sehen was vom Sozialstaat noch übrig bleibt.
Wenn man sich mal die Hetze über die Griechen anhört könnte man tatsächlich meinen es folgt Weimar 2.0.
Ma gucken was passiert.
_ES_
Administrator
#159 erstellt: 18. Okt 2011, 22:29

Die Wahrheit ist nur etwas komplizierter.


Die "Wahrheit" ist:

Wohlstand für alle geht nicht, hat er auch gesagt.
So einfach ist das..
Wobei natürlich die Frage wäre, was ist Wohlstand bzw. ab wann fängt Wohlstand an.
So gesehen hast Du recht, es kann kompliziert werden.
ZeeeM
Inventar
#160 erstellt: 18. Okt 2011, 22:31

Torsten70 schrieb:
Woher wisst ihr eigentlich so genau das jeder Mensch, oder wenigstens jeder Deutsche mindestens so leben können muss wie ein leitender Angestellter in einem Großunternehmen (um mal vom "Mittelstand" zu sprechen).


Wer behauptet denn sowas? Strohmann kloppen?
Wer möchte denn gerne, das den Leuten, die keine Profit mehr abwerfen die Lebensgrundlage auf ein absolutes Minimum gekürzt wird? Das sind die gleichen, die davon faseln das unser Sozialsystem ein dekadent wäre.
Gehörst du auch zu denen?
daStephen
Gesperrt
#161 erstellt: 18. Okt 2011, 22:37
Man kann es sich aber auch als ALG II-Empfänger gut gehen lassen. Man muß nur auf die Sachen verzichten, die selbst, als man noch Gutverdiener war, völlig überflüssig waren.

-Fernsehzeitung kommt jeden samstag umsonst mit der Werbewundertüte kostenlos und ohne Verpflichtungen.

-E 10 tanken. Kommt billiger als Super Plus, tut den meisten Motoren nicht weh und selbst ohne E 10 sind schon viele verhungert.

-Bundesliga nicht über Sky gucken. Warum Geld bezahlen für ein Spiel, dessen Regeln schon ( mit Abweichungen ) seit über 100 jahren gelten? Sich über Fehlentscheidungen live aufzuregen, kostet nur Unmengen an Bier

-Sich nur noch online bewerben. Bewerbungen auf Papier sind rückständig und werden von den wenigsten potentiellen Arbeitgebern berücksichtigt. Die Rückerstattung vom Jobcenter ist eh fürn Arsch und lohnt nicht.

-Keinen Plasma oder LCD kaufen, solange die olle Röhre noch funktioniert. HD bezieht sich nur auf die Auflösung und nicht auf die Qualität des Programms.

- Nicht jedes Möbel gleich wegschmeißen, nur weil es nicht mehr zur Tapete oder zur Katze paßt.

-Nicht jede Katze gleich einschläfern lassen, nur weil sie nicht mehr zur Tapete oder zur Schrankwand paßt.

-Nicht jeden Tag duschen! Als Arbeitsloser kann man auch mal 3 tage ohne auskommen, ohne großes Aufsehen zu erregen. Gerade, wer Durchlauferhitzer hat, überlegt sich das zweimal, welchen Geruch er seinen Mitmenschen zumuten kann. Wenn man nicht gerade jeden Tag Zwiebeln futtert oder unter unkontrollierten Flatulenzen leidet, reicht eigentlich eine Dusche alle 2 Tage.

- Abos kündigen! Niemand braucht die ADAC-Motorwelt. Und den ADAC braucht eigentlich auch niemand.

-Überflüssige Versicherungen kündigen.

-Mit dem Rauchen aufhören.

-Mit den Saufen aufhören.

Wer es auf die Spitze treiben möchte, der kann auch mit dem Atmen aufhören. Das nennt sich dann "sozialverträgliches Frühableben".

Aber man kann auf vieles verzichten, was einem gesellschaftlich als unverzichbar aufoktruiert wird. Vermissen tut ich von diesen Dingen aber nichts.
_ES_
Administrator
#162 erstellt: 18. Okt 2011, 22:38

Wer behauptet denn sowas? Strohmann kloppen?


Korrekt- bis jetzt wurde ja nur auf die "oberen" gekloppt( ), ohne konkret zu werden.

Also, dann mal Zahlen auf den Tisch- ab wann würde es gerecht werden, um mal beim Titel zu bleiben?
ZeeeM
Inventar
#163 erstellt: 18. Okt 2011, 22:38

R-Type schrieb:
Wobei natürlich die Frage wäre, was ist Wohlstand bzw. ab wann fängt Wohlstand an.


Wenn die seit vielen Jahren in den Medien ablaufende Stigmatisierung von Arbeitslosen mal keinen Rückhalt mehr hätte, dann wäre das schon eine Wohlstandsteigerung.
Die Meinung, das Arbeitslose an ihrem Schicksal selber schuld sind und das es ja genug Arbeit gäbe, soll in der Bevölkerung verankert werden.
_ES_
Administrator
#164 erstellt: 18. Okt 2011, 22:40
Joa..ich kann mich da gar nicht richtig zu äussern, da vorbelastet- sprich ich wüsste, wovon ich rede, da alles erlebt und mitgemacht.
mazeh
Inventar
#165 erstellt: 18. Okt 2011, 22:44

Wenn hier so paradiesische Zustände für Arbeitgeber/Unternehmer sind, warum haben wir denn dann Millionen Arbeitlose? Warum sind die denn nach China und in andere Länder gegangen.


Die großen Unternehmer sehen sich also gezwungen nach China zu gehen weil hier pauschal keiner arbeiten möchte ?

In gewisser Weise stimmt das in Konsequenz sogar, denn nachdem man hier Jahrelang die Preise aufgemischt und sich gemütliche paradiesische Zustände ohne irgendweche Regulierungversuche geschaffen hat , sah man sich am Ende dann tatsächlich, wegen der wohl doch nicht so dumm wie erhofften Bevölkerung, gezwungen nach China zu gehen um dort seine paradiesischen Zustände neu zu entfachen und noch stark zu erweitern.
Man hinterlässt damit hier eine moralisch fragwürdige Preiswüste mit verstümmelter Werteanerkennung eines normalen Arbeiters, welchen man einst höher und höher auf der Fexibilitätsleiter steigen ließ, um dann hinter ihm die Sproßen abzuschlagen.
Und da steht er nun, der normale Arbeiter und kommt von seinem hohen Roß nicht mehr runter.
_ES_
Administrator
#166 erstellt: 18. Okt 2011, 22:49

Die großen Unternehmer sehen sich also gezwungen nach China zu gehen weil hier pauschal keiner arbeiten möchte ?


Das ist zu pauschal ausgedrückt- es möchte keiner für das Geld arbeiten, was einen dafür geboten wird.
So wird ein Schuh draus.
Was zählt für ein Unternehmen ist Gewinn.
Das ist völlig normal, man sollte am ende noch was über haben wenn man nicht gerade eine staatliche Sozialeinrichtung ist.
Das perverse, mir persönlich unverständliche ist aber, das es immer mehr GEWINN sein muss.
Jahr für Jahr, mehr GEWINN.
Das ist krank, denn GEWINN ist ja schon Überschuss.
Es scheint nicht in Ordnung zu sein, das man jährlich schwarze Zahlen schreibt- man muss immer fettere, schwarzere Zahlen schreiben.
Ich denke, das ist der Knackpunkt.
Das müsste man aus den Köpfen wieder raus schlagen.


[Beitrag von _ES_ am 18. Okt 2011, 22:50 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#167 erstellt: 18. Okt 2011, 22:51

mazeh schrieb:

Die großen Unternehmer sehen sich also gezwungen nach China zu gehen weil hier pauschal keiner arbeiten möchte ?


Die Quartalszahlen müssen stimmen. Es kommen ja durchaus Leute aus China zurück, weil hier Arbeitskraft durchaus mal fast nix kostet.
Die Qualifikationmaßnahmen, die von der Arge in Auftrag geben werden, sind vielfach auch nur ein Servo um Geld aus dem Sozialhaushalt abzugreifen. Bei den eigentlichen Betroffenen soll so wenig wie möglich hängen bleiben, sonst wäre das ja kein interessantes Geschäft.
laidt
Ist häufiger hier
#168 erstellt: 18. Okt 2011, 22:57
Ein jährliches Wachstum von sagen wir mal 4% bedeutet dass in 10 Jahren 40% mehr TV´s von Firma X verkauft werden müssen - wer soll die alle kaufen ?
Dies ist alles ein großer Nonsens und ab und an mal bemerken wir dies ...
Torsten70
Inventar
#169 erstellt: 18. Okt 2011, 22:59

ZeeeM schrieb:

Wer behauptet denn sowas? Strohmann kloppen?

In diesem Land MUSS niemand Hungern oder frieren. Einige tun es trotzdem, aber müssen muss es niemand. Dazu gibt es "kostenlose" Gesundheitsversorgung, freies Fernsehen, Telefon, Leute ohne Handy sind auch selten, und viele Rauchen auch. Die Bildung der Kinder ist bis zum Abitur kostenlos (sieht man von den Lernmitteln ab). Ebenso evtl. benötigte Fahrkarten für den ÖPNV, wenn die Entfernung zu groß wird. Wenn jemand keine Möbel hat (Bett, Schrank, Kühlschrank), bekommt er Beihilfen dazu.
Damit hast du schon den Lebensstandard den eine Familie eines einfachen Arbeiters mit 2 Kindern (Alleinverdiener) in den 50er-60ern hatte.
Hilfsbedüftige Menschen bekommen Pflege und medizinische Versorgung die im Notfall vom Staat bezahlt werden.

Was fehlt dir denn jetzt? Der Luxus den man sich allabendlich in Bangladesh gönnt, oder doch eher die ausschweifenden Partys an Mumbais Strand?
ZeeeM
Inventar
#170 erstellt: 18. Okt 2011, 23:06
Alles was wächst, geht irgendwann mal kaputt. Jede Ware auf der Welt kann letztendlich nur angeboten werden, weil der Mensch direkt oder indirekt seine Arbeitskraft da rein steckt. Aus Rohstoffen werden nicht magischerweise Produkte. Selbst die Produkte die für eine Hochautomatisierung notwendig sind, wachsen nicht an Bäumen. Man brauch halt nur immer weniger Menschen. Natürlich kann in einer ökonomisierten Welt kein Wachstum grenzenlos sein, weil die Welt schon ihre Grenzen hat. Also bedarf es dem Wandel - What comes up, must come down, what must rise must fall...
Volkswirtschaften steigen auf und zerfallen und dann geht es darum, er zefällt und wer steigt auf. Das geht halt nicht ohne Opfer. Kann man sich selbst von den Volkswirtschaften abkoppeln, zieht man von einem abgeernteten Feld zum nächsten in der Hoffnung, das irgendwann aus dem verbrannten Feld wieder Keime spriessen, die es sich lohnt abzufressen.
daStephen
Gesperrt
#171 erstellt: 18. Okt 2011, 23:29
Das man in diesem Land nicht verhungern muß und ein Anrecht auf eine angemessene Unterkunft mit Strom und fließend Wasser hat, ist ein Verdienst unserer Nachkriegspolitiker wie die von Adenauer und Erhard und nicht zuletzt der Ideen von Bismarck. Das andere dafür aufkommen müssen, war vorher schon klar. Das es Leute gibt, die damit nicht klar kommen, für andere zu bezahlen, war in der Idee doch schon enthalten. Deshalb wurde eine gewisse Klientel schon mal anders besteuert. Wer 100000 Arbeiter beschäftigt, die ihren Anteil bezahlen, da tut der wegfallende, eventuelle Steueranteil von ein paar 1000 € nicht mehr weh. Ein um 10% höherer Steueranteil für einen Herrn Ackermann bringt uns auch nicht mehr aus der Krise.

Und um jedem von uns ein Grundeinkommen und eine Unterkuft mit Strom, Heizung und fließend Wasser zu sichern, ist nicht die Aufgabe von Ackermann und co., daß sind unsere eigenen Aufgaben.

Das Problem muß gesamtgesellschaftlich gelöst werden. Da hilft es nicht, wenn ich im November 2 Wochen vor der Deutschen Bank zelte. Ich kann auch 2 Wochen vor Festivalbeginn am Nürburgring zelten. Meinetwegen werden die das Billing sicherlich nicht ändern.

Protest ist gut! Sogar wünschenswert! Aber man muß den Protest so organisieren, daß er so gut wie nicht angreifbar ist. Also nicht so wie in Stuttgart, wo der Protest berechenbar war. Lieber da protestieren, wo man es am wenigsten erwarten würde.
laidt
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 18. Okt 2011, 23:36
Man kann jedoch die Gewinne auch ohne Verkauf erhöhen - durch Stellenabbau oder durch steigerung der Produktion der Arbeitssklav...ähm ... Arbeiter - oder auch durch Leiharbeiter ...

Wachstum währe/ist somit auch gegeben ...

Rohstoff , genau wie Humankapital ist nicht endlich - ja , aber der Mensch neigt dazu sich Zu-und Umstände sich selbst anzupassen - somit gibt es fast immer Profiteure ...nur sind das gemeine Volk meist aussen vor .

Protest ist gut - nur wie ?

Konsumverzicht ? <--- wäre doch mal ein Anfang !
mazeh
Inventar
#173 erstellt: 18. Okt 2011, 23:39

Jahr für Jahr, mehr GEWINN.
Das ist krank, denn GEWINN ist ja schon Überschuss.


Ja absolut, das ist ne Übelswurzel(tm) , die einen Krank machen kann. Das fatale ist, das diese Wurzel sich schon lange keine Sorgen mehr um Wasser machen muss.
Torsten70
Inventar
#174 erstellt: 18. Okt 2011, 23:40

laidt schrieb:

Konsumverzicht ? <--- wäre doch mal ein Anfang !


Dat is ja auch nix. Womit soll man dann in seiner Signatur protzen?
_ES_
Administrator
#175 erstellt: 18. Okt 2011, 23:42
Mit Technophiler Nutzer?

Konsumverzicht ja- aber bitte da, wo es weh tut.
Leider für beide Seiten...
ZeeeM
Inventar
#176 erstellt: 18. Okt 2011, 23:42
Mit der Weltformel.....
Torsten70
Inventar
#177 erstellt: 18. Okt 2011, 23:46

ZeeeM schrieb:
Mit der Weltformel..... :D


Ach du lebst ja doch noch? Ich dachte du wärst schlafen gegangen, denn wenn du unangenehmen Fragen aus dem Weg gehen möchtest, kommst du doch normalerweise damit, dass die Diskussion keinen Sinn hat und du dich deshalb verabschiedest
Dann bleib ich jetzt noch wach und guck mal was noch kommt...
daStephen
Gesperrt
#178 erstellt: 18. Okt 2011, 23:53
Konsumverzicht heißt für mich nicht Verzicht auf den Konsum, ohne den man auch so gut im Leben zurecht kommt. Niemand soll hier, sofern er sich leisten kann, zum Konsumverzicht gezwungen werden. Aber wer aufgrund seiner finanziellen Lage dazu gezwungen ist, auf Konsum zu verzichten, soll auch gerne wissen, auf welche Art von Konsum er verzichten kann. Es gibt halt gewisse Dinge, die man nicht unbedingt vermißt, wenn man auf sie verzichtet,

Ist natürlich doof für die Anbieter diverser Produkte oder Diebstleistungen, die eigentlich niemand braucht.


[Beitrag von daStephen am 18. Okt 2011, 23:55 bearbeitet]
laidt
Ist häufiger hier
#179 erstellt: 18. Okt 2011, 23:53
Als der letzte in meinem Bekanntenkreis und dann auch noch mit dem billigsten Equipment kann ich mit dem Plunder in meiner Sig. sehr gut leben ...

Wobei erwähnt sein sollte dass ich z.B. auch meinen PC erst ca. 6 Monate habe und meinen davor ca. 6 Jahre hatte .
Nun wird aber nurnoch aufgerüstet - wenn es Sinn macht - also die nächste Graka in ca. 4 jahren ...das wäre dann schon mal mein Beitrag zum Konsumverzicht ....
Handy habe ich z.B. n uraltes Nokia usw...

So gehe ich mit der materie um . Aber dies steht hier nicht zur debatte ...

So , und nun hole ich mir noch n Kaffee ...
onkel_böckes
Inventar
#180 erstellt: 18. Okt 2011, 23:55
Was immer alle auf die bösen Bänker schimpfen!
Grundsätzlich wird das treiben der Banken durch den Hunger Ihrer Kundschaft nach noch mehr Zins und Rendite getrieben!
Da alle Kunden, der kleine Mann wie das Großunternehmen nach immer mehr lechzt.
Und das gerede vom großen Crash, das gibt es auch schon so lang wie es Marktwirtschaft gibt, Fakt ist es gibt immer gewinner und verlierer und jeder kann entscheiden auf welcher seite er stehen will, wenn man sich nur mal auseinander setzt mit den gegebenheiten.

Aktuell haben wir die sich selbst erfüllende Prophezeihung.
Alle reden von Kriese und fangen an Konsum/Investionen zu verschieben.
Aktuell findet eine sehr groß angelegte Spekulation gegen den Euro statt.
Da der Euro dem Dollarraum ein sehr großer Dorn im Auge ist.
Warum sonst widmet sich China sonst der Stabilität des Euros.

Denen ist der Dollar schon lang zu unsicher, da die Chinamänner exorbiant hohe Währungsreserven in $ haben, ist deren interrese groß am sicheren Euro!
Den amis mit ihrer seit jahrzenten negativen Sparquote und total überschuldeten Haushalt, bleibt nicht mehr viel über als die spekulationen gegen den Euro zu schüren.

Zumal auch die Finanzkriese sich den weg aus den US zu uns gebahnt hat,deren Auswirkungen auch nicht so fatal gewesen wäre wenn der Interbankterminmarkt nicht vollkommen zum erliegen gekommen wäre durch die L. Pleite.

Derzeit ist die Nachfrage nach Rohstoffen fast ungebremmst, was nicht auf einen konjungturellen Abschwung deuten lässt.
Vielmehr wird die Unsicherheit geschührt und diese lässt Investitionen zurück gehen, weil jeder erstmal schaut was noch kommt.

In Deutschland von einer Überschuldung zu reden ist stark übertrieben, da wir über 5 Billiarden Sparvermögen haben und das Bruttonationaleinkommen immer noch das doppelte der Verschuldung macht.
Und bei hohen Inflationsraten sind Schulden das beste!

Auch in Zukunft wird es uns nicht schlechter ergehen, nur die Schere Arm/Reich driftet womöglich weiter auseinander.

Zumal durch unsere demographische Entwicklung, nach den nächsten 20 jahren, den Arbeitsmarkt noch besser gestalten wird als heute,vorausgesetzt man ist gut Qualifieziert.

Da die 68er Generation dann in Rente ist und weiter Konsumieren wird, alle älter werden und das noch diejenigen sind mit den guten Renten!
Die wollen ihr Geld noch weiter ausgeben, aber seit Jahrzenten haben wir nur 1,4 kinder, sieht man sehr gut auf destats, diese dürfen sich dann zerreisen um die Nachfrage zu befriedigen.
Sodan dürfen wir aus dem Ausland qualifizierte Arbeitskräfte anwerben so wie es heute schon die Schweiz muss.
Ebenso steht es mit den vererbten Vermögen, das ist Kapital was an die nächsten Generationen weiter gegeben wird und in der großen masse Steuerfrei,da die Freibeträge sehr hoch sind.
Allgemein, wird bei uns der Dienstleistungssektor sowie Forschung und Entwicklung weiter ausgebaut.
Produzierendes Gewerbe wird nur noch im Hochpreissektor rentabel sein.

Da wir uns eine sehr gute soziale Absicherung leisten, werden die Lohnnebenosten weiter steigen.
Zumal auch keine Regierung in der lage ist aus dem ganzen quatsch der Sozialversicherung auszusteigen.
Was mit einem Schulden finanzierten schnitt möglich und auch langfristig besser wäre.
Jeder für sich privat seine Krankenversicherung mit den gewünschten Leistungen abschliest und jeder zahlt für sich in seine Rente ect.
Funktioniert in der Schweiz bestens.

Da dies bei uns nicht möglich ist, wird erst wieder normalität in die SV einkehren wenn die Baybyboom Gerneration unter der Erde liegt.
Bei zu erwartend gleichbleibender Geburtenrate, würden Beitragszahler und Empfänger wieder gleich sein.
Noch zum anführen, die Französische Sparquote liegt noch über der Deutschen.

Und was die angst um Italien angeht.
Die Italinischen Staatsschulden halten zu ca.50% die Italiener selber als Geldanlage.

Ich habe absichtlich nicht auf Rechtschreibung geachtet, noch möchte ich mich hier vertiefen, das würde den rahmen sprengen.

Mein Fazit: wir Jammern auf ganz hohem Nieveau, fast jeder kann selbst über sein Glück entscheiden.
Man mus nur die Bequemlichkeit ablegen mit dem zufrieden zu sein was man derzeit erreicht hat.



[Beitrag von onkel_böckes am 19. Okt 2011, 00:15 bearbeitet]
daStephen
Gesperrt
#181 erstellt: 18. Okt 2011, 23:56
Sorry, aber dein Beitrag ist unlesbar.
ZeeeM
Inventar
#182 erstellt: 18. Okt 2011, 23:58
Es gibt kein Niveau auf dem es sich nicht lohnen würde zu meckert. Es wird ja vorgemacht.
laidt
Ist häufiger hier
#183 erstellt: 19. Okt 2011, 00:09
onkel_böckes´ Beitrag ist gut ...

Klar jammern wir auf hohem Niveau - jedoch : Wir alle haben die 80er mitbekommen , manche vielleicht das Wirtschaftswunder ...

Schaut Euch doch mal die perspektiven z.B. der Jugend heute an ...^^

Dies sind alles Dinge und Themen die zusammengehören - iwie ..^^

Warum muss eine Firma Milliarden Gewinne machen und brauch dann noch mehr ? Aktionäre ? Hm .... Börse ist eigentlich eh überflüssig ...^^

Also : Weg damit .

Wenn ich einen Laden gut führe brauch ich auch keine Aktionäre o.ä. !

Dann könnte die Obrigkeit mal anfangen sich mit "nur" 1,2 Milliarden Gewinn zu begnügen und zur Abwechslung mal n 2.Klasseticket für den Flug ins Thaihotel von der Steuer absetzen und dafür wiederum den Angestellten lächerliche 10% mehr Lohn zahlen .
Mal so als Beispiel .

Die Firma würde dies finanziell kaum jucken und der Angestellte würde sich freuen und die Obrigkeit könnte sich mal wieder ohne Koks im Spiegel anschauen ...^^
daStephen
Gesperrt
#184 erstellt: 19. Okt 2011, 00:09
Sorry, aber der letzte Beitrag von Onkel Böckes liest sich für mich wie ein Sammelsurium sämtlicher Anschuldigungen und Plattitüden, die an dieer Stelle mal gelesen wurden und genaus so oft wiedergekäut wurden.

So die richtige Lösung habe ich ja auch nicht, aber ich maße mir nicht an, die richtige Lösung zu haben.

Diese ständigen Wiederholungen, wer nun für die Krise verantwortlich sei, nerven allmählich. Keiner weiß es wirklich, aber jeder wohl genau.
Torsten70
Inventar
#185 erstellt: 19. Okt 2011, 00:13

onkel_böckes schrieb:

In Deutschland von einer überschuldung zu reden ist stark übertrieben, da wir über 5 Billiarden Sparvermögen haben und das Bruttonationaleinkommen immer noch das doppelte der verschuldung macht.Und bei hohen inflationsraten sind schulden das beste!
Auch in zukunft wird es uns nicht schlechter ergehen, nur die schere arm/reich driftet womöglich weiter auseinander.
Zumal durch unsere demographische entwicklung, nach den nächsten 20 jahren der arbeitsmarkt noch besser sein wird als heute,vorausgesetzt man ist gut qualifieziert.
Da die 68er Generation dan in rente ist und weiter konsumieren wird, da alle älter werden und das noch die sind mit den guten renten!
Die wollen ihr geld noch weiter ausgeben,
:prost

Super Milchmädchenrechnung. Die Vermögen sind zwar da, aber sie gehören eben nicht nur den Superreichen, sondern auch dem normalem Bürger. Der Bürger kann sich also damit beruhigen das man die Schulden zwar zahlen kann, aber das er dann eben auch keine Lebensversicherung und andere Ersparnise besitzt. Ein Problem dürfte aber sein ihm das klar zu machen

Das mit den Rentnern find ich besonders lustig, erinnert mich irgendwie an die Exporte nach Griechenland, die selbst dann noch Sinn machen, wenn die Waren nicht bezahlt werden.
Das tolle viele Geld was die Rentner nämlich dann ausgeben, muss erstmal von den dann so glücklichen, weil wenigen Arbeitern erwitschaftet werden Man darf sich dann darauf freuen ganz bestimmt sogar einen Arbeitsplatz zu bekommen und davon dann 4 Leute mit zu ernähren. Das macht man natürlich gerne, weil die einem ja das Geld was man ihnen "überwiesen" hat, direkt als Kunden zurückbringen.
Für nichts arbeiten kann man heute schon, da braucht man gar nicht mehr warten. Besen nehmen, Park fegen. Es wird sich keiner beschweren.
Torsten70
Inventar
#186 erstellt: 19. Okt 2011, 00:17

laidt schrieb:

Wenn ich einen Laden gut führe brauch ich auch keine Aktionäre o.ä. !


So richtig weisst du aber auch nicht was das mit den Aktien auf sich hat, oder?
laidt
Ist häufiger hier
#187 erstellt: 19. Okt 2011, 00:18

Torsten70 schrieb:

Super Milchmädchenrechnung. Die Vermögen sind zwar da, aber sie gehören eben nicht nur den Superreichen, sondern auch dem normalem Bürger.



*hust :

http://www.youtube.c...t=PLD42FE107C6F5823F


Hm ... mal überlegen ... vor noch gar nicht all zu langer Zeit gab es keine Börsen - und die Handwerker/Kaufleute konnten auch von ihren kleinen Betrieben leben ...
daStephen
Gesperrt
#188 erstellt: 19. Okt 2011, 00:24
So lange es Menschen gibt, wird es keinen gerechten Kapitalismus oder Sozialismus geben,

Irgendwer findet sich immer ob seiner Leistung benachteiligt und wird dem, der mehr verdient, dazwischen grätschen. Das liegt in der Natur des Menschen.
onkel_böckes
Inventar
#189 erstellt: 19. Okt 2011, 00:25
Keine Milchmädchenrechnung.
Ich führte ja an das unser SV Beiträge steigen werden, weil wir uns eben dieses leisten müssen.
Wenn der Konsum steigt, bringt das auch neue Arbeitsplätze mit sich.Und mit steigenden Sozialbeiträgen sind auch diese Renten finanziert, deshalb auch der Hinweis auf den Arbeitssektor und dessen Wandel.

Wo die Finanzkriese herkam ist denke ich unumstritten, selbst ich, als nicht Superbänker konnte das seit Anfang 2007 mitverfolgen, als BärSterns den Bach runterging und erste Spekulationen auftraten das sich was anbahnen könnte.
Da habe ich schon reagiert.
Und der noch bessere hat da schon auf fallende Kurse gesetzt um dan ab 2009 wieder gegen zu wetten.
Alles sehr gut durchschaubar!


[Beitrag von onkel_böckes am 19. Okt 2011, 00:31 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#190 erstellt: 19. Okt 2011, 00:26

laidt schrieb:


http://www.youtube.c...t=PLD42FE107C6F5823F

Ganz rechts ist der Schuhmacher. Willst du den aus der Schweiz enführen Oder lieber doch wieder ne Mauer?


laidt schrieb:

Hm ... mal überlegen ... vor noch gar nicht all zu langer Zeit gab es keine Börsen - und die Handwerker/Kaufleute konnten auch von ihren kleinen Betrieben leben ... ;)

Ja, aber Bäcker Müller hat so selten Projekte die (hunderte) Millionen kosten. Da kriegt er dann schwierigkeiten mit seiner Sparkasse.
onkel_böckes
Inventar
#191 erstellt: 19. Okt 2011, 00:28
Was börsen angeht gibt es der Arten schon sehr lang!
Schon in der Antike wurden auf Getreideernten Optionsscheine begeben.
Und auch Börsen sind nicht Grundsätzlich schlecht!
Schlecht ist nur was man daraus macht!
Torsten70
Inventar
#192 erstellt: 19. Okt 2011, 00:32

onkel_böckes schrieb:
Keine Milchmädchenrechnung.
Ich führte ja an das unser SV Beiträge steigen werden, weil wir uns eben dieses leisten müssen.
Wenn der Konsum steigt, bringt das auch neue Arbeitsplätze mit sich.Und mit steigenden Sozialbeiträgen sind auch diese Renten finanziert, deshalb auch der Hinweis auf den Arbeitssektor und dessen Wandel.



Denk da nochmal drüber nach. Denk mal in Waren, Dienstleistungen und Lohnkosten. Denk mal darüber nach das du dann zwar 10 statt 5 Brötchen verkaufen kannst, das diese aber mit dem Geld bezahlt werden, was du vorher abgegeben hast! Das ist so als wenn ich einem Kunden 10 Euro bezahle, damit er mir was für 15 € abkauft, und den Gewinn muss ich auch noch versteuern
laidt
Ist häufiger hier
#193 erstellt: 19. Okt 2011, 00:32
Die Amis z.B. müssen immer in den USA Steuern zahlen - egal wo sie sich aufhalten ...^^

Auch ist es dort so , dass wenn eine Firma den USA den Rücken kehren will , selbige dort keine Produkte mehr verkaufen darf .

Es gibt also Lösungen ...auch wenn sie etwas "radikal" sind ...

Dies wäre z.B. bei NOKIA auch sinniger gewesen als sie mit Steuervergünstigungen o.ä. zu locken ...^^
laidt
Ist häufiger hier
#194 erstellt: 19. Okt 2011, 00:34

Torsten70 schrieb:

onkel_böckes schrieb:
Keine Milchmädchenrechnung.
Ich führte ja an das unser SV Beiträge steigen werden, weil wir uns eben dieses leisten müssen.
Wenn der Konsum steigt, bringt das auch neue Arbeitsplätze mit sich.Und mit steigenden Sozialbeiträgen sind auch diese Renten finanziert, deshalb auch der Hinweis auf den Arbeitssektor und dessen Wandel.



Denk da nochmal drüber nach. Denk mal in Waren, Dienstleistungen und Lohnkosten. Denk mal darüber nach das du dann zwar 10 statt 5 Brötchen verkaufen kannst, das diese aber mit dem Geld bezahlt werden, was du vorher abgegeben hast! Das ist so als wenn ich einem Kunden 10 Euro bezahle, damit er mir was für 15 € abkauft, und den Gewinn muss ich auch noch versteuern :D


Jop ... Griechen haben paar Milliarden von uns bekommen und uns dafür 3 U-Boote abgekauft ...
onkel_böckes
Inventar
#195 erstellt: 19. Okt 2011, 00:36
Was will ich den da noch drüber Nachdenken, wenn ich dir sage das die SV Beiträge dementsprechend steigen werden.

Deshalb auch der Hinweis auf einen Schnitt in diesem miserablen System.
Der würde erstmal richtig Geld kosten, aber langfristig eine besserung bewirken.
daStephen
Gesperrt
#196 erstellt: 19. Okt 2011, 00:39
Und so lange wir den Argumenten von Onkel Böckes horchen, bezahlen wir wahrscheinlich zeitnah seine Rente oder Pension. Ihm kann das ja egal sein, am 1. des Monats kann er seine 5 Kühlschränke vollmachen. Und einmal im Monat geht er aus Spaß an der Freud auf die Jagd. Eigentlich doch ein Privileg der Unterpriviligierten, die sich damals durch Jagd und Beerensammlerei ernähren mußten. Aber der Herr Onkel Böckes ernährt sich wahrscheinlich auch nur von dem Brot von Heute. Ich nehme auch das Brot von gestern. Wenn es denn nicht schon weggeworfen wurde.
Torsten70
Inventar
#197 erstellt: 19. Okt 2011, 00:43

onkel_böckes schrieb:
Was will ich den da noch drüber Nachdenken, wenn ich dir sage das die SV Beiträge dementsprechend steigen werden.


Was du im Gedanken baust nennt sich perpetuum mobile. Das kann man deutlich einfacher haben. Wir schmeissen die Geldpresse an, und verteilen an jeden Bundesbürger 5 Mil. Euro. Dann sind alle Reich und niemand muss mehr arbeiten.
Die besten Ideen kommen einem immer Nachts...
daStephen
Gesperrt
#198 erstellt: 19. Okt 2011, 00:44
Brot von heute ist morgen übrgens auch nur Brot von gestern.
onkel_böckes
Inventar
#199 erstellt: 19. Okt 2011, 07:03
Naja, wie erwartet kommt nur Stammtisch gerede!
Deswegen halte ich mich sonst aus diesen Themen raus.

Keine Argumente, überzogene Bildhaft gesprochene ausbrüche, die davon zeugen das der horizont sehr eng verläuft.

Ich habe nur Feststellungen getroffen!

Und nein ich muss noch über 35 Jahre arbeiten, aber ich wohne in der richtigen ecke Deutschlands die ich mir selber Ausgesucht habe.
Nach 2 Ausbildungen und Teilstudium,Ehefrau,Kindern,Hunden,Haus und Hof habe ich in meinem alter schon ein bischen was erreicht für meine begriffe.
Und wenn das höchste gut(gesundheit) erhalten bleibt freue ich mich auf die Zukunft!
Nein ich habe auch keinen Super bezahlten Job, aber seit der Jugend schon viel Verzicht geübt und tue es mit meiner Frau weiter, dazu viel arbeit, auch nach Feierabend(nicht in Form von Schwarzarbeit).
Und man hört mich nicht jammern, ob den die Familien nicht zu den Gewinnern unserer Geselschaft zählen.

Aber: Jedem das möliche!

RoA
Inventar
#200 erstellt: 19. Okt 2011, 07:04

onkel_böckes schrieb:
In Deutschland von einer Überschuldung zu reden ist stark übertrieben, da wir über 5 Billiarden Sparvermögen haben und das Bruttonationaleinkommen immer noch das doppelte der Verschuldung macht.


Es sind ca. 5 Billionen Geldvermögen, dazu kommen je nach Definition und Schätzung nochmal 7-10 Billionen an Sachwerten. Das sind dann 5.000 Milliarden Geldvermögen und bis zu 10.000 Milliarden Sachvermögen in privater Hand.

Dem gegenüber steht eine Staatsverschuldung von "etwas" über 2000 Milliarden (=ca. 83% vom BIP), die durch den Rettungsschirm mit Turbo mal flugs um eben 25% steigen könnte. Die Zahlen sind für sich nicht besonders aussagekräftig, da sich bspw. das Immobilienvermägen in 10 Jahren nominal in etwa verdoppelt hat, obwohl der Grund nicht zugenommen hat. An der Wertschöpfung an sich kann es also nicht nur gelegen haben.
Torsten70
Inventar
#201 erstellt: 19. Okt 2011, 07:43

RoA schrieb:


Dem gegenüber steht eine Staatsverschuldung von "etwas" über 2000 Milliarden (=ca. 83% vom BIP), die durch den Rettungsschirm mit Turbo mal flugs um eben 25% steigen könnte.


Da ist immer die Frage wie man das rechnet. Es gibt ja auch Überlegungen die Summen mit einzurechnen die man in der Zukunft schon versprochen hat. Da werden dann z.B. Pensionszahlungen genannt. Es ist ja absehbar das diese Gelder abgerufen werden.
Der Putz scheint jedenfall an allen Ecken und Enden langsam zu zerbröseln.
RoA
Inventar
#202 erstellt: 19. Okt 2011, 08:03

Torsten70 schrieb:
Es gibt ja auch Überlegungen die Summen mit einzurechnen die man in der Zukunft schon versprochen hat. Da werden dann z.B. Pensionszahlungen genannt.


Die Renten werden aber von zukünftigen Beiträgen der Arbeitnehmer geleistet. Zumindest theoretisch.
Torsten70
Inventar
#203 erstellt: 19. Okt 2011, 08:09

RoA schrieb:


Die Renten werden aber von zukünftigen Beiträgen der Arbeitnehmer geleistet. Zumindest theoretisch. 8)


Deswegen hab ich ja auch gar nix von Renten geschrieben
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