Sitzgelegenheiten, um S-Laute Zischlaute Sibilanten "S" "Sch" in Ruhe zu genieße...

Hallo Scope,

wenn Du den Stingray meinst: Ich messe 187cm und sitze mittlerweile (mal wieder) seit drei Stunden drin. Man sieht\'s auf den Abbildungen vielleicht nicht, aber der Stingray ist GROSS (120cm breit und 100 cm tief...). Zur Verdeutlichung:





In DIESEM Fall gilt MÖGLICHERWEISE das ein Ausprobieren VOR der Kritik kommen sollte <img border=0 src=";)">

Allerdings ist der Stingray NICHT mein "Hörsessel", zum Hören sitze ich auf meinem Sofa...


Gruss aus Wien,
Heinrich

Schöne Bilder.....Die sagen in der Tat mehr als 1000 Worte. ...Gruss an die Nackenmuskulatur.
Schade dass du nicht auch das dritte Ebay- Bild mit der aufgesetzten Nackenrolle eingestellt hast. die hat man schon als 1,80 großer Mensch dann irgendwo unterhalb der Schulterblätter.

Einer geht noch:



Gruss von der entspannt auf der Nackenrolle ruhenden Nackenmsukulatur



Heinrich

PS.: Die Nackenrolle ist in der Höhe verstellbar, wenn man unbedingt will, kann man sie auch so einstellen, dass sie an die Schulterblätter drückt. Ich bevorzuge die Nackenposition, eigentlich sogar eher Kopfstütze

Und nachdem es ein eigener Thread wurde und ich schon beim Interieur-Seelen-Striptease bin, hier das Sofa, auf dem ich vergnügt Sibilanten und anderen Geräuschen lausche (Cassina Veranda, wird in der 3er Form leider nicht mehr hergestellt):





Mal sehen, ob dies dem hohen orthopädischen Anspruch genügt


Bequeme Grüsse aus Wien,
Heinrich

Scope, ich hab son Ikea-Freischwinger im Musikzimmer. Obs nun grade der berühmte Poäng iss, weiß ich nicht. Preistechnisch kommts aber hin. Das Ding iss ultrabequem! Man möchte garnicht mehr raus. Und - um dir diese Steilvorlage zu nehmen - man kann problemlos wieder raus.

Zum preußisch korrektem Gradesitzen sind die Freischwinger allerdings weniger geeignet. Man muss sich schon reinlümmeln. Das passiert aber automatisch.

@ Heinrich: Das Dreierteil auf dem oberen Foto iss ja der Kracher schlechthin! Leider nicht geeignet, um notfalls mal drauf zu Übernachten. Aber dafür habe ich meinen Freischwinger...

@Heinrich

Über das Design braucht man sicher nicht diskutieren, da es eben "nicht diskutierbar" ist, und auf dem (oben) abgebildeten dreier Sofa wird man -vermutlich- auch länger bequem sitzen können.
Der Schaukelstuhl ist aber eher was für zweijährige (Foto) oder ein reines Dekomöbel....Zumindest wenn man auf sowas steht.

Nackenposition, eigentlich sogar eher Kopfstütze

Dann bist DU das also in der grünen Schale ? Oder sitzt du dann mit dem Allerwertesten auf der vorderen Kante, während die Oberschenkel in der Luft baumeln?

Hand auf´s Herz....Was du hier erzählst, kann entweder vorne oder eben hinten nicht hinkommen.

Dass der Stingray für SO viel Wirbel sorgt

Also: Da ich die Randbedingungen für einen DBST (Doppelblindsitztest) nicht kenne, beharre ich nun in ganz highendiger/zweijähriger Sitzmanier darauf, dass ICH auf diesem Ding gut sitze, da man zudem die Nackenstütze bis ÜBER den oberen Rand des Stingray einstellen kann. Eine weitere Sitzposition ist übrigens, sich "diagonal" hinein zu fläzen, Beine über's Eck.

Das Design des Sofas (von Vico Magistretti) ist tatsächlich NICHT verhandelbar, da es allgemein als Designklassiker gilt.

Ich gebe Dir allerdings recht, dass dies an sich noch nicht recht viel heisst, als Beispiel hast Du ja schon Bauhaus angeführt, und ja, ein Wassily ist ein Knochenbrecher. Der D4 von Tecta hingegen (der Wassily als Klappsessel) ist ziemlich bequem.

Und JA, nachdem Du es schon angesprochen hast: Ich bin ein Opfer des guten Designs (und komme mir jetzt bloss nicht wieder damit, dass man über Design streiten könne )


Grüsse aus Wien,
Heinrich

da man zudem die Nackenstütze bis ÜBER den oberen Rand

AHA! Dann mag das alles richtig sein....bloß ist spätestens in dieser "Konfiguration" das entscheidende Design automatisch im Allerwertesten.

Eine weitere Sitzposition ist übrigens, sich "diagonal" hinein zu fläzen, Beine über's Eck.

Ultrabequemer Schneidersitz (gestelltes Foto weiter oben), oder Beine kurzzeitig brechen (lassen) wäre auch eine Option.

(und komme mir jetzt bloss nicht wieder damit, dass man über Design streiten könne

DARÜBRER würde ich nie gross diskutieren wollen. Ich habe schon viel hässlichere, mit Putzlappen bespannte Stahlrohrgestelle gesehen (und drin gesessen), die als Designermöbel vertrieben wurden.

Scope, ich hab son Ikea-Freischwinger im Musikzimmer. Obs nun grade der berühmte Poäng iss, weiß ich nicht. Preistechnisch kommts aber hin. Das Ding iss ultrabequem! Man möchte garnicht mehr raus. Und - um dir diese Steilvorlage zu nehmen - man kann problemlos wieder raus.

Dein Ikea Freischwinger hat mit dem "Stingray" (einer Hartkunststoffschale auf ein paar Eisenstangen) wirklich nichts zu tun. In einem Poäng kann wohl -fast- Jeder auch über längere Zeit sitzen. Ausgenomen Personen über 140 Kg. Der Kollege sackte bis auf den Fußboden ab. Erstaunlicherweise ist das Ding nicht zerbrochen. Ich ging vorsichtshalber in Deckung.

Hallo,

hier einmal zwei Alternativen zu Ikea:

Siesta von Rybo


http://www.moebel-dam.de/wohnen/rybo_siesta.htm

und der Kroken von Nelo


http://www.nelo.net/kroken.asp


Gruss aus Wien,
Heinrich

PS.: Nichts allzu Abfälliges über den Stingray - immerhin einer der am meisten ausgezeichneten Möbelentwürfe der letzten Jahre. Man könnte auch sagen: Ist nicht nur bequem, sondern sieht auch noch gut aus

Man könnte auch sagen: Ist nicht nur bequem, sondern sieht auch noch gut aus

Nicht "man könnte", sondern wohl eher "du sagst"... Gutes oder schlechtes Aussehen kann hier nicht das Thema sein, aber vernünftig sitzen (oder eher liegen) kann "man" in dieser Plastikschale nicht.

Das kann man sich allenfalls dem Design zuliebe schönreden, was mitunter auch funktioniert.

Tach,
http://www.frederici...ture&mk=&mt=6&mid=22
http://www.frederici...ture&mk=&mt=6&mid=51
die beiden wären eher meins nicht unbedingt das Braun eine Couch in dem Stil hab ich hier schon original 70er geht leider nicht kaputt und ist zu bequem als die so wegzuschmeissen...
Bei meinem Ohrensessel sind allerdings die Armlehnen aus unverkleidetem dünnem Holz.

-scope- schrieb:

Man könnte auch sagen: Ist nicht nur bequem, sondern sieht auch noch gut aus Nicht "man könnte", sondern wohl eher "du sagst"... Gutes oder schlechtes Aussehen kann hier nicht das Thema sein, aber vernünftig sitzen (oder eher liegen) kann "man" in dieser Plastikschale nicht. Das kann man sich allenfalls dem Design zuliebe schönreden, was mitunter auch funktioniert.

Was wär denn deine Richtung?

Was wär denn deine Richtung?

Das spielt doch absolut keine Rolle. Wie ich bereits schrieb, kann man gelungenes Design oder Geschmacklosigeit nicht nicht sinnvoll ausdiskutieren.

ES geht hier um den Sitzkomfort und ein Mindestmaß an ergonomischer Sitzhaltung. Und da muss man lediglich die Körpergröße und das Gewicht, sowie etwaige Leiden berücksichtigen.

Besonders auffälliges und extravagantes Design schliesst zwar hohen Sitzkomfort nicht aus, macht ihn aber in vielen Fällen unmöglich. Das gilt in ganz besonderem Maße für großgewachsene Menschen um 1,85 m aufwärts.

Beispiel: Mir gefällt z.B. der Rolf Benz 3100 sehr gut. Er ist darüberhinaus vergleichsweise gut verarbeitet. Für Menschen über 1,80 aber schlichtweg nicht benutzbar....Das liegt dort z.B. im System des Sessels.

Das gilt übrigens für alle(!) Relaxsessel dieser Sorte. Auf Werbefotos verschiedenster Hersteller sieht man eine Dame, die sich in diesen Sesseln "breit" macht, ohne auch nur in de die "Grenzen des Sessels" zu gelangen.
Leider kann man als Leser in diesem Moment nur erahnen, dass die extrem zierliche Dame um die 1,62 misst.

Und so -ähnlich- ist es mit vielen extravaganten Möbeln von De sede, Interprofil, Le Corbusier etc...etc...ergangen.
Alle recht ausgefallen und in der Regel gut verarbeitet. Dennoch zahlt man da nicht vorewiegend das Produkt als solches, und in vielen Fällen gilt dort eben NICHT "form follows function", auch wenn das bis auf´s Blut bestritten wird. Wie ich schon schrieb, gibt es da wunderbare Parallelen zur Hifi-Welt.

Hallo scope,

das unterschiedliche Körpergrössen eigentlich unterschiedliche (Sitz-)Möbel nach sich ziehen ist in der Praxis kaum lösbar. Besonders amüsant in der Küchenplanung, wo man heute ja bereits verschiedene Höhen für Arbeitsfläche, Herd und Spüle vorschlägt, was aber nichts bringt, wenn er 185cm und sie 165cm gross ist...

Zurück zum Sitzen:

Es gibt zwar Modelle, die man extrem variabel einstellen kann, selten sind diese aber ästhetisch befriedigend. Das ist zB der Grund, warum Herman Miller seinen Aeron in drei verschiedenen Grössen anbietet - nur so ist beim Arbeiten eine ideale Ergonomie gewährleistet.

Und ganz zurück zum Stingray:
Ich sitze gut drauf. Ohne jede Einbildung (die kann ich mir nach einem umzugsbedingten Bandscheibenvorfall nicht leisten). Und meine Freundin auch, die allerdings tatsächlich meistens im Schneidersitz (nicht nur auf diesem Sessel...).

Gruss aus Wien,
Heinrich

PS.: Als Tipp der Veranda Sessel von Cassina. SEHR variabel einstellbar, passend für sehr unterschiedliche Körpergrössen UND gutes Design!
http://www.cassina.c...KTE/VERANDA_123.ASPX

PPS.: Noch schnell eingefügt, ein Link zum Aeron http://www.aeronchair.de/

Ich sitze gut drauf.

Es wäre geradezu anmaßend von mir, wenn ich DAS bestreiten wolle.

Es gibt bekanntlich auch Menschen, die Gefallen daran finden, Zigarettenkippen auf ihren Armen auszudrücken. Die gibt´s wirklich!

Allerdings endet da natürlich ebenfalls jede Diskutierbarkeit.

In einer kleinen Hartplastikschale sitzt (oder bessergesagt liegt) "man" nunmal nicht gut. Da kann auch ein kleiner Fetzen Fell (Werbebildchen weiter oben) nichts mehr rausholen.

Ein Fakir hat von einer bequemen Matratze wahscheinlich auch eine andere Vorstellung als ich.