Idealer Einbauprt der HT beim Mercedes W210

Hallo Leute,

nachdem ich mit meinem Blaupunkt Bremen MP 78 in meinem W210 (E-Klasse, Bj. 2000) seeeehr zufrieden bin ist nun der nächste Schritt dran: Der Austausch der Standard-Lautsprecher gegen die günstigen und wie ich meine recht guten Pioneer TS-E 170 Ci (vorne) und TS-E 130 Ci (hinten). Hinten auch, weil ich oft mit Family unterwegs bin und diese auch bei moderater Lautstärke akustisch besser versorgt werden will. Damit das auch Bühnentechnisch klappt muss ich die halt mit LZK wegschieben und etwas zurücknehmen, habe ich schon erfahren.

Nun stellt sich die Frage nach dem besten Ein- oder Aufbauort für die Hochtöner, es sind recht große 28-mm-Kalotten.

Das Aufbaugehäuse hat 53-55 mm Durchmesser und ermöglicht 2 verschieden steile Aufbauwinkel (ca. 15° und 45°) und baut dadurch 36 oder 48 mm auf.

Der Einbaudurchmesser für den planen Einbau ist außen gemessen 55 mm, die Montagebohrung 45 mm.

Optisch am unauffälligsten wäre natürlich der Einbau hinter dem Lautsprechergitter im Armaturenbrett. Da ist der Hochtöner aber durch das Gitter "bedeckt" und die Abbildung wird möglicherweise etwas Räumlichkeit einbüßen, habe ich hier gelesen.

Denkbar ist auch der Aufbau auf das Spiegeldreieck-Gitter, der Hochtöner wäre gut geschützt durch die A-Säule und könnte mich direkt anstrahlen, aber er ist dann schon gut 10 cm näher. Die Frage ist halt auch, ob das Gitter den Hochtöner auch verlässlich tragen kann ...

Oder auf das Lautsprechergitter am Armaturenbrett aufbauen, schaut halt mittelprächtig bis bescheiden aus. Versenkt man ihn in dieses Gitter ist der Abstrahlwinkel nicht annähernd optimal und die Scheibe wird angespielt, das kann angeblich ja auch Probleme machen. Obendrein fühlt sich mein (nicht sehr oft benutztes) TomTom in dieser Ecke recht wohl, das würde bei einem Aufbau mechanisch kollidieren. Bei einem Einbau ging sich das noch so irgendwie aus.

Hat hier wer Erfahrungen und Empfehlungen für mich? Stimmen die akustischen Überlegungen so weit?



Weiters hat mein Einbaumeister gemeint, wenn ich mich mit dem Pegel eh etwas zurückhalte und den Tiefbass der Sub spielt, dann kann ich auf eine "Volldämmung" mit total zugeklebten Türen durchaus mit nur kleinen Einbußen verzichten. (Meine Sorge ist nämlich, dass bei meinem inzwischen schon älteren Wagen da drinnen was kaputtgeht und ich nimmer so einfach heran komme. Auch will ich meinen Wagen nicht verbasteln. Weiters haben die E-Klassen ein massives Rostproblem, daher muss der Zugang frei bleiben.)

Er meinte, die Blechaußenhaut muss man dämmen (er macht das mit irgendeinem Spachtelzeugs), die inneren Streben gegen vibrieren sichern (Schaumstoff?) und die Türpappe von innen bekleben. Dann würden auch die Tragfähigkeit der originalen Befestigungsclips reichen. So bleibt die Zugänglichkeit der Türtechnik gegeben.

Ist das so korrekt?