idealer frequenzverlauf

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TigraFreak
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 03. Nov 2009, 14:06
hallo liebe gemeinde.

da ich nun dabei bin hin und wieder mal aus ´´langeweile´´ gehäuse zu berechnen und zu simulieren, wollte ich euch fragen, wie die ´´idealen´´ frequenzverläufe aussehen.

geschlossen
bassreflex
bandpass

weil bei mir sieht es immer ´´komisch´´ aus.

kann vielleicht jemand bilder dazu posten, wie es idealerweise aussehen sollte?

hab auch schon google genutzt, bin aber nicht wirklich schlauer geworden :-(

danke für eure hilfe

mfg bjoern
mr.booom
Inventar
#2 erstellt: 03. Nov 2009, 14:27
Ne kleine Frage nachschieb, wie definierst du "ideal"? Als homogenen sprich linearen Frequenzverlauf?

Den Rest überlasse ich den Leuten die tagtäglich Gehäuse und Fahrzeuge abstimmen
TigraFreak
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Nov 2009, 16:16
danke für deine antwort.

ich meine, wie soll der frequenzgang idealerweise aussehen?
so das man z.b. max. pegel bei max. klang hat (sry für die doofe beschreibung).
wo sollten keine peaks sein?
wie sieht ´´ideal´´ linear aus?

ich hoffe jemand versteht mich.

mfg bjoern
Merci
Stammgast
#4 erstellt: 03. Nov 2009, 16:52
Den idealen Frequenzgang gibt es nicht - die Frage ist eher was du erreichen willst !?

Bau dir doch einfach 2 günstige Gehäuse eines mit 50 Hz Tuning und eins mit 20 Hz - dann bekommst du eine Vorstellung was für dich das Richtige ist. Oder du nennst uns einfach deinen Musikgeschmack.
Simon
Inventar
#5 erstellt: 03. Nov 2009, 16:58
Hi!

Der Simulierte Frequenzverlauf hat nichts mit dem Verlauf im Auto zu tun.
Je nach Fahrzeug sehen die realen Verläufe sehr verschieden aus.
Zudem hat jeder einen anderen Geschmack.

Indem man Filter setzt, kann man die Abstimmung auch noch verändern.
Da kann aus einer "schrecklichen Simulation" plötzlich ein geniales Ergebnis entstehen.

Zu Hause möchte man einen möglichst linearen Frequenzgang über das gesamte höhrbare Frequenzspektrum haben.
Im Auto sieht die "Referenzkurve" anders aus:


von www.autohifi-magazin.de

Mir ist die Anhebung um ~10dB aber deutlich zu viel.
Ich möchte den Bass als Unterstützung zum Frontsystem haben, nicht mehr.

Und freundlich grüßt
der Simon
TigraFreak
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Nov 2009, 17:48
vielen dank für die antworten.

das theorie und praxis unterschiedlich sind, ist mir ja klar.

http://s1.directupload.net/file/d/1967/p9l97x9k_jpg.htm

hab mal was mit paint gezaubert, da ich auf der arbeit bin und hier kein winisd installieren kann.

das obere bild soll ein gg darstellen.
idealer frquenzganz=gleichmässig abfallend?

das unter bild soll ein bandpass 4th order darstellen.
das rot makierte, wie soll der verlauf ´´idealerweise´´ aussehen? soll die frequenz einen einbruch haben?
soll sie gerade verlaufen?

@merci

ich berechne aus langeweile.
welcher sub, ist mir erstmal egal.
zur musik sage ich nur allround. ;-)
aber falls es dich doch interessiert, habe ich z.Z. noch 2 rockford fosgate p1s410

also, ich bin gespannt

mfg bjoern
goelgater
Inventar
#7 erstellt: 03. Nov 2009, 18:22
hi
so sieht es bei mir aus,also der untere
http://francesco-fei...82B76A105F702DF4.jpg
TigraFreak
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Nov 2009, 18:30
danke für die antwort.

meine zeichnung ist frei erfunden.
was kann man zu diesem ´´buckel/einbruch´´ sagen?
soll das so oder soll der linear verlaufen.
welchen db bereich sollte man nicht überschreiten?
so wie ich sehe ist dein frequenzgang mehr oder weniger nun linear.
war denn die obere kurve ein simuliertes gehäuse welches sich so in der praxis verhalten hat?

mfg bjoern
gulli808
Stammgast
#9 erstellt: 03. Nov 2009, 19:16
@ goelgater

Was ist das für ein programm?? Oder ist das ein messystem??

Wie ist es eig wenn man ca 2,5db erhöhung beim simulieren eines gehäuses hat von 80Hz bis ca 150Hz und dann bis knapp 300Hz 1,5db???

Ist das schlimm???
TigraFreak
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Nov 2009, 19:20
würde glatt behaupten es ist ein messsystem.

mfg bjoern
goelgater
Inventar
#11 erstellt: 03. Nov 2009, 19:24
hi
sorry,das ist eine imprint messung von alpine,aber oft ist es so das ein schöner verlauf nicht immer das beste ist,ich selber habe leider nicht sehr viel erfahrung was messen betriftt,aber oft schon selber erlebt,das es nicht immer die obtimale lösung war,denke da eher das es einfach erfahrungs werte sind,bei einem guten gehäuse


[Beitrag von goelgater am 03. Nov 2009, 19:28 bearbeitet]
TigraFreak
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Nov 2009, 19:43
hmm....

das würde denn ja heißen, das es egal ist wie der frequenzgang vom sub aussieht, da er sich eh ändert. ob nun positiv oder negativ sei dahi gestellt.

mfg bjoern

p.s. war nur spass
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 03. Nov 2009, 20:09

das es egal ist wie der frequenzgang vom sub aussieht, da er sich eh ändert. ob nun positiv oder negativ sei dahi gestellt.


Richtig. Eine Simulation bringt mal eine IDEE.

Im Auto kommt der Druckkammereffekt noch hinzu, dann wird er nach oben (und evtl. nach unten hin) getrennt, die Überlagerung mit dem TMT, etc. etc.

Prinzipiell verlässt du dich da besser auf jemanden, der sich auskennt und deine Ohren.
Ich werd mir für meinen Subwoofer (den man sowieso nicht simulieren kann) vom Fachmann meiner Wahl eine grobe Richtung vorgeben lassen, dann das Gehäuse bauen, den Port im Auto anpassen und dann eben mit Trennfrequenzen, Flankensteilheiten und Equalizer spielen.

Anders is es fast nicht möglich. NUR durch Simulation kannste nicht viel machen.
TigraFreak
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Nov 2009, 20:15
also könnte ich rein theoretisch nen sub anstatt in 20ltr gg in 40ltr stecken, da ich alles andere einstellen kann.

ABER: kann ich ein sub, welcher nur für z.b. geschlossen ´´konzipiert´´ ist, in ein bp-gehäuse stecken? weil der frequenzverlauf ist ja ´´egal´´.
oder geht es aus anderen gründen nicht?

mfg bjoern
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Nov 2009, 20:23

also könnte ich rein theoretisch nen sub anstatt in 20ltr gg in 40ltr stecken, da ich alles andere einstellen kann.


Im gG kann man viel machen, aber alles hat Grenzen. Wenn keine Luftfeder mehr da ist, bringt dir ein Chassis im gG recht wenig, weil du näher an Free-Air, als am geschlossenen Gehäuse dran bist.

http://www.tobias-albert.de/ta_autohifi/ahf/calc_service/calc_service_ebp.html


ABER: kann ich ein sub, welcher nur für z.b. geschlossen ´´konzipiert´´ ist, in ein bp-gehäuse stecken? weil der frequenzverlauf ist ja ´´egal´´.
oder geht es aus anderen gründen nicht?


Wer sagt denn, dass der Frequenzverlauf egal ist?
Ich hab NUR gesagt, dass die Simulation reichlich wenig bringt.
Auch kein anderer hat gesagt, dass der Frequenzverlauf egal ist, das ist er auch nicht.

Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass ein Freq.verlauf, der der "Referenzkurve" sehr nahe kommt nicht jedem gefallen muss und auch nicht als ideal angesehen werden kann. -> Geschmackssache
Der eine mags mittenbetont, der andere untenrum bissl mächtiger, der dritte will, dass die Ohren vom Hochton bluten.

Haste dich schonmal mit den Grundlagen der Gehäusevarianten, den Thiele-Small-Paramteren (+ deren Bedeutung) und der Gehäuseberechnung beschäftigt? Solltest du mal machen.
TigraFreak
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Nov 2009, 20:28
@mr

ok hast recht. habe ich dann falsch aufgegriffen.
bin gerade dabei, mich in die materie einzulesen/arbeiten.

mfg bjoern
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