weiche berechnen

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enforcer666
Inventar
#1 erstellt: 20. Feb 2008, 23:54
wie kann ich nen kondensator berechnen, den ich als lowpass an nen 16er machen will? gibt´s da programme oder formeln? was brauch ich für parameter?

um es genauer zu formulieren: soll n lowpass an n xenion 165 und 130 werden. an der kabelweiche.
Schlappohr
Inventar
#2 erstellt: 21. Feb 2008, 00:13
ein lowpass wird mit einer spule gemacht. der kondensator ergäbe einen highpass. (bei 6dB-Weiche / 1.Ordnung)

einen kondensator im lowpass brauchst du nur in kombination mit der spule, wenn du steiler trennen willst (12db/18dB-weiche).
siehe bildchen da:
http://www.audiomap.de/wissen/selbstbau/weichendesign.php?c=1
der text ist nat. auch interessant.

berechnungstools gibts auf www.lautsprechershop.de.
die ergebnisse sind aber nur theoretisch richtig, praktisch kommst du besser mit erfahrungswerten oder selber probieren/messen.
eiskalt
Stammgast
#3 erstellt: 21. Feb 2008, 02:38
ein kondensator parallel zum lautsprecher ist ein lowpass
aber gängig ist in der tat eine spule in serie zum chassi.

letztendlich kann man den kondi nicht so einfach berechnen, da das chassi keine konstante impedanz aufweist.

würde mir deshalb einfach verschiedene spulen besorgen und testen was klanglich am meisten hermacht.
damit du grob weisst in welchem bereich du die spulen brauchst, kannst ja ma den tool vom lautsprechershop nehmen.



mfg eis
Schlappohr
Inventar
#4 erstellt: 21. Feb 2008, 11:51

eiskalt schrieb:
ein kondensator parallel zum lautsprecher ist ein lowpass :)

ein kondensator parallel zum ls ist v.a. ein kurzschluß bei hohen frequenzen
hoffe, deine endstufe hat einen guten protect

den spulenwert kann man auch durch abwickeln verändern. ist aber etwas unhandlich zum testen

ansonsten gibts zu den häufigsten systemen fertige weichenvorschläge hier im forum. musst du mal suchen. ein kollege hier im forum kann dir auch durch hand-auf-den-bildschirm-auflegen eine weiche entwickeln
enforcer666
Inventar
#5 erstellt: 21. Feb 2008, 17:39
vll gibt´s ja auch einen, der schonmal nen lowpass an nen xenion 16er gemacht hat *g*

oder soll ich einfach mal die von den großen weichen nehmen?
Audiklang
Inventar
#6 erstellt: 21. Feb 2008, 17:46
hallo

sowas kann man berechnen aber mit dem ergebnis liegst du garantiert falsch

da hilft nur verschiedene werte testen messen hören

sowas bedarf auch gewisser erfahrung was dich aber nicht abhalten soll es doch zu probieren

Mfg Kai
Schlappohr
Inventar
#7 erstellt: 21. Feb 2008, 21:20
es gibt doch auch die 165er mit "großer" weiche (laut google...). sind das die gleichen chassis? dann sollte die ja auch bei dir passen. besser sind natürlich custom-weichen, wenn du den aufwand nicht scheust.
im forum hab ich grad keine passende weiche gefunden.

ps: wenn du tatsächlich für audio system arbeitest, schau mal da:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=forumrules
unter "gewerblicher teilnehmer".
enforcer666
Inventar
#8 erstellt: 22. Feb 2008, 01:55
ich bin einbauer und kein händler

ver VERBAUE das zeug aber VERKAUFE es nicht. damit wäre das geklärt oder?
Schlappohr
Inventar
#9 erstellt: 22. Feb 2008, 02:31
jaja, ich hab da auch kein problem mit.
das ist hier stellenweise für die user und die mods 'n empfindliches thema (zb im diy), deswegen wollte ich mal drauf hinweisen. wer da alles drunter fällt, kA. sollen andere beurteilen.

besagter wicked guy, der für forenuser weichenvorschläge entwirft ist übrigens soundiman.
das kann so "aus der ferne" imho nicht immer an eine im jeweiligen fahrzeug angepasste weiche rankommen, aber für viele user wahrscheinlich die praktikabelste möglichkeit, an eine bessere weiche zu kommen. vielleicht hat der noch eine idee.
enforcer666
Inventar
#10 erstellt: 22. Feb 2008, 07:39
soundiman hat sich doch gelöscht oder?

also mir geht´s bnur darum, an ein x-ion system mit kabelweiche ein oder 2 kleine bauteile mit in´s kabel zu hängen, dass der 13er/16er net fullrange spielt. das nervt wie sau =/
Schlappohr
Inventar
#11 erstellt: 22. Feb 2008, 12:13
soundiman ist doch ganz munter:
http://www.hifi-foru...osts&benutzer=288191
dui hast evtl den alten account erwischt
-soundiman-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Feb 2008, 14:43
den tiefpass legt man so,daß der tiefton mit dem hochton harmoniert.
genau berechnen kann man das nicht.
nur austüffteln.
außerdem ist die steilheit des filters zu berücksichtigen.
eine spule im signalweg trennt nur mit 6db-steilheit,was oft zu flach ist.
außerdem dreht sich die phase je höherem filter um 90 grad,weshalb man hier auch eine phasenanpassung zum ht vornehmen kann.
außerdem sollte die spule schon einen etwas größeren drahtquerschnitt haben,wobei ich 1,00mm schon für recht dünn halte.
es gibt von einigen ls-händlern auch onlinerechner,in welchen man die impedanz des ls und die gewünschte trennfrequenz eingibt.
hier zb.:
http://www.lautsprechershop.de/tools/index.htm
zb. zweiwegeweiche anklicken!
Schlappohr
Inventar
#13 erstellt: 22. Feb 2008, 14:59
@soundiman:
also hattest du das x-ion selbst noch nicht in den händen?

nach lehrbuchformel wird die kabelweiche den HT bei etwa 6-6,5kHz ankoppeln. ganz schön hoch...
ich kann mir gut vorstellen, dass der tmt nicht nur darüber, sondern schon drunter nervt, sprich ohne entzerrung das nicht sauber lösbar ist. oder die ht-weiche auch ändern, wenn der ht das hergibt.

@enforcer:
wo kommst du her? vielleicht lässt sich ein kleines projekt draus machen?
-soundiman-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Feb 2008, 15:11
x-ion:
kenne ich nicht.

lässt sich alles relativ einfach lösen.
saugkreise reinschmeißen.
in der regel kann man aber von mehreren baustellen im frequenzgang ausgehen.
das schlimmste sind allerdings die unregelmäßigkeiten im übernahmebereich.
hier hilft nur eine abstimmung des zusammenspiels von ht und tmt.(phase,trennfrequenz,filtertyp)

einfach mal die daten der ls bzw.der jetzigen weiche rüberschmeißen.
ich schmeiß dann einen weichenbauvorschlag zurück.
allerdings sind frequenzweichenbauteile zwischenzeitlich auch sehr teuer geworden.


[Beitrag von -soundiman- am 22. Feb 2008, 15:12 bearbeitet]
Schlappohr
Inventar
#15 erstellt: 22. Feb 2008, 15:33

-soundiman- schrieb:
lässt sich alles relativ einfach lösen.
saugkreise reinschmeißen.
in der regel kann man aber von mehreren baustellen im frequenzgang ausgehen.
das schlimmste sind allerdings die unregelmäßigkeiten im übernahmebereich.
hier hilft nur eine abstimmung des zusammenspiels von ht und tmt.(phase,trennfrequenz,filtertyp)

ja, schon klar. nur das übliche problem, das kann der threadersteller nicht mal eben zu hause machen

allerdings sind frequenzweichenbauteile zwischenzeitlich auch sehr teuer geworden.

echt? is mir noch gar nicht aufgefallen...

@enforcer: hast du denn die möglichkeit, die große weiche mal zu testen?
FallenAngel
Inventar
#16 erstellt: 22. Feb 2008, 15:37
kannst du das System denn nicht aktiv trennen? Wäre deutlich einfacher.
R@/eR
Inventar
#17 erstellt: 22. Feb 2008, 19:06
ich nehms jetzt mal dem soundi vorweg und geb die antwort:


Aktiv würde es einfach net akzeptabel klingen, außer man kauft einen prozessor für 1000 euro



mfg benni


[Beitrag von R@/eR am 22. Feb 2008, 19:07 bearbeitet]
-soundiman-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Feb 2008, 20:13
willkommen im soundi-fanclub!

er hat recht.
ich trenne den tmt mindestens mit 12db,damit ich die im bezug auf dem hörer unterschiedlichen einbauposition mit dem filter korrigieren kann.
der linke tmt strahlt ja nunmal wesentlich spitzwinkliger zum hörer ab,weshalb ich die flanke dieses lautsprechers etwas höher und deutlich flacher fallen lasse,damit er sich möglichst genauso anhört,wie der rechte.
das können derzeit bestimmt nur teure dsp´s.
R@/eR
Inventar
#19 erstellt: 22. Feb 2008, 20:23

-soundiman- schrieb:
willkommen im soundi-fanclub!

.



lies mal im passivweichen grundsatzthread, dann weisst du dass ich definitiv net im soundi fanclub bin


was aber NICHT heissen soll dass ich meine dass eine passive trennung schlecht ist !



mfg benni
FallenAngel
Inventar
#20 erstellt: 22. Feb 2008, 21:41

-soundiman- schrieb:

das können derzeit bestimmt nur teure dsp´s.


Oder mein Car-PC für wenige €uros
-soundiman-
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Feb 2008, 23:13
zwei gute spulen,zwei gute kondensatoren und zwei gute widerstände,macht ca.20euro.
FallenAngel
Inventar
#22 erstellt: 22. Feb 2008, 23:17
WENN man die Werte kennt. Ich kann in 10 Sekunden eine andere Konfig testen und direkt Gegenhören. Passiv ist das nicht möglich.
-soundiman-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 23. Feb 2008, 00:55
stimmt.
auf kosten des klangs.
ich sage mal,pech gehabt.
Schlappohr
Inventar
#24 erstellt: 23. Feb 2008, 01:28

-soundiman- schrieb:
der linke tmt strahlt ja nunmal wesentlich spitzwinkliger zum hörer ab,weshalb ich die flanke dieses lautsprechers etwas höher und deutlich flacher fallen lasse,damit er sich möglichst genauso anhört,wie der rechte.

versteh ich das richtig, du trennst den linken anders als den rechten?
den amplitudengang magst du damit angeglichen haben, aber dafür bekommst du doch phasenverschiebungen zwischen L/R, bei 12dB bis zu 180°. und die ankopplung an den HT fällt ja auch anders aus...

das wären so meine bedenken, den vorteil der praktischen erfahrung hast du wohl

(btw, den spitzeren abstrahlwinkel hat doch der rechte?!)

leute, wir sollten ma beim thema bleiben
für (wieder die gleiche) grundsatzdiskussion gibts n anderen thread

was macht eigentlich der threadersteller
-soundiman-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 23. Feb 2008, 01:34
ja,ich höre mit 2 verschieden aufgebauten weichen.
oder meinst du,ich will mit zwei verschieden klingenden lautsprechern hören?
da verschiebt sich nichts,wennn das c etwas anders ausfällt.

passt doch hier rein.
passives tpf.
Schlappohr
Inventar
#26 erstellt: 23. Feb 2008, 02:07
gut, wenn du nur den Kondensaor veränderst, wird es nicht so krass sein. phasenverschiebung bis 20° zwischen butterworth und bessel, sagt lasip. wird im kontext kaum hörbar sein.

allerdings wird auch unterhalb der trennfrequenz (-3db) die kurve flacher, so dass da der rechte lauter wird als der linke, immerhin 1-2dB innerhalb einer oktave unter fg.
also müsstest du, um das zu vermeiden, den linken komplett höher trennen, mit kleinerer spule. was wieder größere phasenverschiebungen verursachen sollte...

omg, ich rede zuviel

das mit dem off topic schrieb ich, nachdem ich mich daran gehindert hatte, was zum thema aktiv vs passiv zu schreiben.
-soundiman-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Feb 2008, 07:16
die vorteile sollten den nachteilen schon überwiegen.
wichtig ist die klangverbesserung.
unregelmäßigkeiten im phasenverhalten hat man ja auf grund der einbaubedingungen so oder so.
außerdem spielt ja das hpf mit rein in die abstimmung.
entscheidend ist,daß sich die beiden kanäle vom klang her sehr nahe kommen,was mit zwei identischen weichen nun überhaupt nicht der fall ist.

es gibt auch noch widerstände,welche man mit dem c auf masse legen kann,um so dem linken tmt obenherum mehr substanz zu geben.


[Beitrag von -soundiman- am 23. Feb 2008, 07:23 bearbeitet]
Schlappohr
Inventar
#28 erstellt: 23. Feb 2008, 12:32

-soundiman- schrieb:
es gibt auch noch widerstände,welche man mit dem c auf masse legen kann,um so dem linken tmt obenherum mehr substanz zu geben.

schön gesagt
anders ausgedrückt: mit dem widerstand milderst du einfach den einfluss des kondesators und gehst wieder richtung 6db-weiche....
wie groß machst du die widerstände so?
FallenAngel
Inventar
#29 erstellt: 23. Feb 2008, 14:46

-soundiman- schrieb:
stimmt.
auf kosten des klangs.
ich sage mal,pech gehabt.


Aktiv kann man alles machen, was man auch passiv machen kann. Und es gibt keine Bauteile im Signalweg, die Feinheiten fressen.
Schlappohr
Inventar
#30 erstellt: 23. Feb 2008, 22:07

FallenAngel schrieb:
keine Bauteile im Signalweg, die Feinheiten fressen.

etwas zu pauschal. die OPs in einer günstigen analogen aktivweiche sind auch nicht besser. (nur billiger )
car-PCs, die über onboard-sounkarten laufen, oft auch nicht.
FallenAngel
Inventar
#31 erstellt: 23. Feb 2008, 22:36
gut, hätte ich genauer sagen können. Ich nutze die digitalen Weichen vom UFX-Plugin mit dem KX-Treiber. Es gibt "normale" 12 db/O und 24 db/O Weichen oder auch komplett frei konfigurierbare auf parametrischer Basis. Für jede Kombination gibt es eine Lösung
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