Sperrkreis für TMT

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tretmine
Inventar
#1 erstellt: 01. Aug 2005, 13:26
Servus!

Ich habe nach ner Messung vom Passat eine Überhöhung von 5 dB bei ca. 670 Hz. Nun wollte ich die ausbügeln. Der Sperrkreis (Saugkreis erniedrigt nur die Impendanz, oder?!?) sollte Hilfe bringen.

Ich bräuchte angeblich nach http://www.lsv-achenbach.de/basics/sperrkreis.htm :

Capacitor
C = 858 uF
Inductor
L = 21.43 mH
Resistor
R = 2.65 Ohms
(Absenkung um 5dB bei 670 Hz mit f1=630 und f2=700)

Mich irritiert aber ein wenig, dass er zu anfang schreibt:
Notwendige Werte:
- DC Widerstand des Lautsprechers (Re) (in Ohm)


Jedoch wird es im Kalkulationsblatt und in den Formeln nicht genannt. Muss ich Rdc von Rk abziehen?

MfG Phil, dem sein Abi-Stoff so etwas war...


[Beitrag von tretmine am 01. Aug 2005, 13:27 bearbeitet]
muni-mula
Stammgast
#2 erstellt: 01. Aug 2005, 18:55
hm, ich weiss nicht ob ich dein problem jetzt verstanden habe, aber bei dem bild ist doch eigentlich alles klar:



die werte gelten nur für den rcl saugkreis. Der widerstand im Saugkreis ist Rk von der Formel Rk = 1 / (6,2832 * C * B). dem schaltplan nach stellt der LS ja einfach nen extra widerstand in reihe zum saugkreis dar.

angaben ohne gewähr


[Beitrag von muni-mula am 01. Aug 2005, 18:58 bearbeitet]
tretmine
Inventar
#3 erstellt: 01. Aug 2005, 19:33
Klar... Aber wo spielt dann Rdc mit rein? Wenn das nämlich für Home-Hifi ausgelegt ist, dan rechnet der mit 8 Ohm. Und das wäre schlecht. Mich irritiert eben, dass auf der Hauptseite steht, dass Rdc wichtig ist und weiter, dass ich diesen Sperrkreis theoretisch an jedem Chassis verbauen könnte, ohne die zu filternde Frequenz zu ändern.

Und genau dafür wollte ich nochmal ein letztes OK. Baue ungern etwas, was mich nachher nur Geld kostet und ich es gleich in die Mülltonne werfen kann.

MfG Phil
muni-mula
Stammgast
#4 erstellt: 02. Aug 2005, 11:39
die zu filternde frequenz wird nur durch die spule und den kondensator bestimmt. die zu filternde frequenz entspricht dem resonanzfall, also wenn Xc und XL (kap. und ind. widerstand) gleichgesetzt werden.

hoffe man erkennt was:

XL=XC
w*L = 1/(w*C)
w=2*pi*f
...
f=1/(2*pi*sqrt(L*C))

-> f ist nur von L und C abhängig!

bei f ist der kapazitive widerstand und der ind. widerstand (ideal) genau gleich. dadurch sind die ströme betragsmäßig gleich, sie heben sich also auf. der widerstand wäre also theoretisch unendlich groß (ist er aber nicht, durch die verluste). der widerstand in der parallelschaltung gibt also die stärke der dämpfung an, da er den restlichen stromfluss im resonanzfall angibt.

der lautsprecherwiderstand hat also nichts mit dem parallelschwingkreis zu tun, da er in reihe geschaltet ist und somit immer den strom abbekommt, der noch durch den schwingkreis fliesst.

nicht schlagen wenn ich irgendwo falsch liege, grundlagen etechnik II ist bei mir schon etwas länger her :p
tretmine
Inventar
#5 erstellt: 02. Aug 2005, 14:32
Hmmm... Stimmt. Klar du hast recht. Rk ist nur die Dämpfung. Und Rk als Spannungsteiler zu bauen macht keinen Sinn, denn ich fahre ja aktiv an. Gut

Thx!

MfG Phil
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