Verscheinde Schallenergien bei gleichem Pegel

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SonyKassette
Inventar
#1 erstellt: 01. Feb 2022, 11:24
Hallo zusammen,

weiß jemand etwas zu folgendem Sachverhalt:

Schon seit ich Musik höre habe ich immer wieder festgestellt, das ich Stücke, bei denen die Schallenergie auf einen großen Frequenzbereich verteilt ist viel lauter hören kann als Stücke, bei denen die Schallenergie auf einen eher kleinen Frequenzbereich verteilt ist.

Um mal ein Extrembeispiel zu nehmen:

https://www.youtube.com/watch?v=fPbj_DC5E8o

Dieses Stück kann ich bis der Melodie Sythesizer einsetzt relativ laut hören, dann muss ich etwas wenn auch nur moderat zurückdrehen.

Ein Trompetenkonzert, oder eine Sirene muss ich noch viel leiser hören um das gleiche Lautheitsgefühl zu erreichen. Ähnlich ist es bei einer E Gitarre, wenn darauf Effekte wie Chorus oder Flanger gelegt sind, hat die nicht so viel "Druck" wie ohne. Ist also dann "leiser".

Weiß jemand warum das so ist? Kann es damit zu tun haben das umso kleiner der Frequenzbereich ist auf dem eine gleiche Schallenergie kommt, dies umso lauter empfunden wird. Was haben Phasenverschiebungen damit zu tun?

Schonmal Danke für Ideen.
imLaserBann
Inventar
#2 erstellt: 01. Feb 2022, 13:39
Hat mMn mehr mit dem Hören als mit der Physik des Signals zu tun:
https://de.wikipedia.org/wiki/Unbehaglichkeitsschwelle
SonyKassette
Inventar
#3 erstellt: 01. Feb 2022, 20:23
https://wetransfer.c...0220201183548/d870db

So meinte ich das; Drei MP3s, lautheit (gefühlt gleichlaut), spitzenpegel(jeder schnipsel erreich 0dB) und pegelgleich (fast durchgehend 0dB, natürlich mit Übersteuerung).
old-DIABOLO
Stammgast
#4 erstellt: 02. Feb 2022, 21:32
Hallöchen.

Meine Ideen / Gedanken zu deiner Fragestellung. Wie von dir mit den Worten „Lautheit“ und „empfunden“ bereits korrekt angegeben, die „Lautheit, ist eine Empfindungsgröße, kein direkter Messwert wie z.B. die Schallenergie oder die Lautstärke. So der Hinweis von imLaserBann ansatzweise bereits etwas zielführend.

Je nach Zusammensetzung der gehörten Töne/Geräusche für sich oder auch innerhalb einer Musikaufnahme betreffend kann die von dir geschilderte Empfindung auch gegensätzlich sein.

Phasenverschiebungen innerhalb eines monauralen Signales haben damit meiner Kenntnis eher wenig bis nichts zu tun.

Die Einflussfaktoren in einem Forumsbeitrag schlüssig zu erklären, ist meiner Einschätzung zu umfangreich. Daher die Empfehlung, das Studium geeigneter Fachliteratur. Passend als Einstieg, in der Lehre aktuell oftmals noch immer Grundlage, sind die Veröffentlichungen von Eberhard Zwicker z.B. „Psychoakustik“.

In der Hörgeräteakustik wie auch im Regieraum betrifft die von dir geschilderte Empfindung die tägliche Praxis der Arbeit. Kundige können hier entsprechend auch weiterhelfen.
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