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Slotted Acoustic Panels+A -A |
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Autor |
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MiniBlister
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Jul 2021, 08:32 | |||
Hallo, ich würde gerne an zwei Stellen in meinem Wohnzimmer / Küche eine akustische Maßnahme entsprechend verkleiden. Im Wohnzimmer soll es die erst Reflektion energetisch reduzieren und in der Küche über einem Oberschrank für eine Reduzierung des Bass sorgen. Beides nicht ganz optimal aber ich muss das ganze auch optisch einbinden und von meiner Frau genehmigt bekommen. Was uns beiden eigentlich ganz gut gefällt sind folgende Panele https://www.thomann.de/de/vicoustic_wavewood_ultra_lite_brown_oak.htm Da aber die Maße überhaupt nicht passen, würde ich das gerne selbst bauen. Leider finde ich dazu im Netz kaum Vorlagen / Rechner oder ähnliches. Ich hoffe ihr könnt mir helfen zu verstehen, wie man diese Schlitze dimensioniert? |
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Prim2357
Inventar |
#2 erstellt: 30. Jul 2021, 12:53 | |||
Hallo, bist du dir darüber bewusst das solche ein Modul hoher Frequenzen reflektiert, mittlere Frequenzen schluckt, und tiefe Frequenzen quasi gänzlich passieren lässt? Eventuell wäre es sinnvoller an den Erstreflexionsstellen über einen breiteren Frequenzbereich zu absorbieren, oder gänzlich nur mit einem Diffusor zu arbeiten welcher den Schall nur streut? (Letzterer benötigt Mindestabstand zum Hörplatz) Kommt alles auf die restliche Akustik im Raum an, was man hier bestenfalls machen sollte. Gruß |
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Molle2
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Jul 2021, 13:14 | |||
Glaubst Du, das es mit 1 oder 2 Panelle getan ist? Um auch nur annäherungsweise einen Effekt zu erzielen muss es schon ein bisschen mehr sein und ob dann noch deine Frau mitspielt kann ich mir kaum vorstellen. Ich bin gerade auch dabei meinen eigenen Hörraum (habe ich ein Glück) akustisch zu optimieren, aber in anbetracht der massiven Materialschlacht könnte ich mir nicht vorstellen sowas im Wohnzimmer haben zu wollen. Ist leider so. |
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MiniBlister
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 31. Jul 2021, 15:28 | |||
Hallo Molle2 nein, das glaube ich nicht. Und ich glaube auch nicht, dass ich aus meinem Wohnzimmer je einen perfekten Höhrraum machen kann. Das ist aber auch nicht das Ziel. Es geht mir nur daraum, mit den geringen Möglichkeiten das max. raus zu holten und vor allem die Problembereiche zu addressieren. Der Rest macht dann Dirac noch. Ich wollte aber wenn es geht vermeiden, dass Dirac +-20dB korrekturen machen muss. |
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MiniBlister
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 31. Jul 2021, 15:35 | |||
Hallo Prim2357 vielen Dank für die Info. Da war mir so nicht bewußt. Ich dachte es arbeitet als Diffusor in den Hohen Frequenzen, daher auch die unterschiedlichen Schlitzlängen. Als Difussor in den Höhen wäre es ja nicht so schlecht auch für die erst reflextionspunkte. |
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Prim2357
Inventar |
#6 erstellt: 31. Jul 2021, 22:29 | |||
Das ist es ja eben, die Teile zerstreuen den Schall nicht, auch nicht im Hochtonbereich. da reflektieren die glatten Flächen quasi wie eine Wand. https://www.google.d...QBA&biw=1396&bih=656 Benötigen aber wie gesagt einen Mindestabstand zum Hörplatz. |
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Acoustics_Fun
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 04. Aug 2021, 08:09 | |||
Um den Tieftonbereich in den Griff zu bekommen, bedarf es wie hier bereits schon richtig empfohlen Masse an Material. Bedenke bitte, dass Basswellen mehrere Meter lang sind (Bspw 40 HZ =8.58m). Sie "sehen" nur Gegenstände die in etwa 1/16 der eigenen Wellenlänge entsprechen. So dick muss auch minimal der Absorber sein, damit er was tut. Besser noch 1/8 der Wellenlänge... Mit so süßen kleinen Panelen passiert da nichts. Mach dir klar, dass es die Peaks im Bass sind, die zu dröhnen führen, der Nachhall im Bassbereich aber dafür verantwortlich ist, dass das gesamte Klangbild verschmiert wird. Raumakustik funktioniert nicht mit "ein bisschen was machen". Packst du jetzt so süße Panele da hin, hast du mehr Absorption in einem Frequenzbereich, den du nicht bearbeiten möchtest, die Höhen werden gedämpft. Was macht der Mensch ? Lauter drehen, das verschlimmert das Bassproblem dann noch. Das einzige, was aus meiner Sicht in einem Wohnzimmer sinnvoll ist, ist "aktive" Bassbekämpfung. Also ein Double Bass Array. Minimum 4 Subwoofer. Dann kann man die Erstreflektionen an den Wänden bearbeiten und gut ist. Wenn du sowas angehen willst, hol dir aber besser professionelle Hilfe. Das ist günstiger als irgendwas zu machen, was dann keinen Effekt hat oder sogar die Situation verschlechtert. lg |
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