Altbau mit Pentas - brauche etwas Hilfe

Autor

Beitrag

Zrthustr
Neuling

#1 erstellt: 20. Mrz 2020, 19:22

Moin liebes Forum,
Ich bin gerade umgezogen und habe endlich einen Raum zum Musikhören.
Leider kam nach dem ersten einschalten der Anlage sofort der Nachbar (von Oben) herunter und hatte sich gleich beschwert.
Nun komme ich nicht drumherum und muss ein bisschen was an der Akustik machen.
Ich habe eine Altbauwohnung mit Dielen und einer Deckenhöhe von Ca. 2,60m.
Der Raum ist ca. 5x3m groß und hat einen Durchgang zum Esszimmer. Ich werde eine Skizze nachreichen.

Die Lautsprecher sind die B&O Penta MK3 (also aktiv).

Jetzt ist meine Idee, die Lautsprecher auf Spikes an Granitplatten (3cm dick) auf MDF ( 2cm dick) auf Eine Gummiunterlage (Waschmaschine) zu legen.
Dahinter wollte ich noch jeweils eine Bassfalle anbringen und eventuell an den Seiten noch einmal Breitbandabsorber.

Meint Ihr das reicht, oder sollte ich noch ein miniDsp anschaffen um noch etwas daran zu Pfeilen?

Ich nehme jede Hilfe, die ich bekommen kann, da ich nur dann meine Musik genießen kann, wenn ich damit keinem auf den Leim gehe.

Achja, laut höre ich eigentlich kaum..

Viele Grüße,
K

Tobiii2
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 21. Mrz 2020, 00:09

Über was hat er dich denn genau beschwert? Nur Bass?

Zrthustr
Neuling

#3 erstellt: 22. Mrz 2020, 07:08

Moin Tobiii2,
Ja, es dröhnte durch die Wohnung.
Das war wohl das Problem.

Tobiii2
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 22. Mrz 2020, 11:31

Die Lautsprecher zu entkoppeln, wie Du das angedacht hast, ist sicher sinnvoll. Aber das Dröhnen beim Nachbarn entsteht mit ziemlicher Sicherheit (massgeblich) durch andere Übertragungswege.

Wir hatten hier kürzlich ein ganz ähnliches Thema, ich verlinke Dir das einfach mal, anstatt das nochmal zu tippen bzw. zu kopieren:

http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=7441

Was ich da im 2. und 4. Post schrieb, trifft hier auch zu. Wie so oft ist der Thread dann entglitten, einfach überlesen. Falls Du Fragen hast zum genauen Vorgehen der Optimierung mittels DSP hast, stell' Sie gerne hier.

Die Grundidee ist, das kam da nicht so gut rüber offenbar, dass man jene Frequenzen, die an den Wänden/Decke wie in Post #2 beschrieben besonders laut sind, die Wand dadurch extrem anregen, gezielt absenkt. Auf Frequenzen, die Moden ausbilden, ist der Schalldruck gerne mal 5x höher als normal. D.h., an der Wand dröhnt es mit sehr hoher Lautstärke, obwohl Du eigentlich nur in Zimmerlautstärke hörst. Dieses Problem zu beseitigen ist die Aufgabe. Ob das die glückseligmachende Lösung ist, kann man nicht vorhersagen, eine Linderung tritt aber auf jeden Fall ein.