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300€ Low Budget: Raumakustik in Studentenbude verbessern+A -A |
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Autor |
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RaketenPeter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 08. Okt 2017, 17:54 | |
Guten Abend zusammen. Ich habe gerade ganz artig die wichtigsten Freds bzgl. Optimierung der Raumakustik gelesen. Das wichtigste vom LEDE Prinzip habe ich halbwegs verstanden. Diffusoren und Absorber habe ich zuhauf im Internet gefunden, zu meinem Erschrecken ist das Zeug ja relativ teuer und ich habe, platt gesagt, kaum Kohle. Mein Zimmer ist etwa 20m² groß und nahezu quadratisch geschnitten. Die Deckenhöhe beträgt 3 Meter, das Stereodreicek kann mit einer Seitenlänge von etwa 2,5 Metern eingehalten werden. Der Hörplatz ist ca. 2 Meter von der Rückwand etnfernt, die LS 30 cm rückwärts bzw. 50 cm seitwärts von der Wand (Dali Zensor 3). Das Problem ist, dass ich leider relativ spartanisch eingerichtet bin und daher mit langen Nachhallzeiten im Raum und stehenden Wellen im Bassbereich zu kämpfen habe. Ein Teppich ist bereits vorhanden (1,5 x 2 m, direkt vor den LS). Absorber/Diffusoren an der Decke sind keine Option, da es ein Wohnraum bleiben soll (WG-Zimmer). Was haltet ihr von der Idee, hinter jedem LS etwa 0,5m² (auch an der Seitenwand) Absorber und an der Rückwand hinter dem Hörplatz ca. 4m² Diffusoren anzubringen? Damit liege ich bei ca. 270€. Das Pareto Prinzip sollte möglichst gut Anwendung finden. Lassen sich vor den Absorbern/Diffuoren aus raumakustischer Sicht Bilder anbringen oder verlienen die Teile dann ihre Wirkung? Inwieweit können diese Maßnahmen mein Hörerlebnis verbessern? Beste Grüße! [Beitrag von RaketenPeter am 08. Okt 2017, 17:56 bearbeitet] |
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quecksel
Inventar |
#2 erstellt: 08. Okt 2017, 19:44 | |
Ich persönlich würde die Absorber hinter dem Hörplatz anbringen, damit habe ich recht gute Erfahrungen gemacht. Muss aber nicht jedermanns Geschmack sein. Deckensegel ist keine Option? |
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RaketenPeter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 08. Okt 2017, 19:56 | |
Welche Art von Deckensegel stellst du dir vor? Ich habe eine Holzdecke, die vermutlich mit Gipskartonplatten verkleidet ist. Ich weiß nicht, inwieweit ich da was schweres dranhängen kann. Zudem ist es natürlich wieder eine Preisfrage. Aus Gründen der "Nachhaltigkeit" (Umziehen nach dem Studium) würde ich mir eher zu einem größeren Teppich mit längeren Fasern hinreißen lassen, was auch presilich vermutlich attraktiver für mich sein dürfte. Prinzipiell finde ich die Idee aber gut. Warum würdest du die Absorber hinter dem Hörplatz anbringen? |
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quecksel
Inventar |
#4 erstellt: 09. Okt 2017, 01:36 | |
Aus Basotect, am besten 70 mm starke Platten mit ca 5-10 cm Abstand von der Decke. Auch im Selbstbau kriegt man da recht schicke Lösungen hin, hier im Forum findest du sicher einige Inspirationen. Reflektionen von hinten gelten i.A,. als störender als andere, speziell in kleinen Räumen bei denen man nah an der Rückwand sitzt. Ein richtiges LEDE-Konzept bekommst sowieso nicht hin. |
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bartman4ever
Inventar |
#5 erstellt: 09. Okt 2017, 05:21 | |
Sehe das genauso wie quecksel. 70-er Basotect für die Decke an den Spiegelpunkten ist genau richtig. Man benötigt pro Lautsprecher nur 1/2 Platte. Die kann man easy anbringen, ohne die Decke zu verschandeln. Ein Teppich bringt dir da kaum etwas. Damit LEDE funktioniert, brauchst du mehr Abstand zur hinteren Wand. Wenn der Nachhall generell zu groß ist, dann können Absorber hinten auch passen. Ich würde Seite und oben behandeln und vielleicht reicht das schon aus. Mit 3 Basotect-Platten kommt man da schon recht weit. Bassabsorber sind in Wohnräumen kaum umsetzbar, weil man viel Masse benötigt. Ich würde da den Bassbereich mittels DSP entzerren. |
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RaketenPeter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 10. Okt 2017, 09:44 | |
Wie bringe ich die Basotect denn am besten an der Decke an? Groß schrauben oder gar flächig kleben fällt eher flach, weil ich bei einem möglichen Auszug aus der Wohnung nicht alles neu machen will. Die Lösung passt mir bisher aber ganz gut, weil ich da sogar weit unter meinem Budget bleibe. |
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quecksel
Inventar |
#7 erstellt: 11. Okt 2017, 01:15 | |
Die Platten sind sehr leicht und sehen in Stoff eingeschlagen recht gut aus wie ich finde. Ein durchsichtiger Nylonfaden an sher kleinen Schrauben sollte gehen. |
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bartman4ever
Inventar |
#8 erstellt: 11. Okt 2017, 05:54 | |
Im Prinzip reichen bei dem Gewicht sogar Reißzwecken. |
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