Erster Kontakt mit "Akustikproblem"

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freakus
Neuling
#1 erstellt: 08. Feb 2015, 19:41
Hallo Hififreaks

Ich bin umgezogen und habe nun das Erste mal gemerkt wie sich Akustik in Wohnräumen verändern kann. Alte Wohnung war eine normal hohe Spalierdecke, Holzboden, wir hatten viele Sachen drin die sich anscheinend positiv auf schall auswirkten.

Nun habe ich Betonboden und Decke, nur 2,20 m hoch ( 3,60 x 4,30 m) und ich habe das Gefühl es tut fast in den Ohren weh, bei den vorderen Lautsprechern kann ich nicht mehr wirklich links uns rechts Orten bei hubschraubern z.b....

Würden Absorber helfen?
Machen Deckensegel sinn?
Macht ein großflächiger Absorber an der Rückwand Sinn?
Reicht eine Ausrichtung nach dem Spiegelprinzip?

Es soll demnächst noch ein Beamer samt Leinwand Einzug finden, da die LS ja daneben/ein Stück davor stehen wird das aber bei meinem Problem wenig Sinn, oder?

Meine Frau hat schon grünes Licht gegeben (sie stört es anscheinend auch) wenn wir natürlich optisch ansprechende Sachen anbringen bzw farblich abgestimmt...
20150208_170215
20150208_170323

Das Fenster ist leider nicht zu sehen, von ist auf dem zweiten Bild rechts über der Couchlehne.... Leider ein recht kleiner Raum, aber ich hoffe noch mit potenzial.
ic3fir3
Stammgast
#2 erstellt: 09. Feb 2015, 11:38
Ja, den Raum akustisch zu optimieren ist so gut wie immer sinnvoll

im besten Fall macht man eine Messung (Frequenzgang, Nachhall) und wählt darauf basierend die Maßnahmen aus. dafür sollte man das richtige Equipment verwenden (mikrofon, soundkarte)

Wenn du uns einen Grundriss zur Verfügung stellst und die wichtigsten Dinge einzeichnest können wir dir auch noch andere tips geben (Stichwörter: Sofa nicht an der Wand , Stereo-Dreieck, etc.)

Mit 10cm Basotect an den "Spiegelstellen" (=Erstreflexionen) macht man aber im Heimkino Bereich nix falsch, zudem kann man solche absorber auch schön mit farbigem Akustikstoff überziehen, das ist (relativ) günstig und sieht meistens auch noch gut aus.


[Beitrag von ic3fir3 am 09. Feb 2015, 11:42 bearbeitet]
Mysterion
Stammgast
#3 erstellt: 09. Feb 2015, 14:16

freakus (Beitrag #1) schrieb:
Würden Absorber helfen?


Absolut!


freakus (Beitrag #1) schrieb:
Machen Deckensegel sinn?


Die Wirkung von Deckensegeln ist unumstritten.


freakus (Beitrag #1) schrieb:
Macht ein großflächiger Absorber an der Rückwand Sinn?


Du kannst auch mit mehreren kleinen Absorbern arbeiten, es kommt auf die Fläche an.


freakus (Beitrag #1) schrieb:
Reicht eine Ausrichtung nach dem Spiegelprinzip?


Damit bedämpfst Du nur die Erstreflektionspunkte, für den Nachhall könnte das nicht ganz reichen.


freakus (Beitrag #1) schrieb:
Es soll demnächst noch ein Beamer samt Leinwand Einzug finden, da die LS ja daneben/ein Stück davor stehen wird das aber bei meinem Problem wenig Sinn, oder?


An die Kopfwand kommen nicht zwingend Absorber, da es dort keine Erstreflektionspunkte gibt. Unter Nachhallaspekten könnte das aber sinnvoll sein.

Am Rande sollten wir uns auch Deine Aufstellung anschauen (Modenanregung) und überlegen, ob wir für Deinen Subwoofer nicht einen besseren Platz finden.


[Beitrag von Mysterion am 09. Feb 2015, 14:16 bearbeitet]
freakus
Neuling
#4 erstellt: 16. Feb 2015, 13:04
Danke für die Antworten. Jetzt hab ich auch das Thema Erstreflektion und Nachallzeit verstanden, ok.
Der Subwoofer ist hinter die Couch gewandert, diese somit ca 40 cm weiter in den Raum was schon tierisch was ausmacht. Den Sub konnte ich um einiges runterdrehen und als Nebeneffekt wackelt die Couch nun etwas mit :-) Werde mal mit ein paar Kissen und decken an der wand probieren was sich verändert. Deckensegel und Erstreflektionspunkte wurden schon genehmigt. Schon schwierig Wohnzimmer und Kinofeeling zu vereinen...
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