HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Kellerbar Akustikproblem Softwarelösung? | |
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Kellerbar Akustikproblem Softwarelösung?+A -A |
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Autor |
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Kalimera
Stammgast |
#1 erstellt: 08. Okt 2015, 22:09 | |
Hallo liebe Hifi-Freunde, bei folgender Situation benötige ich Eure Hilfe: Ich habe mir eine Kellerbar eingerichtet, der Raum hat folgende Abmessungen 230x369x393 HxLxB ungefähr in der Mitte steht die Theke 160x110 LxH. Leider hat der Raum mehrere "Fenster" welche baulich bedingt auch nicht verändert werden können hierzu zählen: Ein normales Fesnter 100x95 mit 11 cm starker Laibung, sowie 1 Glasbaustein-Fenster in den Nebenraum mit den Abmessungen 58x100 und 2 beleuchtete, bemalte Scheiben 30x66. Bei der Umgestaltung des Raumes habe ich eine Lounge aus Europaletten gebaut welche mit Sitzkissen belegt ist, insgesamt ist die Fläche der Kissen ca. 240x40x10 Zwei der Seitenwände bestehen aus einer Holzvertäfelung hinter der eine Styropordämmung angebracht ist, die restlichen Wände sind verputzt beziehungsweise verfliest. Von Akustik habe ich leider nicht viel Ahnung, bereits herausgefunden habe ich, dass Glatte harte Flächen möglichst zu vermeiden sind, zum Beispiel mit Vorhängen an Fenstern. Sowas in der Art kann ich bestimmt umsetzen, hier die Frage wie dick sollte der Stoff beschaffen sein, reicht eine normale Gardine aus? Soweit die Beschreibung des Raumes, nun zu meinem eigentlichen Problem: Akustisch optimieren möchte ich den Raum gerne weil ich Probleme mit dröhnendem Bass habe, mehrere Lautsprecher habe ich schon probiert und alle kamen zu ungefähr dem selben Ergebnis, jedenfalls dann wenn die LS in der Lage waren tiefe Frequenzen wiederzugeben oder ein Subwoofer eingesetzt wurde. Gerne möchte ich einige "unsichtbare" akustische Optimierungen an dem Raum vornehmen, die beste Lösung sehe ich allerdings in einer direkten Bekämpfung der Ursache. Die Musik kommt von einem Laptop, deshalb möchte ich bei der Lösung des Problems gerne auf eine Softwarelösung zurückgreifen. Auch in diesem Punkt habe ich mich schon etwas eingelesen und diese Threads gefunden Klick hier wird das Programm HEAR empfolen Klick in diesem Link geht es um das Tool EqualizerAPO beide Tools scheinen mir weiterhelfen zu können, nun besteht für mich die Frage wie ich die passenden Frequenzen herausfinden kann um diese auch in dem Programm eingeben zu können. Kann man die Frequenzen berechnen? In diesem Link Klick steht beschrieben dass ich für eine Messung des Frequenzganges der stehenden Wellen, welche für das Dröhnen verantwortlich sind kein kalibriertes Mikrofon benötige. Wie funktioniert diese Messung und ´wie erkenne ich die gesuchten Frequenzen? Welche Messsoftware der unter dem Link aufgeführten Produkte würdet Ihr empfehlen, möglichst Freeware. Am liebsten würde ich Equalizer APO verwenden, da dieses Programm ja Windowsweit wirkt, also unabhängig von verwendetem Player oder Internetradio ist. Für weitere Ratschläge wäre ich Euch sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Kai Edit: Auch verschiedene Aufstellung der Lautsprecher oder des Subwoofers habe ich bereits probiert die besten Ergebnisse habe ich momentan mit einem 2.1 System (LS an der wand hängend, Subwoofer mit genügen Wandabstand aufgestellt) [Beitrag von Kalimera am 08. Okt 2015, 22:11 bearbeitet] |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#2 erstellt: 09. Okt 2015, 07:56 | |
Equalizer APO Thread Hifi Selbstbau Messen Grundlagen Messtechnik, kalibriertes Mikro usw. Deutsche Anleitung für REW Erste Versuche kann man auch mit dem hier machen, sofern man den foobar2000 Player verwendet. Room EQ MathAudio für foobar2000 |
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Kalimera
Stammgast |
#3 erstellt: 09. Okt 2015, 08:33 | |
Hi, ersteinmal Danke für die Antwort und die hilfreichen Links. Bei Hifi Selbstbau steht allerdings das ein einfaches Mikro durchaus für die Messung genügt wie interpretiere ich hier die richtigen Daten? RoomEQ sieht interessant und leicht zu bedienen aus, wäre hier die Messung mit einem normalen Mikrofon wie bei Hifi Selbstbau beschreiben möglich? Grüße Kai |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#4 erstellt: 09. Okt 2015, 10:33 | |
Grobe Messungen gehen auch mit unkalibrierten Mikros, nur wenn man schon eins kaufen muss... Das Mikro von HiFi Selbstbau kostet gerade mal 40€, wenn man später im Wohnzimmer oder Musikzimmer mal vernünftige Messungen machen möchte ist das Geld schon gut investiert. Es gäbe auch noch das Umik-1 direkt für den USB Eingang. Man könnte auch als Low-Cost-Lösung mit ner Handy App schauen wo ungefähr die Problemzonen liegen und dann am Laptop/Musik-Player per Equalizer die entsprechenden Frequenzen runter regeln. Normale Gardinen bringen nicht wirklich etwas, höchstens einen Brand im Suff mit Kippe Wenn der Raum sehr hallig ist, könnte man mit Vorhängen aus Molton was machen, aber wenn später mal eine Party stattfindet und einige Leute in dem Raum sind, fällt das dann auch nicht mehr so auf. |
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Kalimera
Stammgast |
#5 erstellt: 09. Okt 2015, 16:32 | |
Dann werde ich zunächst die groben Messmethode einmal ausprobieren gibt es hier Anhaltspunkte wie genau ein Mikrofon zum Beispiel von einem Headset ist? Weitere Tips zur groben Messung? Hallig ist der Raum eigentlich nicht, porblematisch ist das Dröhnen im Bassbereich. Generell könnte man doch den gesamten Raum durch Schallschluckende Maßnahmen "leiser" gestalten, das war eigentlich die Intention hinter den Gardinen oder Wandabsorbern. Als Hardwarelösung möchte ich den Subwoofer Entkoppeln, mein Plan ist folgender. Ein Rasenkantenstein passend schneiden den Subwoofer mit Spikes ankoppeln, die Konstruktion wird dann mit halbierten Tennisbällen vom Boden entkoppelt. Diesen Tip habe ich hier irgendwo aus dem Forum. Komme ich mit der Maßnahme meinem Ziel ein Stück näher oder vergeudet man nur Zeit und Material? Gruß Kai |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#6 erstellt: 09. Okt 2015, 20:41 | |
Wenn es kein Downfire Sub ist, würde ich den auf eine Waschmaschinenmatte (10€) stellen für einen stabilen Stand. Eine Steinplatte könnte man auf den Subwoofer legen um das Gehäuse zu beruhigen, wenn nötig. Meistens ist die Mitte von einem Raum die Bassschwäste Stelle, eventuell hilft es den Sub etwas höher zu stellen(Stuhl/Regal). Man könnte auch zB mit sowas Frequency Sweep, da gibts auch noch andere (zB Audacity-Freeware) grob durchhören und die Frequenzen dann mit einem Equalizer runter ziehen. Die störenden Raummoden sind deutlich lauter zu hören. |
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Kalimera
Stammgast |
#7 erstellt: 11. Okt 2015, 08:36 | |
Hi Nach ersten versuchen mit foobar und dem math eq bin ich echt begeistert. Nun möchte ich mir das Behringer ecm 8000 zulegen. Der Anschluss an die Soundkarte bereitet mir Probleme. Reicht hier ein Phantomspeise-Adapter und ein xlr auf klinke Kabel oder muss es etwas mit Übertrager sein? Im Netz findet man beides. Danke für die Infos |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#8 erstellt: 11. Okt 2015, 09:43 | |
Da hab ich leider keine Ahnung von, eventuell kommt aber hier noch ein Tipp. Ansonsten würde ich einfach mal beim Verkäufer/Shop nachfragen, die sollten das wissen. |
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