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Hilfe gesucht! Basotect-Absorber Aufstellung+A -A |
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Autor |
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Sorka
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Nov 2014, 23:15 | ||
Liebe Forenmitglieder Leider bin ich in Sachen Raumakustik ein ziemlicher Laie. Ich habe versucht, mir wenigstens ein Basiswissen anzueignen, bin nun aber verunsichert ob ich das Erlernte in der Praxis richtig umsetzen kann. Deshalb würde ich mich hier gerne an euch - die Profis - wenden. In der neuen Wohnung ist es allgemein sehr laut. Besonders schlimm ist es in der Küche. Wenn ich mich beispielsweise mit meiner Freundin am Tisch unterhalte, dröhnt meine Stimme zum Teil (tiefes Dröhnen - wie beim schräg über eine offene leere Flasche Pusten). Zusätzlich haben wir ein Heimkino im Wohnzimmer. Die Raummasse: 4.60 (Sofa-Wand) x 4.20m (Seite) mit einer Raumhöhe von 5.60m. In diesem Raum hört man ein in die Hände klatschen etwa 3-5 Sekunden lang. Ich habe ein Vorhang-System mit ausziehbarem Deckensegel gebastelt und dabei Ikea Stoff doppelt als Material verwendet. Die Akustik ist somit im "Heimkinomodus" schon mal deutlich besser. Dennoch ist der Sound schwer zu orten (meine subjektive Empfindung) und beim Klatschen hört man, wie es sich nach oben (besagte 5.60m Deckenhöhe) ausbreitet. Mein Plan: Ich würde nun gerne Basotect-Absorber bestellen und damit dem Hall und dem Dröhnen den Kampf ansagen. Für die Küche dachte ich an 1000x500x70mm Elemente (drei oder vier Stück nebeneinander - siehe Bilder), welche ich in Holz einkleiden und mit einem Wandabstand von 5cm montieren würde. Im Heimkino dachte ich an 500x500x50mm Elemente, welche ich direkt an die Wand zwischen den hinteren Lautsprechern kleben würde. Zum besseren Verständnis habe ich versucht, alles möglichst übersichtlich zu fotografieren und die Elemente einzuzeichnen. Die 360 grad-Aufnahmen weisen leichte Verschiebungen (Handykamera) auf aber ich denke man sieht genug für eine Beurteilung. Danke im Voraus für jeden Input :-) |
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Cellistikus
Stammgast |
#2 erstellt: 24. Nov 2014, 12:20 | ||
Prinzipiell sind deine Überlegungen mit den Absorbern nicht verkehrt. Neben der Absorbern ist es für angenehme Akustik auch wichtig, den Schall zu streuen. Und du hast da sehr viele glatte Flächen, die nicht streuen sondern nur reflektieren. Daher würde ich dir empfehlen, dass hier Bilder, Regale oder andere Deko an die Wand in der Küche und die Wand rechts vom Sofa kommen, bevor "unästhetische" und weniger im Alltag nützliche Absorber kommen. Erstmal Küche: Hier wird das Dröhnen vermutlich durch die parallele Wand und Glasfläche verursacht. Es ist schwer zu sagen, ob ein paar Absorber auch das von dir beschriebene Bassdröhnen mindern, da solche Absorber nicht sehr tief wirken. Ein paar (dicke) Vorhänge wären auch sehr gut, auch wenn diese dauerhaft offen nur in den Ecken sind. Absorber an den markierten Stellen wären auch sinnvoll. Vielleicht hängt das Dröhnen auch zusätzlich mit der Decke zusammen, dann müsste ein Absorber/Deckensegel her. Wohnzimmer: Die Absorber hinter dem Sofa möglichst auf Kopfhöhe, also wohl direkt über die Sofakante. Und an die Wand seitlich wäre ein Absorber auch sinnvoll, wobei hier (wie oben gesagt) es auch etwas anderes sein darf. Gut wäre es auch, wenn du die Absorber nicht gleich fest hinklebst, sondern erst provisorisch montieren kannst, damit du deren Effekt hören und beurteilen kannst, ob das Problem behoben ist. So kannst du auch mehrere Positionen ausprobieren... |
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Sorka
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 24. Nov 2014, 19:51 | ||
Hallo Cellistikus Danke für die Hinweise. Optisch können wir uns grundsätzlich mit den Absorbern anfreunden (mit einem Rahmen und bisschen Stoff können die ja ganz ansehnlich sein).
Evtl. bastle ich dann auch gleich zwei Deckensegel mit etwas dünneren Absorbern. Wären zwei 5cm dicke Absorber (100x50) mit 2cm Abhängung sinnvoll oder bräuchte es auch ca. 5cm Abstand zur Decke?
Das mit den seitlichen Absorbern habe ich mir auch überlegt. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob diese neben dem Front-Lsp oder den Hinteren platziert werden sollen. Oder über die ganze Breite ? Zb so: Bei dieser Wand kommt auch der Vorhang nach vorne bis zum Front-Lsp. Der Vorhang besteht aus einem Ikea Tuch (doppelt genommen). Wenn sich der Absorber dahinter befinden würde, hätte er dann noch einen Effekt? Vielen Dank |
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Cellistikus
Stammgast |
#4 erstellt: 24. Nov 2014, 21:59 | ||
der Unterschied von 2 oder 5 cm abgehängt wird vermutlich nicht auffallen, mehr Abstand bedeutet ein bisschen tiefere Wirkung. Und wenn diese Wand im WZ sowieso mit dem Vorhang zugemacht wird, dann ist ein Absorber dahinter nicht mehr notwendig. Hier wäre wichtig, dass alle Vorhänge aus dickem Stoff (es gibt ja auch spezielle "Akustikstoffe") sind, dann wirken diese fast wie Absorber. Ich hoffe, so macht dann Filme schauen und Essen mehr Spaß |
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GIKacoustics
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 30. Nov 2014, 19:50 | ||
Ich muss da doch leider widersprechen. Ein Akustikvorhang wirkt nicht fast wie ein vernünftiger Absorber. Die Frage ist natürlich immer, wo die Problematik liegt. Geht es nur um Flatterechos etc. ist ein dünner Basotecabsorber vermutlich völlig in Ordnung. Auch in tiefere Regionen kann eine dickere Variante hervordringen. Den wirklichen Tiefbassbereich erreicht man laut meiner Erfahrung und auch nach dem was mir von einem Vertreter einer Firma welche Basotecabsorber fertigt gesagt wurde mit Basotec Produkten nicht. Hier wäre dann schon Steinwolle oder ähnliches von Nöten. |
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Sorka
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 30. Nov 2014, 20:38 | ||
Guten Abend Danke fuer die Antworten. Wir haben den Plan nun leicht geändert. In die Küche kommen drei Absorber an die Wand (7cm dick mit 5cm Abstand) und zwei an die Decke (7cm dick mit ca. 10cm Abstand). In das Wohnzimmer kommen insgesamt sieben Absorber direkt an die Wand, alle mit einer Dicke von 5cm. Auf der Rückseite sind es drei Absorber mit einem Mass von 100x50cm statt den anfänglich erwähnten 50x50cm. Auf der rechten Seite kommen dann vier weitere Absorber mit den gleichen Massen an die Wand. Zudem wird der beim Vorhang-System benutzte Ikea "Ditte"-Stoff durch dicken Molton-Stoff ersetzt (und evtl. dann auch beim Deckensegel). Da die Hauptprobleme im Wohnzimmer die Flatterechos (Klatschen hört man bis zu 5 Sekunden) und die "nicht-Ortbarkeit" der Lautsprecher sind, sollten die geplanten Änderungen doch Abhilfe schaffen. Falls erwünscht, kann ich das Ergebnis (meine subjektive Wahrnehmung) dann gerne hier mitteilen. Leider jedoch ohne Messungen, da ich mich damit ueberhaupt nicht auskenne. Beste Grüsse |
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Cellistikus
Stammgast |
#7 erstellt: 01. Dez 2014, 15:19 | ||
Ja, ich habe mich wohl unglücklich ausgedrückt... Worauf ich damit hinaus wollte: Ein dicker Vorhang z.B. aus Molton absorbiert auch Schall, zwar nicht so gut wie echte Absorber, aber für die Anwendung im Wohnzimmer möglicherweise ausreichend um frühe Reflexionen und Flatterechos zu mindern. @Sorka ich bin gespannt auf deinen Eindruck, wenn das fertig ist! (da bin ich sicher nicht der Einzige....) [Beitrag von Cellistikus am 01. Dez 2014, 15:43 bearbeitet] |
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Sorka
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 07. Dez 2014, 11:33 | ||
So, die Absorber hängen an der Wand und an der Decke :-). Folgende Materialien wurden benötigt: - Dachlatten zugeschnitten aus dem Baumarkt für 15 Rahmen: 5x mit 7cm Tiefe und 10x mit 5cm Tiefe - Basotect Absorber 15 Stück - Akustikstoff in verschiedenen Farben (Meterware) - Sonstiges: Holztacker, Polyamidfaden (für Deckensegel), lange Schrauben, Plastikhülsen. Zuerst wurden die Dachlatten zusammengeschraubt. Danach der Basotect Schaumstoff reingelegt... der Stoff rangetackert fertig: In der Küche wurden je drei lange Schrauben mit Hülsen für den Wandabstand in die Wand geschraubt. Die Absorber konnten wir so einfach dranhängen (auf der Rückseite der Absorber haben wir so Aufhängedinger befestigt). Zusätzlich wurden zwei Deckensegel mit durchsichtigem Faden und ca 15cm Abstand an die Decke befestigt. Im Wohnzimmer haben wir sieben 5cm Tiefe Absorber direkt an die Wand angebracht. Entgegen der anfänglich mitgeteilten Variante haben wir doch für jeden einen Holzrahmen gebastelt. Hier das Ergebnis: Im Wohnzimmer werden nächste Woche die Vorhänge gegen solche aus dicken Molton ausgewechselt (ausser auf der rechten Seite wo sich die Absorber befinden). So sollen vor allem auf der linken Seite (wo sich keine Absorber befinden - Raum offen) und an der Fensterfront hinter der Leinwand Reflexionen verhindert werden. Erster Eindruck: In der Küche dröhnt meine Stimme nicht mehr beim Sprechen. Es ist nicht komplett ruhig, doch das Schlimmste wurde behoben. So ist beispielsweise das Abstellen eines Weinglases auf dem Glastisch nun erträglicher als zuvor. Im Wohnzimmer können Klänge aus den Front-Lautsprechern deutlich präziser wahrgenommen werden. Dennoch: wenn ich in die Hände klatsche hört man nach wie vor wie sich der Ton nach oben bis an die Decke ausbreitet (nun ca 3 Sekunden zu hören). Doch das werde ich wohl nicht beseitigen können. Danke nochmals für die Tipps. |
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Cellistikus
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Dez 2014, 15:51 | ||
Schaut ja super aus! Hast du für die Küche auch noch Vorhänge geplant? Hier hast du nunmal immer noch 2 Wände, die fast nur aus Glas bestehen… Und der Luftraum über dem Wohnzimmer wird akustisch immer ein Problem bleiben. Reicht es nicht, wenn du die „Decke“ ausfährst? Wenn es immer noch sehr stört, kannst du oben noch Absorber oder Molton anbringen. |
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Sorka
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 08. Dez 2014, 16:15 | ||
Hallo Cellistikus Danke, wir sind auch zufrieden mit dem Ergebnis. Weitere Vorhänge sind nicht geplant, wären aber vielleicht eine Überllegung wert :-). Das ausfahrbare Deckensegel im Wohnzimmer dämpft ein wenig (Ikea Ditte Stoff). Ist es nicht so, dass mit den neuen Vorhängen eine 360 grad Absorption (horizontal) gewährleistet ist und sich der Schall folglich gar nicht nach oben ausbreiten kann? Alternativ würden wir auch Molton-Stoff beim Deckensegel verwenden. |
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Cellistikus
Stammgast |
#11 erstellt: 08. Dez 2014, 20:13 | ||
Eine Sache verstehe ich nicht: Ist der Nachhall MIT oder OHNE Deckensegel so lange (3s)?
Schall breitet sich fast immer in alle Richtungen aus, es gibt auch Reflexionen am Boden, Tisch usw. und so lange keine Schalldichte Decke vorhanden ist, wird sich der Schall auch nach oben in den Hallraum ausbreiten. Jedoch kann das Deckensegel sowohl die Ausbreitung nach oben, wie auch die Rückreflexion zurück auf das Sofa mindern, daher ist auch hier Molton nicht verkehrt (falls der jetzige Stoff nicht reicht). |
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Sorka
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 08. Dez 2014, 21:10 | ||
Naja, es macht keinen Unterschied, haben wir eben festgestellt. Ich denke, wir müssen es nach dem Aufhängen der neuen Vorhänge und erneutem Einmessen beurteilen. Aber ja, evtl. waere ein neues Deckensegel auch angebracht. Den Teppich werden wir auch auswechseln. Da haben wir heute einen besonders dichten und schweren Hochflor-Teppich bestellt. Die sollen ja auch gut absorbieren. |
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Seehas1973
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 08. Jan 2015, 15:05 | ||
Hallo Sorka, tolle Arbeit hast du da geleistet. Da ich in der Küche ähnliche Probleme habe, hätt ich noch zwei Fragen: Wie genau hast Du die beiden Deckensegel mit dem durchsichtigen Faden befestigt? Vor allen Dingen, dass sie so schön parallel hängen? Gibt es keine Probleme, wenn in der Küche heiße Dämpfe entstehen? Also, dass die weißen Absorber Feuchtigkeit abkriegen, vergilben etc? Sorry, falls die Fragen naiv klingen, aber hab da keine praktische Erfahrung damit. Gruß Seehas [Beitrag von Seehas1973 am 08. Jan 2015, 15:05 bearbeitet] |
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High-End-Er
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 08. Jan 2015, 19:17 | ||
Hallo, ich bin auch gerade dabei meinen Wohn- und Hörraum mit Basotect akustisch zu optimieren. Habe darüber hinaus schon einige Noppen-Schaumstoff Elemente an den Raumwände verteilt. Die Wirkung war wie erwartet eher gering. Ein Problem ist, dass ich unter den Dach wohne und die Decke des Raums von gut einer Wand mit gut 1 Meter Höhe bis zur gegenüberliegenden Wand mit 4,40 Meter Höhe ansteigt. Die komplette Dachschräge ist aus Rigips, welche mit Raufaser tapeziert ist. Das schluckt auf der einen Seite viel Energie im Bass- und Grundtonbereich und neigt zum Dröhnen. Ein Gedanke von mir ist, die 4,40 Meter hohe Wand hinter meinem Hörplatz ab einer Höhe von 2,50 Metern mit 1 mal 1 Meter Basotect-Elementen zu verkleiden. Das zweite Problem ist, dass eine Seitenwand (=halber Giebel) fast komplett verglast ist. Das sieht zwar toll aus und es kommt eine Menge Licht in den Raum, ist allerdings akustisch alles andere als optimal. Immerhin konnte ich vor unteren, nicht zu öffnenden Glaselemente Platten aus Basotect stellen ohne das meine Freundin murrt ;). Ich plane beim Hören auf die dickeren Basotect-Elemente dünnere Platten vor die Fenster zu stellen. Die kann ich nach dem Hören einfach wieder an die Seite stellen :). Ich habe auch einige Basotect-Würfel in den Ecken ausprobiert. Die Wirkung war allerdings recht gering ... Wie sind da eure Erfahrungen? |
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High-End-Er
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 08. Jan 2015, 19:23 | ||
Wenn ich die Literatur zum Thema richtig verstanden habe, kommt es beim Teppich nicht auf die Höhe des Flors an, sondern auf die Dicke des (Gummi-)Rückens. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen zum Thema Teppich |
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SonnyTucson
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 09. Jan 2015, 09:16 | ||
Hallo High-End-Er,
Tatsächlich kommt es auf die Höhe/Dichte des Flors an. In welcher Literatur wird denn der Teppichrücken als verantwortlich für die Mittel-/Hochtonabsorption gemacht? Bezüglich des Problems in deinem eigenen Raum:
Widerspricht sich das nicht??? Grüsse Guido |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#17 erstellt: 09. Jan 2015, 11:24 | ||
Das der einzige Weg zur guten Raum-Akustik nur über das messen des Raumes funktioniert. Alles andere ist stochern im Nebel und imho Geldverbrennung |
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Cellistikus
Stammgast |
#18 erstellt: 09. Jan 2015, 12:32 | ||
@ High-End-Er für mich liest sich das so, als hättest du die Absorber einfach mal aufgestellt, aus deiner Beschreibung werde ich nicht schlau. Mach doch mal ein paar Fotos und zeichne deinen Grundriss und es wird dir schon geholfen. Man kann ja auch ohne zu messen die schlimmsten Raumprobleme erkennen und nach den bekannten Faustregeln die Absorber platzieren. @ Sorka wie ist das Endergebnis mit Teppich und Molton? |
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High-End-Er
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 09. Jan 2015, 13:32 | ||
Hallo Guido, von der Dachschräge wird in einem breiteren Frequenzbereich Schallenergie "geschluckt", was zu einem relativ dünnen Bass- und Grundton führt oder führen kann. Dagegen wird in einem schmaleren Bereich wieder Schallenergie abgegeben (Resonanzen der Dachschräge?). Zumindest klingt es so. Werde wohl um das Ausmessen des Raums nicht herumkommen ... Gruß Guido |
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High-End-Er
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 09. Jan 2015, 13:51 | ||
Hallo Cellistikus, ich füge mal eine Zeichnung meines Raums ein. Ich hoffe das hilft beim Verständnis. Ich habe auch noch irgendwo auf meinem PC Bilder. Wenn ich die finde, poste ich sie :). Links oben ist ein Ecksofa plus Couchtisch. Weiter rechts kommt ein offener Raumteiler. Das links unten sind 3 Türen. Weiter nach rechts kommen dann mehrere CD-Regale. Davor steht mein Sessel. Rechts neben dem Sessel steht ein Tisch und davor meine Fußbank Oben ist das Rack eingezeichnet. Links und rechts daneben stehen die beiden Lautsprecher. Ganz rechts ist Fensterfront. Alle Wände sind massives Mauerwerk. Die lange Wand oben im Bild ist ca. 108cm hoch. Die lange Wand unten im Bild hat eine Höhe von ca. 440cm. Die Dachschräge geht "linear" von der einen zur anderen Wand. |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#21 erstellt: 09. Jan 2015, 14:03 | ||
Deine tollen Lautsprecher hätten es auf jeden Fall verdient |
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Sorka
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 09. Jan 2015, 14:30 | ||
Hi zusammen,
Bei den Absorbern habe ich an jeder Ecke eine Schraube reingemacht und daran den Faden festgeknotet. Dann vier Schrauben pro Absorber an der Decke befestigt (zuvor schön einzeichnen). Daran das andere Ende der Fäden auch anknoten, Schraube ganz versenken und mit dem Wandfüllzeugs drüber. Kommentar zur Küche: Hier ist die Verbesserung der Akustik doch nicht so gross wie zuerst gedacht. Je nachdem kann Dröhnen immer noch entstehen. Zudem habe ich hier anderes Holz als im Wohnzimmer verwendet (siehe oben). Bei der Rahmen-Fertigung ist mir aufgefallen, dass die Rahmen nicht schön gerade werden (zwei Enden heben sich wenn man sie auf den Boden legt). Somit sieht das Endprodukt sowohl an der Decke, wie auch an der Wand - je nach Blickwinkel - nicht sehr einheitlich aus. Im Wohnzimmer (wo ich günstigeres Holz zur Verarbeitung nutzte) gibt es dieses Problem lustigerweise nicht. Kommentar zum Wohnzimmer: Die Vorhänge: Wie bereits erwähnt, haben wir die alten Vorhänge durch neue aus dickem Molton ersetzt. Bei den alten handelte es sich um Ikea "ditte" Stoff, den wir jeweils doppelt verwendet haben. Die Molton-Vorhänge dunkeln nochmals spürbar besser ab und sehen auch besser aus, da sie einen schöneren Fall haben. Der Teppich: Hier gibt es nicht viel zu sagen. Wir haben einen mit 4000g/m2 Gewicht gefunden und zu einem super Preis bestellt (290x200cm ca. 370 Euro). Fühlt sich super an, sieht super aus und die Katzen mögen ihn auch. Der Effekt: Hat mich einfach umgehauen. 7 Absorber, Vorhänge und Teppich haben mehr bewirkt als ich es mir erträumt hätte. Jeder Song klingt anders (Feinheiten), Filme mit Surround-Effekten werden anders wahrgenommen (Ortung) und bereits beim Betreten des Raumes (im "Kino-Modus") spürt man den Unterschied. Absolut genial. Ich habe zudem mit meinem Pioneer SC-LX 76 eine erneute Einmessung durchgeführt und siehe da: Keine willkürliche Anzeige von Phasenverwechslung auf mind. vier Kanälen mehr. Lediglich der Center-Lautsprecher (auf 260cm Höhe mit Neigung gegen unten) verursacht noch ein hörbarer Nachhall im oberen Teil des Raumes von ca. 1 Sekunde. Den hören wir jedoch nur, wenn auf eine lautere Klangwiedergabe aus dem Center abrupte Stille folgt. |
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Sorka
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 22. Mrz 2015, 08:54 | ||
Hi Leute Würde euch Akustik-Profis gerne eine weitere Frage stellen: Wie macht man aus einem individuell gewählten Bild einen Absorber? Kann man ein normales Bild nehmen (z.B. http://www.ikea.com/ch/de/catalog/products/50252707/), dahinter Absorber auf der ganzen Fläche montieren und das Ganze dann mit einem Wandabstand aufhängen? Oder ist dann der ganze Effekt der Absorber zunichte? Kennt jemand eine Möglichkeit, wie man ein beliebiges Bild auf ein geeignetes Tuch drucken lassen kann? Beste Grüsse Sorka |
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woodtone
Stammgast |
#24 erstellt: 22. Mrz 2015, 13:25 | ||
das würde mich auch interessieren! Hier gibt es Basotect-Platten mit Digitaldruck! Was hält ihr davon? http://www.eurokusti...ldruck-mepl30dd.html |
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