Hilfe bei der Optimierung der Raumakustik

Hallo,

wenn das in der viel zu kleinen Skizze der Dipol Subwoofer in der Ecke ist, dann würde ich den Subwoofer aus der Ecke hohlen und so nah an den Hörplatz schieben wie man es optisch und praktisch erträgt. Der Subwoofer sollte dann ehr mittig im Raum stehen und mit der Austrittsöffnung auf den Hörplatz gezielt aufgestellt werden (auch vertikal auf Brusthöhe Hörplatz zielen, das heißt leicht kippen). Trennung Sub Sat bei 80 oder 90Hz, Dipolabfall kompensieren und Du wirst einen perfekten Bass unter 90Hz haben.

Der Bass darüber von den Frontboxen sollte ja da sein daher ist damit das Problem gelöst.

Das versprochene Geld bitte für einen wohltätigen Zweck spenden

Schöne Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

vielen Dank für deine schnelle Antwort!

Ich habe den Ripol auch schon in der Raummitte und noch näher am Hörplatz ausprobiert, es ist etwas zu hören, aber leider ist das von echtem Bass noch weit entfernt und die Bewegungen der Membrane sind mitleiderregend, schon bei mittlerer Lautstärke.

Zur Info:
DIe Frontlautsprecher sind KEF LS50 und die finde ich richtig gut, wenn sie ab 80 Hz aus dem Geschehen genommen werden.
Surround wird von einem Syrincs M3-220 (ab 40 Hz nach unten getrennt) mit Bandpass-Subwoofer (leider nicht einzeln ansteuerbar) realisiert, und der Center ist ein Kef Q2c (ab 80 Hz nach unten getrennt).
Strom liefert ein Rotel RMB 1075. Alles in allem hat dieses System in meiner alten Wohnung richtig Laune gemacht und hier klingt es gut, bis halt auf alles unter 80 Hz.

Den MiniDSP habe ich benutzt, um per PEQ die Senke abzufedern, aber dann wird soviel Leistung in den Subwoofer gepumpt, dass die Treiber in die Begrenzung fahren.

Ich glaube, ich habe alles an Elektronik versucht, um den Raum auszugleichen, jetzt wird es wohl Zeit für passive Maßnahmen.
Oder mehrere Subwoofer an unterschiedlichen Positionen, was eine Preissache ist und sicher nicht so einfach zu steuern.

Ein größeres Bild des Raums liefere ich nach...

Vielen Dank!
Wilhelm

Hallo Wilhelm,

Ich habe den Ripol auch schon in der Raummitte und noch näher am Hörplatz ausprobiert, es ist etwas zu hören, aber leider ist das von echtem Bass noch weit entfernt und die Bewegungen der Membrane sind mitleiderregend, schon bei mittlerer Lautstärke.

OK. Welchen Ripol hast Du denn? Ich vermute einen mit ehr kleinen Chassis 12Zoll oder drunter. Das der Hub auch bei relativ kleinen Pegel dann recht hoch ist, ist normal. Allerdings sollte bei sehr kurzen Abstand zum Hörplatz (ca. 1m oder drunter) die Basslautstärke schon recht hoch sein eh der maximale Hub erreicht ist. Der Raum ist dann weitestgehend ausgeblendet. Der Dipol Bass hört sich immer anders an als ein Gehäusebass der den Raum anregt es ist weniger "Aufgebläht" "Fett" da das Nachschwingen fehlt. Wenn Du einen üblichen Gehäusebass mit Raumeinfluss haben möchtest gibt es 4 Möglichkeiten:
1. Ein anderer Raum.
2. Ein Subwoofer sehr nah am Hörplatz und ein entsprechendes Filter welches Reflexionen eines Raumes nachempfunden ist.
3. Ein verstimmen der Bassabsorber aka Gibswände, Decke und viel Membranfläche und oder Hubfähige Chassis.
4. Sehr viel Membranafläche und Hub eine Filter welches das Frequenzgangloch auffüllt und die Gefahr, dass die Wände Decken sehr stark schwingen.

Schöne Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

auf dein Anraten habe ich den Ripol (BMC mit 2 x 300er Chassis)

ganz nah an meinen Hörplatz gestellt und tatsächlich, es passiert etwas. Perfekt ist es noch nicht, aber ich probiere noch ein wenig mit der Position, der Drehung und der Lautstärke.

Nächste Woche bekomme ich mein Messmikrofon zurück und dann stelle ich den DSP entsprechend ein.

Du hast Recht, wenn man lange mit Bassreflex-Subwoofer gehört hat, dann ist der Dipol etwas gewöhnungsbedürftig, aber Musik klingt toll damit.

Schön, dass ein wenig Austausch möglich ist. Aussenstehende denken wohl, dass ich total spinne, wenn ich hier Möbelstücke hin und her schiebe und jedes Mal das gleiche Stück höre, um dann wieder von vorne anzufangen.

Ich werde nächste Woche mal eine Messung an das Thema hängen und das Ergebnis meines Testens aufschreiben.

Vielen Dank und ein schönes Wochenende!
Wilhelm

Hallo Manwe2002

Bisher gescheitert: - Ripol Subwoofer mit 2 Treibern - nicht hörbar - 2 Jurua Standlautsprecher als Bassreflex Subwoofer positioniert - nicht hörbar - MiniDSP mit Umik-1 und REW zeigt in den Messungen eine fast 30db große Senke bei ca. 62 Hz, die sich bis auf 82 Hz auswirkt. Die Subwoofer schlagen bis zur Belastungsgrenze aus und man hört nichts!

Ich habe den Ripol auch schon in der Raummitte und noch näher am Hörplatz ausprobiert, es ist etwas zu hören, aber leider ist das von echtem Bass noch weit entfernt und die Bewegungen der Membrane sind mitleiderregend, schon bei mittlerer Lautstärke.

nach deiner beschreibung aus, hört sich das an als währe eine der Dipol Subwoofer Chassis verpollt !
entferne an eine der Bässe die LS Kabel ab, und Höre dir das an, mit nur eine Chassis sollte der jetzt besser/Bässer, ist Bass-Tiefbass da oder nicht ?

ich hatte auch als erstes ein versuch Ripol ähnliches gebaut mit 2x 25er Vifa WP 250 soviel ich noch in erinnerung ab, aber Bass und Tiefbass waren schon gut Hörbar in ein 16 qm Raum

Saltonm73

Hallo,

diesen Beitrag können wir beenden, ich habe den aktuellen Subwoofer erst einmal gegen 2 angeschlossene Bassabteile meiner Lautsprechershop Jurua getauscht und sie im Raum positioniert. Klappt gefühlsmäßig gut, habe aber noch nicht gemessen.

Vielen Dank für eure Hilfe und frohe Ostern,
Wilhelm