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Akustikelemente aus Basotect bauen+A -A |
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Autor |
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Z_lla
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Nov 2013, 12:35 | |
Guten Tag zusammen, da ich bei mir in meinem Zimmer ein Akustikproblem habe, habe ich nach Basotect umgeschaut. Jetzt habe ich einigr Mengen an kleineren Basotectmatten mir vor zu kaufen. Es sind alles Reststücke von 980x250mm bzw von 980x200mm. Ich wollte jetzt daraus mir zwei Eckabsorber und ein Wandbild mit Akustikbezug bauen. Die Eckabsorber sollen als Gestell ein Holzrahmen bekommen. Da meine Vorne Rechts und Links an der Wand befesrig sind, soll das ganze dann so aussehen als wäre das der Fuß. In dem passenden Winkel soll der Schaumstoff 5cm paralle zur Wand in einer Keikförmig verlaufen. Skizze füge ich gleich ein. Und für das Bild sollen mehrere Stoß an Stoß in einen Holzrahmen platz finden. Meine Frage ist, ob ein einfaches aufeinanderlegen mit einer punktuellen verklebung Sinn macht. Bei dem Bild würde ich die Stoßkanten auch punktuell verkleben. Mfg |
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spede
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 08. Nov 2013, 13:40 | |
es kommt nur auf das Gesamtvolumen an. Ob Du nun 2 * 5 cm oder einmal 10 cm hast, spielt keine Rolle. |
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Z_lla
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 08. Nov 2013, 13:52 | |
Ok und eine punktuelle Verklebung macht keine Probleme? |
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soundbraut
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 08. Nov 2013, 23:01 | |
Also soweit ich das verstehe , nein. Wichtig ist allerdings, das zwischen den Absorberresten keine Luftspalte sind. Sonst sieht der schall nicht die ganze Platte (die du zusammen klebst) sondern nur die Stücke weil so mehr Schallbeugung möglich ist. Poröse Eckabsorber sollten aber immer ein komplettes Eck abdecken. Also bei zB. senkrechten Bassfallen von boden bis zur Decke. Sonst ist deren Wirkung sehr gering.
Wäre sehr gut |
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Z_lla
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 09. Nov 2013, 10:55 | |
icebaer72
Stammgast |
#6 erstellt: 11. Nov 2013, 12:47 | |
Das mit dem Abstand zur Wand ist schon mal gut. Das verbessert die Wirkung. Allerdings würde ich die gesamte Wirkung deiner Absorber nicht unbedingt überschätzen. Eine Wirkung wird man sicher sehen können. Allerdings wird man damit sicher keine starken Moden im unteren Frequenzbereich dämpfen können. Dafür sollten sie zum einen bis zur Decke reichen - wie Soundbraut schon gesagt hat. Zum anderen ist Basotect nicht unbedingt für tiefe Frequenzen geeignet. Da wäre was mit einem geringeren Strömungswiderstand besser (bspw. Glaswolle). Eine Dicke von 25cm ist auch nicht unbedingt notwendig. Denke da lässt sich Material sparen und 20cm sollten auch ausreichen. Es gibt dafür einen sehr schönen Onlinerechner: Multi-Layer Absorber Calculator. Da kann man wunderbar sehen, welche Dicke wie effektiv arbeitet. Oder auch welche Frequenzen wie stark gedämpft werden. Leider hat Basotect eine sehr grosse Spanne bei dem Strömungswiderstand: 8-20 kPa*s/m² (= 8000 - 20000 Pa.s/m2). Einen Eindruck kann man aber schon sehr gut damit bekommen. |
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Z_lla
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 11. Nov 2013, 12:59 | |
Also um tiefen Mittelton bis zum Hochton kann ich Basotect nehmen aber um unter 200HZ lieber Glaswolle oder ähnliches? Hab ich das jetzt richtig verstanden? Mfg |
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icebaer72
Stammgast |
#8 erstellt: 11. Nov 2013, 16:21 | |
Ja, genau. Für tiefere Frequenzen braucht man Material mit einem geringeren Strömungswiderstand, damit der Schall tiefer eindringen kann. Allerdings müssen die Teile dann auch deutlich grösser werden, um effektiv arbeiten zu können. Hier gibt es einen schönen Thread zur Wirkung von porösen Absorbern: Bassbehandlung mit porösen Absorbern Solche Teile aus Basotect sind halt leichter in einen Wohnraum zu integrieren und können sicher auch was bei Frequenzen > 100Hz bewirken. Aber um wirklich effektiv in tiefen Frequenzen was zu dämpfen, braucht es eben Volumen. Man müsste halt wissen, in welchem Bereich deine Probleme liegen. Wenn du kein Messequipment hast, könntest du dir auch bspw. einfach mal Töne in bestimmten Frequenzen abspielen und hören, wo es am lautesten wird / am meisten dröhnt / am unangenehmsten wird. Das geht online bspw. hier: Online Tone Generator. Oder auch mit dem Room EQ Wizard, welches es bei hometheatershack.com zum freien Download gibt. |
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Z_lla
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 11. Nov 2013, 16:47 | |
Messwerkzeug habe ich. Nutze Audionet Carma. Nur leider muss ich erstmal ein Box reparieren lassen, weil der Mitteltöner dort defekt ist. Danach kan ich gerne messen. Mfg |
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spede
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 13. Nov 2013, 15:56 | |
oder einen Helmholtz für die tiefen Frequenzen. Ist leichter zu bauen als man denkt. |
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Buschel
Inventar |
#11 erstellt: 13. Nov 2013, 17:24 | |
...aber auch sehr fummelig in der Positionierung und der Abstimmung... |
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