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Wandabsorber für Proberaum+A -A |
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Autor |
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heckle63
Neuling |
#1 erstellt: 27. Jul 2012, 18:14 | |
Hallo Gemeinde, als Newbie habe ich eine Frage und hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. In meinem Keller habe ich für meinen Sohn einen Raum zum Proben eingerichtet. Seine Band spielt Rock- und Metal-Music. Nun möchte ich den Raum akustisch etwas dämmen bzw. auch verbessern. Der Raum ist LxBxH = 4x4x2,4m groß. So nun habe ich mich im Internet lange umgesehen und vieles interessantes gefunden das jedoch meistens sehr kostenintensiv ist. Nun habe ich unter www.sdatec.com Wandabsorber gefunden, welche meiner Ansicht nach bezahlbar sind und was mir noch wichtiger ist, diese sind nicht brennbar. Nun die Frage: kennt die jemand, bzw. taugen die was. Für euer Antworten bedanke ich mich im voraus schonmal Gruß Uwe |
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Faderlezz
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 28. Jul 2012, 23:16 | |
http://www.youtube.com/watch?v=Jr5HQR8Ox54 Damit bist Du am billigsten unterwegs. Umso dicker das/die Rockwool/Steinwolle ist, desto tiefer die untere Grenzfrequenz. Und du kannst die Dinger nach Deinen vorlieben gestalten. LG |
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heckle63
Neuling |
#3 erstellt: 29. Jul 2012, 09:07 | |
Hallo, @Bob2, danke für die PM jedoch möchte ich keine Schaumstoff einsetzen, da mir der Brandschutz sehr wichtig ist und Schaumstoff beim verbrennen zu toxischen Gasen neigt. Das möchte ich nicht. Trotzdem vielen Dank für die Antwort. @Faderlezz, auch vielen Dank für den Link, jedoch geht es mir nicht um billig um jeden Preis, auch hier wird wieder mit Stoff gearbeitet. Es ist zwar wenig Brandlast im verhältnis zur Steinwolleplatte, aber ich möchte und habe auch keine Zeit die Einzelteile zu zukukaufen und das ganze auch noch zusammenbasteln zu müssen. Wenn ich die Materialkosten und den Zeitaufwand rechne dann komme ich wahrscheinlich auch in die Nähe der Preise für den angebotenen Wandabsorber. Was für mich am interssantesten ist, ist die Absorbtionsfähigkeit der Absorber. Hier möchte ich die Frage an die Akustik-Cracks richten. Sind die angegebenen Werte akzeptabel für einen Proberaum mit den Abmessungen 4x4x2,5m und wieviel müsste ich reinhängen um eine Wirkung zu erzielen. Die Decken möchte ich mit den Schallabsorberplatten auskleiden, diese haben folgende Absorptionswerte. Gruß und besten Dank für eure Antworten im voraus. Uwe |
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Snowwolf
Stammgast |
#4 erstellt: 29. Jul 2012, 16:18 | |
Hallo, schau mal hier: http://www.design-heimkino.de/index.html sind aus Basotec und schwer entflammbar. |
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HanSolito
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 30. Jul 2012, 11:17 | |
Du kannst auch was basteln... Hier gibt´s mal ne gute Anleitung. Ich habs noch nicht versucht, aber das Feedback unter dem Artikel ist ja ganz gut eigentlich. Da: http://www.bonedo.de...kustik-workshop.html |
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Faderlezz
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 30. Jul 2012, 23:20 | |
Wenn Du nicht basteln möchtest und der Preis nicht das ausschlaggebende ist, würde ich mich mal wegen Basotect informieren. Ist meiner Meinung nach der Beste "Schaumstoffabsorber" Da brauchst du dir wegen der Brennbarkeit auch keine Sorgen machen! LG |
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bartman4ever
Inventar |
#7 erstellt: 31. Jul 2012, 05:41 | |
Für den Proberaum würde ich 8 Pakete Sonorock kaufen und in der Folie lassen. Dann mit einfachem Molton oder Nessel verkleiden und jeweils 2 übereinander in jede Ecke. Dann noch 2 bis 4 Stellwände auf Rollen mit Basotect bauen. 2 davon für das Drumset und 2 für weitere Problemfelder wie Bass- oder Gitarrenamp. |
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heckle63
Neuling |
#8 erstellt: 31. Jul 2012, 15:41 | |
@Faderlezz ich hab mal gegoogelt. Basotect ist B1 also schwer entflammbar. Was aber nicht heißen soll das Basotect nicht brennt. Wenn es mal brennt dann brennt es. Nur das keine Missverständnisse auftauchen. Jetzt habe ich mal gerechnet, eine Platte Basotect 1000x500x100 25,00EUR Plus eine Stahlkassette (Schneiden, kanten und Lasern) 100 EUR, dann noch Pulvern ca. 50EUR. Mal sehen das macht 25+100+50 = 175EUR und dann noch der Zusammenbau, naja, bei SDATec. würde mich der kompl. Absorber 149,00EUR plus 12EUR Transport kosten. Ich möchte die Absorber in einer Kassette eingefasst haben damit ich diese einfach umhängen oder aber auch transportieren kann. Auch die Absorptionswerte gefallen mir nicht. Unter 500Hz sieht’s nicht gut aus und oberhalb nimmt es fast alles weg. Ich weiß nicht ob das so gut ist. @bartman4ever auch hier hab ich mich mal schlau gemacht. Die Sonorock hat eine Rohdichte von ca. 30Kg, das bedeutet der Strömungswiderstand liegt bei ca. 8 kPa*s/m2. Im technischen Datenblatt der Wandabsorber wird ein Strömungswiderstand von 15 kPa*s/m2 angegeben. Das ist ja fast doppelt soviel und da, wie ich jetzt gelernt habe, der Strömungswiderstand hauptsächlich für die Absorptionseigenschaften des Absorbers verantwortlich ist, kann die Sonorock nicht so gut sein. Ich werd einfach mal ins kalte Wasser springen und mir 2 Stück bestellen. Mal sehen ob es was taugt. @all Danke für eure Antworten. Gruß Uwe |
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bartman4ever
Inventar |
#9 erstellt: 31. Jul 2012, 17:46 | |
Sonorock wird als Bass-Eckabsorber im Studiobau eingesetzt. Da soll der Bass ja eindringen und abgebaut werden. Deshalb ist ein geringerer Stömungswiderstand gut dafür. Für die Wand oder Stellwand nimmt man dann Termarock 50 oder Basotect. [Beitrag von bartman4ever am 31. Jul 2012, 17:47 bearbeitet] |
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heckle63
Neuling |
#10 erstellt: 01. Aug 2012, 09:13 | |
@bartman4ever wie ich heute gelernt habe, ist ein geringer Strömungswiderstand für tiefe Frequenzen vorteilhaft wenn mir Platz zur Verfügung steht und ich mit größeren Dicken arbeiten kann. Wenn kein Platz vorhanden ist, sind größer Stömungswiderstände erforderlich. Daraus schließe ich, dass ein Wandabsorber mit max. 100mm Dicke eher ein Material mit hohem Strömungswiderstand benötigt und somit bessere Wirkung erzielen kann. Bei Eckabsorbern steht mir ja die Tiefe der Ecke noch zur Verfügung. Warum nimmt man Termarock 50 oder Basotect?? Die Termarock hat doch andere Absorptionseigenschaften wie Basotect ich kann doch die beiden nicht vergleichen. Außerdem ist die Termarock nicht kaschiert und muss noch abgedeckt werden. Also, eine endgültige Aussage dass man nur dieses Material nimmt ist sicherlich nicht Zielführend. Es gibt sicherlich viele andere Dämmstoffhersteller welche mind. gleich gutes Material in dieser Preisregion haben. Ich möchte hiermit keine Diskussion anfangen, jeder hat so seine Überzeugung und das ist auch gut so. Übrigens habe ich noch Schallabsorberplatten mit der weißen Oberfläche für die Decke bestell. Gruß Uwe |
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bartman4ever
Inventar |
#11 erstellt: 01. Aug 2012, 09:45 | |
Hatte ich das geschrieben? Ist mir irgendwie entgangen. |
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KlaWo
Inventar |
#12 erstellt: 13. Aug 2012, 08:21 | |
Hi, bin absoluter Newbie in Sachen Raumakkustik… Da mir/uns optisch im Wohnzimmer was fehlte, haben wir uns entschieden, hinter den LS "Bilder" zu platzieren - und da ich mir dachte, wenn schon - denn schon, hab ich dieses Set bestellt und mit auf B1 zertifizierten Fahnenstoff gedrucktem Bild bezogen. Mit dem Fazit das sich der Klang nochmals verbessert hat. Weiß nicht, obs für euren Proberaum in Frage kommt - in meinen Fall wars absolut passend… Gruß Klaus |
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SonnyTucson
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 13. Aug 2012, 13:32 | |
Viele der getätigten Aussagen in Bezug auf die akustischen Eigenschaften der Dämmstoffe sind leider nur bedingt richtig. Die von heckle63 angeführten Grafiken für Absorptionswerte halte ich für sehr optimistisch im Tieftonbereich. Das Problem liegt darin, daß es für die Hersteller kein genormtes Verfahren gibt, nach dem diese Werte gemessen und aufbereitet werden müssen. Auch in Bezug auf den Strömungswiderstand muss man sich vor Augen führen, daß eine Verdoppelung desselbigen nicht eine Verdoppelung der Absorptionswerte bedeutet, sondern einen Bruchteil davon! Die Zielsetzung ist hier die Dämmung eines Musik-Proberaums. Das heisst, es werden beim Einsatz von Schlagzeug, E-Bass und Keyboard auch viele Tieftonanteile anfallen. Die Fixierung auf ein einziges Produkt mit 10cm Absorbertiefe wird lediglich den Mittel- bis Hochtonbereich bedämpfen (eventuell Anteile des Oberbass). Daher wäre dringend auch die Aufstellung von Bass(Eck-)absorbern anzuraten. Diesbezüglich habe ich gute Erfahrungen mit Sonorock in 30cm Dicke gemacht. Hierbei beträgt der Geldeinsatz auch nur den Bruchteil von Akustikprodukten. Wenn Do-it-yourself nicht in Frage kommt, muss entsprechend tiefer in die Tasche gegriffen werden. Ich glaube mich zu erinnern, daß das Paket Sonorock mit 0,4m³ Inhalt ca 40€ kostete. Viele Grüsse Guido |
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