HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » 1 D Diffusor mit 600 bis 3440 Hz OK? | |
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1 D Diffusor mit 600 bis 3440 Hz OK?+A -A |
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Autor |
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Kosto61
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 16. Jun 2011, 18:26 | |||||
Ich möchte mir zwei 1 D Diffusoren bauen. Als Programm benutze ich QRDude in der Version 3.0. Da Obi 5 cm Mindestbreite fordert komme ich auf einen HF cutoff von 3440 HZ. Die beiden Diffusoren sollen zwischen meinen beiden Lautsprechern stehen. Die Diffusoren werden 235 mm tief und 583 mm breit/hoch. Entfernung der Diffusoren vom Hörplatz sind 4,5 m. Ist dies so OK oder muß der cutoff wesentlich höher liegen? Gruß Volker |
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svelte
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 16. Jun 2011, 20:47 | |||||
Ich hatte bei mir mal gemessen, wie die Frequenzgänge an bestimmten Stellen (Erstreflektionspunkte) sind und daraufhin die Diffusoren berechnet. An der Wand hinter den Lautsprechern und da es ja letztlich um die Streuung von Direktschall geht, wird der Frequenzbereich schon so passen, da die Bündelung ja i.d.R. stetig zunimmt. Ich würde sie eher noch tiefer bauen, so dass sie tiefer wirken, dann aber auch ingesamt grösser. Denn Du musst mal die Diffusoren in Relation zu den Flächen setzen die der Raum hat, sicher 80 qm, dann sind zwei Diffusoren a 0,4 qm "Nix". VG S! |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 17. Jun 2011, 09:50 | |||||
zwischen den lautsprechern? meinst du dann die hinteren im surround betrieb. wenn du die normalen li-re boxen vorn meinst dann bringen da zwischen diffusoren fast nichts weil die ja dort in der RFZ stehen (reflektionsfreie zone) bei stereo monitoring gehören die diffusoren hauptsächlich nach hinten ins sogenannte "live end" bei surround wird die sache sehr schwierig und man muss ein richtiges konzept entwerfen mit vollständiger auralisation http://de.wikipedia.org/wiki/Auralisation für diffusoren bei surround sollte der raum auch schon ne amtliche größe und höhe besitzen. im normalfall verzichtet man eigtl auf diffusoren in kleinen surroundräumen (gibt im kino ja auch keine diffusoren ) zum thema sinnvolle größe: es stimmt auf jeden fall mit der größe. die fläche muss schon großzügig sein um ein hör und messbares ergebnis zu erhalten. hier mal ein bild eines diffusors in einem sehr kleinen abhörraum den ich vor kurzen gebaut habe. der ist auch mit qrdude berechnet. (47! sequenzen) und wer sich mit einem ETC auskennt sieht anhand der messungen wie gut er arbeitet. sauberer energieabfall des später eintreffenden diffusen schallfeldes. wie aus dem lehrbuch. zoom 50ms gesamtansicht der kompletten energiekurve |
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Kosto61
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 17. Jun 2011, 19:53 | |||||
@svelte Ich werde die beiden Diffusoren größer bauen. Jeweils 1 m breit und 65 cm hoch. Der Mann bei Obi war so nett und hat mir die Zwischenstücke 3 cm breit zugeschnitten. Jeder Diffusor hat nun 29 Elemente. Cut off somit bei 5733 Hz. Black_Bender hat mich dann noch auf die Idee gebracht einen Diffusor mit 2 m Breite (58 Elemente) zu berechnen und 65 cm hoch. Ich werde zwar 2 bauen (je 1 m) aber mit der Berechnung für 2 m Breite. Anbringen werde ich beide mittels Magneten. Damit werden die beiden dann wie 1 Diffusor wirken. Die Diffusoren sind tatsächlich für Stereo zwischen den Lautsprechern. Es werden aber weitere an den Seiten, Decke hinzukommen. Wvier hat auch Diffusoren an der Stirnwand zwischen den Lautsprechern (Sony Vorführraum 1999). Rückwand entfällt da der Raum hinter dem Abhörplatz zum einen Teil in einen Erker mündet. Der andere Teil in eine Dachschräge. Bliebe nur die 37 cm breite Zwischenwand für einen Diffusor. Das ganze ist auch nur um Stereo zu genießen. Soll kein Studio zu mischen von Musik werden. Danke für Eure hilfreichen Tips. |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 17. Jun 2011, 20:10 | |||||
was hast du bisher in deinem raum an akustischen maßnahmen gemacht? was erhoffst du dir genau durch den einsatz von diffusoren? messungen werden belegen dass die diffusoren zwischen den boxen sehr wenig bringen werden. natürlich haben sie einen einfluss aber das letzte was man in der regie oder hörraum an optimierungen ausreizt ist ein diffusor zwischen den frontboxen. das bring unter 1% positiven effekt. messungen werden das bestätigen. meine eigenen gemachten erfahrungen haben es schon bestätigt. für einen leihen wird wenn überhaupt ein diffusor an den seitenwänden oder der rückwand (wenn weit genug weg) hörbar sein. ein diffusor arbeitet ja mit reflektierenden schall und was denkst du wie viel da bei einem diffusor ankommt der nicht direkt von der box angestrahlt wird? der quasie im windschatten der boxen steht entweder du bist am ende mit dem placeboeffekt schon zu frieden oder du wirst enttäuscht sein über die kaum hörbare verbesserung der akustik. was wenn du einen diffusor für die rückwand auf rollen stellst? das mach ich bei akustikbauprojekten ständig um auch hinter denen zu gelangen wenn nötig. lg |
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bert_4
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 17. Jun 2011, 21:19 | |||||
Du willst Musik in Stereo genießen! Nun kommtes darauf an wie groß dein Zimmer ist. Wie stehen deine Boxen im raum. Wo hörst du ab. Aber man kommt eigentlich nicht einfach so auf die Idee jetzt etwas im Raum zu verändern. Viel eher wenn etwas nicht gefällt oder stört
Wir im Studio genießen eigentlich ja auch unsere Musik. Nur halt im hören Detail. Ich habe schon einen extrem sauberen (geilen) Klang im Studio. Und bin mit dem Deadend eigentlich fertig. Aber da mich das Thema Akustik sehr interessiert(sucht) Probiere und verändere ich meine Akustikelemente. Nun bin gerade dabei in meinen Studio die vorder Wand zu behandeln. Natürlich ist bei akkurater Musikwidergabe jede Akustiche Maßnahme hörbar!!!! Stelle ich einen 20cm dicken Breitband Absorber zwischen den Boxen ist dieser zwar hörbar aber nicht dem wert. Ein Absorber mit der größe 120cm mal 65cm wirkt hörtechnisch mehr, als ein Diffusor in dieser größe. Daher gebe ich Bender voll recht! Nach hinten damit!
@TE denk mal darüber nach grüße Bert |
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bert_4
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 17. Jun 2011, 21:23 | |||||
Wie berechnet man einen Diffusor an Hand des FG ? Als du an den Erstreflektionspunkten gemessen hast, stand da an der Wand ein Absorber? gruß Bert |
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svelte
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 17. Jun 2011, 21:49 | |||||
Verstehe die Frage nicht, sorry.
Nö, wieso fragst Du? An welcher Wand überhaupt? Hatte ein gerichtetes Mikro - auf den LS ausgerichtet - benutzt. VG S |
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bert_4
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 18. Jun 2011, 14:26 | |||||
Wenn du schreibst das du gemessen hast wie der FG an den Reflektionspunkten aussieht und daraufhin die Diffusoren berechnet hast....... und ich frage wie man an Hand eines FG einen Diffusor berechnet........ was verstehst du da nicht?
Ich habe eine Wand als Reflektionspunkt angenommen. Mit einem gerichteten Mikro ???? gerichteten ist aber extrem pauschal.... Welche richtcharakteristik hatte dieses Mikro? Auch wenn du das richtige Mikro hattest, es zeigt dir einen verfälschten FG an. Da sich der Reflektionschall ja mit Direktschall trifft. grüße Bert |
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Kosto61
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 18. Jun 2011, 19:40 | |||||
@Black_Bender Wenn der Diffusor zwischen den Lautsprechern nicht den gewünschten Effekt bringt werde ich Ihn auf Rollen stellen und mit mindestens 2 Metern Abstand hinter dem Abhörplatz unterbringen. Bisher habe ich 2 Superchunks in den Ecken an der Stirnseite. Absorber für die Erstreflextionen an der Seitenwand / Decke kommen noch. @all Aktuell bin ich aber frustriert. Die Zwischenwände für den Diffusor sind aus 4 mm Pappelsperrholz. Der Rahmen ebenfalls. Die Grundplatte ist aus 8 mm Pappelsperrholz. Das verkleben der Grundplatte mit dem Rahmen funktioniert nicht. Ich habe zwei verschiedene Kleber versucht. Henkel Kraft Montagekleber Super und noch ein Alleskleber von hawo. Habt Ihr den Rahmen mit der Grundplatte mittels Winkel verschraubt? Als Füllmaterial verwende ich Styropor. Darauf setze ich dann die 4 mm (3 cm breiten und 65 cm langen) starken Pappelsperrholzstücke. Ich habe mit den Klebern die komplette Holz-Seite bis zur Höhe des jeweiligen Styropurstücks mit Kleber versehen und mittels Zahnspachtel verteilt. Dennoch hält das Ganze nur sehr schlecht zusammen. Muß es jeweils noch mit Schraubzwingen einige Stunden zusammenpressen. Welchen Kleber habt Ihr verwendet um Holz mit Styropur zu verkleben. Nehmt Ihr dann noch zusätzlich Fugenleim für das abschließende Holzstück (verkleben mit der Trennwand) oder auch hier den Kleber? Bitte nennt mir einen geeigneten Kleber welchen es auch Eimer-weise zu kaufen gibt. Gruß Volker |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 18. Jun 2011, 20:20 | |||||
ich nutze für den diffusorbau normalerweise immer styrodur. das hat sich als bestes material zum diffusorbau durchgesetzt. styrodur und holz kleb ich immer mit pattex zusammen. bei den stellen wo holz an holz zusammentrifft kommt normaler holzleim. zwingen und gewichte sind standardausrüstung beim difusorbau. mit styropor hab ichs auch mal versucht aber find das zeug bechissen zu verarbeiten. hab es noch vor dem kleben aufgegeben und dann wieder syrodur verwendet. bei 0,4mm musst du wirklich sehr aufpassen dass sich die fins nicht verziehen beim zusammenzwingen. immer mit abstandshaltern arbeiten die du als verstärkung zwischen die fins steckst (in deinem fall brauchst du 3cm abstandshalter) ich nehme nie holz unter 0,5mm für die fins. [Beitrag von Black_Bender am 18. Jun 2011, 20:21 bearbeitet] |
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Kosto61
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 19. Jun 2011, 16:27 | |||||
@Black Bender Danke für die Infos. Wird am besten zuerst die Bodenplatte mit dem Rahmen verbunden und dann die Fins eingelegt? Oder erst alle Fins in Portionen von einigen Fins mit Schraubzwingen zusammenpressen. Und erst dann in den Rahmen einbringen? Ich werde mir den Rahmen nochmals in 8 mm zuschneiden lassen. Als Abstandshalter werde ich 3 cm Dachlatten (und das Styropur) verwenden. Dann kann ich die Fins auch gut mit den Schraubzwingen zusammenpressen. Die Dachlatten werde ich auch zur Verstärkung an den Kanten verwenden. Dann habe ich auch genug Material um die Bodenplatte mit den Seitenteilen zu verbohren. Alle 3-4 Zwischenstücke werde ich ebenfalls eine Dachlatte mit der Bodenplatte verkleben und verbohren. Wenn nötig auch bis zur max möglichen Höhe. Das Styropur möchte ich nur noch als Abstandshalten einlegen. Verkleben mit der Seitenwand spare ich mir. |
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Kosto61
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 19. Jun 2011, 16:34 | |||||
@all Mit was schneidet Ihr Styrodur? Das Styropor habe ich mit einem Dämmstoffmesser zugeschnitten. Styrodur ist jedoch viel härter. Mit dem Dämmstoffmesser wird das nicht funktionieren. |
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Black_Bender
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 19. Jun 2011, 16:35 | |||||
also die beiden äußersten fins sind ja auch gleichzeitig die beiden äußeren rahmenteile. die beiden letzten rahmenteile (oben und unten) und die rückenplatte kommt bei mir immer erst zu schluss. hier sieht man wie ich es meine diesen diffusor hab ich aber verschraubt und nicht geklabt da ich den aus holzresten bauen musste und nur nach verbrauch der holzreste styrodur verwendet hab. [Beitrag von Black_Bender am 19. Jun 2011, 16:37 bearbeitet] |
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