Grundfrequenz eines PC-Lautsprechers

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rofl02
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 04. Nov 2010, 17:49

Hallo,
weiß einer von euch, was die Grundfrequenz eines PC-Lautsprechers ist, bzw. bei welchen Frequenzen sich auf diesem Lautsprecher stehende Wellen bilden? Lautsprechergröße: 6 cm Durchmesser.
Falls mir jemand diese Frage beantworten kann bzw. sofern jemand noch Informationen braucht, einfach melden.
Vielen Dank,
Gruß,
rofl02

visualXXX
Inventar

#2 erstellt: 04. Nov 2010, 23:27

meinst du auf oder in dem Lautsprecher?

Naja nur mit der LSgröße kann man da nix anfangen.. Das ist von hersteller zu hersteller unterschiedlich.
In dem Lautsprecher kommt es klar auf die gehäuse abmessung an.

Könnte natürlich auch sein das ich dich grade völlig falsch verstehe

Erkläre mal dein vorhaben dann können wir dir eher helfen..

rofl02
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 05. Nov 2010, 01:02

Hallo,
ich wollte mithilfe von Doppelbelichtungsholografie die Bäuche und Knoten auf dem Lautsprecher sichtbar machen, jedoch brauche ich hierfür eine Frequenz, bei der ich auch wirklich stationäre Wellen (d.h. stehende Wellen) habe.
Der Lautsprecher ist aus einem alten PC ausgebaut. Bis auf den Durchmesser kann ich leider keine weiteren Angaben machen, da ich weder den Hersteller kenne noch sonst etwas. Gäbe es dennoch eine Möglichkeit, die Grundfrequenz bzw. Frequenzen, bei denen sich stehende Wellen auf der Membran bilden?
Vielen Dank,
Gruß,
rofl02

pelowski
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 05. Nov 2010, 10:28

Hallo rofl02,

meinst du die tiefste Frequenz, bei der die Membrane "aufbricht", d.h. nicht mehr kolbenförmig schwingt?

Schwer zu sagen, denn diese ist ja nicht alleine vom Durchmesser abhängig.

Kannst du nicht einfach die Frequenz solange erhöhen, bist das passiert?

Und kannst du die Messmethode etwas genauer erklären?

Grüße - Manfred

rofl02
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 05. Nov 2010, 11:35

Hallo,
zur Messmethode:

http://www.wirtschaftsphysik.de/e107_files/public/fp/holo3.pdf
Dafür bräuchte ich halt im Idealfall stehende Wellen auf der Lautsprechermembran.
Wie kann ich sehen, wann diese genau auftreten (beim Durchgehen der Frequenzen)?
Danke,
Gruß,
rofl02

visualXXX
Inventar

#6 erstellt: 05. Nov 2010, 13:04

hmm mal ne kurze frage am rand wieso sollten sich denn stehende wellen auf der membran bilden?
versuche das grade mal nachzuvollziehen aber sowas höre ihc jetzt zum ersten mal.

rofl02
Schaut ab und zu mal vorbei

#7 erstellt: 05. Nov 2010, 17:16

Wenn der Lautsprecher in der Grundfrequenz schwingt, schwingt ja die ganze Membran im Gleichtakt vor und zurück. Sobald jedoch eine höhere Frequenz angelegt wird, müsste die Membran dann ja eigentlich nicht mehr gleichmäßig vor und zurück schwingen, sondern in höheren Modi. Dabei müssten sich ja auch wieder stehende Wellen mit höheren Modi bilden, oder irre ich mich da? In der Grundfrequenz hat man ja eine stehende Welle der 0. Ordnung. Daher muss es ja auch Wellen k.-Ordnung mit k > 0 geben, oder?
Diese brauche ich bei meinen Experimenten.
Danke,
Gruß,
rofl02

ehemals_Mwf
Inventar

#8 erstellt: 06. Nov 2010, 03:08

Hi,

häufig wirken Eigenschwingungen einer LS-Membran (+ äußere Einspannung/Sicke) stark genug auf die Schwingspule zurück, sodass in der Impedanzkurve (elektrische Messung)
kleine Unregelmäßigkeiten zu erkennen sind.

So ist zumindest der Frequenzbereich erkennbar indem gesucht werden muss.

Für kleine PC-LS z.B. 8 cm Durchm. erwarte ich um 2000 Hz die erste Mode.
Oft ist die Membranreso schwer von der Eigenreso der Sicke zu trennen, es besteht eine enge Kopplung.

http://www.mdw.ac.at...tt05lautsprecher.pdf
ab Seite 12

Gruss,
Michael

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