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Großer Helmholtzresonator hier Sinnvoll+A -A |
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Autor |
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Thor_der_Donnergott
Stammgast |
#1 erstellt: 15. Jul 2008, 21:57 | |
Hallo, also ich muss zugeben, dass ich mit Raumakustischen Maßnahmen etwas schwer tue. Vorallem wenns an Formeln geht. Nicht weil ich Mathe nicht leiden kann, sondern weil es nichts eindeutiges gibt. Sogar sehr allgemein Bezogen (also quasi für jeden Raum gültig) gehen die Meinungen oft sehr auseinander. Wie wichtig die Raumakustik ist, weiß ich. Deshalb feile ich da schon recht erfolgreich dran. Probleme aber habe ich vorallem mit dem Bassdröhnen. Momentan habe ich zwischen den Fronts (hinterm TV) an der Wand einen großen Kasten mit porösen Absorbern. (Bild) Die Akustik hat sich seitdem doch schon seeehhhr verbessert. Aber Bassproblem immernoch da und der Mitten-Bereich ist doch schon noch recht matschig. "in" dem Kasten sind 8 Poröse Absorber von Aixfoam. 4 Stück nebeneinander und 2 hintereindander. Ich wusste einfach nicht wo ich die "übrigen" 4 anbringen soll, also hab ich sie einfach hintendran gemacht. Davor gespannt ist ein Bettlaken das ziemlich gut die Wandfarbe trifft. Jetzt ist mir eingefallen, dass ich aus dem großen Kasten hinter dem TV auch einen Plattenabsorber machen könnte. Bzw dieses Plattenabsorber-Helmholtzresonator-Double. Der Kasten ist momentan ca 2 m breit und ich schätze mal knapp über 1 m hoch. Tiefe 20 cm. Da müsste doch schon was zu machen sein oder?! Aber lohnt sich dass überhaupt bei dem Zimmer (4 * 5 m)? Und wenn ja, könntet ihr mir sagen wie ich die Lochanzahl und den jeweiligen Durchmesser berechne. Formeln habe ich schon gefunden. Aber immer Unterschiedliche (Das ist ja wie in Sozialkunde ) Hoffe ihr könnt mir helfen und ein paar Tipps geben. Aber schonmal danke fürs durchlesen Gruß Jochen [Beitrag von Thor_der_Donnergott am 16. Jul 2008, 12:54 bearbeitet] |
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iceman;-)
Stammgast |
#2 erstellt: 16. Jul 2008, 13:20 | |
Hallo, also diese Formeln passen recht gut: http://www.mhsoft.nl/default1.asp Aus eigener Erfahrung hab ich bei den HH damit genau die Fres getroffen die ich haben wollte, und bei den Plattenresos hab ich wohl nicht ordentlich gearbeitet, da es bei anderen mit der formel von dieser Seite gepasst hat. In wie fern es wie viel bringt ist vorher schwer vorhersehbar. Von daher -> ausprobieren. Übrigens bieten sich Raumecken für jegliche Raumakkustische Maßnahme sehr gut an. Gruß Ice |
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Thor_der_Donnergott
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Jul 2008, 20:32 | |
Hallo Iceman, danke für die Antwort. Gut das wenigstens schonmal jemand gute Erfahrung mit dieser Formel hatte. Hab das Programm gleich runtergeladen, aber noch nicht installiert. Aber wie bekomme ich denn raus welche Frequenz ich bedämpfen muss? Funktioniert das nur mit Messmikrophon? Was würde es bringen wenn ich das so grob über den Daumen gepeilt abschätze? Wie kompliziert ist es denn mit (etwas besser als) Standard-Computerkenntnissen mir auszumessen welche Frequenz ich bedämpfen muss. Ich bin zwar ziemlich lernfähig, aber ein dummer soll es ja auch verstehen können Zu den Raumecken: Wie man auf dem Bild sieht habe ich in der vorderen linken Ecke zwei Kantenabsorber übereinanderstehen. Rein vom Gefühl her bringt es schon was, aber so arg viel wie ich mir vorgestellt habe bringen die Teile nicht. Hätte mir da mehr erhofft. Hab aber noch 2 Ecken (hinten links und rechts) in die ich ziemlich gut einen klassischen HH stellen könnte. Wäre das dann zu viel bedämpft im Bassbereich? Oder wäre es dann geschickter wenn ich vorne nur einen Plattenabsorber und hinten die zwei Helmholtzresonatoren stelle?! Gruß |
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iceman;-)
Stammgast |
#4 erstellt: 16. Jul 2008, 21:49 | |
Auf jeden Fall würde ich raten so viele Ecken wie möglich zu nutzen Aus welchen Absorbern sei mal dahin gestellt. Ich habe mit Porösen Absorbern gute Erfahrungen gemacht. Das gute daran ist das Sie recht breitbandig wirken. Hier mal zwei Messungen: Raum unbehandelt mit 5 Raumhohen Absorbern im L-Förmigen Raum. Für (fast) alle anderen Absorber/ Resonatoren gilt das man schon genau wissen sollten wo der Schuh drück, da sie nur schmalbandig wirken. Noch mal Bilder, selber Raum ohne (blau) Helm Holtz und mit (rot)auf 46 Hz abgestimmt: Da wir ja auch mit den Ohren Hören kann man selbstverständlich auch mit denen "messen". Einfach sich einen Frequenzgenerator runter laden und in engen Schritten die Frequenzen abhören. Der Ton der ich am lautesten anhört sollte bekämpft werden. Geht natürlich auch mit einer CD und entsprechenden Frequenzen. Leichter ist es natürlich mit einem Programm. Ich nutze Room EQ Wizard in Verbindung mit einem einfachen Mikro direkt an die Saóundkarte angeschlossen. Den Thread aus denen ich die Bilder habe: http://www.casakustik.de/forum/index.php/topic,37.0.html Gruß [Beitrag von iceman;-) am 16. Jul 2008, 21:51 bearbeitet] |
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Schneeball
Stammgast |
#5 erstellt: 20. Jul 2008, 15:05 | |
Hallo Ich bin gerade selbst mit einem Raumakustischem Problem beschäftigt! Bei meinen Recherchen hat mir neben meinem eigenen Thread (und Iceman !!!), folgendes sehr geholfen: 1. Generell findet man starke Raummoden schon mit einem Sinustongenerator wie DIESEM und den eigenen Ohren! 2. Dieser Online-Rechner hat meine Problemfrequenzen mit Angabe meiner Wohnzimmerabmessungen genauestens berechnet und bestätigt !! 3. Mit diesem Rechner kann man den Original-Frequenzgang der Lautsprecher, mit dem Frequenzgang der im Hörraum anzutreffen sein wird, berechnen lassen. Auch das traf bei mir absolut passend zu, obwohl meine LS - Vienna Acoustics "Beethoven Baby" nicht in der Liste waren, sondern nur die Kleineren "Mozarts"! Aber vielleicht findest Du ja sogar genau deine Lautsprecher in der Auswahlbox wieder !! Bei mir sieht es dann z.B. so aus: Blaue Kurve ist der Hörraum: 34 Hertz Raummode beachten 4. Hier gibt es noch interessante Info´s der UNI-Essen. Daher überlege ich mir einen HH-Resonator zu bauen, der nicht "Freisteht", sondern mit einer offenen Seite an die Wand befestigt wird. Mal schauen... 5. Einen deutschsprachigen Online-Rechner für HH-Resonatoren gibt es Hier ! Generell finde ich www.hunecke.de sehr interessant, auch wenn man sich vielleicht mit dem Thema Raumakustik noch garnicht beschäftigt hat. (So wie ich noch vor ein paar Wochen ) Viele Grüsse |
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