sto slentyl - Akustikbelag - Erfahrungen?

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e_holger
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Mrz 2008, 00:12
Hallo Hifi-Gemeinde,

bei der Suche nach Hilfsmitteln zur Verbesserung der Akustik bin ich auf die Firma sto gestoßen, die eigentlich im Farben- und Putzbereich bekannt sind. Die bieten eine sog. "Akustiktapete" an, ein recht dünner Schaum von der Rolle, wohl selbstklebend.

Hat damit schon jemand Erfahrungen sammeln können? Das Zeug soll nach Telefonauskunft gut zu verarbeiten sein und ist auch geeignet für "unsichtbare" Verwendung, z.B. Bekleben von Tischunterseiten und Schrankrückwänden (wobei dieses eben nur kleine Maßnahmen sind, aber dennoch hilfreich sein sollen).
Ich habe das Problem eines sehr kahlen und 4,5 x 5,5 m großen Wohnzimmers mit nackter Sichtbetondecke, Holzparkett und glatt geputzten Wänden sowie an einer Seite raumhohen Fenstern, dazu noch ein Durchgang zum Koch-Ess-Bereich. Das Anbringen von mehreren m² Dämmplatten scheitert spätestens an meiner Frau.

Gruß

Holger
noos
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 05. Mrz 2008, 09:27
der Frage würd ich mich anschliessen und dann hätte ich noch eine weil ich auch keine große lust hab so komische dämmmätten quadratmeterweise auszulegen.

wie wärs denn wenn man so ungerahmte bilder nimmt (einfach leinwand auf nem holzrahmen) und in die rückseite dann steinwolle oder glaswolle oder so stopft?!

mfg noos

btw: sry dass ich hier deinen thread missbrauche
focal_93
Inventar
#3 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:05
Hi,

Sto silentyl - Tapete ist ( (war) gibts das überhaupt noch???) unbezahlbar und wirkt(e) nur in sehr hohen Frequenzbereichen.

So wie Holger seinen Raum beschreibt, ist er leider für HiFi-Anwendungen völlig ungeeignet.

Fast quadratischer Grundriss, Riesennachhallzeit, Frau uneinsichtig

Sorry Holger, kauf Dir gute Kopfhörer

Grüsse

Uwe
e_holger
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Mrz 2008, 23:32
Hallo focal,

das Zeug gibt es noch, aufgrund der geringen Materialstärke scheint die Wirkung im unteren Frequenzbereich eher schmal zu sein.

Was den Raum angeht....da ist sicher was zu tun, aber ungeeignet....das konnte ich nun ein Jahr testen, Musik zu hören macht auch hier Spaß....nur eben nicht mehr bei hohen Pegeln. Kopfhörer sind jedenfalls keine Alternative, ich mag die Dinger überhaupt nicht.

Bin daher auch auf der Suche nach Alternativen, z.B, großes Bild (das soll sowieso kommen), das dan von hinten bedämpft und mit Abstand zur Wand aufgehängt wird.

Die Wand zwischen den Lautsprechern soll ja idealtypisch eher eine diffuse Wirkung haben, da wird wohl eine Art Wandpanel gebaut werden, deren Oberfläche ggf. ansprechend und funktional gestaltet werden kann. Wird auch noch eine Herausforderung.

Gruß

Holger
focal_93
Inventar
#5 erstellt: 07. Mrz 2008, 20:00
Hi Holger,



e_holger schrieb:
Die Wand zwischen den Lautsprechern soll ja idealtypisch eher eine diffuse Wirkung haben


nö, idealerweise sollte die Fläche hinter und seitlich der Lautsprecher absorbieren.

Diffuse Wirkung sollte hinter dem Hörplatz sein.

Google mal nach LEDE.

Grüsse

Uwe
e_holger
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Mrz 2008, 23:26
Hallo focal,

wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe mir die Ausführungen nochmals zu Gemüte geführt....und finde die Definition mittels "vorn" und "hinten" etwas verwirrend, habe es aber anscheinend nun geschnallt.

"Vorn", da stehen die Lautsprecher, und von da sollte mögichst nur der direkte Schall kommen. Ergo muss die Wand dahinter bzw. an den Seiten bedämpft werden, hier also Absorber....das macht die ganze Sache deutlich einfacher und optisch hoffentlich auch für meine Frau akzeptabel.

"Hinten" sitze ich und könnte mich freuen, wenn indirekter Schall mittels Diffusoren so gut als möglich gestreut wird. Diffusoren....wie sollen die aussehen? Das Diagramm macht das zwar anschaulich, aber so ein Original wäre da hilfreicher. Diverse Anbieter von Absorbern habe ich gefunden, Diffusoren aber nicht.

Dennoch vielen dank für die Korrektur meines Gedankendrehers, die suche nach Absorberplatten beginnt umgehend!

Gruß

Holger
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