HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Schallwand-Erweiterung sinnvoll? | |
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Schallwand-Erweiterung sinnvoll?+A -A |
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Autor |
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Guardian_
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Jan 2008, 13:40 | |
Hallo zusammen Macht eine Schallwand-Erweiterung (also eine Vergrösserung der bestehenden Lautsprecher-Schallwand) als Mittelding zwischen freistehender Aufstellung und dem idealen Wandeinbau Sinn? Habe meine Idee im DIY-Unterforum beschrieben, aber keiner hat dort geantwortet. Aber es ist natürlich genauso ein Akustik-verwandtes Thema, darum veruch ich mein Glück mal hier (sorry für Doppelpost): http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-12270.html Gruss Guardian |
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Ydope
Inventar |
#2 erstellt: 12. Jan 2008, 20:56 | |
Ein wichtiger Grund für den Wandeinbau hängt mit den Bässen zusammen, und da richtet die größere Schallwand nichts aus. Das Stichwort ist ja auch Wandeinbau. Die Bässe verlassen den LS immer noch kugelförmig, und sorgen so für mehr Reflexionen im Raum, als wie, wenn der LS tatsächlich in der Wand des Raums ist. Gruß |
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Verrückter
Inventar |
#3 erstellt: 12. Jan 2008, 21:52 | |
Man verändert den Baffle Step Effekt. Es macht generell Sinn, muss jedoch schauen, wie groß man sie macht und man muss die Abstimmung der Box verändern. Ich gebe Julius in so fern recht, als dass die Schallwand schon recht groß werden muss, wenn wir uns über recht tiefe Frequenzen unterhalten. Aber es geht bei dem Wandeinbau nicht nur um den Bass. Das wird sehr gern vergessen, oder provokanter formuliert, Einige denken immer nur an den Bass Stefan |
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Guardian_
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Jan 2008, 10:54 | |
Es geht mir nicht um den Bass, sondern um den Grundtonbereich. Tieferliegender Baffle Step + entsprechendes Equalizing = kein Grundton-betontes Diffusschallfeld mehr. Es wäre dann halt so, als ob man von vorneherein einen 60cm breiten Lautsprecher frei aufstellen würde. Ich frage mich nur, wo die Hürden sind, bzw. was man beachten sollte, und wieso ich wirklich noch nie über so eine Konstruktion gelesen habe. Gruss Guardian |
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Verrückter
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jan 2008, 11:39 | |
Rechne mal die Wellenlängen aus für den Bereich. Oder anders herum, rechne mal die Frequenz für 60cm. Dat sind so rund 550 Hz. Dat is nich mehr Grundton... |
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Guardian_
Stammgast |
#6 erstellt: 13. Jan 2008, 15:41 | |
Der -3dB-Punkt des Baffle Step liegt etwa bei der Wellenlänge, die der dreifachen Schallwandbreite entspricht. D.h. für 0.6 m Schallwand -> 1.8 m Wellenlänge -> 190 Hz. Und unterhalb ca. 200 Hz soll man Diffus- und Direktschall ja nicht mehr unterscheiden können, d.h. man kann auf den Summenfrequenzgang am Hörplatz linearisieren und hat darum einen linearen Diffuschallfrequenzgang bis in den Tiefbassbereich. Deshalb wird 50-60 cm Schallwandbreite als ausreichend angesehen, wenn ich das richtig verstanden habe. Dass im Bassbereich unterhalb 200 Hz dann die LS-Aufstellung aufgrund von Wand-, Boden- und Deckenreflexionen und schliesslich den Raummoden massgeblichen Einfluss auf den Frequenzgang am Hörplatz haben, ist klar. Aber das ist völlig unabhängig vom Bafflestep und Grundtonbereich zu betrachten. Gruss Guardian |
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