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Macht das überhaupt Sinn?+A -A |
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Autor |
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Jockjock
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 21. Nov 2007, 10:03 | ||||
Hallo an die Hifi-Fangemeinde, ich habe mich erst kürzlich dazu entschlossen, mich mit dem HIFI-Thema zu beschäftigen, nachdem ich mir überlegt hatte mir einen guten Kopfhörer zuzulegen. Ich habe mir deshalb mal den Sennheiser HD 650 angehört und war nicht so richtig begeistert. Es fehlt halt was. Also mal drüber nachgedacht, wie es mit einer "Stereoanlage" wäre. Leider habe ich in meinem Wohnzimmer keine geeignete Stellmöglichkeit für "ordentliche Boxen" und ausserdem sind meine beiden Frauen öfter zu hause als ich, wodurch mir auch die Möglichkeit fehlt, mal richtig Musik zu hören . Bisher habe ich mich zu diesem Zweck in mein Auto zurückgezogen Dann bin ich auf eine Idee gekommen. Ich hätte einen Raum, der bisher noch nicht ausgebaut und nicht genutzt wird. So eine Art Kellerraum. Einziges Problem und gleichzeitig auch Grund für meine Anfrage hier: Der Raum ist sehr klein: 4,00 m x 3,20 m aber dafür 3,00 m hoch . Das Gute an der Sache, er wäre von Grund auf frei Konfigurierbar, selbst das Material für die Wandverkleidung könnte ich auf die Erfordernisse für HIFI auswählen. Er würde auch NUR dafür genutzt werden. Für die HIFI Komponenten (LS, Vollverstärker, CD-Player) könnte ich 3000€ investieren (muss aber nicht unbedingt sein ). Mein Hörgeschmack geht in Richtung ruhiger Musik, wie z.B. Katie Melua, oder Instumental wie Jean-Michel Jarre. Kein Techno/Heavy Metal/Jazz/Klassik. Aber wenn ich beim hören der Musik die Augen schliesse, möchte ich das Gefühl haben, dass z.B. Katie Melua vor mir steht, wenn ihr wisst was ich meine. Ich möchte, wenn ich dafür schon einen Raum ausbaue, keine Kompromisse eingehen müssen. Ich lege großen Wert auf die Klarheit des Gesangs aber der Bass muss schon auch passen. Und jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Sind meine Anforderungen in einem Raum dieser Größe überhaupt realisierbar? Macht das Sinn? Welche Art von Boxen könnte man dafür verwenden. Ich hoffe, ich habe mich als Laie verständlich genug ausgedrückt. Grüße und schon mal danke Markus |
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Peter83
Stammgast |
#2 erstellt: 21. Nov 2007, 10:12 | ||||
Natürlich würde dass gehen,dafür brauchst du aber nicht 3000euro ausgeben,dass geht auch schon ganz gut für die helfte,es sei denn du möchtest dir dort noch einen Lcd,oder Plasma reinstellen,der Raum ist zwar klein,aber da lässt sich schon etwas draus machen schön dass du dich mit dem Thema Hifi beschäftigen möchtest,ist ein schönes,aber leider auch ein ziemlich kostspieliges Hobby. |
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Jockjock
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 21. Nov 2007, 10:24 | ||||
Hallo Peter83, die 3000€ möchte ich, wie schon angedeutet, nicht mit aller Gewalt ausgeben . Es ist nur meine Obergrenze. Ich dachte eben, wenn der Raum schon nicht optimal ist, kann man das evtl. mit entspr. gutem Equipment ausgleichen. Ich habe mir die Beiträge bez. LS Abstände zu Gemüte geführt. Und wenn ich mir die Abmessungen meines Raumes bedrachte, kann ich entweder die Abstände der Boxen zueinander / zur Wand nicht einhalten, oder ich sitze mit meiner Couch direkt an der Wand. |
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Ydope
Inventar |
#4 erstellt: 21. Nov 2007, 12:44 | ||||
Hi Markus, mit diesem Budget kannst du auch in diesem kleinen Raum ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Allerdings nicht per Investition in das Equipment, sondern hauptsächlich in die Raumakustik. Für 1000 Euro kannst du dir locker absolut gute Komponenten besorgen, wobei der Löwenanteil in die Lautsprecher fließen sollte. Der Schlüssel sind aber die raumakustischen Maßnahmen. Wenn du da 1000 Euro richtig investierst plus Bastelarbeit, kannst du aus dem Raum einen sehr guten Hörraum machen. Ohne raumakustische Maßnahmen ist es allerdings aussichtslos. Gruß |
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Klaus-R.
Inventar |
#5 erstellt: 21. Nov 2007, 15:29 | ||||
Moin Markus, als Anlage könnte man z.B. sowas in Betracht ziehen Kostet knapp 1200, inkl. Fernbedienung und Raumeinmessung. Da Studiomonitore, kann man auch wand bzw. ecknah betreiben. Einen CD-player anschliessen (oder CD-walkman) und ab geht's. Ydope hat recht, ohne akustische Massnahmen wird das eine klangliche Katastrophe. Wobei Teppich/Teppichboden oder Polstermöbel durchaus als akustische Massnahmen angesehen werden können. Da Kellerraum, Absorber an die Decke hängen. Schallharte Wände, die der Raum wahrscheinlich hat, sind nicht so gut in punkto Bass und Raummoden. Flexible Wände (Rigipsplatten auf Latten?) schlucken Bassenergie und dämpfen die Moden. Klaus |
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Jockjock
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 21. Nov 2007, 16:03 | ||||
Hallo Ydope, dass ich für das Equipment nur 1000€ benötigen soll, kann ich ja fast nicht glauben. Noch eine Frage. Für was veranschlagst du 1000€ für die Raumakkustik? Reden wir da von Absorbern und Diffusoren oder von allgemeineren Dingen wie Teppich etc.? Gruß |
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Jockjock
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 21. Nov 2007, 16:11 | ||||
Und noch mal Hallo, Klaus-R. und sowas kann gut klingen? Was ist das denn für eine Marke? Wenn ich ehrlich bin, hatte ich eher an "richtige" Boxen gedacht. Bitte nich falsch verstehen, aber irgendwie hatte ich mir das schon anders vorgestellt. Könnte man so einen kleinen Raum Akkustisch nicht so hinbekommen, dass man "normale" Standboxen" stellen kann? Jetzt bitte nicht zerfleischen, ich fange ja grad erst an mich mit dem Thema zu beschäftigen. Gruß |
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Klaus-R.
Inventar |
#8 erstellt: 21. Nov 2007, 16:49 | ||||
Wieso soll sowas nicht gut klingen können, schickes Aussehen einer Box hat absolut keinen Einfluss auf den Klang. Die Marke ist JBL, Abteilung Studiomonitore, die Box heisst LSR4328P: http://www.jblpro.co...t/LSR4300/index.html
Ich weiss schon, was Du Dir unter "richtigen Boxen" vorstellst. Dies sind genauso richtige Boxen, bloss besser und billiger. Billiger, weil z.B. in diesem Fall Endverstärker + Lautstärkeregelung im Preis inbegriffen sind. Brauchst nur ein Quellengerät.
Studiomonitore haben in der Regel den grossen Vorteil, daß sie flexibler hinsichtlich der Aufstellung sind, da man sie an verschiedenen Verhältnisse wie wandnah oder Eckaufstellung anpassen kann. Als Aktivboxen haben sie den weiteren Vorteil, daß sie bei gleicher Bassleistung wesentlich kleiner sind, die Endstufen sind an die Treiber optimal angepasst, sie können laut spielen, ohne daß es ermüdend wird. Ich habe ausschliesslich Studiomonitore zu Hause (Wohnzimmer, Küche, Bügelzimmer). Klaus |
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Ydope
Inventar |
#9 erstellt: 21. Nov 2007, 17:08 | ||||
Hi Markus, ich rede von Absorbern. Hauptsächlich Bassabsorbern. Die 1000 Euro sind dafür schon sehr hoch gegriffen. Im Grunde braucht man dafür nur Holz und Mineralwolle. Diffusion ist einem kleinen Raum auch selten sinnvoll. Ich stimme Klaus zu, dass du keine großen Standboxen brauchst. Der einzige Unterschied von solchen Monitoren zu großen Standboxen ist, dass du mit letzteren noch tieferen Bass wiedergeben kannst. Aber Tiefbass ist beileibe nicht so wichtig wie der Rest und in einem so kleinen Raum auch mit großem Aufwand kaum gut hinzubekommen. Daher verzichtest du da am besten gleich drauf. Einen Subwoofer kannst du danach immernoch dazu stellen. Wer sich für viel Geld (>1000 Euro) teures Equipment kauft und das dann in einen unbehandelten Raum stellt, der ist meiner Meinung nach Opfer des großen Einflusses von Voodoo und Esoterik (und testosterongesteuertem Statusgehabe) auf den HiFi-Bereich geworden. Z.B. bin ich felsenfest davon überzeugt, dass ein CD-Player für 50 Euro genauso klingt, wie einer für 2000. Das widerspricht aber der Existenzgrundlage von allen HiFi-Zeitschriften und vielen selbst ernannten 'Experten', daher ist es wahrscheinlich überraschend. Unabhängig davon ist Fakt, dass der Einfluss des Raums auf die Wiedergabe im Allgemeinen größer ist, als z.B. der Unterschied zwischen zwei Lautsprechern unterschiedlicher Preisklasse. Gruß |
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tcherbla
Inventar |
#10 erstellt: 21. Nov 2007, 17:37 | ||||
Hallo Markus, Kleiner Raum,kleine Anlage Also konventionell ist man bei 1.500-2.000 auch fertig 700 für Verstärker (Denon,Marantz,,..) 300 für CDP (damit es beim ersten anfassen nicht auseinander fällt) 1000 für Kompakt-LS macht Straßenpreis 1.500 Aber es geht ja hier nicht um die Zusammenstellung einer Anlage. Die Bassenergie eines Kompakt-LS wird für die Raumabmessungen reichen.Außerdem meine ich,dass sich kompakte LS im Nahfeld besser anhören.Was Dir von der Abstimmung am besten gefällt,musst Du natürlich selbst herausfinden. Klein,aber fein sollte die Devise lauten.Da Du mehr oder minder im Nahfeld sitzt,ist Deine Musikrichtung auch ideal.Du kannst Katie dann nach der Darbietung direkt umarmen. Und wenn Du Gänsehaut bekommen möchtest,dann hol Die eine fast neue Focal 907BE oder ähnliches. Für die Elektronik würde ich jedenfalls nicht mehr wie oben ausgeben. Das Problem bei der Aktivlösung von Klaus ist,dass sie nicht vorzeigbar ist Wobei ich erst mal zusammenzucke,wenn ich den Namen JBL höre.Man wollte klaren,sauberen Klang.Darin sind sehr wahrscheinlich auch verfärbungsfreie Stimmen gemeint,was ich mir bei JBL jetzt nicht wirklich vorstellen kann.Ich habe sie immer als Tröten in Erinnerung. Ansonsten ist die Aktivlösung immer eine gute Lösung,da man sich alles passend biegen kann. Ich hab zumindest einen guten,aktiven Sub.Sonst wäre ich wohl schon verzweifelt. "Macht das überhaupt Sinn " Es geht nichts über einen Raum in dem man sich selbst verwirklichen kann - und wenn er noch so klein ist. Dämmmaterial ist nicht zu teuer. Und wer gibt jetzt konkrete Tipps für die akustische Behandlung.Da geb ich das Wort doch lieber an Ydope oder Klaus. Gruß Peter |
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TFJS
Inventar |
#11 erstellt: 21. Nov 2007, 18:01 | ||||
Also erstens ist 4 m x 3,20 m zwar klein, aber sicher nicht zu klein, wenn es, wie hier wohl beabsichtigt, ein reiner "Hörraum" werden soll, also sonst nix drin passiert. Ich hab schon in kleineren Räumen eine richtig "große" Anlage betrieben (ca. 3,20 m X 2,90 m mit Dachschrägen). Also: schön Dämm-Material an die Wände, Teppich rein, einen gemütlichen Sitzplatz und eine gut klingende Anlage, dann passt's |
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Klaus-R.
Inventar |
#12 erstellt: 21. Nov 2007, 18:13 | ||||
Ich habe mir beim Pro-Händler Stücke von der EBU SQAM CD auf den kleineren 4326 angehört und das klang doch sehr überzeugend. Immerhin scheint die 4300-er Serie auf den Erkenntnissen von Toole & Co. basiert zu sein.
Möchte dann doch nicht behaupten, daß ich Experte in akustischer Behandlung bin. Als Laie empfehle ich Spanntuchdecke, ist unsichtbar, sehr wirkungsvoll bis runter in den Bass (hängt vom Luftvolumen oberhalb des Tuchs ab), hat mich seinerzeit ca. 100 Euro/qm gekostet. Klaus |
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chamaelion
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 21. Nov 2007, 19:15 | ||||
Hi Markus, möchte auch einmal meinen Senf dazugeben, auch wenn ich sicherlich nicht der Hifi Papst bin, sondern über die Musik zum Hobby kam, und dementsprechend "learning by doing" meine Schule war. Andererseits kannst Du dadurch von meinen persönlichen Erfahrungen profitieren...oder auch nicht.... Also, ich stelle mir gerade auch eine neue Kombo zusammen(Amp,CD-Player,StandLS) für ca. 20qm, und kann deine Ambitionen bezüglich einer Anlage, wie sie in deiner Vorstellung existiert sehr gut nachvollziehen. Mir geht es ebenso..Standlautsprecher müssen sein, und es gibt mittlerweile sicherlich ansprechende Größen, die dich auch in deinem kleinen Hörraum nicht erschlagen werden. Meine Vorschläge bezogen auf Preis-Leistungsverhältnis und Anspruch für kleinere Räume wären: - NAD Kombi (C542/C352) - Creek (EVO Komponenten) - Denon (PMA1500AE/DCD1500AE) - Arcam ( CD 73 oder72/ Diva A80 oder A90) - Naim (CD5i/Nait5i) - Advance Acoustic (MAP 303 oder 305/MCD 203II RöhrenCD- Player) Preislich liegen alle Komponenten von ca. 900 Euro gesamt bis 1500 Euro gesamt. Letztendlich entscheidet dein persönliches Hörerlebnis und die Ausstattung der einzelnen Geräte( Phono MM/MC, Bi-wiring tauglich-Kopfhörerbuchse, SACD fähig, etc.) Da auch ich kleinere Standboxen für meinen Hörraum favorisiere, kommen für mich(auch preislich) zb. Nubert Boxen(hier die Nu-Wave Serie), oder Monitor Audio RS8, oder Canton(die Ergo Serie). Diese Boxen sind in den Abmessungen um 1m hoch x 25-30 auf 25-30cm. Also, durchaus machbar. Was die Raumakustik betrifft, ist dieses Thema wirklich sehr sehr sehr wichtig!!!!! In meinem Fall(ich sitze fast direkt an der hinteren Wand)habe ich mich für günstige Glaswolle entschieden, aus der ich mir Absorberwürfel (quadratisch und ca. 1,5m hoch), für die Ecken und die Seitenwände(stehende Welle in der Mitte der Seitenwand)gebaut habe. Als Diffusoren verwende ich direkt hinter den Boxen,großflächig(2mx1m) und hinter mir an der Wand 2cm dicke Holzfaserplatten, auf die ich eine dicke Schicht Glaswolle befestigt habe. Das ganze noch mit starker Malerfolie eingepackt, und dicken Stoff darüber, der farblich in meinen Raum passt. Dadurch habe ich die Raumakustik für mich persönlich angenehm und kostengünstig in den Griff bekommen. Natürlich geht es auch weitaus professioneller, aber für meine Bedürfnisse( die wichtigsten Resonanzen in den Griff zu bekommen, mehr erstmal nicht), und den raum dennoch nicht verschandeln,reicht es völlig aus, und hat sich klanglich schon sehr positiv ausgewirkt. Ich hoffe, Du kannst in meinen persönlichen Ideen und Vorschlägen für dich selbst die eine oder andere Anregung erkennen. An alle anderen.....nicht gleich schlagen, falls ich etwas nicht sooo richtig formuliert oder erklärt habe. Bin kein Fachmann!!!! Wünsche Dir für deinen eigenen Raum viele schöne Hörstunden, und stell doch nach Fertigstellung mal ein paar Fotos ein!!! Gruß von chamaelion |
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Jockjock
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 21. Nov 2007, 20:40 | ||||
Hallo erst mal alle miteinander, erst mal mein allerherzlichstes Dankeschön an alle, die sich die Mühe gemacht haben eine Antwort zu erstellen. Da sind für den Anfang ja schon eine Menge Tipps zusammen gekommen. Ich weiss natürlich, dass ich erst mal zum netten Fachhändler gehen und mir dort selbst ein Bild machen muss. Wichtig für mich ist die Info, dass ich auch in dem kleinen Raum was vernünftiges hinbekommen kann. Ich muss mich eben bez. Raumakkustik noch besser informieren als jemand mit einem großen Raum. Aber ich denke das bekomme ich hin und vor allem auch die Umsetzung. Zum Glück steht mir dafür eine eigene Schreinerei zur Verfügung, auch wenn ich selbst leider kein Schreiner bin. Ich denke aber, an den Standboxen führt kein Weg vorbei, weil das Auge ja schliesslich auch mitisst Ich weiss nicht, ob das Bild täuscht, aber das sieht irgendwie nach Plastik aus und gefällt mir weniger. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, würde ich sie mir sicherlich mal anhören. Bei dem Thema, kennt jemand einen guten Fachhändler in Frankfurt/Main oder Aschaffenburg, ausser die HIFI Profis, die kenne ich schon? Grüße Markus |
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tcherbla
Inventar |
#15 erstellt: 22. Nov 2007, 08:35 | ||||
Markus schrieb:
Sehr wahrscheinlich wohl schon zu gut Bist Du auch einer wie ich,der die Verkäufer löchert und daher,um nicht zuviel zu nerven,lieber ein paar Händler in der Hinterhand hat ?
Das heißt,Du hast schon was im Hinterkopf ? Lässt Du uns teilhaben ?
Ich kann jetzt nicht erkennen,auf welche sich dies bezieht,aber ich tippe mal Nubert.Diese unscheinbaren Kästen.-Haben aber einiges auf dem Kasten-insbesondere mit ATM-Modul Klaus schrieb :
Ich beziehe mich da in erster Linie auf die JBL-LS die ich im Laufe meiner "Karriere" bei div.Geiz ist Geil-Händlern gehört habe.Einschließlich diesem 1,30m hohen schrägen Bassmonster JBL Ti 250. Die waren alle nicht so der Brüller. - wörtlich gesehen doch.
100€/qm - das musst Du genauer erklären. Abhängen der Decke würde ich dem Themenersteller auch vorschlagen.Er hat ja genug Luft Die baulichen Maßnahmen Deiner Konstruktion würden mich jetzt mal direkt interessieren Gruß Peter |
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Klaus-R.
Inventar |
#16 erstellt: 22. Nov 2007, 11:56 | ||||
Moin Peter,
In gewünschter Höhe werden Metallprofile ringsum an die Wände geschraubt, dann wird die Bude auf 50 °C aufgeheizt, dann wird in dieses Profil das (einstückig, d.h. aus mehreren Bahnen zusammengenähte) Tuch (fühlt sich an wie Skai) eingeführt und festgeklemmt, beim Abkühlen zieht sich das Tuch zusammen und steht somit unter Zugspannung. 100€/qm war der Preis vor ca. 5 Jahren. Wirkt oberprima, das Wohnzimmer ist gefliest, die Wände sind verputzter Kalksandstein, ausser der Decke, ein paar Polstermöbeln und den üblichen Vorhängen sind keine weiteren Absorber, Hall praktisch = Null. Klaus |
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Klaus-R.
Inventar |
#17 erstellt: 22. Nov 2007, 12:06 | ||||
Bei diesen hier ist die Front aus Plastik (um genauer zu sein, Polyurethan) der Rest aus MDF. Einer der besten Lautsprecher, der momentan zu haben ist. Diese hier sind aus Alu-Druckguss Klingen trotz der Grösse sehr überzeugend, auch im grossen Wohnzimmer. Es kommt nicht darauf an, woraus das Gehäuse ist, sondern wie es sich verhält: Bastyr, "On the Acoustic Radiation from a Loudspeaker's Cabinet", J. of Audio Engineering Society 2003, S. 234 Klaus |
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Jockjock
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 22. Nov 2007, 13:19 | ||||
Leute, was ihr euch für eine Mühe mit meiner Anfrage macht ist der Wahnsinn. O.s. Aufstellung im Beitrag von chamaelion (#13) hilft mir schon mal sehr weiter. Das gibt mir schon mal eine Richtung vor. @chamaelion: Von deinem Raum würde ich aber gerne mal ein Foto sehen. Hast du davon eins, dass du auch vorzeigen möchtest? @tcherbla: Ich habe noch keine negativen Erfahrungen mit den HIFI Profis gemacht, allerdings hatte ich dort auch noch keinen Verkäufer, der mir irgendwie sympatisch war. Auch wenns blöd klingt oder unprofessionell ist, das gehört für mich dazu. Ich habe aber auch in erster Linie deshalb nach weiteren Händlern gefragt, weil ich ein möglichst großes Spektrum von LS-Marken zum probehören zur Verfügung haben möchte bzw. weil ich mir hier im Forum natürlich Tips hole und mir dann eben auch genau diesen LS anhören möchte. Konkrete Boxen habe ich bisher nicht im Hinterkopf aber wie gesagt, ich hätte schon gerne Standboxen und dann noch möglichst aus Holz. Ich liebe Holz und es würde mir keine Freude bereiten Plastik (bzw. Polyurethan ) Boxen in meinem "besonderen" HIFI-Raum stehen zu haben. Dabei geht es mir nicht um das vorzeigen können, sondern um meinen ganz persönlichen Geschmack. Aber wer weiss, vielleicht lasse ich mich ja im Laufe meiner Recherche und des Probehörens eines Besseren belehren. Deine Vermutung, dass ich mit dem erwähnten Bild die Nubert Boxen gemeint habe, stimmt nicht. Ich meinte das Bild in Beitrag #5 von KLaus-R. von dem JBL LS. Und jetzt noch mal im allgemeinen zu dem was ich bezwecke oder möchte. Der Raum ist ja z.Zt. noch in der gedanklichen Entstehungsphase aber gerade was die Raumakkustik angeht, möchte ich die Überlegungen bzw. Fakten, schon vor begin der eigentlichen baulichen Massnahmen mit einplanen können. Die Wände sind noch unverputzt, Decke und Boden aus Beton. Dort ist z.Zt. noch ein einfach verglastes Werkstattfenster eingebaut, dass ich, letztlich wegen Schallschutz , durch Glasbausteine ersetzen werde. Die Idee mit der Spanntuchdecke finde ich sehr interessant. Weiss jemand, woher man die beziehen kann? Reicht das dann als Raumakkustikmassnahme aus, oder kommen da noch andere dazu (mal abgesehen vom Standort der LS)? Wenn ich das recht verstanden haben, spannt man damit eine etwa einen Meter hohe Bahn rings um den Raum herum, oder? Desweiteren bin ich schon darauf bedacht, dass maximal Mögliche aus dem Raum rauszuholen, aber gleichzeitig auch nur das zu machen was wirklich sinnvoll ist. Grüße an alle |
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Klaus-R.
Inventar |
#19 erstellt: 22. Nov 2007, 13:36 | ||||
Ydope
Inventar |
#20 erstellt: 22. Nov 2007, 14:12 | ||||
Hi, das maximal mögliche ist praktisch unerreichbar auch wenn du alles machst, was sinnvoll ist. Sinnvoll ist erstmal maximale breitbandige Bassabsorption. Die sieht etwa so aus: - Kantenabsorber in den kompletten senkrechten Raumkanten. - Kantenabsorber in den kompletten Boden/Wand-Kanten. Ebenso an der Decke. Noch besser wäre es, den Meter den oben hast, zu nutzen mit großem Einsatz von Dämpfmaterial in einer abgehängten Decke. - Plattenresonatoren an den restlichen verfügbaren Wandflächen. Was Kantenabsorber/Plattenresonatoren genau bedeuten, erläutere ich gerne. Vorher muss aber nochmal klar gesagt werden, dass der Raum sehr klein ist und dass du es dir deswegen nicht leisten kannst, bei der Raumakustik halbe Sachen zu machen, sondern da musst du richtig angreifen. Evtl. höre dir evtl. auch mal ein paar Test-Lautsprecher in dem Raum an, um die Ausgangslage zu prüfen. Wenn du nur ein paar Tücher aufhängst (auch wenn es sehr teure Tücher sind) endet das in einem Fiasko. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, erst ein Konzept zu entwickeln, bevor du irgendwas kaufst oder machst. Wenn du z.B. Plattenreso direkt an eine Wand bauen wirst, dann kannst du es dir sparen, dort vorher zu streicehn, etc. Denke bei der LS-Auswahl auch daran, dass Du kein großes Stereodreieck verwirklichen kannst, sondern du in einem Nahfeld sitzen wirst. Da sind Studiomonitore eigentlich die übliche Lösung. Erstmal bis hierhin... Gruß |
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Jockjock
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 22. Nov 2007, 14:29 | ||||
@ydope die Decke wollte ich sowieso abhängen, weil die Deckenhöhe ja eh überproportional zur Raumfläche ist. Und eine gute Isolation macht da auch Sinn, weil oben drüber mein Wohnzimmer ist Aber wenn ich das richtig verstehe, sollte doch die Decke dann "druckdurchlässig" sein und nicht abgedichtet, oder sehe ich das falsch? Wenn sie abgedichtet wäre würde ja das Dämmmaterial keinen Sinn machen. [Beitrag von Jockjock am 22. Nov 2007, 16:05 bearbeitet] |
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tcherbla
Inventar |
#22 erstellt: 22. Nov 2007, 16:20 | ||||
Jockjock schrieb :
Ich hatte beim Hinweis auf mehrere Händler zwei mit eingebaut.War nicht bös gemeint. Deiner Vorgehensweise kann ich ganz und gar zustimmen. Ich habe drei Monate alle Läden in der Umgebung unsicher gemacht,als ich neue LS gesucht habe.Aber erst dann war ich mir ziemlich sicher,dass ich alle Möglichkeiten in Erwägung gezogen habe. Ydope schrieb :
Darf ich vorsichtig anmerken,dass Ydope Klaus Ausführung anzweifelt @ markus es gibt wohl zwei Möglichkeiten überschüssige Energie aus dem Raum zu holen. Erstens mit porösen Absorbern(Schaumstoff oder schwerere Dämmstoffe wie Steinwolle mit 50kg/m3 - das geschieht sehr breitbandig inkl.Hochton.Diese haben einen Einfluss auf den Frequenzgang und auf den Nachhall. Zweitens mit Plattenresonatoren.Das sind luftdicht gebaute,stabile Kästen mit einer schwingenden Membran vorne an.Da die Oberfläche der Membran meist fest und glatt ist,werden hohe und mittlere Töne reflektiert.Effekt : Nachhallreduzierung ausschließlich im Bassbereich.Damit sollte man eigentlich anfangen,denn das ist das Hauptproblem im kleinen Raum,bzw.eigentlich in jedem Raum . Auswirkungen auf den Frequenzgang nahe null. Wenn ich jetzt Klaus richtig verstanden habe,so hat er eine Zwischendecke aus diesem feinen Kunststoffgewebe.Durch die Spannung erzielt er die Wirkung einer riesigen Membran.Das ganze muss allerdings Luftdicht ausgeführt sein.Sonst verpufft die Wirkung. Wenn die Konstruktion wirklich als Plattenresonator funktioniert,so müsste man es auch berechnen können.Um möglichst in tiefe Frequenzen vorzudringen,sollte das Gewicht der Membran recht hoch sein(pro qm).-isses wohl nicht.Das ganze gleicht er durch Bautiefe aus. Tut mir Leid Ydope,wenn Klaus Ausführung funktioniert,fänd` ich das ideal bis auf den Preis Schallschutz zu anderen Räumen erzielst Du nur mit Dämmmaterial. Klaus Ausführung bringt nur einen Verbesserung des Nachhalls im Hörraum.(Nuuur ist gut ) Du kannst aber beides kombinieren.Die Dämmung darf die Membran (Zwischendecke) aber nicht berühren. Desweiteren würde ich auch in den Raumkanten(zumindest hinter den LS) Dämmstoff von oben bis unten einbringen. Gruß Peter |
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Ydope
Inventar |
#23 erstellt: 22. Nov 2007, 16:45 | ||||
@jock: zu der idealen Kontruktionmethode kann ich dir nicht viel sagen und auch nicht zu dem, was zur Dämmung nach oben am besten wäre, da kenn ich mich nicht so aus. Aber was aus akustischer Sicht bei der Decke gut wäre, wäre in etwa folgendes Das sind Platten von dichter Mineralwolle mit Deckenabstand von der Seite gesehen. Das wird beser, je mehr vertikalen Platz das insgesamt einnimmt, je dicker die MiWo-Schicht ist und je dichter das Material ist (bis zu einer Obergrenze). Außerdem wird es besser, wenn der Hohlraum noch mit fluffiger MiWo gefüllt wird. Theoretisch könnte man zur weiteren Optimierung zusätzlich noch Plattenresos an die Decke setzen... Das ganze ist vom Prinizp luftdruchlässig und dämpft die Reflektionen an der Decke. Je nachdem was man an den restlichen Wänden macht, könnte mit sowas die Gefahr bestehen, zuviel Hochton zu dämpfen, aber das kann man dann noch relativ leicht korrigieren, indem man die Unterseite der eingezogenen Decke an unkritischen Stellen wieder reflektierender macht oder eine Verlattung anbringt, etc. @ tcherbla: Danke für deine Erläuterungen zu den Absorbertypen Zu poröser Kantenabsorber vs. Plattenreso in einem kleinen Raum: Der Punkt ist einfach, dass man in einem kleinen Raum nur wenig Platz hat und dass ein Plattenreso maximal über eine Oktave merklich wirkt. D.h. der Plattenreso nimmt wertvollen Platz weg, der für Breitbandabsorption genutzt werden könnte. Zumindest in den Raumkanten. Zu Klaus' Tuch: Weder git es eine Erklärung wie es funktionieren soll, noch gibt es irgendwelche Nachweise, dass es funktioniert. Ich bin dem Link zu dem Produkt gefolgt und da waren keinerlei Informationen zu finden. Falls da noch was kommt, kann man's ja diskutieren. Gruß |
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chamaelion
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 22. Nov 2007, 23:15 | ||||
Hi Markus, ich hoffe, Du bist nicht schon erschlagen von all den vielen guten Tipps und Anregungen aus dem Forum. Tja, man kümmert sich eben, uns so viele interessante threats, in denen man sich austauschen kann, sind auch nicht täglich zu finden... Deiner Bitte um Fotos meines Wohnzimmers kann ich derzeit noch nicht nachkommen, da ich in der ersten Dezemberwoche neuen Teppichboden erhalte, vorher den ganzen Raum ausräume,teils bereits habe, um dann mit der für mich vernünftigsten Aufstellung des Inventars, auch der Absorber und Diffusoren neu beginne.Ich werde dann auch die Kantenabsorber noch mehr erhöhen, und vielleicht einen dritten Diffusor hinter meinen Hörplatz hängen. Obs was bringt, werde ich dann ja sehen. Übrigens gab der neue Teppichboden wiederum neues Interesse an einer verbesserten Raumakustik, die ich jetzt mit den selbstgebauten Absorbern und Diffusoren erneut, und etwas intensiver, umsetzen werde. Sobald der Raum "steht", kommen Fotos. Gruß von chamaelion |
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Klaus-R.
Inventar |
#25 erstellt: 23. Nov 2007, 09:27 | ||||
Das Tuch inkl. sich darüber befindlicher Luftmasse wirkt als grossflächiger Membranabsorber. Davon daß es funktioniert, kann sich jeder überzeugen, der in unser Wohnzimmer kommt Es wurden von einem Akustiker Messungen durchgeführt (nicht bei uns!) zwecks Bestimmung der Absorptionskoeffizienten. Soweit ich mich erinner, habe die genauen Werte zuhause, liegen diese zw. 0.75 und 0.95 für 20 cm Luft oberhalb des Tuches. Bei uns sind es 26 cm. Diese Messungen sind nicht auf der Webseite, obwohl ich damals den Betrieb dazu angeregt habe. Hier in Holland werden mit dieser Decke auch Tonstudios ausgerüstet. Klaus |
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tcherbla
Inventar |
#26 erstellt: 23. Nov 2007, 11:18 | ||||
Hallo Klaus, ist die Sache denn Lufdicht abgeschlossen ? Denn nur dann bringt es doch was ? Oder ? Hast Du die Decke aus akustischen Gesichtspunkten eingebracht? - Dann hätte man sich doch sicherlich die Mühe einer Vorher/Nachher-Messung gemacht.Denn nur dann weiß ich doch,ob meine Investition auch Früchte trägt.Ist ja nicht billig,die Geschichte. Aber ich glaub,Du hast schon mal erwähnt,dass Du zwar die K+H 500 Dein Eigen nennst,deren vielfältigen Einstellmöglichkeiten aber noch nicht ausprobiert hast (Da ging es glaub ich um die Aufstellung Deiner Boxen und die Hörposition) Ist die Decke so straff wie ein Trommelfell z.B.? Gruß Peter |
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Jockjock
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 23. Nov 2007, 11:23 | ||||
Wau, ich sehe schon, da wird ein Studium draus Ihr seid echt klasse. @Ydope: Du schreibst oben in #20: Kantenabsorber in den kompletten Boden/Wand Kanten..... Über die Kantenabsorber in den senkrechten Raumkanten habe ich mich ja soweit schon informiert, aber zu den Boden/Wand - Wand/Decke habe ich noch mal ne Frage. Werden diese genauso dimensioniert wie die in den Raumecken (also so etwa 50cm x 60cm x gesamte Länge)? Dann bleibt von meinem Raum ja kaum mehr freie Fläche übrig zu #23: Die Konstruktion finde ich sehr interessant, weil sie verhältnismäßig leicht umzusetzen ist. Nur damit ich das richtig verstehe: So wie es auf der Zeichnung zu sehen ist, darf die untere Platte, die man einzieht und auf der dann die MiWo liegt, keinen Kontakt zum Boden haben. Ist das notwendig und wenn ja, warum? Einfacher für die Umsetzung wäre, wenn man zur Abstützung einfach Balken einziehen würde, oder kleine Stützen aus Holz drunter stellt. Danach kommt ja die Mineralwollschicht und darauf wiederum die eigentliche Bodenplatte auf der ich dann auch laufe. Müssen da dann Löcher in die Bodenplatte reingebohrt werden? Das würde ja aber wieder weniger Sinn machen, wenn ich Teppich drüber lege, oder? Da wäre ich für eine noch mal genauere Ausführung dankbar. Vielleicht habe ich ja auch was gänzlich verkehrt verstanden. @chamaelion: Die Fotos eilen ja nicht, aber wenn du so weit bist, wäre es echt nett, wenn man das mal sehen könnte. Gruß Markus |
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tcherbla
Inventar |
#28 erstellt: 23. Nov 2007, 11:53 | ||||
Hallo Markus , #23 flor above auf der Zeichnung ist die Zimmerdecke. Das ist nicht der Fußboden auf dem Du läufst.Ydope beschreibt da die Konstruktion einer abgehangenen Zimmerdecke. Wenn Du die Zimmerdecke z.B. 50cm abhängen möchtest,so müssen die oberen 30cm nicht mit Dämmwolle ausgefüllt sein. 20cm Dämmwolle genügen.Solche Absorber wirken in der Schallschnelle,d.h.nicht oder kaum direkt an der refklektierenden Wand oder Decke. Je schwerer der Dämmstoff (z.B. BSP50 von Isover),desto besser die Wirkung im Bass. Schallwelle trifft auf Dämmstoff,durch das poröse Material wird Energie entzogen,prallt auf die schallharte Decke/Wand,wird zurückgeworfen und muss sich wieder durch die Dämmwolle zwängen. Ich hoffe,ich hab das Prinzip ordentlich erklärt. Unter die Dämmwolle spannst Du als Schutz einen Baumwollstoff,oder aber auch Folie.Da es sich nach dem Bauprinzip nicht um einen Plattenabsorber handelt,kann der Stoff oder die Folie durchaus den Dämmstoff berühren.
Vorsicht ! Wenn Du ausschließlich auf Ydope`s Maßnahmen zurückgreifst,sitzt Du in einer Gummizelle Ydope sieht das Heil allein in einem refllektionsarmen Raum Wenn Du,soweit möglich,die senkrechten Ecken behandelst und auch noch die Decke wird es "glaube ich" wohl reichen. Vom Grundgedanken ist Ydope`s Theorie natürlich in Ordnung,aber man soll ja nicht das Gefühl haben,in einem Fahrstuhl zu sitzen. Gruß Peter |
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Jockjock
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 23. Nov 2007, 12:12 | ||||
ach so. Dass -flor above- die Zimmerdecke ist, habe ich schon kappiert, aber der Raum zwischen Isolierung und Zimmerdecke habe ich als das eigentliche Zimmer verstanden und nicht als Zwischenraum. Deshalb dachte ich, dass die Isolierung den Boden darstellt. O.k. da war ich mal wieder ein bischen Begriffsstutzig. Man sieht mal wieder, es ist alles interpretationsfähig. Jetzt macht irgendwie die ganze Zeichnung viel mehr Sinn. [Beitrag von Jockjock am 23. Nov 2007, 12:57 bearbeitet] |
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Klaus-R.
Inventar |
#30 erstellt: 23. Nov 2007, 13:04 | ||||
Moin Peter,
Habe gerade mit unserm "Direktionsakustiker/Strömungsdynamiker" gesprochen, der meint, die 2 Löcher, die im Tuch sind wegen der Lampen, machten nix aus angesichts der vorliegenden Grössenverhältnisse. Das Tuch ist auch nicht straff wie ein Trommelfell, sondern bewegt sich auf und ab je nach Temperaturverhältnissen. Die Decke ist aus akustischen Gründen da, eigentlich wollte ich die Fraunhofer Plattenabsorber verwenden, dies wäre aber erheblich teurer und umständlicher gewesen. Vorher-/Nachhermessung ging nicht, da das Wohnzimmer ans Haus angebaut worden ist. Daß sich die Decke lohnt, merke ich im Vergleich mit den anderen Räumen, unser gesamtes Erdgeschoss hat den gleichen Boden (grosse Fliesen), und der Hall im Wohnzimmer ist komplett weg. Das einzige, was ich gegenüber der Werkseinstellung verändert habe ist, den Bass im Pegel zurückzunehmen, da die Boxen sozusagen auf dem Boden stehen. Klaus |
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Ydope
Inventar |
#31 erstellt: 23. Nov 2007, 14:14 | ||||
Hi, naja Gummi kommt nicht so viel zum Einsatz Die Kantenabsorber sollten ungefähr so aussehen: http://www.hifi-foru...ad=1627&postID=22#22 Wie immer wird es besser, wenn mehr Kantenfläche bedeckt wird, wenn sie dicker werden und auch wenn sie größer werden. Die gegebene Breite von 60 cm bietet sich aber zur Verwendung am praktischsten an. Boden/Wand wäre sicher hilfreich, aber ich gebe zu, dass ich keinen kenne, der so weit gegeangen wäre. Die Wand/Wand-Kanten sind auch erstmal wichtiger und nehmen weniger Bodenfläche weg. Wenn du aber die Möglichekti hast, auch Boden/Wand zu machen, warum nicht, es kann nur nützen. Mit reflektionsarmen Raum hat das noch nicht soviel zu tun, es geht nur darum, den Bass zu kontrollieren. Die Lage im Raum wird noch lange nicht wie in einem Freifeld sein. Gruß |
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tcherbla
Inventar |
#32 erstellt: 23. Nov 2007, 14:37 | ||||
Hallo Klaus ,
Wenn Du`s sagst,werde ich das als gegeben hinnehmen.
Porsche zum Brötchenholen. Die 300er kostet wohl 4.500.-€.Ich dachte,die muss ich mir mal anhören.Die 500er könnte ich ja vielleicht auch...-aber dann der Preisschock :über 21.000.-€.Das ist ein Quantensprung. Wenn man die techn.Möglichkeiten ließt - hört sich nach eierlegender Wollmilchsau an. Hat`s Dich noch nicht in den Fingern gekribbelt,diese Möglichkeiten auszunutzen ? Ich fass es nicht Gruß Peter |
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Klaus-R.
Inventar |
#33 erstellt: 23. Nov 2007, 15:12 | ||||
Moin Peter,
Bei der hoerzone steht die 300 mit 3.800, die 500 mit 19.200 auf der Liste. Bei der 500 kann man 2 Quellen anschliessen, man braucht in vielen Fällen also keinen Vorverstärker. Ob sich die Differenz zur 300 lohnt? Ich denke schon, messtechnisch ist die 500 schon ein ganzes Stück besser. Ich habe gehört, daß die 300 bei hohen Lautstärken schonmal ins Schwitzen kommt. Die Möglichkeiten ausnutzen hiesse im wesentlichen, mit dem equalizer spielen. Hiesse im weiteren, sie einmessen zu lassen. In beiden Fällen hab ich noch keinen Handlungsbedarf verspürt. Ich hör lieber Mucke oder schaue mir Filme in Kinolautstärke an. Klaus |
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