Schlechte Raumakustik (Z-förmiger Raum) - Wer kann helfen?

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Masterolli
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Sep 2007, 16:10
hi,
ich hab den Raum wie auf der Skizze abgebildet,
größte Probleme sind zu wenig Abstand zu den hinteren LS und
vorne rechts dröhnt es mehr als links.
Raummoden sind ja so schon scheisse aber besonders, wenn sie noch von Links nach rechts hin unterschiedlich sind.




Meine Idee war um das Problem mit dem Abstand zu den hinteren LS in den Griff zu bekomen alles so umzustellen siehe Bild.
Oben sind es Direktstrahler, Dipole wollte ich noch holen.



Auch bei der Aufstellung dröhnt die linke Box lauter als die rechte, könnte ich ein gleiches level zwischen den vorderen LS schaffen wenn ich wie im Bild grün dargestellt ne Wand reinziehe?

Bin schon mit der linken rumgelaufen in der Hand Raummode bei 40Hz, stelle ich sie neben die rechte ist die weg je weiter ich wieder nach links gehe desto lauter wird sie :-(

Oder würde es Sinn machen mir den Behringer DEQ 2496 zu holen und damit falls möglich alle getrennt auf ein Level pegeln zwischen front Links und Rechts.

Is aj schrecklich im Augenblick der db Unterschied bei tiefen Frequenzen, mag ich nicht sonderliche diese Asymetrische Hövergnügen oder wie man das eben nennt.


Welche Ideen hättet ihr?

Danke im Vorraus

gruss olli
mad-dog
Stammgast
#2 erstellt: 30. Sep 2007, 20:14
hi.

Viel ungünstiger kann ein raum kaum geformt sein.

wenn du wirklich was Verbessern wilst, wirst du 2 trennwände bauen müssen.

Links auf jeden fall und rechts wahrscheinlich auch.

Was den nutzwertes deines büros allerdings stark einschränken wird.

Dipol latsprecher reagieren auch stark auf die Raumakustik.

mein wohn und schlafzimmer ist sehr klein, fast quadratisch und ziemlich voll mit möbeln.
bei mir ist es fast egal, wo ich eine Dipöle hinstelle.

Deinen raum, müsste man mal höhren, um ein besseres gefühl zu beckommen, was da los ist.

Wie hoch ist deine Raumhöhe.
Vieleicht kann man an der decke was machen, um die stehenden wellen etwas zu dämpfen.
Und absorber an der fordeen Wand anbringen.

eine brauchbare Trennwand, ist ca. 14cm dick,
Mess mal aus, ob das überhaupt durchführbar ist.

gruss euer chris.
Masterolli
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Sep 2007, 20:40
hi,
Raumhöhe 2,50m
das mittler Viereck ist 3,40 breit und 5m lang, das kleine Rechteck oben rechts ist 1,40 x 2,20m
Recheck unten links ist 1,80 x 2,50m

An der vorderen Wand wird net einfach was anzubrigen auf Grund einer Heizung, dann darüber das Fenster und links die Terassentür, bleibt wenig nutzbare Wandfläche.
Ne Trennwand rechts wäre gut möglich 14cm dick passt auch rein, da das nachher nicht ungenutzter Raum werden soll, müsste aber ne Tür rein als begehbarer DVD Schrank oder so.
Aber dort wo mein Schreibtisch steht geht ma gar nicht, das wäre wie ein Bunker, und die Couch muss auch noch ein Stück rein in die Seite weil die zubreit ist hat man auf der anderen Seite kaum Platz zum vorbei gehen, was eine Trennwand unmöglich macht.

Bin voll am verzweifeln schon viel probiert mit Umstellen, Kissen in die Ecken stopfen, große Decke an Balkontür und Fenster gehängt.

Ändert sich alles minimal, ausser die 40hz Mode die bleibt lol.

Wenn man wüsste wo die Mode abzufangen wäre und wie.

Wollte mir schon fast den Behringer DEQ 2496 kaufen, damit müsste man der Akustik doch nachhelfen können, schlechter kann es nit mehr werden.


Der rechte LS hat auch ne schöne Mode bei ca 73hz hatte ich nicht erwähnt wollte mich erstma mit einem Prob befassen, das macht alles viel schwirieg für mich glaube ich langsam

Hab den Raum auch akustisch vermessen per Mic und Software,
die Frequenzgänge der Linken und rechten Box sind natürlich wat für den hintern, bei dem super Raum!!!

gruss olli


[Beitrag von Masterolli am 30. Sep 2007, 20:56 bearbeitet]
henock
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Sep 2007, 20:57
Moin Olli,
ich hab ein ähnliches Problem, bei mir ist das auch so verwinkelt wie bei dir und anfangs hatte ich auch recht große Dipole. Dann bin ich aber zu meinem Hifi-Spezi gefahren, der hat sich die Sache angeguckt und ist dann mit mir zu dem Schluss gekommen das Dipole für solche Räume nicht der Brüller sind. (Die Dipole hatte ich aus meiner vorherigen Wohnung wo das noch alles gepasst hat also nicht das ihr denkt ich kauf erstmal welche und merk dann was das überhaupt für´n Scheiß ist ) Dann haben wir uns für kleine Regallautsprecher entschieden. (Heco Celan 300) Relativ günstig aber ich bin jetzt vollends zufrieden. Da die kleinen Dinger nicht so den "Hammer Bass" liefern hab ich da noch den Heco Celan Sub 30 A zugestellt und nun ist das voll gut. Also vllt. von Dipolstrahlern weg und auf kleinere Regallautsprecher, die übrigens keineswegs leise sind, zurückgreifen. Dann evtl. noch nen Sub dabei und die Sache hört sich eigentlich recht gut an. Kann man aber immer noch nicht mit so einem super quadratischen Raum vergleichen aber auf jeden Fall besser als vorher mit den Dipolen.
Gruß Henning
Masterolli
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Sep 2007, 21:03
hi,
ja ich hab ja keine Dipole, die wollte ich noch kaufen von mir aus auch die Nubert Nubox Serie auf Direktstrahler erweitern is ja egal, Problem sind ja meine Front LS Nubert Nubox 400 + ABL, was heisst Problem der scheiss Raum ist das Problem :-((

gruss olli
henock
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Sep 2007, 21:12
Moin Olli,
Ja sorry hab ich falsch verstanden ich dachte du hättest schon welche. Aber die NuBox 400 sind ja auch recht groß...vllt. mal auf was kleineres umsteigen...bei mir hattte es ne Menge gebracht. Und außerdem soooo teuer sind relativ gute Regallautsprecher nicht. Also ich kann die Heco Celan nur empfehlen...gut & günstig eben.
Gruß Henning
Masterolli
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Okt 2007, 07:02
hi,
nee umsteigen werde ich nicht, ich brauch zum Musik hören und zum Filme schauen Standboxen, Regalboxen find ich net so super.

gruss olli
kempi
Inventar
#8 erstellt: 01. Okt 2007, 09:24
Hallo Olli,
ich würde es mal so probieren:
http://foto.arcor-on...3264366364666530.jpg
Viel Erfolg
mad-dog
Stammgast
#9 erstellt: 01. Okt 2007, 12:50
Hi.

Die letztgenante Variante kanst du ja mal testen.

Eine grosse absorberfläche an der Rückwand ist immer gut.
Du soltest aber auch noch eine Absorberfläche hinter die Frontboxen setzen.

Mein Wohnzimmer hat auch 3,5 mal 5,5m ist allerdings 2,58 Hoch und hat schon eine Abgehängte Decke.

Wie ist denn deine Decke gestaltet.

An dieser grossen Fläche kann man viel machen, ohne die Ansehnlichkeit des raumes zu stören.

Ich hab ein bischen auf die kacke gehauen und meine zimmerdecke doppelsinusförmig gezogen, um eine glatte schallbrechung aufzuheben und die Abstrahlung difuser zu machen.
Aber das ist schon ein böser eingriff in die optick, und lässt sich meistens nicht mit dem WAF vereinbaren.

Dann hab ich noch extra schwere Vorhänge am fenster, was meistens auch nicht so toleriert wird.

Ich hab das 5.1 aufgegeben. Da ich mit 2 Kleinen Breitband Dipolen eine bessere räumlichkeit habe, als wenn ich die efecktlautsprecher mitbetreibe.

Den Subwoofer brauch ich auch nicht.
Ich hab meinen Sub schon lange nicht mehr eingeschaltet. Dann hab ich ihn aus dem Zimmer gefahren und im schuppen untergestellt.
Ich find den bass dann einfach übertrieben. der mitten und hochtonbereich, ist mir wichtiger.

Aber das sind ja vorlieben jedes einzelnen.

Überprüf mal deine LS. wenn du lautsprecher unter strom hast, die aber kein eingangssignal beckommen. Versucht der Verstärker die membranbewegung zu dämpfen, und erzeugt automatisch einen gegenimpuls, zu den gewünschten impulsen der musik.

Wenn du stereo hörst, müssen die Efeckt LS völlig abgeklemmt sein, ob nun von hand oder im Verstärker durch ein Relais.

Auf dem Geburtstag meinen schwiegervaters, hab ich das sehr schön beobachten können.
Wenn der Gitarist spielen wolte, muste ich meine Musikanlage abschalten, sonst hätte ich ihn völlig tot gemacht.

bis bald euer chris.
Masterolli
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Okt 2007, 14:04
hi,
die Methode von Kempi könnte schön Besserung bringen, aber leider hab ich wohl nicht massstabsgetreu gezeichnet, wenn ich das so stelle verkleinert sich mein Surroundfeld enorm, dann haben die beiden Frontboxen grade ma nen 1,50m Abstand zueinander, da die Niesche doch ein Stück kleiner ist,da geht wahrscheinlich fast alles an Räumlichkeit verloren, ich wollte ja so viel vom Raum nutzen wie möglich.

Ich wollte ja nach meiner 2. Skizze umstellen, da ich so mehr Abstand zu den hinteren LS gewinne und sich dadruch das Surroundfeld nach hinten erweitert, was sich dann besser anhören sollte.

Welche Absorber und wo am besten positionieren?

Ich hab bei meiner Raummode eine Überhöhung von 16db, bekommt man sowas mit Absorbern überhaupt in den Griff?

Mir ist es nicht so wichtig wie mein Wohnzimmer aussieht bzw Absorber an der Decke oder Wand hat auch nicht jeder Hauptsache der Sound hört sich dann um einiges besser an.

Ich hab am 7.1 Receiver nochma an den Front Preouts nen STereo Amp der zur reinen Musikwiedergabe dient wo die Front LS dranhängen, läuft dann auch ohne Sub.

Nur wenn ich Filme schaue dann laufen alle 6 LS, da möchte ich auf nen Woofer net verzichten.

Wie sieht meien Decke, aus STahlbeton, Rauhfaser und weisse Farbe :-))

Wäre denn der Behringer 2496 nicht eine Investition wert, hab schon viel gelesen über das Teil, sollte anscheinend möglich sein ein homogenes Klangbild zuerzeugen, durch die liniearisierung des Frequenzgangs, ergo Raummoden weg :-)

gruss olli


[Beitrag von Masterolli am 01. Okt 2007, 14:06 bearbeitet]
kempi
Inventar
#11 erstellt: 01. Okt 2007, 15:22
Hallo Olli,
je näher man die Lautsprecher an den Hörplatz rückt, umso mehr "Direktschall" hat man und umso weniger merkt man vom Raumklang bzw. den Problemen, die ein Raum macht.
Masterolli
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Okt 2007, 15:50
hi,
ja aber auf ner 3m Couch sietzt dann genau einer im Surroundfeld wenn ich das nach deiner Empfehlung stelle, ich hab das auch lieber wenn ich vorne ne breitere Bühen habe das die links rechts Effekte besser rüberkommen.

gruss olli
mad-dog
Stammgast
#13 erstellt: 01. Okt 2007, 15:55
Hi.

Die Betondecke ist ein grosses problem

Der harte beton reflektiert den schall fast komplett.

Eine abgehängte decke hilft sehr viel.

Wie wärs den damit:



Ich hab in meinem wohnzimmer ähnliche dimensionen wie du in deinem Mittelteil.

Bei mir funktioniert das.
Ich hab jetz die Anordnung um 90° gedreht, wie du zuerst hast. das höhrt sich gruselig an. ich werd das wieder ändern, auf die Variante die ich aufgezeichnet habe.

Mit der decke werd ich nochmal in den Schneider (Bautabellen für Ingenieure) schauen, da steht, wie das zu machen ist.

bis bald euer chris.
Masterolli
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Okt 2007, 17:08
hi,
hab unten ne Tür die ins Schlafzimmer führt direkt unter dem Tv Tisch den du unten eingezeichnet hast das wäre net so toll mit der ganzen Kabelführung und vorallem komme ich dann nicht gut ins Schlafzimmer ;-)

gruss olli
mad-dog
Stammgast
#15 erstellt: 01. Okt 2007, 21:30
Hi.

Die hast du in deinem plan nicht eingezeichnet.

Das konte ich nicht wissen.

wenn das so ist, wird es echt schwirig.
Also doch Fernseher zum Fenster.

An der Balkontür kanst du leider schlecht einen Absorber anbringen.
Also nur an der rechten Wand neben dem LS.

Auf der anderen seite, kann man ja den eckabsorber unterbringen.

Wenn du 2 Subwoofer anstelle von einem Benutzt, wird es auch etwas unkritischer.

Die trennwand ist auf alle fälle sinvoll.
Und wehr kann schon sagen, ich geh mal in den DVD Schrank.

bis bald und lass dich nicht entmutigen, ich wollte auch noch möbelrücken.

gruss euer chris
Masterolli
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Okt 2007, 01:02
hi,
gibts fertige Trennwände oder muss ich da ne Rigipswand reinziehen?
Hatte die Tür eingezeichnet unten ^^

Wegen Sub hab ich noch gar net richtig geuckt, ne Raummode hat der auf jeden, aber ich wollte mich erstma um die Front LS kümmern, den Sub kann ich ja sowieso vielseitig aufstellen, da könnte es schon sein das der sich gut stellen lässt.

Wenn ich 2 Subs benutzen soll, am besten dann 2 gleiche oder kann ich zu meinem Sub einfach nen anderen nehmen?
Ist ja alles ne kostenfrage.

gruss olli
mad-dog
Stammgast
#17 erstellt: 02. Okt 2007, 12:58
Hi.

Am besten natürlich nochmal den gleichen.
mit einem andern, musst du mal sehen, ob du es gut ausgesteurt beckomst.

Fertige Wandelement sind recht teuer und müssen auf mass angefertigt werden.

Ein Kantholzgestell mit Fermazell kein Rigips Verkleiden ist nicht schwierig.

Rigips schwingt zu viel mit. das taugt nix für den Hörraum.
fermazell hat eine höhere steifigkeit und ist wehsentlich schwerer.

Ein Rigips verkäufer wird dir zwar etwas anderes erzählen, aber ich habe mit fermazell nur gute erfahrungen gemacht.

bis bald euer chris.
Masterolli
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 03. Okt 2007, 09:32
hi,
das wird aber dauern mir nochma 2 subs zu holen, wenn will ich eh ja meine Nubert Serie vervollständigen.
Ich muss ma schauen wegen rigips oder fermacell mal alle bekannten abklappern, wer noch sowas liegen hat, bzw was ich kaufen muss.
Wollte anstatt Holzgestelle diese Alu Teile dafür nehmen oder wird das zu instabil?

gruss olli
mad-dog
Stammgast
#19 erstellt: 03. Okt 2007, 11:31
Hi.

Die Alu Teile kannst du voll vergessen.

Die schwingen zu viel.

Als normale Trennwand geht das. Aber nicht für einen Hörraum.

nimm 4/6 Kanthölzer. Die sind stabil, und schwingen wenig.

bis bald euer chris.
Masterolli
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 04. Okt 2007, 01:09
hi,
wie siehts mit Ytong Leichtbausteinen aus damit ne Wand aufziehen bin grad am überlegen ob das der Akustik nicht zu gute kommt.

gruss olli
inthro
Inventar
#21 erstellt: 04. Okt 2007, 10:17
Hallo Chris,


deine Aussagen teile ich so irgendwie nicht.

Du schreibst einerseits


Die Betondecke ist ein grosses problem

Der harte beton reflektiert den schall fast komplett.



Und dann


Rigips schwingt zu viel mit. das taugt nix für den Hörraum.



Ich bin der Meinung, dass man gerade im TT-Bereich nicht genug bedämpfen kann. Auch wenn die Resonanz einer Trockenbauwand willkürlich ist, sie fungiert als Plattenresonator und bringt ausser der Raumteilung noch den angenehmen Effekt der Nachhallreduzierung.
Um ein Dröhneffekt zu vermeiden,gehört natürlich eine Füllung (Mineralfaser) hinein.

Nur um Olli eine weitere Meinung zu bieten....



Grüsse Andy
Masterolli
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 05. Okt 2007, 00:16
hi,
nach stundenlangen Lesen bin ich zu dem entschluss gekommen, das ich eine Rigipswand hochziehen werde.

Die ytong Steine absolut unbrauchbar, je höher der wärmeisolierende Wert desto geringer der schalldämmende Wert, was bei den ytong Steinen der Fall ist.

Dafür werde ich entweder Knauf Piano oder Rigips "die Blaue" nehmen, beides Schallschutzplatten.

Die Wand wird wohl eine Stärke von 100mm haben, die Rigipsplatten werden auf den Alu schienen montiert, Holz ist dafür ungeeignet.
Hatte in einer PDF Datei von Rigips einen Vergleich zwischen Holzständerwerk und dem Metallständerwerk gesehen, bei Holz war der db Wert geringer.
Das Prinzip der akustischen Dämmung ist das man eine Wand hochzieht welche quasi isoliert von den benachbarten Wänden ist.
Deswegen kommt zwischen Schiene und Wand Dichtband oder Moosgummi zur entkopplung, die Platten müssen Spiel nach allen Seiten haben 5mm, diese Fuge wird dann mit Acryl oder ähnlichem geschlossen, so kann der Schall nicht über die Körperschallwirkung oder welche das in dem Fall auch ist, an die umliegende Wände weitergegeben werden.
Als Dämmschutz kommt Isover Akustic Dämmung zum Einsatz.
So sollte es eigentlich funktionieren.

gruss olli
mad-dog
Stammgast
#23 erstellt: 05. Okt 2007, 12:25
Hi.

Die Wand aus Fermacell schwingt auch.
Aber durch ihr höheres gewicht, wird die Resonanzfrequenz gesengt.
Rigips schwingt auf einer höheren frequenz, und dämpft im mitteltonbereich.
Das Fermacell dämpft im tieftonbereich mehr.

Du kanst das Dämpfungsverhalten noch weiter verbessern, wenn du 2 unterschiedlich starke platten auf das ständerwerk aufschraubst.
z.B. 12,5 mm und 10mm Dann erhälst du 2 Bereiche, wo die Dämpfung einsetzt, die dämpfung wird breitbandiger.

Fermazell ist auf holzständern besser aufgehoben.

Selbstverständlich muss noch dämmwolle zwischen die sparren der Wand, um das dröhnen zu verhindern.
Und die Wand muss mit Dämstreifen von der umgebung entkoppelt werden.

Ytong steine sind ungeeignet, da sie zu leicht sind.

Eine gemauerte Wand dämpft nur durch ihr eigengewicht, und nicht wie eine Ständerwand über das Schwingverhalten.

wenn du eine Wand aufmauern willst musst du schwere Kalksand Steine oder Ziegel nehmen.

Die Ständerwand ist aber wehsentlich wehniger arbeit.

bis bald euer chris
inthro
Inventar
#24 erstellt: 05. Okt 2007, 15:00
Hallo,



Rigips schwingt auf einer höheren frequenz, und dämpft im mitteltonbereich.


Kannst du das belegen?



Grüsse Andy
mad-dog
Stammgast
#25 erstellt: 11. Okt 2007, 18:32
Hi.

ich war ein pahr tage unterwegs, und konte nicht antworten.

Ich kann das sehr gut belegen.

Die Algemeine Formel für die Eigenresonaz ist:

f0 = 1000/2*Pi * Wurzel( s*( 1/m1 + ... + 1/mn ) )

f0 Resonanzfrequenz in Hz

s Steifigkeit des Dämmaterials in MN/m³

m Flächenbezogene Masser der Einzelnen schalen in Kg/m²


Also das heist:

Das Dämmaterial soll möglichst weich sein z.B. Mineralwolle.

Die Beplankung soll schwer sein z.B. fermazell
Oder die Beplankung dicker machen
Aber am besten mehrere schichten, um ein grosses resonanzspektrum zu erhalten, da die Dämpfung in der nähe der Resonanzfrequenz sehr gering ist.

Unterhalb der f0 dämpfen biegeweiche und biegesteife wände nurnoch auf grund des eigengewichtes.
Oberhalb f0 dämpfen biegeweiche wände besser als biegesteife.

Quelle:

Schneider Bautabellen für Ingenieure.
Kap Bauphysik 3.4 Seite 10.52

bis bald euer chris.
Gelscht
Gelöscht
#26 erstellt: 11. Okt 2007, 18:47

Masterolli schrieb:

nach stundenlangen Lesen bin ich zu dem entschluss gekommen, das ich eine Rigipswand hochziehen werde.


was ist der grund dafür?
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