HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Subwoofer mit Schallaustritt in Wandnähe OK? | |
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Subwoofer mit Schallaustritt in Wandnähe OK?+A -A |
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Autor |
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SATire
Stammgast |
#1 erstellt: 23. Apr 2004, 09:52 | |
Hallo Akustiker, Da ich hinter meinem Phonomöbel zwischen einer Wand und der Heizung noch einiges an ungenutztem Raumvolumen übrig habe, möchte ich mir für diesen Platz einen zweiten Subwoofer bauen. Ist es sinnvoll den Schallaustritt des Bandpassgehäuses (30 - 80 Hz) nach oben direkt in der Nähe der Wand zu plazieren, damit erst keine Reflexionen zu Laufzeitverzögerungen führen können? Der Abstand der Schallöffnung von der würde 4-10 cm betragen bei einer Höhe über dem Boden von 60 cm. Die nächste weitere ernstzunehmende Wand (aus Ziegelstein) ist ca 3 m entfernt. Sollte das nicht trotz/wegen der extremen Wandnähe zu einem guten Impulsverhalten führen? Die Infos wären mir im Vorfeld wichtig, weil ich die Box extra für diesen Platz kontruieren würde. Viele andere Möglichkeiten werde ich nicht haben. Vielen Dank, Jens |
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raw
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 24. Apr 2004, 17:23 | |
Hi Wieso möchtest du dir einen Sub bauen, nur weil du noch Platz für einen hast? Oder hat das auch akustische Gründe? Mach das nur, wenn es wirklich (aus akustischen Gründen) notwendig ist! Sorry, aber ich kann mir unter deiner Beschreibung nicht viel vorstellen. Könntest du sie bitte ein bisschen präzisieren? Bild, Zeichnung? Achja: Lautsprecher sollten nicht in die ähe von Heizungen; da Heizungen ziemlich warm/heiß werden können und die LS möglicherweise Schaden nehmen können.
Es könnte verstärkt zum Dröhnen kommen. |
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SATire
Stammgast |
#3 erstellt: 26. Apr 2004, 10:04 | |
Hallo raw, einen zweiten Sub möchte ich, damit die Raummoden der des einen produktiv ergänzt werden, so dass ein homogenerer Bass im ganzen Wohnzimmer ereicht wird. Der Raum besteht aus eigentlich 2 Räumen (Länge/Breite/Höhe: 4,5*3,3*3,0 m und 4,8*3,5,3,0), welche durch eine doppelte Gipswand mit einem 6 qm Durchbruch verbunden sind. Boden und Decke sind Holzdielen. Es gibt viel Fensterfläche und viele Bücherregale und Tepiche auf Boden und an den Wänden. Daher ist der Bass ziemlich gedämpft, Dröhnprobleme habe ich zur Zeit nicht. Der erste Sub ist eckennah: 1,3 m von der einen Wand und 0,7 m von der zweiten. Den zweiten wollte ich nun in der nähe der Rigipswand an die Fenterwand stellen, so dass er etwa in die Mitte der beiden Räume an der Außenwand steht. Der Hörplatz ist sehr nah an der Wand gegenüber ziemlich mittig (mit ein paar gemütlichen Kissen über dem Sofa gegen Reflektionen von Höhen und Mitten). Macht das Sinn? edit: Die eigentliche Frage ist ja, ob es nicht sinnvoll ist, den Schallaustritt (das Bassreflexrohr) _ganz_ nah an der Wand zu haben. Dann gibt es doch eher einen Horneffekt als wirkliche Reflektionen. Die Sache mit dem Abstand von 70 cm wegen der möglichst großen Zeitdifferenz bis der Reflexschall eintrifft war doch eigentlich nur für den Mittel- und Hochtonbereich relevant. Und die Raummoden werden doch eigentlich auch nur dann effektiver gefüttert, wenn die Amplituden an der Wand groß sind (also meistens nicht...), oder? Oder meint ihr, ich sollte doch etwas Abstand zur Wand lassen? Viele Grüße, Jens [Beitrag von SATire am 26. Apr 2004, 10:50 bearbeitet] |
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SATire
Stammgast |
#4 erstellt: 03. Mai 2004, 14:19 | |
So, jetzt ist es gebaut. Dröhnen tuts nicht, ist nur etwas lauter geworden, als ich gedacht hatte... Ich nenne das, was da an der Wand direkt hinter dem Rohr passiert am besten gar nicht Reflexion -- hört sich eh viel zu geometrisch an, dabei passt die Welle ja nicht mal zwischen Box und Decke -- sondern "Gleiten an der Schallwand". Versteht ihr, was ich meine? Viele Grüße, Jens |
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