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Studioakkustik+A -A |
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Poison_Nuke
Inventar |
#51 erstellt: 21. Feb 2007, 13:51 | |
Weil die Wirkung nicht exakt bei der Schallschnell anfängt weniger zu werden, sondern praktisch die Wirkung noch etwas tiefer geht. So ca. bis 80% Absorbertiefe hat man eine noch relativ große Wirkung, danach wird es dann aber rapide weniger. Es gibt dazu auch sehr gute Formeln, um das exakt zu berechnen, aber dazu muss man schon Ahnung im Umgang mit komplexen Zahlen usw haben, mir war es bisher zu "komplex" mich mit diesen Formeln zu beschäftigen |
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Scorsese
Stammgast |
#52 erstellt: 21. Feb 2007, 14:34 | |
Son Mist, ich hätte doch reines Ingenieurwesen Studieren sollen und nicht Wirt.-Ing. dann hätte ich auch komplexe Zahlen gehabt. Kann es evt. sein, daß viele "Experten" zwei verschiedene Dinge verwechseln: Überhöhungen und Nachhall. Nachhall ist bei Musik wichtig und Musik spricht die tiefste Hauptmode voll an. Bei Heimkino hat man meiner Meinung nach ganz andere Probleme. Ich habe 2m² Polyether verbaut, mit dem Ziel, von 80-120 Herz zu dämpfen, schön Frischhaltefolie drum und weg von den Wänden. Musik wird sehr steril und für Heimkino wirds besser im Grundton. Ich habs zwar noch nie gemessen, aber mein Nachhall dürfte nahezu Null sein (laut hunecke ect.). Da ich eine sehr niedrige Decke habe, nervt mich bei Heimkino die Überhöhungen bei 80-120 Herz (2. Horizontalmode, Vertikalmode, Nebenmoden.) Dies bekomm ich nur in den Griff, wenn ich die Nachhallzeit im Hochtonbereich voll anhebe (Fliesen, Ledersofa, Frischhaltefolie.) Nun wird der Grundton übertönt. Dies endet nun darin, dass Rockmusik sehr blechern klingt und dass Schiessereien in Filmen einen zum Heulen bringen. Es müsste echt mal Filme geben, mit einem Zertifikat: Raumakkustisch geeignet: Nur kurze Impulse. Dann würd ich ganz einfach 10cm basotec an die Wände kleben und gut is. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#53 erstellt: 21. Feb 2007, 14:45 | |
2m^2 oder 2m^3 Polyether? Letzteres wäre schon eine sinnvolle Größe, bei ersterem würde ich arg zweifeln, dass man auch nur im Ansatz eine niedrige Nachhallzeit hat, ich hab bei mir immerhin um die 90m^2 Absorbermaterial an den Wänden, und dennoch mehr als 100ms Nachhall Zumindest ist ja der Nachhall für die Überhöhung im Bassbereich verantwortlich. Je weniger Nachhall ist, desto weniger prägen sich auch die Raummoden aus. Würde man theoretisch im Bassbereich 0ms realisieren können, hätte man Freifeld Bedingungen und einen perfekt linearen Frequenzgang (je nach LS). Auch wenn der eigentliche Einfluss auf Überhöhungen erst bei einer sehr kurzen Nachhallzeit unter 100ms wirklich deutlich wird. Und dafür ist schon ne extreme Menge Absorber notwendig. daher werde ich, wenn ich mal wirklich Geld habe, einen möglichst idealen Hörraum bauen, in dem ich auch im Bassbereich deutlich unter 100ms Nachhallzeit erreichen will. Nur dazu muss ich erstmal einen eigenen Raum bauen...und um ihn ein Haus herum |
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Scorsese
Stammgast |
#54 erstellt: 21. Feb 2007, 15:14 | |
Also in einem kleinen Raum hat man haut diesen ganzen Berechnungstools eh kaum Nachhall. Mit vier oder mehr Cornerblöcken und Basotec anden Wänden und ein paar Schränken und Stühlen hat man dann super Nachhall. Was das mit Raummoden zu tun hat, verstehe ich nicht. Der Nachhall gilt doch eh nur für kurze Impulse, Im Klartext: Nur bei kurzimpulsiger Musik (Kein Hip-Hop oder R&B!!!) Führt ein niedriger Nachhall zu besserer Wiedergabe, weil die eh schon kurzen Impulse, welche keine Raummoden ansprechen, noch kürzer werden und alles "Durchhörbarer" wird. Oder anders ausgedrückt: ein 80 Hz-Ton kann eine 0,3 Sek Nachhallzeit haben und trotzdem voll durchdröhnen. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#55 erstellt: 22. Feb 2007, 07:56 | |
ich wollte nur sagen, das ab einem bestimmten Nachhall die Raummoden sicht nicht mehr relevant ausprägen das dies natürlich bei einem sehr kurzen Nachhall der Fall ist, ist eine andere Sache, nur ganz voneinander trennen sollte man Nachhall und Raummoden nicht Es gibt ja auch viele, die berichten, dass die durch geschickten Absorbereinsatz die Ausprägung der Raummoden minimieren konnten, da es weniger dröhnte und auch lange Basstöne so sauberer wurden. Und nebenbei: auch ein sehr kurzer Bassimpuls regt im Normalfall die Raummoden noch voll an, nur macht sich bei solchen kurzen Tönen die Verkürzung der Nachhallzeit hörbar deutlich, daher auch bessere Durchhörbarkeit |
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