Regelnetzteil selber Bauen!

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#MACINTOSH#
Stammgast
#1 erstellt: 06. Feb 2010, 17:33
Hallo
Ich möchte mir ein Regelbares NEtzteil selber bauen was folgende Feauters habe muss:
Eingangsspannung 230V
Muss in ein 19" Rackkasten passen 2HE
min.12,5A
0-30V
Sollte 2 Kanäle haben!
Wechsel-Gleichstrom per Schalter um schaltbar!
2x Voltanzeige
2xAmpereanzeige
Spannung stufenlos per 2 Potis einstellbar!

Hier habe ich mal eine Teileliste:
Amperemeter:
http://www.voelkner....2-15A-Dreheisen.html
Voltmeter:
http://www.voelkner....2-40V-Drehspule.html
Würde der Trafo passen?
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=40448;PROVID=2402
Schalter 230V
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=36864;PROVID=2402
Schalter Kanal ein aus
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=9557;PROVID=2402
Umschslten Wechsel-Drehstrom
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=9558;PROVID=2402
Sicherungshalter 230V
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=1141;PROVID=2402
Sicherung
Welchen Wert soll man denn für den Trafo nehmen?
Sicherungshalter Ausgang
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=14684;PROVID=2402
Sicherung AUsgang:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=22171;PROVID=2402
Ich hoffe ich habe alles!
Jetzt fehlt mir nur noch die innere Technik zum Regeln und zum Gleichrichten!
Ich hoffe da könnt ihr mir helfen.
Gibt es bereits fertige schaltbilder im Internet oder habt ihr da was?Das Netzteil muss nicht perfekt sein.Es werden keine Hoch komplizierten Schaltungen versorgt nur als ersatz für lästige Akkus.
Ich habe in der Leistungsklasse kein Regel Netzteil gefuden deswegen der slebst Bau.Ich hoffe das klappt alles so!
Das Gehäuse muss doch auf alle Fälle geerdet werden oder nicht!


Dankeschön
im Vorraus
#MACINTOSH#


[Beitrag von #MACINTOSH# am 06. Feb 2010, 17:34 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#2 erstellt: 06. Feb 2010, 20:49
Moin!

Gehäuse erden is schonmal ne gute Idee.
Ich glaube kaum, dass es Spannungsregler mit solchen Strömen bereits vorgefertigt gibt als plug & play alá 7805. Wie soll denn die Regelung aussehen? Einfach als Linearregler, also einfach den Rest verheizen? Oder willste echten Aufwand machen und schaltnetzteilmäßig was basteln!?

Schaltungsvarianten gibt es viele, kommt immer auf die Anforderungen an. Was wäre z.b. die "billig" Anforderung, bezüglich spannungsgenauigkeit. Wenn es Akkuersatz sein soll, dann spielt auch gerade der Restbrumm noch ne erhebliche Rolle.

Gruß Manuel
#MACINTOSH#
Stammgast
#3 erstellt: 06. Feb 2010, 21:00
Wieviel LEistung wir bei einem linäar Netzeil den verheizt?Wieviel Prozent?Wie groß wäre denn der Aufwand eine Schaltnetzteil?Und was meinst du mit Restbrumm ?Ich bin da nicht so Erfahren mit Netzteilen!
gruß
Soundy73
Inventar
#4 erstellt: 06. Feb 2010, 21:11
Als Linearregler würde das ein ganz schöner Toaster!


Wechsel-Gleichstrom per Schalter um schaltbar!

Wie meinst Du das? Da müssten dann ja entweder Stelltrafos oder eine mächtige Schaltnetzteilmimik rein, die auch einen 50Hz-Sinus erlaubt.

-wenn die Anzeigeinstrumente auch den Wechselstrom messen sollen, brauchst Du für das Voltmeter ebenfalls Dreheisen

-weiterer Fallstrick: 0..30V, da fallen einfache Regler, wie das IL317 als Treiber für die Leistungsstufen schon mal aus, die starten so bei 1,2V ( http://www.digchip.c...t/237/IL317L-pdf.php )

Selbst hiervon zwei: http://www.elv.de/ou...lv=1&bereich=&marke=
-würden Deine Anforderungen nicht erreichen.
Da müssten dann ja noch zwei davon rein: http://www.elv.de/ou...lv=1&bereich=&marke=

Das ganze auf 2HE halte ich für etwas utopisch, sorry.
#MACINTOSH#
Stammgast
#5 erstellt: 06. Feb 2010, 21:17
OK
Ein KAnal Wechselstrom und ein Gleichstrom ausgang.
Das die nicht bis oV runtergehen hab ich schon mal gehört 1.2V reichen auch vollkommen.Ich hatte beim Voltmeter in Dreheisen noch kein bei völkner gefunden. 2HE wieso der Trafo passt von der höhe die Anzeigen auch .Nur ich weß nict wie hoch die Elektronik wird.
Fempto
Stammgast
#6 erstellt: 07. Feb 2010, 03:23
Hi Mac,

die Kühlung ist hier das Problem, wenn du den Maximalstrom bei der kleinsten eingestellten Spannung ziehst, fällt am Linearregler die ganze restliche Spannung ab.
Das sind hinter der Gleichrichtung nach dem Trafo gute 40Volt.
Bei 12,5Ampere hat man da 500Watt.
Was meinst du was du da für Kühlklötze brauchst?
Ohne Lüfter wird das mit Sicherheit nichts.
Für den Ringkerntrafo wird man noch eine Einschaltstrombegrenzung benötigen.
Kurz gesagt, für diese Dimension lohnt sich kein Linearreglernetzteil noch selber zu bauen.

Bleibt also noch das getaktete Netzteil.
Ist aber weit aus komplexer, lohnt sich preislich auch nicht wirklich, da es doch recht preisgünstige Modelle zu kaufen gibt, auch im 19Zollformat.

Wozu benötigst du denn überhaupt den Wechselspannungsausgang?

Gruß Fempto
#MACINTOSH#
Stammgast
#7 erstellt: 07. Feb 2010, 13:49
Naja momentan brauche ich noch kein Wechselstrom.Das netzteil soll halt was ordentliches werden.Und da ich vielleicht später noch wehcselstrom brauchen werde.Dann brauche ich kein neues Netzteil.Der trafo hat doch zwei 13,3A AC ausgänge also Wechselstrom.Dann kann man doch einen Gleichrichten und den anderen so belassen.Wo bekommt man den diese getakteten Netzteile?Was war denn da noch mal mit der Siebung?Lüfter sind kein Problem habe ich genug noch von PCs.Ich habe irgendwo ein 19" Gehäuse gesehen was seitlich schon Kühlrippen drin hat.Achso und die 12,5A brauche ich wenn bei 12V für ein kleines Autoradio.Aber abscihern müsste man es ja trotzdem richtig.

gruß
#MACINTOSH#


[Beitrag von #MACINTOSH# am 07. Feb 2010, 13:51 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#8 erstellt: 07. Feb 2010, 15:56
Für Wechselstrom kaufst du dir lieber ein Stelltrafo in fertigem Gehäuse.

So ein Netzteil ist sehr schwierig, vor allem die 12,5A, das geht nur mit Schaltnetzteil, bei 30W wären das mehr als 300W die man bei ner Ausgangsspannung von nem Volt mit diesem Strom verheizen müsste.

Ich empfehle dir bei solchen Größenordnungen Netzteile aus ebay, dort findet man ab und zu Auflösungen bzw. alte Stücke von Schulen die die für Physik hatten, ich hätte am liebsten auch bei nem rießigen Labornetzteil zugeschlagen, das hat nur rund 50€ gekostet, der Transport mithilfe von UPS wäre aber mit mehr als 80€ zu Buche geschlagen, denn das Teil wog mehr als 60kg. Wenn sowas in deiner Nähe verkauft wird, zuschlagen und abholen...

2x0-60V und dabei noch bis zu 10A hatte das, dann noch nen 5V Anschluss mit 50-60A...

Für ein Autoradio würde ich einfach ne Autobatterie oder nen Bleigelakku nehmen.

MFG Johannes


[Beitrag von rebel4life am 07. Feb 2010, 15:57 bearbeitet]
#MACINTOSH#
Stammgast
#9 erstellt: 07. Feb 2010, 16:14
Hallo
1.Das Netzteil MUSS in ein 2HE 19" Gehäuse weil es in meinen Schreibtisch soll.
2.Das Netzteil will ich selber bauen.

Gut.Da ich höre das das doch nicht so einfach ist ändere ich mal meine Vorraussetzungen.
HE 19" Gehäuse
1,2-30V
2xca.10-12,5A 1 Ringkrntrafo
2x getrennte Ausgänge da Ringkerntrafo
2xVoltemeter/Amperemeter
beide Kanäle per Poti einstellbar.
Die Kühlung kann durch zwei 2 8cm Lüfter und Kühlkörpern auf der Rückseite erfolgen.Dazu ist das Fach wo das Netzteil rein soll von hinten nochmal mit 2 12cm Lüfter belüftet.Außerdem kann ein Lüfter auf der Forderseite zur Luftzirkulation plaziert werden.


gruß
#MACINTOSH#
#MACINTOSH#
Stammgast
#10 erstellt: 07. Feb 2010, 17:51
Wenn ich das richtig verstanden habe dann brauch man doch nur einen Abgesicherten Trafo dessen Strom dann Gleichgerichtet wird und dann über eine Steuerung reguliert wird.Oder?
Der Strom wird doch durch einen Regeler z.b.den IL37 geregelt.
An ihm fällt dann ja auch die Verlustleistung an oder?Wenn ja dann brauch man einen Kühler an den der Regler angeschraubt wird.Die Kühlrippen müssten dann noch durch einen Lüfter runtergekühlter werden.Ich hab mal ne Zeichnung gemacht.


Das in Rot ist der Luftsrom

Die Größenverhältnisse passen nicht ganz aber
On
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Feb 2010, 18:09
Hallo,


Wenn ich das richtig verstanden habe dann brauch man doch nur einen Abgesicherten Trafo dessen Strom dann Gleichgerichtet wird und dann über eine Steuerung reguliert wird.Oder?
Der Strom wird doch durch einen Regeler z.b.den IL37 geregelt.
An ihm fällt dann ja auch die Verlustleistung an oder?Wenn ja dann brauch man einen Kühler an den der Regler angeschraubt wird.Die Kühlrippen müssten dann noch durch einen Lüfter runtergekühlter werden.Ich hab mal ne Zeichnung gemacht.

Soweit richtig, aber vergiß nicht die Einschaltstrombegrenzung, sonst ist der Netzschalter bald hinüber.

Die Verlustleistung würde bei zwei Kanälen mit 30V/12,5A bis zu 800W betragen. Sollen beide Kanäle positiv sein oder einer negativ und einer positiv? - Im ersten Fall könnte man mit einem Umschalter den Mittelanzapf des Trafos nutzen, um auf die Hälfte zu kommen.

Das Restbrummen ist übrigens das geringste Problem. Die meisten Netzgeräte im Einzelhandel haben bereits die maximal mit einer sinnvollen Schaltung erreichbaren Brummwerte. Das sind etwa 10mV - schlechter geht´s nicht.

Grüße
On


[Beitrag von On am 07. Feb 2010, 18:10 bearbeitet]
#MACINTOSH#
Stammgast
#12 erstellt: 07. Feb 2010, 18:15
Sollen beide Kanäle positiv sein oder einer negativ und einer positiv? - Im ersten Fall könnte man mit einem Umschalter den Mittelanzapf des Trafos nutzen, um auf die Hälfte zu kommen.

Wie ist den das Gemeint?Wozu brauch man den einen negativen ausgang?
On
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 07. Feb 2010, 18:25
z.B. für eine Lautsprecherendstufe. Die macht aus Gleichstrom Wechselstrom. Die Mittelanzapfung ist dann der Bezugspunkt, sprich Masse. Dadurch kann man den Auskoppelelko sparen und die tiefen Töne werden besser übertragen. Das ist schon sehr lange Stand der Technik.
#MACINTOSH#
Stammgast
#14 erstellt: 07. Feb 2010, 18:27
Ach so!Und wo bzw. was istd er Mittelanzapf beim trafo?
On
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Feb 2010, 18:43
In der Mitte .
In dem Fall könntest Du einen 2x15V Trafo nehmen. Dann hätte man also zwei Spannungen von 21V Spitze gleich 42V an den Ladeelkos.

Das Problem ist nur der Umschalter. Der müßte nämlich für 25A ausgelegt sein, falls unter Last geschaltet werden soll.


Wieviel LEistung wir bei einem linäar Netzeil den verheizt?Wieviel Prozent?Wie groß wäre denn der Aufwand eine Schaltnetzteil?Und was meinst du mit Restbrumm ?Ich bin da nicht so Erfahren mit Netzteilen!

100%. Das Restbrumm ist der Brummanteil am Ausgang der Regelung.

Darf man fragen, wozu das Gerät benutzt werden soll?


[Beitrag von On am 07. Feb 2010, 18:47 bearbeitet]
#MACINTOSH#
Stammgast
#16 erstellt: 07. Feb 2010, 19:00
Das Netzteil soll z.b. zur Versorgung von LEDs selbstgebauten Schaltungen LAuflichter.Zum testen von kleinen Motoren und kleinen IC Schaltungen.
Soundy73
Inventar
#17 erstellt: 07. Feb 2010, 19:30
Hi, #MACINTOSH#

Wenn da (nur) ein Autoradio dran laufen soll, geht´s erheblich einfacher:

Halogentrafo: http://www.noxelectr...150VA-Weiss/a-50872/ Auch den gäb´s beim R. - wegen der Versandkosten...
Ausgangsseitig ´nen fetten Gleichrichter: http://www.reichelt....cd5051cc605cd3cc44cc
hübsch gekühlt sollte der schon auch werden So auf das Gehäuse aufgeschraubt oder so.
Die hier (so drei, vier Stück): http://www.reichelt....cd5051cc605cd3cc44cc
als Ladeelkos, daran läuft dann wohl fast jedes Autoradio.
Sekundärabsicherung natürlich nicht vergessen! Buchsen, wie gewünscht, Anzeigeinstrumente können auch mit dran...

Passt aber glaube ich nicht ganz in zwei HE, musste mal kucken (technische Daten), ansonsten gibt´s auch einen Ringkerntrafo, der funktionieren würde. Ich wählte dieses Exemplar, weil Du ja anscheinend noch Newcomer bist (nix böses dabei, jeder fängt mal an), da sollte der 230V-Part halt auf jeden Fall gekapselt und abgesichert sein. Um ein Autoradio zu betreiben, bedarf es keiner komplexen Stabilisierung und Regelung.
Die sog. "Elektroniktrafos" gehen übrigens eben so wenig, wie ein Schaltnetzteil aus dem Industriebedarf. Die funktionieren entweder nur mit ohmschen Lasten oder nebeln Dir den kompletten UKW-Empfang weg.
Bevor Du das Konglomerat in Betrieb nimmst, bitte ich aber dann um Fotos und eine kleine Schaltskizze

Elektrolytkondensatoren und Gleichrichter sind nämlich "gepolte" Bauelemente Nicht dass da Ärger aufzieht
Hoffe, dass bei Dir die Grundlagen der Elektronik/Elektrotechnik angekommen sind, dann sind Dir die Zusammenhänge sicher klar? Der IL317 kann übrigens ohne daran angeschlossene Leistungstransistoren mitnichten den von Dir gewünschten Strom, schon gar nicht die Verlustleistung!! Wozu >15V x 12A =~200Watt in die Tonne? - Ein mittlerer Lötkolben hat übrigens 60Watt! Nur um mal zu demonstrieren auf welche Verlustleistung Du Dich hier beziehst Mit >400 Watt Abwärme könntest Du ganz allein Deine Bude heizen, Dein Entwurf sieht so danach aus
Mit ~12 Ampere kann man schon fast schweißen! Auch da ist Vorsicht geboten!

Oh, da kam gerade ´was neues: Wie wär´s für den Anwendungsfall denn mit sowas? http://www.elv.de/Pr...flv_/bereich_/marke_

Da kannst Du selbst etwas aufbauen und für den Hausgebrauch reicht das. Den fetten Netzteilbrocken für Autoradios... dann später
On
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Feb 2010, 19:32
ich habe da so eine Blinkschaltung gebaut. Mit Deinem Netzgerät reicht es für den Betrieb von 40000000 Stück .
Für Deine Zwecke reichen 3A völlig aus.

[b]Ein Halogentrafo ist für Gleichrichterbetrieb nicht geeignet, da die Drähte zu dünn sind![/b]
Die RKT von Reichelt sind o.k.


[Beitrag von On am 07. Feb 2010, 19:43 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#19 erstellt: 07. Feb 2010, 19:40
Solche Dinge deckt man mit den käuflichen Doppelnetzteilen mit 2x 5 Ampere locker ab, selbst 3 Ampere reichen für die meisten Anwendungen. Oft kann man die Ausgänge parallel oder in Reihe schalten und erhält so 6A/30V oder 3A/60V

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=36573;PROVID=2402
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=511815
http://www.elv.de/La...flv_/bereich_/marke_
Letzeres (Artikel-Nr.: 68-804-97) kommt deiner Forderung noch am nächsten.


[Beitrag von Amperlite am 07. Feb 2010, 19:50 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#20 erstellt: 07. Feb 2010, 19:42
Hi On!

Dann laufen die, "zu dünnen Drähte", bei mir schon, bei drei Exemplaren solcher Ghettoblaster, seit über zehn Jahren eben zufällig immer noch

Wüsste nicht, was der Gleichrichter da versaubeuteln sollte?
Anlaufstrom von Halogenlampen ~ Anlaufstrom Ladeelkos
On
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Feb 2010, 19:46
Hallo Soundy,

schonmal was von Ladestromspitzen gehört? Lies Dir mal die Grundlagen zum Thema Netzgleichrichtung durch, los!

Edit: siehe hier z.B. http://www.spicelab.de/b2_glatt.htm


[Beitrag von On am 07. Feb 2010, 20:07 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#22 erstellt: 07. Feb 2010, 19:49

On schrieb:
Hallo Soundy,

schonmal was von Ladestromspitzen gehört? Lies Dir mal die grundlagen zum Thema Netzgleichrichtung durch, los!


Du weisst aber auch hoffentlich, das P=I^2*R ist und die verbratene Leistung der Flaeche unter der Kurve entspricht?
#MACINTOSH#
Stammgast
#23 erstellt: 07. Feb 2010, 20:03
Hi,
Danke für die Vorschläge
Ich werde mir das hier besorgen:
http://www.elv.de/La...flv_/bereich_/marke_
Mit 20A bei 15V ist das für mich perfekt.Was für einen Kabelquerschnitt muss man nehmen?
Können 60V für einen Menschen gefährlich werden?
Sind die Ausgänge abgesichert?
Soundy73
Inventar
#24 erstellt: 07. Feb 2010, 20:05
Anlaufverhalten von Halogenlampe und (nicht unendlich vielen) Ladeelkos (~1000µF/A ist Daumenwert) ist definitiv recht identisch. Glühlampen sind nun mal Kaltleiter (PTC).

Daher bin ich mir keiner Schuld bewußt. "Halogentrafos" haben eben aus diesem Grund einen höheren Innenwiderstand als z.B. Steuertrafos. Für diesen Anwendungsfall stellt das mMn kein Problem dar. Jedenfalls bin ich da noch uf keines gestoßen. Bei allem was man in der Elektrotechnik tut, sollte man schon ein wenig abschätzen können, ob man das Richtige tut, da bin ich bei Euch!
On
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 07. Feb 2010, 20:10
Nochmal:

http://www.spicelab.de/b2_glatt.htm

Das sollte eigentlich alle Fragen beantworten


Zeem schrieb:
Du weisst aber auch hoffentlich, das P=I^2*R ist und die verbratene Leistung der Flaeche unter der Kurve entspricht?


Rechne mal vor!
#MACINTOSH#
Stammgast
#26 erstellt: 07. Feb 2010, 20:13
Meint ihr mich?
ZeeeM
Inventar
#27 erstellt: 07. Feb 2010, 20:16

On schrieb:
Nochmal:

http://www.spicelab.de/b2_glatt.htm

Das sollte eigentlich alle Fragen beantworten


Zeem schrieb:
Du weisst aber auch hoffentlich, das P=I^2*R ist und die verbratene Leistung der Flaeche unter der Kurve entspricht?


Rechne mal vor!


Wenn du das Ohmsche Gesetz anzweifelst, dann ist das dein Problem.
Soundy73
Inventar
#28 erstellt: 07. Feb 2010, 20:30
Sorry @ #MACINTOSH# Du bist seit ein paar Beiträgen außen vor - Sind uns so´n bißchen am kabbeln zugange.
-Übrigens ein Ja! Das von Dir gefundene Netzteil ist o.k.!

Ich glaub´jetzt nicht wirklich, dass On nicht rechnen kann???

R=U/I; P=U*I => P=U²/R oder P=I²*R äh... oder so ähnlich

Übrigens bin auch ich reingefallen in meinem vorigen Beitrag ist ein "a" verschollen, was ich hiermit nachreichen möchte: a
On
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 07. Feb 2010, 20:31

#MACINTOSH# schrieb:
Meint ihr mich?


Warst Du nicht sogar der Themenersteller? Also, die Sache ist folgendermaßen:

Einen Ringkerntrafo kannst Du nehmen aber einen Halogentrafo nicht, nur falls es Dir nach den vorigen Posts einfallen sollte. Bei der Gleichrichtung von Wechselspannung werden die Ladeelkos auf den Spitzenwert derselben aufgeladen. Unter Vollast ergibt sich eine Welligkeit von z.B. 15%

Bei 30V ist der Spitzenwert 42V (30V x Wurzel 2). Bei 15% Welligkeit ergibt sich also eine minimale Spannung von 35,7V. Die Brummspannung beträgt also 6,3V. Nehmen wir einen Ausgangsstrom von 12,5A an, dann müssen die Elkos natürlich ständig nachgeladen werden. Nun sperrt der Gleichrichter aber zwischen 0V und 35,7V (Diodenstrecken nicht mitgerechnet).
Also werden die Elkos nur in einer relativ kurzen Zeit nachgeladen. Dadurch haben die Ladestromspitzen nicht mehr 12,5A sondern so etwa 100A.

Eine -mal angenommen- 12,5A Halogenlampe wird aber mit Wechselspannung direkt betrieben. Dort wäre der Spitzenstrom nur 12,5x Wurzel2 nur 17,7 A groß.

Nehmen wir nun an, die Spannung am Halogentrafo soll nur um 1V sinken bei Vollast. Dann ist der Innenwiderstand der Trafowicklung R = U/I = 56 milli-Ohm groß.

Schließt man nun einen Gleichrichter nebst Ladeelkos an, dann würde entsprechend U = IxR = 100A x 56 milli-Ohm die Spitzenspannung mal eben um5,6V sinken, soviel zum Ohm´schen Gesetz.

Also nimmst Du Deinen Ringkern und fertig. Das ist alles.
Soundy73
Inventar
#30 erstellt: 07. Feb 2010, 20:46

Nun sperrt der Gleichrichter aber zwischen 0V und 35,7V
-Ah ja! So´ne Gleichrichter gibt´s nur nicht!
#MACINTOSH#
Stammgast
#31 erstellt: 07. Feb 2010, 21:31
OK Danke für die schnellen und guten Antworten
Soundy73
Inventar
#32 erstellt: 08. Feb 2010, 14:33
Sorry, wollt´ nicht so patzig sein (@On)!

Bedenke bitte mal folgendes:

Die Lampe "zieht" im Einschaltmoment einen sehr hohen Strom (wie die Ladeelkos ). Danach nimmt die Lampe weiterhin Nennleistung auf, während sich der Ladestrom (wird wohl kaum so sein, das die Elkos vollständig entladen werden)sich in engen Grenzen hält - hast Du übrigens selbst verlinkt:



Die Fläche unter den Ladekurven (unten im Bild!) stellt die aufgenommene Leistung dar daher fungeniert das bei meinen "Ghettoblastern" eben auch seit vielen Monden ohne Probleme. die Trafos werden erheblich weniger belastet als im "Dauerlauf" mit Halogenlampe als Last und erfreuen sich bester Gesundheit.

Und was lernt uns das?(sagte Klein Erna immer): So´n Gleichrichter ist kein Unmensch!
ZeeeM
Inventar
#33 erstellt: 08. Feb 2010, 15:49

On schrieb:

Schließt man nun einen Gleichrichter nebst Ladeelkos an, dann würde entsprechend U = IxR = 100A x 56 milli-Ohm die Spitzenspannung mal eben um5,6V sinken, soviel zum Ohm´schen Gesetz.


Es ging mir um die in den dünnen Drähtchen zu verbratene Leistung. Da hilft dir nur P=I^2*R alleine nicht.
Wenn hoher Strom nur kurze Zeit fliesst, dann macht das dem Draht nicht unbedingt was aus. (Siehe Dimmer).
Kay*
Inventar
#34 erstellt: 08. Feb 2010, 17:29

Als Linearregler würde das ein ganz schöner Toaster!


Biete gerne ein Kühlaggregat an
www.reichelt.de
"LA 7100 24V" (aber läänger und preiswerter)
Soundy73
Inventar
#35 erstellt: 08. Feb 2010, 21:33

"LA 7100 24V" (aber läänger und preiswerter)


R. schrieb dazu:
Ihre Suche nach ¨LA 7100 24V¨ ergab leider keine Treffer.


@ #MACINTOSH#: Ich dachte, Du wolltest selbst bauen?
Sowas: http://www.elv.de/Ho...flv_/bereich_/marke_ zum Bleistift?

Der zugehörige Trafo: http://www.elv.de/Ri...lv_1/bereich_/marke_

Da wird kaufen natürlich billiger Bei Elf ist aber immer Lerneffekt mit inbegriffen, die Bausätze sind zu 99,9% sauber
#MACINTOSH#
Stammgast
#36 erstellt: 08. Feb 2010, 23:30
Ja stimmt schon aber dann müsste ich wenn ich 20A brauche knapp 400€ bezahlen anstatt 160€ für ein fertiges. Ich werde mal gukcne das ich sowas ähnliches baue nur halt ein bischen billige

Aber trotzdem Danke an alle !
Kay*
Inventar
#37 erstellt: 09. Feb 2010, 00:08
http://such001.reich...c1062afca;ACTION=444

in meinem Katalog stehen noch die grösseren mit zwei Lüftern
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