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Planung eines günstigen KHV

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detegg
Inventar
#51 erstellt: 18. Feb 2010, 21:04
... wie wäre es denn, wenn Du die Erzeugung der virtuellen Masse durch die T´s einfach mal außen vor lässt und die einfachste Versorgung mit Batterie/Elkos/Widerständen versuchst?!

Erst Fehler ausschließen - dann verbleibende Fehler einkreisen!

:-) Detlef
krachkiste
Stammgast
#52 erstellt: 18. Feb 2010, 21:06
kennst du den hier?


So ist deine LED verschalten.

Die Transistoren sind total gaga verschalten. Eine sinnvolle schaltung kann ich darin nicht erkennen

Was soll das darstellen, vielleicht seh ichs dann?
bingo5
Stammgast
#53 erstellt: 18. Feb 2010, 21:25
Hehe das Pic ist gut

Aber mein LED ist nicht so geschallten? Ich ziehe eine parallele Leitung in der erst die LED und dann der Widerstand (wierum ist doch egal?) kommt und erst dann geht die Leitung wieder auf die Hauptleitung zu rückt - würde dein Einwand ja verstehen wenn ich zwischen LED und Widerstand schon eine Brücke zur Hauptleitung hätte...

Vlt. sehe ich den Wald auch vor lauter Bäumen nicht...

Die Schaltung ist quasi dieser hier Nachempfunden:
http://www.audioattic.de/projects/splitter.html (die 1. Schaltung rechts).

@detegg eigentlich ne richtig gute Idee Werde ich versuchen.

Danke euch beiden
Zweck0r
Inventar
#54 erstellt: 18. Feb 2010, 21:34
Die Transistoren sind genau falsch herum. Die Emitter (Pfeile) müssen an die Emitterwiderstände (daher der Name ) angeschlossen werden und die Collectoren an die Betriebsspannung.

Grüße,

Zweck
krachkiste
Stammgast
#55 erstellt: 18. Feb 2010, 21:45
Dann sollten das zwischen den basen wohl bias-dioden sein, die dann aber auch noch falschherum drinn wären.

Ich hab das offenbar verpasst. Soll das ne Ausgangsstufe zum hinter die Opamps schalten werden?
Ich dachte du baust nach der Art cmoy47 mit den zwei Opamps pro Kanal?
Zweck0r
Inventar
#56 erstellt: 18. Feb 2010, 22:00
Stimmt, die Dioden sind auch falsch herum.
bingo5
Stammgast
#57 erstellt: 18. Feb 2010, 22:12
Ne die Dioden sind nicht falsch herrum bzw. ich habe sie bloß falschherrum eingezeichnet, weil ich von der anderen Seite in dem Moment drauf geschaut hatte... Das war auch der Grund warum ich die Transistoren falsch rum eingelötet hatte...

@krachkiste, ist richtig. die Schaltung stellt die Spannungsversorgung für den cmoy47 da.

Also "zum davor" schalten.


[Beitrag von bingo5 am 18. Feb 2010, 22:13 bearbeitet]
krachkiste
Stammgast
#58 erstellt: 18. Feb 2010, 22:20
Aha, und was soll die in sachen Spannungsversorgung für eine Funktion erfüllen?
bingo5
Stammgast
#59 erstellt: 18. Feb 2010, 22:30
Wie auf Audio Attic schon steht:

"Sijosae aus dem Headwize-Forum umgeht das Problem geschickt: er erzeugt einen virtuellen Null-Punkt mit einer kleinen Gegentakt-Endstufe:

Die summierte Batterie-Spannung wird auf eine Mini-Class AB-Endstufe geleitet, die jedoch keine Ansteuerung hat. Durch die Dioden wird eine Vbe = ca. 2 x 0.7V erzeugt, 0.7V pro Transistor abzüglich der entstehenden Gegenkopplungs-Spannung über den Emitter-Widerstand. Jeder Transistor ist also wiederum gerade im leitenden Zustand, durch die Kopplung der Basen über die Dioden ist die Ausgangs-Spannung nahezu 0V. Aber wie bei jeder ordentlichen Endstufe ist der Ausgangs-Widerstand der Schaltung sehr niedrig, max. ca. 20 bis 30Ohm.

So hat man nun einen virtual ground, geringen Innenwiderstand der Versorgungsspannung und Symmetrierung der Batteriespannung. Irgendwie clever ..."
krachkiste
Stammgast
#60 erstellt: 18. Feb 2010, 22:42
Ah sag das doch gleich

Wenn die Dioden richtigrum drin, sind würde das sogar einigermaßen funktionieren, wenn die Schwellspannungen passen.

Hättest du gleich zwischen die Emitter R einen Ausgang eingezeichnet und mit Masse o.ä. beschrifftet, wär ich vielleicht sogar selbst drauf gekommen was du damit vorhast.

Aber ich muss auch dazusagen, ich habe den Thread nicht 100% verfolgt, sorry, wenn ich also n paar unnötige fragen gestellt habe, die nicht zu Problemlösung beigetragen haben.
bingo5
Stammgast
#61 erstellt: 19. Feb 2010, 06:40
Ach ist doch kein Problem
Bei so viele unnötige Frage, wie ich selber hier in diesen Thread, gestellt habe, kommt eh niemand drüber ;).

Aber wie meinst du das mit den Dioden? Meinst du dass die Schaltung funktionieren sollte, auch wenn die 2 Transistoren falschherum sind? Hauptsache die Dioden sind richtigrum (und dies sind sie)?

Zur Not versuche ich heute Abend den Vorschlag von deteqq, mit der einfachsten möglichen Spannungsversorgung.
krachkiste
Stammgast
#62 erstellt: 19. Feb 2010, 11:46
Nein nein.
Es müssen schon sowohl die transistoren als auch die dioden richtigrum drinn sein (die dioden in die gleiche richtung wie die BE-Pfeile) sonst tut das teil nicht wirklich, was es soll, und raucht wahrscheinlich ab.
detegg
Inventar
#63 erstellt: 19. Feb 2010, 12:23

bingo5 schrieb:
... einer der beiden großen 10W Widerständen richtig heiß geworden ist... die 2 9V-Blöcke waren auch ziemlich warm.


krachkiste schrieb:
... und raucht wahrscheinlich ab.

... das ist wohl schon passiert - satter Schluss mit reichlich Strom! Zumindest ein T dürfte das nicht überlebt haben

@bingo
... gewöhne Dir bitte an, jede Schaltung VOR Anlegen einer Spannung MEHRMALS auf Verdrahtungsfehler zu überprüfen. Das geht am besten mit dem Durchgangsprüfer Deines DVM. Dann gibt es einige wenige GEPOLTE Bauelemente (hier: Batterie, Elkos, Dioden, T´s), deren richtiger Einbau MEHRMALS überprüft werden sollte. Die Schaltung dann OHNE eingesetzten OPV in Betrieb nehmen und als erstes die Versorgungsspannungen an allen relevanten Punkten der Schaltung kontrollieren - zur Versorgung gehört hier neben +-Ub ZWINGEND die Masse (GND).

Und ganz wichtig - Info´s zu den Bauelementen der Schaltung findest Du hier !!

Viel Glück!
:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#64 erstellt: 19. Feb 2010, 12:47
Ich habe aber VOR einschalten und sonst was alles mehrmals überprüft (auch immer nach jeden Lötvorgang) - daher bin ich mir an sich auch sicher dass nirgends wo ein Lötfehler oder ähnliches vorliegt. Das der eine Transistor falsch rum war, konnte ich (jedenfalls mit meiner Erfahrung) dadurch allerdings nicht merken.

Die von dir gepostete Seite kenne ich und habe sie schon öfters benutzt, trotzdem danke


Scheint aber wirklich etwas hin zu sein..

Hab den einen (es war doch nur einer Falschrum (der bei Plus, also der, der nicht heiß geworden ist). Jetzt "funktioniert" die Schaltung, also zumindestens liegen 15V zwischen + und -, der 10W Widerstand wird auch nicht mehr heiß...

Die LED leuchtet aber immer noch nicht! hab aber ausversehen kurzzeitig den Widerstand nach der LED überbrückt (so dass die LED die komplette Spannung abbekommen hat -> und sie hat leuchtet (ganz normal) o,O

hab dann die Opamps mal angeschlossen und die Kopfhörer... alles ausgeschaltet gelassen und man hört die Musik... allerdings mehr ein Rauschen - ab und zu ein Beat und evtl. etwas was sich wie Gesang anhörte.. Angeschaltet das gleiche - nur lauter...

Hmm also folgende Symptome:

- die LED leuchtet mit dem 1,58k Widerstand nicht, wenn sie direkt angeschlossen ist leuchtet sie normal.

- Der Sound ist (ob an- oder ausgeschaltet ist egal) extrem verrauscht und unklar an - man kann nur ganz leicht erkennen dass da auch ein wenig Musik dabei ist.


Irgend eine Idee? Was ich überprüfen kann? Soll ich mal die Schaltung mit einer einfachen Spannungsversorgung bestücken? Oder bringt das eh nichts (da auch ohne Strom der Sound mist ist) - evtl. Opamps gekillt?
detegg
Inventar
#65 erstellt: 19. Feb 2010, 13:16
Hi,

Du hast doch Ersatz für die OPV. Aber erstmal KEINEN einbauen!

# liegt die LED an 9V oder an 18V?
# messe die Ub´s an den OPV-Pins

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#66 erstellt: 19. Feb 2010, 15:00
Ok ich werde vor deinem Kommando kein OVP auswechseln

Also:

#LED: An der LED liegt 0,0mV an (also so wie sie jetzt eingebaut ist - mit Widerstand)

Aber die Kontakte und Lötstellen sind Jedenfalls richtig hmm... er zeigt mir auch ein Widerstand von 1,57kOhm an. und die Diode ist auch richtigrum drin.

Wollte es dann nochmal kurz versuchen die LED direkt wieder ohne Widerstand auf die Hauptleitung zu ziehen, allerdings hat es da kurz gefunkt - und ich habe es gelassen (die LED ist aber immer noch ganz!).

#OVP: Die OVPs unterscheiden sich beide, der untere hat die normalen 15V anliegen, der hintere hat nur 2V anliegen.
detegg
Inventar
#67 erstellt: 19. Feb 2010, 15:21


# liegen an der Reihenschaltung LED+1,57k nun ca. 9 oder ca. 18V?
# Es gibt 2(!) Betriebsspannungen. Und die sollst Du an den +-Ub-Pins der OPV-Fassungen jeweils gegen MASSE messen!

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#68 erstellt: 19. Feb 2010, 16:06
#Wie gesagt bei der LED liegen 0,0mV an. Ich habe den MM einmal an den + Pin der LED angelegt und einmal an den Widerstandspin (natürlich NACH dem Widerstand).

#Oh sorry, da hatte ich dich falsch verstanden

Also folgende Ubs habe ich gemessen:

Vorne: an +Ub ~14V, an -Ub ~-0,7V (o,O?)
Hinten: an +UB ~14V, an -Ub ~12V

edit://Ich hoffe ich beweise jetzt nicht endgültige Dummheit... (ist schon viele Jahre her wo ich Grundwissen in Sachen Elektronik gelernt habe... evtl. hat sich was falsch in Erinnerung gehalten..) aber:

Wie man an meiner Schaltung erkennt, gehe ich mit + direkt nach dem Schalter auf die Platine, von dort aus habe ich die LED direkt eingelötet (Kathode auf ein freie Reihe), danach habe ich den Widerstand nach der LED eingelötet und bin mit dem anderen Pin wieder direkt direkt auf die Reihe wo ich die Anode der LED schon aufgelötet habe.

Das sollte doch so gehen? oder hätte ich den Widerstand direkt zum - Löten müssen?


Ich bekomme nur gerade zweifel ob ich ein Denkfehler habe, da ich zwischen + Kabel und direkt daneben auf der Platine (ohne Unterbrechung) auch 0V habe.


[Beitrag von bingo5 am 19. Feb 2010, 16:25 bearbeitet]
detegg
Inventar
#69 erstellt: 19. Feb 2010, 16:26
... dann hast Du mindestens einen groben Schnitzer in Deinem Aufbau

Lass´ doch mal die unwichtige LED beiseite!
Trenne Spannungsversorgung komplett von nachfolgender Schaltung und messe/prüfe die Versorgungspannungen. Es dürften irgendwas von +-8...9VDC gegen Masse anliegen.

:-) Detlef


[Beitrag von detegg am 19. Feb 2010, 16:33 bearbeitet]
krachkiste
Stammgast
#70 erstellt: 19. Feb 2010, 20:41
@bingo5

Kannst du für mich, der ich die Übersicht etwas verloren habe über das, was du konkret vorhast, nochmal die schaltung, für die du dich entschieden hast und die du grade baust hier verlinken?
detegg
Inventar
#71 erstellt: 19. Feb 2010, 20:58
Hi,

... so habe ich das bis hierher verstanden - Versorgung mit 2x9VDC Block



:-) Detlef
krachkiste
Stammgast
#72 erstellt: 19. Feb 2010, 21:08
Also mit einem 9V Block also nur +9V und Gnd hätte ich die virtuelle masseerzeugung ja noch verstanden.

Aber mit 2x9V wäre das doch total überflüssig, da ich ja bereits eine mittlere Spannung habe die ich als Masse hernehmen kann, und die auch niederohmiger kaum sein kann.

ZeeeM
Inventar
#73 erstellt: 19. Feb 2010, 21:29

krachkiste schrieb:
Also mit einem 9V Block also nur +9V und Gnd hätte ich die virtuelle masseerzeugung ja noch verstanden.

Aber mit 2x9V wäre das doch total überflüssig, da ich ja bereits eine mittlere Spannung habe die ich als Masse hernehmen kann, und die auch niederohmiger kaum sein kann.

:?


2 x 9V haben den Nachteil, das die beiden Batterien nicht gleichvoll sein könnten und gegen Ende die Spannung unsysmetrisch wird.
Zweck0r
Inventar
#74 erstellt: 19. Feb 2010, 22:23
...was allerdings auch völlig wurscht ist, solange der KH an derselben Masse angeschlossen ist, die der OP auch als Referenz für seine Ausgangs-Null nimmt.
bingo5
Stammgast
#75 erstellt: 20. Feb 2010, 00:55

krachkiste schrieb:
@bingo5

Kannst du für mich, der ich die Übersicht etwas verloren habe über das, was du konkret vorhast, nochmal die schaltung, für die du dich entschieden hast und die du grade baust hier verlinken?


Die Schaltung die, die Grundlage meiner bildet hat deteqq nun gepostet (ich war mir unsicher wegen Copyright, daher habe ich sie bisher im ganzen Thread auch nicht als direktpic gepostet).

Ich werde morgen meine komplette Schaltung mit einem Editor nachzeichnen.
detegg
Inventar
#76 erstellt: 20. Feb 2010, 10:42

bingo5 schrieb:
Ich werde morgen meine komplette Schaltung mit einem Editor nachzeichnen.

Hi,

Warum? Wwenn Du wie empfohlen Deinen Entwurf mit Lochmaster gemacht hast, hattest Du doch alle Möglichkeiten zum "virtuellen" Test - Röntgenblick, Durchgangsprüfer, etc.
Den Entwurf auf die SR-Platine zu übertragen, ist dann nur noch Fleißarbeit - Löcher zählen usw.

Hast Du die elektr. Test wie oben beschrieben schon gemacht?

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#77 erstellt: 20. Feb 2010, 13:58
Ja habe ich eben gemacht. von + auf Masse sind es 17V, von - auf Masse 0V. zwischen + und - liegen auch 17V an.
krachkiste
Stammgast
#78 erstellt: 20. Feb 2010, 14:50
@bingo5
Du verwendest also tatsächlich 2 9V-Blöcke für die Spannungsversorgung?

Dann ist eigentlich jeder Aufwand eine Mittenspannung (virtuelle Masse) erst extra zu erzeugen (z.b. über iwelche AB Stufen) völlig überflüssig, ja geradezu frefelhaft.
Denn eine bessere Masse als den Verbindungspunkt der beiden in reihe geschalteten Batterien gibt es nicht (bei vergleichbar geringem Aufwand).
bingo5
Stammgast
#79 erstellt: 20. Feb 2010, 15:00
Ja tue ich,

Also ist dass mehr oder weniger Schwachsinn was im AudioAttic schreibt? Jetzt bin ich total ratlos

Dort steht ja zumindestens

"Version 1 nutzt zwei Batterien und erzeugt so eine symmetrische Versorgung mit V+ und V-. Hat aber einen erheblichen Nachteil: geht eine der beiden Batterien früher zu Neige oder ist eine neu und eine alt, so wird die Versorgung unsymmetrisch. Das hat der Opamp dann gut zu tun, und die Klangqualität verschlechtert sich erheblich. Das Problem Alkali- und normale Batterie kann auch auftreten. Is' also nich' gutt."

Wäre nett wenn sich vlt. noch eine 2. Stimme dazu melden könnte. Weil im Moment steht ja mehr oder weniger, Aussage gegen Aussage (Will aber natürlich keinen von euch beiden anzweifeln).


[Beitrag von bingo5 am 20. Feb 2010, 15:01 bearbeitet]
Fempto
Stammgast
#80 erstellt: 20. Feb 2010, 15:03
Hi,


2 x 9V haben den Nachteil, das die beiden Batterien nicht gleichvoll sein könnten und gegen Ende die Spannung unsysmetrisch wird.

Schon richtig, nur ist der Kapazitätsunterschied bei zwei neuen Batterien viel geringer als alleine der Verbrauch für die Erzeugung der virtuellen Masse verschlingt, das sind immerhin einige wenige Milliampere die da ständig fliessen.

Hier erscheint mir eine echte Masse per Mittelanzapfung und getrennte Batterieprüfung (jede Batterie eine LED) doch sinnvoller.

Gruß Fempto
Zweck0r
Inventar
#81 erstellt: 20. Feb 2010, 15:11
Leicht unterschiedliche Spannungen sind, wie schon gesagt, wurscht. Die Spannung sackt erst dann deutlich ab, wenn die Batterie wirklich am Ende ist. Und diesen Zustand zu erkennen, ist bei Akkus sowieso sinnvoll, weil die durch Tiefentladung Schaden nehmen.

Grüße,

Zweck
krachkiste
Stammgast
#82 erstellt: 20. Feb 2010, 15:56
Das stärkste Argument für die direkte Masse von den Batterien ist im Moment und in deiner Situation ihre Einfachheit.
Es sollte so einfach sein, dass du dein Projekt erstmal ohne zusätzliche Schwierigkeiten fertigstellen können solltest.

Der Punkt, dass dem Opamp eine unsymmetrische Spannungsversorgung zu schaffen macht und sich die Signalqualität verschlechtert ist schlichtweg falsch, bzw. zu stark vereinfacht.

Dem OpAmp ist egal wo er arbeitet, er arbeitet überall gleichgut, solange er keine Spannungen liefern soll die über oder unter den Versorgungsspannungen liegen (clipping).
Wenn eine der beiden Spannungen (Batterien) soweit einbricht, dass die benötigte Signalamplitude nicht mehr geliefert werden kann, dann kommt es naturgemäß zu verzerrungen (clipping).
Dass das geschieht muss die Batterie aber schon ziemlich leer sein, und dann ist es die andere wahrscheinlich auch mehr oder weniger.
Und wenn eine Batterie alle ist nützt es auch nichts mehr, auch noch den letzten tropfen herausquetschen zu wollen. Eine leere Batterie/Akku gehört einfach ausgewechselt/aufgeladen.

Und ich denke auch, es ist wie Fempto schon sagt:
Die Zeit die du durch die virtuelle Masse "gewinnst", weil du die Batterien "besser" ausnutzt, geht mindestens dadurch wieder flöten, dass du die Batterien durch den zusätzlichen Ruhestrom schneller entlädst.
Dafür ist der Aufwand mit virtueller Masse größer (mehr Bauteile, größeres Fehlerrisiko, mehr Fläche)

Eine Win-Win-Situation sieht anders aus


[Beitrag von krachkiste am 20. Feb 2010, 16:03 bearbeitet]
detegg
Inventar
#83 erstellt: 20. Feb 2010, 17:58

bingo5 schrieb:
Also ist dass mehr oder weniger Schwachsinn was im AudioAttic schreibt? Jetzt bin ich total ratlos :)

bingo, bitte überlese erst mal die Diskussion der Fachleute über Sinn- oder Unsinn Deiner Schaltung. Ich würde einen KHV auch anders aufbauen.

Du hast ein ganz anderes Problem. Deine Schaltung muss funktionieren - und das tut sie auch, wenn sie richtig aufgebaut ist!

Also knipse einfach den "Transitorteil" der Spannungsversorgung ab - mit dem Seitenschneider in Sekunden erledigt und mit einem Lötpunkt später reversibel.

Dann die Masse zwischen die beiden Batterieblöcke und OHNE Batterien die Ub´s und Masse durchklingeln. Das sind pro Stereoseite 2+2+3=7 Messpunkte - das sollte doch schnell zu machen sein

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#84 erstellt: 21. Feb 2010, 02:40
So jetzt ist das ganze Transistorzeugs raus.. hab jetzt als Spannungsversorgung direkt die beiden Blöcke dran und in der Mitte den GND...

hab alles erdenklich (wobei ich dein 2+2+3=7 (x2) nicht so ganz verstehe? hmm) durch gemessen und sah gut aus.

hab dann die Batterie angeschlossen (was soll schon noch kaputt gehen? ) und die Ubs gegen Masse gemessen, immer um die 7-8V. Also sieht gut aus... hab dann meine KH angeschlossen - der Ton immer noch ziemlich verhunzt aber schon deutlich besser (ich kann Stimmen halbwegs gut hören, aber die Bass hört sich extrem grässlich an - hört sich alles so an wie ne 32kbit MP3..).

any ideas? OpAmp putt? da aber der Sound auch schon ohne aktive Verstärkung verhunzt ist, könnte ich da nicht einfach die 2 anderen OpAmps einbauen und den Sound OHNE Batterien testen? Also um zu sehen ob die OpAmps hinüber sind?
krachkiste
Stammgast
#85 erstellt: 21. Feb 2010, 02:56
Du erwartest aber nicht im ernst, dass da ohne Versorgung etwas sinnvolles hinten rauskommt

Feststellen, ob etwas kaputt ist kann man so (ohne versorgung) auf keinen Fall. (da unzulässiger Betriebszustand, da ja eigentlich nicht in Betrieb )

Ich würde trotzdem gerne die komplette Schaltung sehen wollen, wie du sie gebaut hast (Plan). Wie hast du die LED eingefügt?
Zweck0r
Inventar
#86 erstellt: 21. Feb 2010, 02:57
Miss erstmal nach, ob Gleichspannung am Ausgang liegt. Das sollte man eigentlich tun, bevor man einen Kopfhörer anschließt, denn den kann man damit grillen.
bingo5
Stammgast
#87 erstellt: 21. Feb 2010, 03:14
Ich gehe jetzt ins Bett, werde das morgen mal tun

Ich habe natürlich nur ganz billige KH genommen die mal bei einem MP3 Player dabei waren (aber die trotzdem normal wesentlich besser spielen! also an denen liegt es nicht).

Ich habe mal gelesen dass KHVs im ausgeschalteten Zustand das Signale einfach Durchschleifen. Tuts ja auch im Prinzip nur sehr schlecht :).

@krachkiste meine Schaltung ist Grundlegend folgende: http://s7b.directupload.net/file/d/2070/be8y39qe_jpg.htm
(der teil mit der Spannungsversorgung weg denken <den hatte ich sowieso etwas anders gelötet>, also alle Bauteile (außer den Schalter) unter den 2 Elkos. Der GND geht statt zwischen den beiden Widerständen nun auf die Verbindung zwischen den beiden 9V Blöcken.

Ich habe zu mindestens versucht genau diese nach zu löten, allerdings habe ich hier und dort aus Platzgründen ein wenig anders gelötet aber im Prinzip genau der gleiche Aufbau. Ich kann morgen gerne nochmal mit Lochmaster das Layout an den tatsächlichen zustand anpassen.
krachkiste
Stammgast
#88 erstellt: 21. Feb 2010, 12:25
Ein tatsächlich aktuelles Platinen-Layout wäre hilfreich, weil ich aus den Erzählungen nicht mit genügender Sicherheit erraten kann, was du nun tatsächlich gemacht hast. Manchmal verändert man Dinge ohne sich bewusst zu werden, dass sie wichtig sind.

PS:
Vielleicht kannst du sogar Photos von der Platine machen.


[Beitrag von krachkiste am 21. Feb 2010, 12:36 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#89 erstellt: 21. Feb 2010, 12:38

bingo5 schrieb:
Ich habe mal gelesen dass KHVs im ausgeschalteten Zustand das Signale einfach Durchschleifen.


Das würden sie nur dann tun, wenn man absichtlich ein Relais zum Überbrücken einbaut. Da aber die Quelle den KH normalerweise gar nicht antreiben kann (sonst bräuchte man keinen KHV), wäre so ein Durchschleifrelais ein ziemlich überflüssiges Extra für einen KHV.

Im ausgeschalteten Zustand bahnen sich vielleicht noch ein paar kümmerliche Signalreste ihren Weg durch das Bauteilegestrüpp, sinnvoll nutzbar ist das aber nicht.
bingo5
Stammgast
#90 erstellt: 21. Feb 2010, 13:57
Hab die Schaltung angepasst.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen, aber auf den 1. und 2. Blick sieht sie jetzt genau so aus wie meine gelötete Schaltung.



Falls jemand auch Lochmaster installiert hat, hier mal die Lochmaster Projektdatei:

http://rapidshare.com/files/353748450/khv.rst.html
bingo5
Stammgast
#91 erstellt: 22. Feb 2010, 16:03
Keiner eine Idee?

Fotos kann ich leider nicht machen, hab es gestern versucht, meine Handycam ist zu schlecht und was anderes habe ich leider nicht.



Zweck0r schrieb:

bingo5 schrieb:
Ich habe mal gelesen dass KHVs im ausgeschalteten Zustand das Signale einfach Durchschleifen.


Das würden sie nur dann tun, wenn man absichtlich ein Relais zum Überbrücken einbaut. Da aber die Quelle den KH normalerweise gar nicht antreiben kann (sonst bräuchte man keinen KHV), wäre so ein Durchschleifrelais ein ziemlich überflüssiges Extra für einen KHV.

Im ausgeschalteten Zustand bahnen sich vielleicht noch ein paar kümmerliche Signalreste ihren Weg durch das Bauteilegestrüpp, sinnvoll nutzbar ist das aber nicht.


Ok, komisch ist halt nur, dass sich der Sound passiv und aktiv genau gleich (schlecht) anhört - nur bei aktiv lauter.
detegg
Inventar
#92 erstellt: 22. Feb 2010, 16:12
@bingo

rapidshare ist bei mir immer down

Hast Du alle Signalwege OHNE OPV´s getestet?

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#93 erstellt: 22. Feb 2010, 17:21
Email ist raus.

Ja habe ich, es kann aber natürlich auch sein dass ich evtl. einen übersehen habe oder so. Hab aber extra bei 2 unterschiedlichen Zeiten (um einen evtl. Fehler nicht 2 x zu machen) gemessen.
detegg
Inventar
#94 erstellt: 22. Feb 2010, 18:43

bingo5 schrieb:
Email ist raus.

... zu mindestens der elekr. Verbindungstest in Deinem Layout ergibt "Kraut&Rüben"

Ich sitze nicht vor Deiner Schaltung - aber so kann sie nicht funktionieren.

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#95 erstellt: 22. Feb 2010, 20:02
Tut sie ja auch nicht bzw. eher

bzw. 2 Fehler habe ich gerade selbst noch entdeckt in Lochmaster.

1. Die Masse auf IN hatte ich 3 Punkte zu weit Rechts
2. Ich hatte Vergessen unten, direkt unter den 2 Elkos, zwischen + - die Leiterbahn aufzutrennen.

Das sind aber beides Fehler die ich in der Schaltung nicht habe.

Hast du noch weitere Unstimmigkeiten/Fehler entdeckt?, wenn ja welche?
detegg
Inventar
#96 erstellt: 22. Feb 2010, 20:46
Hi bingo,

ich bewundere Deinen Ehrgeiz - eines echten DIY-ers würdig!

Das, was Du gerade erfährst, ist das s.g. Lehrgeld - das haben alle von uns bezahlt. Eine elektr. Schaltung - egal wir einfach - funktioniert nur dann, wenn sie zu 99% richtig aufgebaut ist.
Strukturiertes Vorgehen ist hier das A&O - Lochmaster (hast Du die Vollversion gekauft?) bietet Dir hier eine gute Grundlage.

Schon mal drüber nachgedacht, das Ganze neu aufzubauen?

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#97 erstellt: 22. Feb 2010, 22:10
Was muss das muss 1. Bin ich immer bestrebt neues dazu zu lernen (und diese Schaltung ist in vielen Hinsichten absolutes Neuland für mich). 2. Wenn ich schon Geld (+Zeit) für die ganzen Bauteile ausgeben, dann will ich am ende auch was haben - mitten drin aufgeben gibt es nicht

zu Lochmaster, nein ich habe mir nicht die Vollversion gekauft, dazu brauch ich das Programm (zu mindestens im Moment) doch zu wenig. Da die Demoversion bei mir aber rum gesponnen hat, habe ich mir die Vollversion von einem Verwanden von mir geben lassen (der hat eine Elektroniker lehre hinter sich und in der Berufsschule o. vom Betrieb das Programm bekommen). Prinzipiell kaufe ich aber auch gute Software (so mal Lochmaster scheinbar so ziemlich das einzige Programm für Streifenraster Layout ist - neben VeeCad oder so, egal wird OffTopic ;)) um die Entwickler zu unterstützen. Aber natürlich muss ich das Programm dann auch öfters benutzen.

Ich habe schon mal darüber nachgedacht alles neu aufzubauen. Allerdings würde ich wahrscheinlich die selben Fehler wieder machen, da ich jetzt schon viele Stunden mit Fehlersuche verbracht habe - aber für _mich_ alles i.O. bzw. richtig aussieht. Allerdings ist wie gesagt diese Sache größtenteils Neuland für mich.. klar ich kenn mich mit Widerständen aus... Kondensatoren sind mir auch ein Begriff, genauso wie Ohm, Volt, Ampere usw... aber so eine OpAmp Schaltung ist doch ein wenig komplizierter als ein paar LEDs oder das eine oder andere Haushaltsgerät welches ich modifiziert/repariert habe..

Mist ich weiche schon wieder vom Thema ab

Aber von daher werde ich es wohl wieder falsch machen.. ich wüsste jedenfalls nicht was ich an meinen Layout in Lochmaster ändern sollte - ich würde also wieder die gleiche Schaltung löten.
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