Stereo -> 2.1

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breakDown1234
Neuling

#1 erstellt: 22. Jan 2010, 23:19

Hi und guten Abend,
mich interessiert wie der dritte Kanal bei 2.1 Systemen zu Stande kommt. Dieser gibt meines Erachtens nach die unteren Frequenzen beider Kanäle wieder.
Und zwar war mein erster Ansatz: einfach kurzschließen, jedoch wurde anderen, die eine ähnliche Idee hatten davon abgeraten.
Dann bin ich auf Doppelschwingspulen gestoßen, aber ich bezweifle, dass in diesen popeligen 2.1 PC-Systemen Doppelschwingspulen verbaut sind.
Wie ist das überhaubt, haben der L- und R-Kanal eine Spannung mit einer Art aufgesetzten „Wechselspannung“ ? Dann könnte ich mir vorstellen, dass das ganze mit Dioden irgendwie funktioniert...

Mit freundlichen Grüßen

roger23
Inventar

#2 erstellt: 22. Jan 2010, 23:21

Aktive Weiche auf beiden Kanälen und die tiefen Töne aufaddieren...

mrlongie
Stammgast

#3 erstellt: 22. Jan 2010, 23:55

Oder Aufaddieren und davon dann die tiefen Töne filtern. Ist einfacher.

Stichworte sind hier:
* Aktivweiche
* Addierer (mit Operationsverstärkern)
* Tiefpass

Mfg,
Markus

[Beitrag von mrlongie am 22. Jan 2010, 23:55 bearbeitet]

breakDown1234
Neuling

#4 erstellt: 27. Jan 2010, 01:42

Danke für die zwar knappen, aber dennoch hilfreichen Antworten.

Konzentrieren wir uns einmal nur auf den Addierer.
Ich glaube vom Prinzip her hab ich das verstanden. Einen Schaltplan habe ich auch (...zumindest glaube ich es, das „Inventiert“ war neu für mich und hat mich ziemlich verwirrt).

Jetzt hab ich noch ein paar Kleinigkeiten.

Und zwar habe ich vor das ganze zwischen Soundkarte bzw. Mp3-Player und Verstärker zu setzen. (Ausgangsspannung an der Soundkarte müssten 1 bis 2Vss sein)

-Kann ich anstatt zwei TL072 auch einen TL082CP benutzen?
-Datenblatt:

http://www.datasheet...03itwtq3d7f38cky.pdf
-Sind die Widerstände dann noch richtig? R=10k
-Welche Spannung muss ich an den OP anschließen (habe mehrfach im Datenblatt 15V gesehen)?
-Kann ich R106 sowie R105 außer acht lassen?

Mit freundlichen Grüßen

pelowski
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 27. Jan 2010, 02:06

breakDown1234 schrieb:

-Kann ich anstatt zwei TL072 auch einen TL082CP benutzen?
-Datenblatt:

TL082 ist ohne Änderungen einsetzbar.

Spannungen (Plural!) irgendwas zwischen +/- 10-16V.

Widerstände R105 u. R106 dienen der Entkoppelung der Ausgänge gegen Kapazitäten. Könnte sonst schwingen.

Abblockkondensatoren an den Spannungszuführungen fehlen noch.

Allerdings sehe ich den Sinn der Schaltung nicht.
Das einfachste ist doch: von jedem Lautsprecherausgang (L,R) einen Widerstand (Wert unkritisch, 1-22kOhm) zum Eingang des Subwooferverstärkers, der natürlich einen TP enthalten sollte - fertig.

Grüße - Manfred

breakDown1234
Neuling

#6 erstellt: 27. Jan 2010, 18:54

Das würd mich jetzt aber auch interessieren...

rebel4life
Inventar

#7 erstellt: 27. Jan 2010, 22:54

http://jugendkapelle1.ju.funpic.de/hifi/tiefpass.GIF

Das eingekreiste ist der Tiefpass. Davor kommt noch der Summierverstärker und Impedanzwandler, am Ausgang ist auch noch ein Impedanzwandler.

Ich gebs zu, damals hab ich es mit Potis übertrieben, aber naja, nach rund nem halben Jahr läuft das Teil immer noch spitze.

MFG Johannes

breakDown1234
Neuling

#8 erstellt: 28. Jan 2010, 20:19

pelowski schrieb:

Allerdings sehe ich den Sinn der Schaltung nicht.
Das einfachste ist doch: von jedem Lautsprecherausgang (L,R) einen Widerstand (Wert unkritisch, 1-22kOhm) zum Eingang des Subwooferverstärkers, der natürlich einen TP enthalten sollte - fertig.

So hab ich es nun gemacht, je 10k Ohm vorgeschaltet und an den Verstärker angeschlossen. Meines erachtens nach funktioniert es. Oder ist das Ganze zu einfach?