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Mp3-Player >TDA7050 > Verstärker geht, aber nicht am gleichen Netzteil? Bitte um Hilfe!

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Beitrag
Paul-13
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 17. Aug 2009, 06:55
Hi Kay,


Ein offener Verstärkereingang ist immer empfindlich gegen Störeinstrahlung, da hilft nur Kurzschluss


soll das heissen, einen Abschlußwiderstand gegen GND einlöten?

Wenn ja, mit wieviel Ohm?

Was sagst du zur Schaltung, ist noch etwas falsch oder nicht so gut, oder kann man das ansonsten so lassen?

Gruß Paul
Kay*
Inventar
#52 erstellt: 17. Aug 2009, 12:48
Paul,
mir ist die Verwendung von 1 Mikro-Farad ! am Eingang
suspekt. Im Grunde sollte eine ohmsche Ersatzlast für den
Kopfhörer ausreichen. Man muss es ja nicht übertreiben,
aber 100ohm sollten reichen.
Paul-13
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 18. Aug 2009, 08:10
Morgen Kay,

na ja der Kondensator ist gegen den Brumm, 100n haben nicht viel gebracht. Werde es nochmal testen mit 100n und einem Lastwiderstand, 100 Ohm habe ich nicht aber von einigen Versuchen muß noch ein 120 oder 130iger übrig geblieben sein, die tuns wahrscheinlich auch.

Danke für den Tipp.

Melde mich am Nachmittag um zu berichten.

Gruß Paul
Kay*
Inventar
#54 erstellt: 18. Aug 2009, 13:25

na ja der Kondensator ist gegen den Brumm


ich habe deine Aussage schon verstanden,
mir ist's aber dennoch unklar, wie oben schon des öfteren
erwähnt
Paul-13
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 18. Aug 2009, 21:55
Hi,
hat ein wenig gedauert heute, habe für einen Bekannten alles von 7050 zu 2134 umgebaut und mußte dann noch los...

Also 100 Ohm und 100nF am Eingang bewirken das gleiche wie ein 1uF, Brumm erst ab 11 -12 Uhr, habe da aber noch einen Verdacht (vielleicht klärt sich dann deine Unklarheit) den ich heute nicht mehr überprüfen kann. Werde morgen noch einige Versuche machen um meinen Verdacht zu überprüfen. Vielleicht hilfts.

Danke, bis morgen und gute Nacht
Gruß Paul
Paul-13
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 19. Aug 2009, 18:44
Hi,

Forschung und Test beendet.

1. Also VV nur am Netzteil und am Verstärker: Brumm wenn kein Widerstand und oder Kondensator mit dranhängt.

2. Nur Widerstand - 100 Ohm - am Eingang, kein Brumm nur etwas rauschen ab 3.00 Uhr.

3. VV am Netzteil und am Verstärker und Verbidungskabel zum Player eingesteckt aber nicht am Player: Mit Widerstand einigermaßen Ruhe bis 9.00 Uhr, nur ganz leises Brummen das mit zunehmender Lautstärke auch wieder lauter wird.

4. Nummer 3. und 100nF am Eingang ergibt Ruhe bis 12.00 Uhr, danach beginnt wieder leise der Brumm.

5. Wenn der Player angeschlossen und in Pausestellung ist, fängt es etwa gegen 11.00 Uhr leise an zu rauschen. Unabhängig davon ob der Player mit am Netztei hängt oder nicht. Ab 12.00 kommt dann auch leise wieder der Brumm.

6. Wenn sich der Player ausschaltet - Schlafmodus - und vorher auf normaler Lautstärke lief, bleibt es jetzt ruhig, mit eingeschaltetem VV und Verstärker.

Mir scheint das Signalkabel zwischen VV und Player spielt irgendwie Antenne. Der Player scheint auch etwas zu rauschen. Aber alles nur hörbar bei extremen Lautstärken.

Wenn ich die Masse an der USB Buchse berühre oder dem Netzteil zu nahe komme, und das Signalkabel nur am VV hängt wird der Brumm lauter. Also auch noch irgendein Problem mit Masse, aber wie gesagt nur zu hören bei extremen Lautstärken.

Wichtig ist, kein Brumm und Ruhe in normalem Betrieb und nachdem sich der Player ausgeschaltet hat.

Das 1uF hatte den gleichen Effekt wie die 100 Ohm in Verbindung mit 100nF am Eingang, zumindest für mich hörbar. Was sich da sonst noch abgespielt hat konnte ich nicht prüfen. Die 100 Ohm Ersatzlast leuchten mir ein und die 100nF funktionieren einfach.

So, ich hoffe das obige ist einigermassen verständlich und du kannst damit etwas anfangen.

Wenn man den Brummbeginn auf 3.00 Uhr verschieben könnte wäre die Schaltung fast perfekt.

Hier noch mal der geänderte Schaltplan:




Gruß Paul
Paul-13
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 24. Aug 2009, 11:08
Hi,

da scheinbar niemand mehr lust hat zu antworten, kann dieser Beitrag wohl geschlossen werden.

Danke noch einmal für Eure Hilfe!

Gruß Paul
Ultraschall
Inventar
#58 erstellt: 24. Aug 2009, 22:12
Sagt mal nur mal so nebenbei, irgendwie verstehe ich das nicht.
Ihr baut einen DC/DC Wandler ein und schließt danach die dadurch getrennten Massen, über die Signalmassen wieder kurz......Hmmmmm-wo ist da der Sinn? Und zwitschern-(ich habe den Tread jetzt nur flüchtigst überflogen) das kann durch den DC/DC-Wandler gerade reingebracht worden sein.
Da eventuell statt dessen einfach mal eine Spule (Drossel, möglichst großer Wert, aber kleiner Ohmscher Widerstand) versuchen.

Und die 100nF gegen Masse am Eingang des Verstärkers sind ein Höhenkiller, könnten aber gleichzeitig außerdem ein Problem für den Ausgang des MP3 Players darstellen-Stichwort kapazitive Last.(maximal 100pf an dieser Stelle einsetzen)



Grüße


[Beitrag von Ultraschall am 24. Aug 2009, 22:19 bearbeitet]
Paul-13
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 25. Aug 2009, 19:46
Hi Ultraschall,


Sagt mal nur mal so nebenbei, irgendwie verstehe ich das nicht.
Ihr baut einen DC/DC Wandler ein und schließt danach die dadurch getrennten Massen, über die Signalmassen wieder kurz......Hmmmmm-wo ist da der Sinn?


Ohne den DC/DC Wandler war es nicht möglich sowohl den VV als auch den Player mit dem selben Netzteil zu betreiben, mit aber schon. Wie sollte denn die Signalmasse mit dem VV verbunden werden?

Vielleicht geht es ja jetzt auch anders, da es sich ja um einen virtuellen Ground handelt. Bei den beiden Schaltungen die ich davor aufgebaut hatte (TDA 7050 und TDA 2822M) gab es keinen virtuellen Ground.


Und zwitschern-(ich habe den Tread jetzt nur flüchtigst überflogen) das kann durch den DC/DC-Wandler gerade reingebracht worden sein.
Da eventuell statt dessen einfach mal eine Spule (Drossel, möglichst großer Wert, aber kleiner Ohmscher Widerstand) versuchen.


Das Zwitschern war beim TDA 7050 und mit den 2 x 1000uF war der Zwitscher weg. Diese 2000uF sind auch im Datenblatt bei einer Beispielschaltung so angegeben.

Jetzt bei dem OPA 2134 gibt es kein Zwitschern, nur eben einen Brumm, der unter verschiedenen Konditionen auftritt. Lese bitte meine Darstellung weiter oben unter 1. bis 4.


Und die 100nF gegen Masse am Eingang des Verstärkers sind ein Höhenkiller, könnten aber gleichzeitig außerdem ein Problem für den Ausgang des MP3 Players darstellen-Stichwort kapazitive Last.(maximal 100pf an dieser Stelle einsetzen)


Die 100nF gegen Masse am Eingang sind gegen den Brumm, habe das ausprobiert, mit dem Höhenkiller hast du mich jetzt verunsichert. Werde morgen früh mal die beiden Kondensatoren auslöten und hören ob sich was ändert bezüglich der Höhen. Im Augenblick tun mir die Augen weh, es wäre sehr anstrengend es jetzt zu versuchen.

Bei den beiden Schaltungen mit den TDAs ging es auch nicht ohne die 100nFs wegen des Brumms.

Bis morgen nach dem Test.
Es grüßt ein verunsicherter Paul

PS. Der VV läuft jetzt so seit einigen Tagen und klingt für meine Ohren erstmal super, auf jeden Fall wesentlich besser als der 7050 und der 2822.
Paul-13
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 26. Aug 2009, 19:09
Hi Ultraschall,

also habe mal ein Musikstück vom Player mit dem gleichen von der CD verglichen, per Gehör. Der Unterschied war fast nicht zu hören, von der CD klang es vielleicht ein klein wenig schärfer, aber nur vielleicht. Jedenfalls für mich nicht wirklich zu hören. Habe dann die beiden 100 nanos gegen zwei 100 picos ausgetauscht. Der Hörtest zwischen Player und CD ergab auch kein anderes Bild. Möglicherweise können meine Ohren das aber nicht mehr auflösen da ich schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel habe. Ich lasse die 100pF jetzt aber drin. Sie wirken genauso gegen den Brumm wie die 100nFs, danke für den Tip.

Ab welcher Frequenz müssten denn deiner Meinung nach die 100nF wirken bzw. Höhen killen? Da du es sicher errechnen kannst tu es bitte für mich, ich kanns nicht.

Was ist mit den zusammengeführten Massen? Was soll ich da machen, noch einen Kondensator anhängen?

Gruß der fragende Paul
Kay*
Inventar
#61 erstellt: 26. Aug 2009, 19:41

Da du es sicher errechnen kannst tu es bitte für mich,


Kanner nich, es sei denn er ist Hellseher
und rät den Ausgangsinnenwiderstand des MP-Players

zum Thema 'Filter'

www.elektronik-kompendium.de
Paul-13
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 27. Aug 2009, 09:51
Na ja vielleicht doch...

Im ausgeschalteten Zustand hat der Player einen Widerstand von ca. 800 Ohm gegen Masse je Kanal. Im eingeschalteten Zustand sind es um die Null Ohm.

Auf eine Antwort wartend

Gruß Paul

PS. Zu den Fragen weiter oben hat der Kay wohl keine lust mehr zu antworten, schade.
Kay*
Inventar
#63 erstellt: 27. Aug 2009, 14:58

Im ausgeschalteten Zustand hat der Player einen Widerstand von ca. 800 Ohm gegen Masse je Kanal. Im eingeschalteten Zustand sind es um die Null Ohm.


beide Werte sind mit Sicherheit falsch

erstelle ein MP3-File mit etwa 400Hz für den Player
und abspielen.
Dann am Ausgang Vac im Leerlauf messen gegen die Ausgangsmasse messen, Wert notieren.
Danach am Ausgang Vac mit vielleicht 10 ohm abgeschlossen gegen die Ausgangsmasse messen, Wert notieren..
"10 ohm" ist 'ne Hausnummer, ggf. Wert anpassen.

Dann kann man über U = R * I den Ausgangswiderstand ausrechnen.

Genauer erklären möchte ich es ernsthaft nicht.
Wer derlei Projekte in Angriff nimmt, sollte sich selbst die Mühe machen und einfache Dinge wie Spannungsteiler lernen.


Zu den Fragen weiter oben hat der Kay wohl keine lust mehr zu antworten, schade.

DIY !!!!!!!!
Paul-13
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 28. Aug 2009, 15:50
Hi,
habe das 400Hz mp3 file gemacht, aufgespielt und abgespielt. Leider kann mein Messgerät nur als kleinste Vac 1 - 10 Volt messen. Daher hat der Zeiger nur ein wenig gezappelt und ist an gleicher Stelle stehengeblieben mit und ohne Widerstände. Es wurden so etwa 0,1 - 0,2 Volt angezeigt, aber ich glaube diese Werte sind nicht brauchbar.

Aber ich nabe eine Formel im Kompendium gefunden mit der die Grenzfrequenz zu errechnen ist; hoffe ich.
Fg=1/(2Pi*R*C), bei einem C von 100nF und einem R von 80 Ohm wäre die Grenzfrequenz 19,9kHz, bei einem R von 100 Ohm wäre die Grenzfrequenz schon bei 15,9 kHz. Nimmt man dagegen ein C von 100pF rutscht die Grenzfrequenz schon in den mHz Bereich.

Ich hoffe die Formel richtig verstanden und genutzt zu haben. Wenn dem so ist, macht es schon Sinn über die 100nF bzw. die 100pF nachzudenken...

Da ich nun die Spannungen nicht messen kann um den Ausgangswiderstand zu bestimmen muß ich wohl einfach nur bei den 100pF bleiben um auf der sicheren Seite zu sein.

Habe das Frequenzspektrum anders gemessen. Einmal Player direkt an der Soundkarte, und einmal über den VV, außer dem Lautstärkenunterschied waren die Kurven ziemlich gleich, also ist die Welt in Ordnung.

Noch mal Danke für die Hilfe
Gruß Paul
Kay*
Inventar
#65 erstellt: 28. Aug 2009, 16:29

Ich hoffe die Formel richtig verstanden

Hast du!

Vielleicht mal bei Gelegenheit ein Digitales oder besseres Multimeter koofen, würde dir helfen, sofern du "dabei bleibst".

Man kann aber sehr viel sinnvoller mit Hilfe einer Soundkarte
Audiomessungen durch führen, auch die oben erwähnte Methode
der Ausgangsinnenwiderstandmessung
sogar nicht nur bei einer Frequenz.
Paul-13
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 28. Aug 2009, 18:20
Hi,

Das "hast Du!" hat mich gefreut...


Vielleicht mal bei Gelegenheit ein Digitales oder besseres Multimeter koofen, würde dir helfen, sofern du "dabei bleibst".


Na ja, meine Projekte kommen so nach Bedarf alle 1 bis 3 Jahre, aber die Gurke die ich da habe, ärgert mich schon mächtig, werde mal sehen...


Man kann aber sehr viel sinnvoller mit Hilfe einer Soundkarte Audiomessungen durch führen, auch die oben erwähnte Methode der Ausgangsinnenwiderstandmessung sogar nicht nur bei einer Frequenz.


Ach ja wie denn? Habe da so einen Software Osciloscope gefunden, aber umgehen kann ich damit noch nicht... Meintest du den oder etwas anderes?

Gruß Paul
Ultraschall
Inventar
#67 erstellt: 28. Aug 2009, 19:06
Sorry, gucke erst heute wieder rein, aber Kay war ja schon fleißig am Antworten-danke.
Wenn die 100pF genausogut gegen Brummen wirken-kann es sein das ohne sie ein Verstärkerschwingen auftritt. Egal, lasse die 100pF drin. Bei 100n F stiege die Belastung der Ausgangsstufe, was außer der schlechteren Grenzfrequenz, auch mehr Klirr in den Höhen verursacht.

Hast Du jetzt schon mal nur mit einer Drossel in der Plusleitung versucht (statt des DC/DC Wandlers ; 2000µFdabei drin lassen)?


[Beitrag von Ultraschall am 28. Aug 2009, 19:07 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#68 erstellt: 28. Aug 2009, 20:02

Wenn die 100pF genausogut gegen Brummen wirken-kann es sein das ohne sie ein Verstärkerschwingen auftritt.


endweder richtig oder garnicht, lieber ultraschall

wurde oben angesprochen,
es handelt sich um einen Kopfhörer-Ausgang. Sofern man diesen mit vielleicht 100ohm abschliesst, würde ich die Notwendigkeit der Parallel-Kondensatoren nicht mehr sehen.



Ach ja wie denn?

nach demselben Prinzip oben,
wir kennen einen Widerstand,
messen zwei Spannungswerte,
und errechnen daraus den unbekannten Widerstand des Spannungsteilers.

Nimme dir 'ne Batterie und zwei Widerstände,
und dann stelle die Aufgabe mit Gleichspannung, die dein Messgerät messen kann, nach.
rebel4life
Inventar
#69 erstellt: 28. Aug 2009, 21:10
Da würde ich nicht zu einem besseren Voltmeter, sondern gleich zu einem gebrauchten Oszi raten, da hast du mehr davon.


MFG Johannes
Paul-13
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 30. Aug 2009, 16:52
Hi to all

Lieber Johannes, ein Oszi, auch gebraucht, kann ich mir im Augenblick nicht leisten, außerdem würde ich das Gerät auch nur gelegentlich nutzen.. Trotzdem Danke für den Hinweis.

Lieber Kay, es ist zum Mäuse melken, aber meine Gurke kann auch DC nicht so klein auflösen, zwischen 1,45 VDC und 1,5VDC liegt 1mm auf der Scala. Werde ernsthaft über ein neues Messgerät nachdencken. Habe bei Reichelt mal geschaut und auch einiges gesehen, aber die Meßgeräte, die 1mV DC/AC auflösen können, kosten dann auch schon über 40 Euro, zB. eines von "Benning MM P3". Mal sehen was es bei Conrad und Co. so gibt.

Bezüglich des Spannungsteilers hab ich im Kompendium nachgesehen, unbelastet oder belastet ist die Frage. Mit Herrn Ohm hatte ich schon Kontakt, da gibt es auch einen Strom der gemessen werden muß, sonst ist das Rechnen wohl schwer oder?

Lieber Ultraschall,

Hast Du jetzt schon mal nur mit einer Drossel in der Plusleitung versucht (statt des DC/DC Wandlers ; 2000µF dabei drin lassen)?


Nein, habe ich nicht da ich Angst habe, daß ich dann nicht mehr die Schaltung und den Player über die USB-Buchse gleichzeitig betreiben kann. Vielleicht gehts ja, werde morgen die alte Versuchsschaltung reanimieren, aber welche Werte sollte die Drossel haben?

Gruß Paul
Kay*
Inventar
#71 erstellt: 30. Aug 2009, 18:22

da gibt es auch einen Strom der gemessen werden muß, sonst ist das Rechnen wohl schwer oder?


Wenn ein Widerstand bekannt ist und der Spannungsabfall darüber gemessen wird, lässt sich der Strom doch ausrechnen
rebel4life
Inventar
#72 erstellt: 30. Aug 2009, 19:30
Ich hab mein Oszi vom Ausbilder geschenkt bekommen, nur die Triggerung und die V/Div. ist noch nicht ganz in Ordnung, bin aber noch nicht dazu gekommen das Teil zu reparieren.

Schau also am besten im Bekanntenkreis rum, vieleicht kannst du irgendwo eins abstauben.


MFG Johannes
Paul-13
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 31. Aug 2009, 09:27
Morgen,

Ja, der Strom kann ausgerechnet werden, bei der von dir vorgeschlagenen Beispielschaltung mit einer Batterie habe ich ja leider die Spannungsunterschiede mangels gutem Messgerät nicht messen können, aber der Strom war messbar.

Werde horchen ob es irgendwo einen Oskar gibt, der nicht mehr gebraucht wird.

Habe gestern abend noch mal nachgedacht und entschieden, im Augenblick nicht mehr weiter zu basteln. Das Ziel - einen funktionierenden Vorverstärker zu bauen - ist gut erreicht, nochmal Danke.

Gruß Paul

PS.

Man kann aber sehr viel sinnvoller mit Hilfe einer Soundkarte Audiomessungen durch führen, auch die oben erwähnte Methode der Ausgangsinnenwiderstandmessung sogar nicht nur bei einer Frequenz.


Wie denn lieber Kay?


[Beitrag von Paul-13 am 31. Aug 2009, 09:29 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#74 erstellt: 31. Aug 2009, 14:11
also ,
man nehme eine "Ideale Spannungsquelle + Ausgangsinnenwiderstand" = z.B. 9V-Block,
messe die Leerlaufspannung und danach mit geschickt ausgesuchtem Lastwiderstand die Spannung über dieser Last.

Daraus errechne man den Innenwiderstand des 9V-Blocks.

(wobei leider die Verhältnisse bei einer Batterie etwas problemtisch ist. Es werden sich in Abhängigkeit des Ladezustandes und der Belastung unterschiedliche Innenwiderstände ergeben, was aber am Prinzip nix ändert).

Das muss doch gehen, oder nicht?

Mensch, Paule, det musste zum Abschluss bringen


[Beitrag von Kay* am 31. Aug 2009, 14:14 bearbeitet]
Paul-13
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 31. Aug 2009, 18:15
Hi Kay,
wie das mit dem Messen geht, habe ich schon verstanden, meine Frage zielte aber mehr in Richtung Womit Messen.

Du schreibst da:


Man kann aber sehr viel sinnvoller mit Hilfe einer Soundkarte Audiomessungen durch führen, auch die oben erwähnte Methode der Ausgangsinnenwiderstandmessung sogar nicht nur bei einer Frequenz
.

Welches Programm brauche ich dafür, wenn es so elegant geht? Und wo kann man es finden, als Kaufprogramm oder Freeware?

Gruß Paul


[Beitrag von Paul-13 am 31. Aug 2009, 18:27 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#76 erstellt: 31. Aug 2009, 18:29
Viele sind sogar Opensource.

xscope wäre hier eine Möglichkeit. Im Mikrocontroller Board gibts ne ellenlange List mit lauter Softwareoszis.


MFG Johannes
Kay*
Inventar
#77 erstellt: 31. Aug 2009, 20:21
ansonsten hier im Forum suchen

Ich verwende ja mitunter auch det:

http://www.audiotester.de/

Paul,
hattest du nicht 'ne Oszi-SW !?

http://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop

im Grunde sollte aber auch jedes Audio-Programm reichen,
z.B. Audacity, ich weiss nur nicht, ob da linear ausmessen möglich ist. "dB" kann man aber auch umrechnen.


[Beitrag von Kay* am 31. Aug 2009, 20:29 bearbeitet]
Paul-13
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 01. Sep 2009, 09:29
Hi,

ja ich habe da ein Programm "Soundcard Scope" von Zeitnitz, aber in der Anleitung steht, dass das Messen von Spannungen zwar möglich ist, aber eine Zuordnung von genauen Werten nicht möglich sei, da es unter Windows zu viele Möglichkeiten für Einstellungen existieren. Dachte ja auch, damit würde es gehen... Bei Spannungsmessungen werden dann Bezeichnungen benutzt wie Vp-p und Veff. Mit Veff kann ich was anfangen mit Vp-p aber nicht.

Wie ich eine Soft auf einen bestimmten Wert - in Abhänigkeit von meiner Soundkarte - eichen kann ist mir noch unklar, ausserdem gilt für die meisten Soundkarten wohl Vmax=0,75 V, wenn das dann auch noch 0 dB ist, wäre das ein Anfang. Aber die Umrechnung von Dezibel in Volt ist mir noch schleierhaft, muß da wohl noch nach einer Erklärung oder Formel suchen.

Werde mir mal die von euch vorgeschlagene Software anschauen und dann sehen.

Bis dann Paul
Kay*
Inventar
#79 erstellt: 01. Sep 2009, 14:50


Zuordnung von genauen Werten nicht möglich sei, da es
unter Windows zu viele Möglichkeiten für Einstellungen
existieren

Grundsätzlich müsste man kalibrieren,
es geht hier aber eh nicht um 10%
Ich gehe davon aus, dass der Player-Ausgang sehr
niederohmig ist, was dann dazu geführt hat, dass
Pegelverluste bei hohen Freqs nicht in Erscheinung traten.
Grundsätzlich kann man mit den Proggis aber auch
Störspannungen, Klirr, Frequenzgänge messen, vielleicht
auch für dich interessant.
Paul-13
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 01. Sep 2009, 20:22
Hi,

irgendwie dreht sich bei mir alles im Kreis...

Habe mal die Gebrauchsanweisung vom Audiotester runtergeladen und etwas gelesen. Besonders der Punkt Kalibrierung hat mich da interessiert. Ja kalibrieren kann man schon, aber dazu braucht man ein Multimeter das mV auflösen kann, das hab ich nich; war ja auch schon das Problem bei deinem Vorschlag mit dem 400Hz-file. Meine Gurke kann eben nur 200mV mit einem Scalenteilstrich.

Aber bei der Beschreibung wie denn nun zu kalibrieren sei, und bei "Over" "stop clipping und letzten Wert eintragen", ist mir eine Idee gekommen.

Wenn ich jetzt in Cool Edit ein File mit einem 440Hz Ton (Kammerton A, nach dem die Orchester ihre Instrumente stimmen) erzeuge, dann auf "O dB" normalisiere, anschließend analysiere und herausfinde, wie weit das Normalisieren abgesenkt werden muß, bis es kein Clipping mehr gibt, habe ich doch eigendlich eine Referenzgröße.
Erster Test war, nicht bis 100% normalisieren, sondern nur bis 99%, um das Clipping zu verhindern.

Mit diesem Referenz-440Hz-file kann ich doch den "Soundcard Oszillograph" füttern, die dort angezeigte Spannung als Wert für den Audiotester zum Kalibrieren nehmen, und so im Audiotester einigermassen genaue Messergebnisse bekommen?

Macht das Sinn, oder ist das ein "durch die linke Brust ins rechte Auge Mist"?

Ach ja, habe in der Sansa Community mal nachgefragt, ob mir jemand sagen kann, wie groß die Impedance am Kh-Ausgang ist. Zwei sehr unterschiedliche Antworten sind das Resultat, die erste "es sind 10 mOhm", die zweite "es sind 16 Ohm und das wahrscheinlich bei allen Sansas".

Die 10 mOhm glaube ich nicht, die 10 Ohm sind eher wahrscheinlich, da der mitgelieferte KH etwa 30 Ohm hatte. Ja hatte, bei meinen ersten Versuchen sind nicht nur meine Ohren warmgeworden....

Mit der Niederohmigkeit hast du natürlich recht, die Grenzfrequenzberechnungen hatte ich in Exel gemacht, - bequeme Sache, nur noch Werte eingeben und Ergebnis is da - habe dann natürlich die neu genannten Werte benutzt und entsprechendes festgestellt. Bei 10 mO würde nicht mehr viel vom Frequenzgang übrig bleieben, bei 16 Ohm ist es unerheblich ob man 100p oder 100n nimmt.

Aber dabei ist mir wieder eine Idee gekommen, wenn ich jetzt das C so wähle, das nur noch ca. 22 kHz übrigbleiben, hätte ich doch einen tollen Filter und Begrenzer nach oben.

Ja soweit, bin gespannt, ob die Referenz-file Idee Zustimmung findet.

Gruß Paul

PS. Was passiert, wenn beim Audiotester die 30 Tage abgelaufen sind? Geht nichts mehr, oder was passiert sonst, kann man auch sauber deinstallieren,oder bleiben Reste?

"xscope" erschien beim googeln immer im Zusammenhang mit Macs und Design???
Kay*
Inventar
#81 erstellt: 01. Sep 2009, 23:17


oder ist das ein "durch die linke Brust ins rechte Auge Mist"?

Leider JA
aber wie schon gesagt, es kommt nicht auf 10%, auch nicht
auf 20% an. Dafür sollte auch dein Messgerät ausreichen.
Vorsicht beim Messen! Wenn, wie oben vermutet der Ausgang
gebrückt ist, dann den Player während der Messung mit
Batterien betreiben.


hätte ich doch einen tollen Filter und Begrenzer
nach oben.

eben, du kannst auch anders herum messen.
Player mit Rauschsignal bespielen und aufnehmen
und per Spektrumanalyse den Frequenzgang begutachten.
Blöd nur, wenn deine Soundkarte nicht mindestens 96kHz
macht.


beim Audiotester die 30 Tage abgelaufen sind?

Dann ist der Frequenzgang auf 1kHz beschränkt, wenn ich
recht erinnere
Paul-13
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 02. Sep 2009, 11:18
Hi,

schade für den Mist...


Blöd nur, wenn deine Soundkarte nicht mindestens 96kHz macht.


Wofür brauche ich die 96kHz? Werde mal schauen was die Soundkarte kann, es ist eine "Soundblaster live 1024 value"

Ach ja, habe bei dem "Soundcard Oszillograph" bemerkt, das er Spannungen anzeigt wenn man diese Option wählt. Die technischen Angaben bei meinem Verstärker besagen, daß es ein Vmax von 2Volt gibt. Wenn ich das Tape auf Aufnahme stelle irgend eine Musik aufnehme, dabei übersteuere 3 - 6 dB, und das Hinterbandcontrollsignal auf die Soundkarte lege, zeigt der SC Oszillograh auch die 2 Volt als Maximum an, es geht nicht weiter hoch. Kann das heißen, daß die Spannungsangaben im SC Oszi richtig sein könnten?

Schau dir doch den "Soundcard Oszillograph" bitte mal an, falls du die SW nicht kennst.

www.zeitnitz.de/Christian/Scope/Scope_ger.html

Bis bald

Paul


[Beitrag von Paul-13 am 02. Sep 2009, 11:22 bearbeitet]
Paul-13
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 03. Sep 2009, 17:51
Hi,

ja die Soundkarte kann 96 kHz, und was nu?

Paul
Paul-13
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 10. Sep 2009, 18:25
Hi Leute,

da jetzt wohl nichts mehr kommt, kann dieser Beitrag geschlossen werden.

Danke noch mal für Eure Hilfe, speziell auch noch ein Danke dem Kay.

Bis zum nächsten Problem

Gruß Paul
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