LM 3886 Einschaltverzögerung

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Telium
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Mrz 2009, 19:48
Hallo,
ich würde gerne das Problem Ein/ausschalt-Plopp für ein Endstufenmodul mit dem LM3886 diskutieren.
Für diesen Zweck hatte ich mir zunächst die Version 3 von Lothar Kowalik gerootet und aufgebaut. Funktionniert eigentlich recht gut, allerdings habe ich nun ein Brummgeräusch das ich nach langer suche noch nicht wegbekommen habe.

Da es mir nur um die Plopps geht würde ich das Ganze vereinfachen und eventuell die Mutefunktion des Chips verwenden. Nach Datenblatt kann man den Chip stumm schalten wenn man man am Pin8 > -0,5mA abzieht. http://www.national.com/images/pf/LM3886/01183301.pdf
Den Schalter könnte man ja per Transistor realisieren und Die Durchschaltung beim Einschalten verzögern. Würde folgendes funktionnieren?
http://schaefauer.fr...x%20Album/Muting.png

Gruss
Chris
spy-op
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Mrz 2009, 20:33
Die einschaltverzögerung stellt man ganz einfach durch die Grösse des Mute C ein.

Gruss
Dan
Telium
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Mrz 2009, 23:22
Hallo,
Ok, und was mach ich mit dem Ausschalt-Plopp?
spy-op
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Mrz 2009, 02:51
Für den Ausschalt-Plopp nimmt man ein 100nf 600Volt Kerko und lötet ihn über den Netzschalter vom ein zum aus Pin, schlisst ihn also damit kurz.

Gruss
Dan
_Stephan_
Stammgast
#5 erstellt: 23. Mrz 2009, 11:41
Hi,

das muß dann aber ein Spezieller mit VDE-Symbol sein. Weil er ja am Netz liegt und sicherheitsrelevant ist.
Z.B. WIMA MP3 X2.

Hab ich jedenfalls genommen.

Einsprüche? Bin mir da auch nich so sicher.
spy-op
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Mrz 2009, 11:57
Sorry von VDE habe ich leider keine Ahnung aber X2 ist für Netzspannung und von daher genau das Richtige. Nur solltest Du dem ein Widerstand in Reihe schalten, deshalb habe ich einen Kerko vorgeschlagen weil der schon einen gewissen Widerstand Hat.

Gruss
Dan
Telium
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Mrz 2009, 18:00
X2 Kondos hatte ich bei mir daheim vor ein paar Jahren in allen Lichtschaltern verteilt. Damals hatte ich Probleme mit Musikaussetzern bei elektrischen SPdif. Als ein Elektriker die Kondensatoren irgendwann dann mal zufällig fand, hatte er sich gross gewundert mit "wer macht denn so ein Scheiss"

Der Einschaltplopp rührt bei mir vor allem von der Behringer weiche, die vor den Endstufen hängt. Die komplette Anlage wird per Master/Slave-steckdosenleiste über den AV-Receiver geschaltet.
Im Moment habe ich wie im Datenblatt 100uF/50V als Cm. Knacksen tuts trotzdem Böse, wenn die Phase falsch erwischt wird. Muss mal sehen ob da ein grösserer Kondo Abhilfe schafft.

mal sehen ob ich nicht doch mal meine vorgeschlagene Schaltung aufbaue. Das sollte den Vorteil bringen, dass die Einschaltung lange verzögert wird und das "Abrtennen" der Endstufen sehr schnell vor sich geht.

Chris
pacificblue
Stammgast
#8 erstellt: 24. Mrz 2009, 22:03
Bei der von Dir vorgeschlagenen Schaltung steht der Transistor auf dem Kopf. Der Pfeil zeigt in Stromrichtung und der Mute-Strom soll aus dem LM3886 raus Richtung Vee fließen.

Wie kommst Du darauf, dass bei Deiner Schaltung das Ausschalten schneller vor sich geht als das Einschalten? Außer, dass Du mehr Bauteile brauchst, funktioniert das genau so, wie die Schaltung aus dem Datenblatt.


[Beitrag von pacificblue am 24. Mrz 2009, 22:04 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 25. Mrz 2009, 00:13
Wegen der Lautsprecher-DC-Schutzschaltung würde ich oben erwähnte Schaltung bereinigen und verwenden.


[Beitrag von Kay* am 25. Mrz 2009, 00:14 bearbeitet]
Telium
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 29. Mrz 2009, 15:29
Hi,
tschuldigt bitte für die späte Antwort, war ne weile anders beschäftigt.

@pacificblue: Mit dem Transitor hab ich mich vertan. Wegen der Abschaltzeit weiss ich auch nicht so genau. Ich habe versucht die Schaltung von Lothar Kowalik nachzuahmen. Er beschrieb, dass durch die separate Gleichrichtung und kleine Stützelkos die Speisespannung sehr schnell zusammenfällt und somit der Transistor relativ schnell wieder sperrt. Allerdings ist mein auschaltproblem eher die Behringer Frequenzweiche die das Knacksen verursacht. Die Schaltet mit ihrem Schaltnetzteil sehr schnell ab.

@Kay: welche Schaltung und welche Bereinigung meinst du?

grüsse
Chris
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 29. Mrz 2009, 18:59

welche Bereinigung meinst du?


diese:

allerdings habe ich nun ein Brummgeräusch das ich nach langer suche noch nicht wegbekommen habe.
Telium
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Mrz 2009, 21:50
nö, dannm muss ich neu routen oder es muss eventuell en Extratraföchen extra für die DC-Einschalt-Platine her um keine Gemeinsame Masse zu benutzen. Dann geht aber der DC schutz so so wie er jetzt gemacht ist nicht mehr.

Chris
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