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Verstärkereigenbau >2x200Wsin+A -A |
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Autor |
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lens2310
Inventar |
#51 erstellt: 05. Dez 2008, 19:36 | |||
Klaus, Danke für den "schönen" Aufbau. Schwiereig war passende extrem flache Ringkerntrafos zu finden. Diese hier liefern genug Leistung und passen gerade noch in das flache 4,4cm hohe 1HE 19" Gehäuse. Welche Transistoren verwendest Du in der Endstufe die Du im Bild zeigst ? Wenn das die alten Hitachi 2SK135/2SJ50 Mosfets sind, wieso bekommen dann Elrad oder Elektor nur ca. 100 Watt Leistung mit 4 Transistoren und wieso sind die Kühlkörper größer ? [Beitrag von lens2310 am 05. Dez 2008, 19:42 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
#52 erstellt: 06. Dez 2008, 00:24 | |||
... ja und? Üblicherweise werden bei Messungen der Ausgangsleistungen ein definierter Klirr + Messfreq. vorgegeben, z.B. 100W bei 1kHz mit 1% Klirr |
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D.Achenbach
Inventar |
#53 erstellt: 06. Dez 2008, 01:16 | |||
Jetzt aber. Jeder ist des Lesens mächtig. Ich werde hier keine Bedienungsanleitung eines Messsystems nachbeten. Steps macht das z.B. Lies mal hier: http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/download/STEPS-user-manual.pdf DAAS, Clio, Cams, ... Ich persönlich verwende DAAS32. Funktioniert mit einer Messkarte im PC, neuere Versionen auch mit externer Box. Eine Verstärkermessung damit ist ganz einfach. Ausgang raus in den Verstärker, Spannungsteiler an Endstufenausgang zur Signalabschwächung, dass die Eingangsstufe der Messkarte nicht überlastet wird. Messen. Eingangspegel so lange erhöhen, bis z.B. 1% Klirr erreicht wird. Die gemessene Verstärker-Ausgangsspannung in Leistung umrechen. DAAS macht sogar eine gestufte Messung und misst den Klirrfaktor dabei. Hobby-Hifi verwendet das z.B. auch in der Art. Ausführliche Infos hier: http://www.enigma-systems.de/manuals.shtml Gruß Dieter |
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dcmaster
Inventar |
#54 erstellt: 06. Dez 2008, 16:29 | |||
Und so kriegt man die Dauerlastwerte an 2, 4 und 8 Ohm raus? Da stimmt aber was nicht. Mit dem nicht näher bezeichneten Spannugsteiler wird vermutlich nur eine gewisse Grundlast dargestellt und die Spannung so weit runter geteilt, wie es die Messkarte im PC verträgt. Damit gibt es aber nach meinem Verständnis keine Aussage darüber, welche Leistung der Verstärker an 2, 4 oder 8 Ohm abgeben kann. Aber genau danach habe ich gefragt um meine bisherige, wie Du sagst "veraltete" Messmthode zu aktualisieren. Diese Frage ist bisher aber gänzlich unbeantwortet geblieben. Kann die nun keiner beantworten oder will es einfach keiner? Ist das so schwer oder so geheim? Wenn also niemand eine klare Antwort auf eine klare Frage geben kann (oder will?), bleibe ich auch weiterhin bei meiner völlig veralteten Methode, die zumindest ein paar Zahlen liefert, die mir auch was sagen. Ich habe ja keine andere Wahl. |
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D.Achenbach
Inventar |
#55 erstellt: 06. Dez 2008, 17:27 | |||
So langsam wird mir das hier zu doof. Es ist wohl selbstverständlich, dass an den Ausgang eine Last muss. Wer null Plan von Elektronik hat und/oder nicht in ein Messsystem investieren will, soll weiter mit Oszi messen - hatte ich oben schon mal geschrieben. DAAS kann +/-20V direkt messen. Kommt mehr, macht man einen Spannungsteiler 1/10 in die Messleitung. Andere Systeme können vielleicht nur 2V messen. dann müssen halt 1/100 rein. Wenn Du auf Konfrontation aus bist, dann lass das an anderen aus. Ich kann mit meiner knappen Zeit auch besseres anfangen. Du weißt, wie man mit dem Oszi die Leistung grob bestimmt, dann stell dich hier nicht unwissender als Du bist. Ich habe einige Links eingestellt, die die Vorgehensweise bescheiben. Im vorigen Post habe ich beschrieben, wie es mit DAAS geht. Was noch? Gruß Dieter |
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MosFetPapa
Stammgast |
#56 erstellt: 06. Dez 2008, 17:59 | |||
Moin, ja, Leistungsmessung ist was mystisches Hier gehts doch nur um Physik. Es gibt eine "alte" Methode nach Hifi-DIN mit Sinus bei 1kHz. Diese Werte sind auch gut. Nur man muß auch richtig rechnen dabei. Wer den 1kHz Sinus am Ausgang mißt mit sagen wir mal 100V Spitze-Spitze --> 50V Spitze --> 35V effektiv (Faktor Wurzel aus 2). 35V an 8Ohm --> 35V^2/8Ohm --> 156W. Das macht dann schon einen Ausgangsstrom von 4,4A aus. Wer also aus zwei 54V-Trafos (3x18V-Wicklungen) mit je 5A (Eine 18V-Parallelwicklung bringt keine 10A, da die 10A dann ja durch die anderen 5A-Wicklungen hindurch müßten) eine Sinusleistung von 600W heraus holt, begeht in meinen Augen ein Wunder. Mit 160W ist das Teil definitiv an der Klippinggrenze. Betrieb an 4Ohm oder 2Ohm würde es nur noch verschlimmern, da dann Sinusströme bis 9A(4Ohm) und 18A(2Ohm) auftreten würden. Da wären die Trafos hoffnungslos überlastet. Da bringen auch große Elkos nix, weil ein Nachladen von der Trafoseite nicht angemessen erfolgen kann. Trafos sollten für Dauerbetrieb etwa 100% überdimensioniert sein, da sobald der Trafo warm wird, auch die Leistung drastisch sinkt. Die Sinus-Betrachtung hat aber einen großen Nachteil, sie entspricht nicht der Belastung im realen Betrieb, bei dem normalerweise ein Wellengemisch auftritt. Das andere Extrem (kommt beim Betrieb auch nicht vor) wäre ein über den gesamten Bereich gleichmäßiges Wellengemisch - also einheitliches Rauschen. Da würde die Leistungsangabe schon deutlich zum Sinus sinken. Irgendwann tauchte dann mal der Begriff RMS auf. Hier wird ein um 3dB/Oktave abfallendes Rauschen verwendet. Das kommt dem praktischen Betrieb schon sehr Nahe. Musikleistung und womöglich Impulsspitzenleistung halt ich für nicht so wichtig. Gruß Holger |
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Kay*
Inventar |
#57 erstellt: 06. Dez 2008, 18:29 | |||
Holger, ohne Angabe von Klirr und Messfrequenz gibt's nur Hausnummern (die im Hobbybereich aber ausreichen). |
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MosFetPapa
Stammgast |
#58 erstellt: 06. Dez 2008, 19:26 | |||
Hallo Kay, ja, stimmt bin ich nicht extra noch drauf eingegagen, ist ja schon mehrfach gefallen. Im Hobbybereich bis zur Clippinggrenze bzw. eben drunter und im professionellen Bereich eben bei definiertem Klirrfaktor 1% etc. Wichtig ist halt, das die Ergebnisse vergleichbar bleiben. Im Hobbybereich ist dafür ein 2-Kanal Oszi gut. Dann Eingangssignal und Ausgangssignal zur Deckung bringen. Treten Abweichungen auf, sind die so relativ früh erkennbar. Ein guter Verstärker sollte aber bis kurz vor die Clippinggrenze nichts erkennen lassen. Das ganze hat auch nicht den Anspruch auf eine vollständige Abhandlung. Wer sich damit ernsthaft beschäftigen will, sollte sich noch die Details selber dazu anlesen. Gruß Holger |
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18TBX46
Ist häufiger hier |
#59 erstellt: 06. Dez 2008, 21:27 | |||
Doch! das ist bei Verstärkung von Musiksignalen das, worauf es ankommt. Man sollte nicht von Spitzenleistung sprechen sondern vielmehr von Spannung. Und Trafos sind robust. Die Wärmekapazität "integriert" die Belastung durch das (Musik)Signal. Solange ausreichend Spannung da ist, kein Problem. Was nützt 50W nach Din xxx Tag und Nacht 1 Woche lang, wenn der Amp ins Klipping geht, wenn man mal etwas lauter aufdreht. Trafodauerleistung = gesamte Ausgangsleistung / 2 hat sich vielfach bewährt. |
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MosFetPapa
Stammgast |
#60 erstellt: 07. Dez 2008, 09:18 | |||
Nein, das ist ganz schön viel Irrglaube auf einmal. Wo ist denn die "Musikleistung" definiert? Da kocht doch jeder sein eigenes Süppchen. Wirkliche Vergleichbarkeit ist da nicht gegeben. Wenn für Dich die Musikleistung so entscheidend ist, dann kannst Du mir doch bestimmt auch dafür die genaue technische Definition geben. Bei der Sinusleistung wird bereits mit der Effektivwertberechnung auf eine äquivalente Gleichstrom-Wärmeleistung umgerechnet, da gibt es nix mehr zu integrieren. Die Grundlagen zum Crestfaktor helfen hier weiter. Eine Endstufe mit 100V Spitze-Spitze an 8Ohm bei 1kHz hat eine effektive Sinusleistung von etwa 150W und im Scheitelpunkt eine Spitzenleistung von ca. 310W. In beiden Fällen entspricht das der selben Ausgangsleistung nur 310W hören sich halt besser an als 150W. Unterm Strich heißt das, das die 150W-(Sinus)-Endstufe erst bei einer Spitzenleistung von 310W ins Clipping geht. Man sollte also die Sinusangabe nicht unterschätzen. Man muß sie nur richtig zu deuten wissen. Trafos sind sicherlich robust, dennoch unterliegen sie der Physik. Ein 100VA-Trafo, der auf 40°C Umgebungstemperatur spezifiziert ist liefert bei 70°C etwa nur noch 60VA. Wenn du einen Verstärker, von dem du eine effektive Sinusleistung von 100W erwartest mit einem 50VA-Trafo betreibst, der sich bei der nächsten Party auf 70°C erwärmt, dann bleiben höchstens noch 30VA übrig. Und das ist noch geschönt, weil die Endstufenverlustanteile und die Ladeverluste der Elkos etc. ja auch noch aufgebracht werden müssen. Dann hängt es auch von der Verstärker-Betriebsart ab. Bei einer 25W-Endstufe im reinen A-Betrieb ist man ganz schnell bei 100VA Trafoleistung. Nach Deiner Betrachtung könnte ich diese Endstufe mit enem 12,5VA-Trafo betreiben. Das würde nicht mal für den Ruhestrom reichen. Leistung die raus kommen soll muß auch zuzüglich aller internen Verluste rein gehen. Gruß Holger |
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engel_audio
Stammgast |
#61 erstellt: 07. Dez 2008, 21:06 | |||
die maximale Belastung des Trafos ergibt sich bei Aussteuerung mit halber Nennspannung, denn hier ist die Verlustleistung der Leistungshalbleiter am größten....und addiert sich zur Ausgangsleistung. Bei meinen Projekten (alle in Class B, der Umwelt zuliebe und weil Class A nur marginal besser ist) dimensioniere ich die Trafos mit der abzugebenden Nennleistung - damit bin ich bisher immer gut zurecht gekommen [Beitrag von engel_audio am 07. Dez 2008, 21:08 bearbeitet] |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 08. Dez 2008, 12:56 | |||
Die maximale Belastung des Trafos ergibt sich bei Übersteuerung, dabei fließt der höchste Strom. Die Ausgangsleistung entspricht dabei der doppelten Nennleistung. Was man daraus ableitet ist Sache des Konzepts. |
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MosFetPapa
Stammgast |
#63 erstellt: 08. Dez 2008, 15:55 | |||
Ne ne, da hast Du wohl was durcheinander bekommen. Bei halber Ausgangsspannung ist die Verlustleistung an den Endtransistoren schon am größten, aber trotztem nicht die Trafobelastung am größten. Halbe Ausgangsspannung heißt ja auch nur halber Ausgangssrom und somit nur 1/4 der max Ausgangsleistung. Die gleiche Leistung bleibt dann noch an den Transistoren hängen, macht zusammen 1/2 der max. Leistung wird gebraucht. Gruß Holger |
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engel_audio
Stammgast |
#64 erstellt: 10. Dez 2008, 19:33 | |||
stimmt, da hab ich nicht zu Ende gedadcht. Dann sollte die Leistung des Trafos mit der Nennausgangsleistung ja üppig genug dimensioniert sein. Schließlich besteht die Musik ja nicht aus einem Dauersinus mit Vollaussteuerug. |
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MosFetPapa
Stammgast |
#65 erstellt: 11. Dez 2008, 18:28 | |||
Na ja, ob der Crest-Faktor eines Musik-Signalgemisches nun so viel anders ist gegenüber einem Sinus-Dauerton kann man viel Philosophieren. Ich finde da spart man am falschen Ende. Ringkerntrafo mit 120VA kostet um 30€ und mit 220VA um 40€. Wenn man schon den Aufwand treibt und sich ne Endstufe selber bastelt, dann sollte die auch vollgasfest sein. Gruß Holger |
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18TBX46
Ist häufiger hier |
#66 erstellt: 12. Dez 2008, 22:37 | |||
Ja der ist um einiges höher, und das ist auch gut so. Miss die Leistungsaufnahme einmal bei Vollaussteuerung und (auch komprimierter) Musik und einmal mit einem Sinussignal.
Nein, ist es nicht. |
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Kay*
Inventar |
#67 erstellt: 12. Dez 2008, 23:04 | |||
Als Pragmatiker koofe ich eher einen etwas "zu grossen" Trafo, als das ich Unmengen in Voodoo-Elkos verballere. |
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MosFetPapa
Stammgast |
#68 erstellt: 13. Dez 2008, 12:09 | |||
ja, wie ist denn dann das Musiksignal und Musikleistungsbestimmung definiert? Gibt es da einheitliche vergleichbare Absprachen zwischen den Herstellern? Dann erklär mir doch bitte, warum das kein Irrglaube ist. Ich kenne da keine Definition. Wenn jemand die hat, wäre schön die mal einsehen zu können. Warum am Trafo sparen? Lohnt das? Wer Wert auf gute Trafoleistung legt, sollte ohnehin sein Geld für MD-Kerne ausgeben. Aber das ist ein anderes Thema. Aber wenn schon Ringkern, dann wenigstens reichlich bemessen. Rinkerntrafo als unterdimensionierte Variante dann aber 100.000µF zur Siebung....und wenn die Elkos einmal leer sind werden sie erst in der nächsten Ruhephase wieder voll. Denn jedes µF braucht zum aufladen Energie. Wo kommt die denn nach einer starken Signalbelastung wieder her, solange die Musik mit gleicher Leistungsbilianz weiter spielt? Das muß der Trafo auch leisten können. Ansonsten sinkt die Betriebsspannung ab und damit die Ausgangsleistung. Ich sehe das wie beim Auto. Wenn ich die Karre mit 100 Lampen (oder sonstwas) bestücke, die mehr Leistung brauchen als die LiMa liefern kann, ja dann ist der dicke "KFZ-Elko" (auch Autobatterie genannt) irgendwann leer weil die benötigte Mehrleistung aus der Batterie kommen muß und der Ladestrom dann leider negativ ausfällt. Und selbst wenn ich anfange zeitweilig Lampen abzuschalten, dann funktioniert das nur, wenn die über die Zeit verteilte Enerbiebilianz für die Autobatterie positiv ausfällt. Oder im Idealfall eine 0-Runde darstellt - wenn man Selbstentladung mal als unerheblich weg läßt. Bei negativer Bilianz werden die Lampen kontinuierlich dunkler. Dann wird die LiMa auch noch aufgrund der permanenten Höchstleistung heiß --> somit sinkt das Leistungsvermögen noch weiter ab. Und nu? Deswegen...wenn ich viel Licht will spare ich nicht am Generator. Auch wenn die Batterie noch so dick ist, auf Dauer hilft die nicht. Und nur mit einem großen Generator kann ich auch wieder schnell eine große Batterie nachladen. Und die Sinus-Leistung eines Verstärker ist nichts anders als eben genau diese 0-Runde. Fange ich an kurzzeitig Mehrleistung zu ziehen, muß zwingend danach eine Erholungsphase kommen, sonst sinkt insgesamt das Leistungsniveau bzw. die Betriebsspannung ab. Technisch gesehen ist für mich das Musiksignal eine beliebige Größe, die auch die ungewöhnlichsten Kombinationen und Impulsfolgen aufweisen kann. Statistische Betrachtungen helfen da auch nur bedingt weiter. Wie beim Kniffel, auch 5 mal die 6 kommen immer wieder vor, obwohl die Statistik eine Gleichverteilung prophezeit. Aber vieleicht sehe ich das ja auch alles völlig falsch. Bin gerne Bereit mich sachlich eines besseren belehren zu lassen. Gruß Holger |
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Kay*
Inventar |
#69 erstellt: 13. Dez 2008, 14:48 | |||
Man kann natürlich auch beim "Lampenverbrauch" sparen, sprich, Ls mit hohem Wirkungsgrad verwenden! Ein guter Verstärker ist ein passender Verstärker! |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
#70 erstellt: 13. Dez 2008, 15:51 | |||
sollte man nicht beides machen ? einen ordentlich bemessenen trafo und eine odentlich bemessene kondensator-bank ? wobei mehrere kleinere wohl besser sind, als ein grosser pro kanal. ein interessierter halb-leie |
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D.Achenbach
Inventar |
#71 erstellt: 13. Dez 2008, 15:57 | |||
Natürlich. Aaaaber!!! In Natura sieht das doch so aus: Ehhh Alder, meiner iss abba digger als deinä Gruß Dieter |
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18TBX46
Ist häufiger hier |
#72 erstellt: 13. Dez 2008, 20:03 | |||
@ Holger: Du hast natürlich mit alle deinen Betrachtungen nicht unrecht. Und auch mir sind einschlägige physikalische Zusammenhänge und Erhaltungssätze bekannt ;-) Warum ich keinen riesigen Trafo mag: weil er schwer ist, und weil ich ihn eben nicht brauche. Ich hätte lieber einen, der beim Einsatz mit den zu erwartenden Musiksignalen und einer typischen (reaktiven) Lautsprecherlast genau gut reicht, wenn ich mal voll aufdrehe. Und hier geht die Rechnung wirklich auf. Die Dauerleistung die der Trafo abgeben kann ohne zu überhitzen (bei gegebener Raumtemperatur) kann halb so groß sein wie das was aus den Klemmen des Verstärkers bei einem Sinussignal an Leistung herauskommt. Der Trafo wird im Falle eines Sinussignales und Vollaussteuerung natürlich überlastet, aber wen kümmert das ? Mit Musik wird er eben nicht überlastet. Die Stromversorgung muss diejenige Leistung liefern, die im Signal steckt! (natürlich zuzüglich der Verluste im Verstärker; hier wird klar dass diese Betrachtung für Fehlkonstruktionen, wei (Leistungs-) Klasse A Betrieb nicht gelten kann). An welcher Last diese Leistung abgegeben wird ist bei dieser etwas abstrakteren Betrachtung, erstmal völlig unwichtig. Eine Definition von einer Musikleistung kenne ich nicht. Irgend welche Leistungsangaben sind auch nicht aussagekräftig. Aus der Kenntnis der Trafospannung und der Anzahl der Endtransistoren lässt sich mehr ableiten. Grüße, Manuel |
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spy-op
Hat sich gelöscht |
#73 erstellt: 14. Dez 2008, 01:30 | |||
Was haltet ihr eigentlich von Schaltnetzteilen? Die gibt es Bei mir in Thailand schon für 35€ von +/- 45-75Volt Spannung und 600VA. Und da braucht es keine Becher Elkos hinten dran, und das bricht nicht ein weil geregelt und überhitz nicht weil es einen Limiter hat, und schützt den Verstärker durch den Limiter auch vor Überlastung. http://www.abload.de/image.php?img=dexicon_co_th_dex-swcphux3.jpg Gruss Dan |
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MosFetPapa
Stammgast |
#74 erstellt: 14. Dez 2008, 14:23 | |||
Moin Manuel, riesige Trafos mag ich auch nicht. Sinnlos überdimensionieren bringt es auch nicht. Aber wo liegt das Optimum für einen stabilen Dauerbetrieb? Wird das nicht zwingend gewünscht, kann man dann noch kleiner dimensionieren. Ich finde, nur wenn man das Optimum kennt kann man eine kleinere Dimensionierung richtg bewerten. Das die Trafoleistung etwa halb so groß sein kann wie die abgegebene Sinusleistung ist für mich unplausibel. A-Betrieb mal außen vor, das sind "Sonderprojekte". Sinus-Dauerleistung wird bei 1kHz (...Klirr) über 10 Minuten bestimmt. Ein deutlich unterdimensionierter Trafo würde sich in der Zeit stark erhitzen und somit geht auch die Sinus-Dauerleistung zurück. Hingegen zur Musikleistung taucht regelmäßig auf, das diese mit einer 2-Sekunden langen Befeuerung besimmt wird. Dabei wird dann der Trafo hoffnungslos überlastet. Wobei mich hier noch die Signalform interessieren würde. Auch ein Sinus? Also heitß doch: - Sinusleistung = 10Min. Dauerlast, Trafo an d. Leistungsgrenze, Elkos im Gleichgewicht. - Musikleistung = 2s Kurzlast, Trafo völlig überlastet und die benötigte Mehrleistung wird über die Elkos bereitgestellt. Hier wird also bei der Musikleistung einfach mit einer erheblichen 2s-Trafoüberlastung agiert. Und danach? Danach sinkt die Ausgangsleistung erheblich ab, und zwar kurzzeitig deutlich unter die Sinusleistung, da eine Elkonachladung erfolgen muß und somit ein "Leistungsloch" entsteht. Also ein Unterdimensionierter Trafo, dann noch viele Elkos ist ein ganz ungünstiges Konzept, das schnell Leistungslöcher produziert. Deswegen halte ich Musikleistungsangaben auf Geräten für Schall und Rauch. Weil bei mir spielt die Musik auch nach 2s weiter und dann darf kein Leistungsloch auftauchen. Von der Trafoauslegung ist in meine Augen diese 2s-Methode zur Musikleistungsbestimmung also ehr unwichtig. Sie ergibt sich als Nebenprodukt zwangsläufig. Wenn jetzt bei der Trafoauslegung nur die halbe Sinus-Ausgangsleistung herangezogen wird, basiert das auf der Annahme, das der gemittelte Energiegehalt eines Musiksignals (gleicher Ausgangsspannung) nur halb so groß ist wie der eines 1kHz-Sinussignals. Und diese Annahme halte ich für fragwürdig. Mag sein, das das bei vielen Musikstücken zutrifft, aber ich finde, ein Verstärker muß seine Augangsleistung auch bei ungewöhnlicher Musik halten können. Zumindest kann ein Wellengemisch wie es Musik darstellt tendeziell auch einen höheren Energiegehalt haben. Die Herabsetzung hängt im wesentlichen nur davon ab, in welchen Abständen leise und laute Passagen aufeinanderfolgen. Dem Umstand, das ein Musik-Wellengemisch einen höheren Energiegehalt haben kann, wird nach meiner Auffassung in der RMS-Messung berücksichtigt. Und damit sind wir wieder beim Crest-Faktor. Isser von Musik nu wirlich immer größer oder kleiner als zum Sinus? Gruß Holger |
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Kay*
Inventar |
#75 erstellt: 14. Dez 2008, 15:47 | |||
Die Industrie macht sowas gerne, aber mit Thermosicherung im Trafo!
Weshalb sollte man als Bastler künstlich ökonomisch werden? Selbstbau wird immer teuer, da kommt's auf plus 10euro beim Trafo nicht an. Zum Thema Crest-Faktor bitte mal die einschlägigen Datenblätter lesen, z.B. AD536, AD636 Hauptproblem sollte, neben der Betriebssicherheit, eine brauchbare Übersteuerungsanzeige (Differenz zwischen Betriebsspannung und Ausgangsignal messen, habe noch Platinen vom Elektor-Clip-Detektor ) oder auch eine (Termo-)Schutzschaltung sein. |
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MosFetPapa
Stammgast |
#76 erstellt: 14. Dez 2008, 21:47 | |||
Ja, das sehe ich auch so. Warum bei einem Eigenbau an der Stelle sparen. In den seltensten Fällen wird ein Verstärker dauernd durch die gegend geschleppt. PA-Bereich mal außen vor, die verfolgen ohnehin andere Konzepte. Ein bischen Kleingeld für Clipping und Schutzschaltung ist auch nie verkehrt ausgegeben. Aber was meinst Du mit dem Datenblatt zum RMS-Converter in Bezug auf Crest-Faktor? Ne Meßschaltung wollt ich jetzt eigentlich nicht aufbauen. Hast Du mal Vergleichsmessungen (Sinus / Musik) gemacht? Oder hat jemand mal welche irgendwo veröffentlicht? Gruß Holger |
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Kay*
Inventar |
#77 erstellt: 14. Dez 2008, 22:54 | |||
da waren Diagramme in den Datenblättern zu den TRMS-Konvertern, wenn ich richtig erinnere |
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Kay*
Inventar |
#78 erstellt: 14. Dez 2008, 22:58 | |||
Für den Preis interessant, aber die Haltbarkeit von Primär-getakteten Netzteil ist immer deutlich geringer als von "konventioneller" Technik, von EMV reden wir mal nicht. |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
#79 erstellt: 14. Dez 2008, 23:00 | |||
wieso sind die weniger standfest ? |
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Kay*
Inventar |
#80 erstellt: 15. Dez 2008, 00:24 | |||
Ich schrieb: "Haltbarkeit". Was meinste geht heutzutage in TV's, SAT-Receiver, usw. als erstes hopp? |
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MosFetPapa
Stammgast |
#81 erstellt: 15. Dez 2008, 15:05 | |||
Diagramme zum Vergleich Musik/Sinus sind da bei mir nicht drin. Stell doch mal bitte nen Bild dazu ein, wenn Du hast. Gruß Holger |
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Kay*
Inventar |
#82 erstellt: 15. Dez 2008, 16:49 | |||
Holger, ich finde es leider nicht ansonsten: http://en.wikipedia.org/wiki/Crest_factor http://www.audiology...l.asp?article_id=477 http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-71.html [Beitrag von Kay* am 15. Dez 2008, 16:57 bearbeitet] |
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Noopy
Inventar |
#83 erstellt: 09. Jan 2009, 11:53 | |||
Um mal wieder auf s´eigentliche Thema zurück zu kommen... Hab den M250 mittlerweile schon ein bischen in Spice simuliert (echt praktisch) und in Eagle nimmt er auch langsam Form an, jetzt hätte ich nur noch eine dumme Frage:
Die BC556 im Differenzverstärker am Einfang? Sind die 65V C-E-Spannung zuwenig? |
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