mini Endstufen Planungs-Hilfe / Erklärungen gesucht

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nochkeinplan
Neuling
#1 erstellt: 18. Sep 2008, 18:55
Hallo liebes Forum,

ich bin so ziemlich bei jeder zweiten Google-Suche nach einem für mich verständlichem Schaltplan einer winzigen Endstufe auf euch gestoßen und dachte mir: "Hey, da geht mehr als in meinem Kopf" :-)

Lange Rede garkein Sinn, ich habe mich bei euch angemeldet um jede erdenkbare Hilfe bei der Planung, der Vermittlung von Grundwissen das ich noch nicht habe..., bis hin zur realisierung einer mini Endstufe in Anspruch zu nehmen. (kürzere Sätze? ^^)

Immoment besuche ich eine Fachoberschule in der Zweigrichtung Technik. Heute stellte unser Meister uns den Transistor vor (den ich vorher nur als einen Schalter angesehen habe) und sagte uns das dieses kleine ding in der Lage ist Signale zu verstärken.

Was ich mir vorgenommen habe ist der Bau einer Endstufe die folgende Eigenschaften besitzt:

1. Sie soll so klein wie möglich gehalten sein,

2. per miniklinke (3.5 mm) an jede potentielle kleine vorstufe wie mp3 Player anklemmbar sein (cooler wäre natürlich ein Stereo Kabelanschluss, da man so alles dranklemmen kann.)

3. über ein Potentiometer in der Lautstärke geregelt werden, muss aber nicht da die Vortufe genauso gut regeln kann.

4. Stereo (Kabel) out //man kann wieder alles dranhängen

5. keine externe Stromversorgung, nur das was übers Kabel
kommt.

6 natürlich auf der Transistor Technik basieren.

(7. ich würde das Gerät gerne auch zwischen andere audio Aus- bzw. Eingänge legen...soll also vielmehr eine winzige universal Endstufe werden)

Ich habe von der Planung leider garkeine Ahnung, würde es jedoch super gerne mit gleichgesinnten versuchen und davon lernen.

Ich denke das die Ziele hoch gesteckt sind und teilweise auch nicht realisierbar durch eventuelle Termalschäden etc. aber da liegt ja gerade die Herausforderung.


Ich freue mich auf jeden Kommentar und werde jeden Tag hier vorbei schauen, danke euch Allen,



Felix
ESELman
Stammgast
#2 erstellt: 19. Sep 2008, 06:59
Hi,

wenn es nicht gerade eine ´analoge´ klassische Transistorschaltung sein muss, sondern auch eine -mißverständlicherweise so genannte- digitale, oder class-D Schaltung sein darf, dann schau mal bei TexasInstruments, AnalogDevices oder Maxim nach. Dort gibt es komplette Chips, die aufgrund der guten Effizienz für portable Anwendungen sehr gut geeignet sind und die nur sehr wenig Aussenbeschaltung benötigen.

jauu
DerESELman
pacificblue
Stammgast
#3 erstellt: 19. Sep 2008, 07:59
So klein wie möglich. Also so wie hier?

Willst Du denn was komplett Eigenes machen? Oder darf es auch ein Bausatz sein?

Wäre auch interessant zu wissen, welche Lautsprecher Du wie damit betreiben willst. 4 oder 8 Ohm? Zimmer- oder Partylautstärke?

IC-Leistungsverstärker sind im Allgemeinen ein guter Start. Da ist das Schwierigste schon fertig aufgebaut im IC drin. Gibt's von wenig Leistung für ein paar Cent, z. B. TDA2003 bis ausreichend für die meisten Anwendungen für ein paar Euro, z. B. LM1876, LM3886, TDA7293, TDA7294. Nach gainclone googlen, dann kriegst Du Lesestoff für mehrere Wochen raus.

Solche ICs kommen auch Deinem Wunsch nach geringen Ausmaßen entgegen. Kleiner geht's dann nur noch mit Klasse-D. Da ist dann ein geprüfter Bausatz eher zu empfehlen als eine vollständige Eigenentwicklung. z. B. hier

Wobei die Größe meistens nicht von den Transistoren oder ICs bestimmt wird, sondern von Kühlkörper und Netzteil. Auch da sind die Klasse-D wieder klar im Vorteil. Braucht man aber eine ruhige Hand beim Löten, das sind nämlich meistens SMD-basierte Schaltungen.
nochkeinplan
Neuling
#4 erstellt: 19. Sep 2008, 12:15
Wow schnelle Antworten :-) nett, danke.

Also vorwiegend möchte ich den Verstärker zwischen mp3 Player und Kopfhörer hängen damit ich einfach etwas mehr Lautstärke bekomme. Aber es soll ebenso zwischen PC und Kopfhörer bzw. PC und Anlage stehen können. Es sollte also nur die Volt/Ohm/Ampere-Werte verwenden die aus der miniklinke kommen.
SMD Bausätze sind winzig, muss ich da nicht auch ätzen? Habe darin leider noch keine Erfahrung, wäre sie mir allerdings wert.

Danke euch,


Felix
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 19. Sep 2008, 15:04
1. nicht ätzen, sondern auf Lochraster aufbauen --> Lerneffekt
2. TDA2822 als Verstärker verwenden --> findet sich hier im Forum
pacificblue
Stammgast
#6 erstellt: 20. Sep 2008, 05:37

nochkeinplan schrieb:
SMD Bausätze sind winzig, muss ich da nicht auch ätzen?
Ja, die sind winzig, deswegen brauchst Du dafür eine ruhige Hand beim Löten.

Bei Bausätzen gehört die fertige Platine normalerweise dazu. Wenn Du so etwas kaufst, brauchst Du nichts mehr ätzen.


nochkeinplan schrieb:
Also vorwiegend möchte ich den Verstärker zwischen mp3 Player und Kopfhörer hängen damit ich einfach etwas mehr Lautstärke bekomme.
Für einen Kopfhörerverstärker empfiehlt sich die Seite. Projekte damit finden sich auch hier im Forum. Die von Kay vorgeschlagene Lochrasterlösung ist dafür durchaus geeignet.


nochkeinplan schrieb:
Aber es soll ebenso zwischen PC und Kopfhörer bzw. PC und Anlage stehen können.



nochkeinplan schrieb:
Es sollte also nur die Volt/Ohm/Ampere-Werte verwenden die aus der miniklinke kommen.
bonesaw
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 20. Sep 2008, 09:24

5. keine externe Stromversorgung, nur das was übers Kabel kommt.


Wenn du das schaffst, aus weniger mehr zu machen ohne zusätzliche Energie zuzuführen, dann bist du ein gemachter Mann.
nochkeinplan
Neuling
#8 erstellt: 20. Sep 2008, 11:58
Ach schade :-D

aber der hier http://headwize.com/projects/showfile.php?file=cmoy2_prj.htm sagt mir schon zu :-)
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