Gitarrenmultieffekt - Verstärker - Box? letzere 2 DIY, bitte um Hilfe :)

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shortt
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Feb 2008, 20:37
Hallo!

Ich bin neu im Forum, also stell ich mich mal vor^^
Mein Name ist Thomas, ich bin 18 Jahre jung und besuche die HTBLuVa St.Pölten (Elektronik), joa und mein größtes Hobby ist Gitarre spielen

Nun zu meiner eigentlichen Frage...

Ich habe das im Titel genannte Effektgerät für die Gitarre, und da ich bald einen neuen Lötkolben bekomme und Lust habe etwas selbst zu bauen und nicht über meinen gekauften Git-amp spielen will dachte ich mir, hey, bau dir doch einen Verstärker den du hinter den Pod hängst, dann noch ne 2x12er oder ne 4x12er Box...

Ich würde gerne wissen welche Art von Verstärker am besten für mein Vorhaben geeignet ist, wenns möglich ist sollte das ganze zw 60 und 120 Watt haben (reicht vollkommen )?
Würde der Sound noch Gitarrensound sein (das Effektgerät hat undzählige Gitarrenamp und Gitarrenboxensimulationen, die ich durch mein Vorhaben besser nutzen will, da mein Gitverstärker seine Klangcharakteristik etwas einbaut!)?

Habt ihr sonst noch Tipps oder andere Ideen/Hilfen?

Hoffe das war nicht zu viel^^

edit: was mir gerade eingefallen ist... kann man die somit erzielten watt überhaupt mit den watt eines herkömmlichen gitarrenverstärkers vergleichen, also lautstärke- und druckmäßig?


lg Thomas


[Beitrag von shortt am 28. Feb 2008, 22:20 bearbeitet]
krachkiste
Stammgast
#2 erstellt: 29. Feb 2008, 00:08
Hi Thomas!

Is das denn ein Röhrenverstärker, den du dir da gekauft hast?
Wenn ja, rate ich von einem selbst gebauten Transistorverstärker ab, weil diese Effektgeräte eigentlich nur durch eine Röhrenendstufe einigermaßen erträglich klingen (meiner Erfahrung nach, jedenfalls).

Wenn du die Klangeinflüsse durch den Cleankanal vermeiden willst, solltest du in den Effekt-Return des Amps rein gehen, dann hast du die "reine" Endstufe. (normalerweise jedenfalls, aber bei Gitarren-Amps weiß man nie...)

Die Lautsprechersimulation übernimmt schon deine Gitarrenbox für dich , ansonsten müsstest du das Pod an die Stereoanlage oder Bühnen-PA direkt (line in) anschließen, um von den integrierten Boxensimulationen "profitieren" zu können. D.h. nicht die Endstufe klingt nach Gitarrenamp, sondern der Lautsprecher selbst. Wenn du eine HiFi-Box an deinen Gitarrenamp anschließt klingts wie Pod in Line-In der Stereoanlage.

Die Endstufe eines Git-Amps selbst hat eigentlich gar nicht so sehr einen eigenen Klang (wenns nicht grade eine Röhren-Endstufe ist, oder es so gemacht ist das sie "klingt", aber auch dann ist der Einfluss eher gering, im Vergleich zum Clean-Kanal).
Wenn sie also möglichst wenig Eigenklang haben soll, ist eine Transistorendstufe à la carte natürlich zu bevorzugen, klingt aber grade mit so digitalem Effektkram nicht so doll bis schmerzhaft (wieder in meinen Ohren natürlich!). Die Röhren würden das dann noch einigermaßen wieder "glattbügeln", dass es erträglich wird.

Hast du denn zuvor jemals eine Endstufe gebaut? Ich würd da ja mit kleineren Brötchen anfangen, um das zuerst mal ein bischen zu üben.

Und für Zuhause im Zimmer kann man mit nem 10W (Transistor!-) Amp schon ordentlich Radau machen.
Ich hab mal meine 5W Selbstbau-HiFi-Probier-Endstufe an meine Gitarrenbox angeschlossen und da war weit vor der Leistungsgrenze Schluss mit Haussegen!
Im Probenraum (und auch sonst) hab ich meinen 50W-Amp noch nie! voll aufgedreht. Noch nicht mal auf der Bühne auch nur annähernd zur Hälfte.

Nur wenn du, wie zu Beatles-Zeiten, Fußballstadien nur mit deinem Gitarrenverstärker alleine, ohne PA beschallen willst , hast du keine Chance mit 50W. Aber Heutzutage läuft das grundsätzlich über Mikro, das dann an der PA dranhängt, wenn du mal in einer Konzerthalle spielen solltest. Und für nen kleinen Club der keine PA hat (den möcht ich mal sehen ) sollten 50W immer reichen.

Für die niedrigen Leistungen um 10W kann ich dir zum Einstieg IC-Projekte empfehlen, z.B mit dem TDA2030.
Der is sehr einfach zu handhaben und du musst "nur" wissen wie man einen opv beschaltet. (naja, und vielleicht das Datenblatt lesen...)

Für höhere Leistungen können dir die Spezialisten hier bestimmmt weiterhelfen, z.B. welche ICs und Schaltungen da zum Ziel führen...

Du siehst, du bist nicht der Einzige der gerne schwafelt


[Beitrag von krachkiste am 29. Feb 2008, 01:04 bearbeitet]
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