Verstärker für einen Mittelton-Treiber

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wazun
Neuling
#1 erstellt: 14. Dez 2007, 22:43
Hallo alle zusammen!

Ich möchte mir eine Talkbox bauen, ein Girarreneffektgerät, wie bei Peter Frampton oder Guns'n Roses.



Ich habe mir nun dafür einen Mitteltontreiber gekauft, einen MCM 54-050: Beschreibung

40 Watt RMS / 60 Watt Spitze, 16 Ohm

Der Treiber soll zusammen mit einem Verstäker in ein stabiles Metalgehäuse verbaut werden. Dazu benötige ich einen möglichst kleinen, aber passenden Verstärker.
Ich würde mir zur Not einen Bausatz kaufen, wie z.B. einen Kemo B086, hätte aber lieber schon was fertiges, da ich sehr unerfahren mit Elektronik bin. Eigentlich habe ich keine Ahnung.

Meine Frage ist, ob es vielleicht schon ein passendes Fertigprodukt gibt, oder ob ich wirklich selber Hand/Lötkolben anlegen muss? Würde der Kemo B086 für meinen Treiber ausreichen?
FloGatt
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2007, 22:56
wazun
Neuling
#3 erstellt: 14. Dez 2007, 23:03

FloGatt schrieb:
Hi,

eine Option wäre das hier: http://www.monacor.d...=555&spr=DE&typ=full

Oder: http://www.elv.de/ou...tail=10&detail2=2461

Grüße,
Florian



Danke für die schnelle Antwort! Am liebsten wäre mir natürlich schon ein fertiger Verstäker, an den ich nur noch den Treiber anschliessen muss und alles in ein Gehäuse einbauen kann.
FloGatt
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2007, 23:04
Ersterer

Da brauchst du nur noch einen Trafo.

Gruß,
Florian
wazun
Neuling
#5 erstellt: 14. Dez 2007, 23:09

FloGatt schrieb:
Ersterer

Da brauchst du nur noch einen Trafo.

Gruß,
Florian



Gibt es da noch vielleicht was günstigeres? Ich hatte gehofft, so mit unter 30 EURO wegzukommen.
Ist ein Trafo ein Netzteil, z.B. so ein schaltbares von 4,5 - 12V mit einem kleinen oder meheren kleinen Anschlüssen?
wazun
Neuling
#6 erstellt: 15. Dez 2007, 11:25
Kann man vielleicht auch eine billige Autoendstufe benutzen?
FloGatt
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2007, 11:36
Nö, da die auch wieder ein passendes Netzteil bräuchte.

Eher so etwas: http://www.thomann.de/de/the_tamp_pm40c_endstufenmodul.htm

Grüße,
Florian
wazun
Neuling
#8 erstellt: 15. Dez 2007, 13:24

FloGatt schrieb:
Nö, da die auch wieder ein passendes Netzteil bräuchte.

Eher so etwas: http://www.thomann.de/de/the_tamp_pm40c_endstufenmodul.htm

Grüße,
Florian


Macht das für den Treiber einen Unterschied, ob, wie bei diesem Gerät, die Pegelregelung am Eingang ist oder wenn sie am Ausgang wäre?
-3dB
Stammgast
#9 erstellt: 15. Dez 2007, 13:35
Hallo,

die schönsten Endstufen nützen nichts wenn sie keine
Mikrophoneingangsempfindlichkeit haben.

Gruß Wilhelm
Dutzi
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 15. Dez 2007, 15:56
Hallo alle zusammen,

mann, mann, mann, da wird einem als Gitarrero und Amp-Reparateur
ja ganz schwindelig!

Also, Mitteltontreiber passt schon mal.
Aber bitte mit 'ner lütten Weiche davor, denn Bassfrequenzen
bedeuten einen schnellen Tod dieses Kollegen und bringt einen
rapiden Zahnausfall
Auch auf die richtige Anschlussimpedanz achten!
Röhrenamps leben länger mit der richtigen Anpassung!
Der Treiber wird in der einzig wahren Ansteuerungsalternative
und bestmöglichen Sound mit dem Gitarrenverstärker
angesteuert (die Box/Speaker wird per Fussschalter ab- und die Talkbox angeschaltet).
Der sollte wenn möglich schon mal ein reeles "Brett" liefern,
sprich: gut zerren!
Wird man also nicht mit einem Endstufenmodul hinbekommen.
Durch die Verzerrung erreicht man einen wesentlich höheren Anteil
von Obertönen, die dann schön mit dem Mund-Hals-Nasen-Rachenraum Filter
moduliert werden können. Man höre sich Frampton an.
Auf das Treibermundstück wird 'nen Adapter für den Schlauch
gebastelt, der (Schlauch) sollte so dick sein, das man ihn noch bequem
bis fast vor die Mandeln schieben kann ohne zu k.....
Und dann heisst es spüren, was 'ne Klampfe im Mund so anstellt (Gebiss vorher rausnehmen!).
Die Jungs, die Wazun da genannt hat, machen's auch so.
Die pappen sich das Ende des Schlauchs mit Gaffatape an ein Mikro und zwar
gleich in der richtigen Länge überstehend, und das Publikum freut sich über's Gegrunze.

Die andere Alternative wäre, sich 'nen kleinen Amp zu bauen,
ein richtiger kleiner Verstärker nicht nur 'ne Endstufe,
der in der Lage ist Deine Klampfe 'ne ordentliche Zerre zu verpassen und
den Treiber ordentlich anzusteuern.
Es gibt da auch schon so'n paar Fertigteile, die mit "Zahnschonenden" 5Watt was reissen wollen; taugt nicht!

Ciao
Jürgen
wazun
Neuling
#11 erstellt: 16. Dez 2007, 09:18

Dutzi schrieb:
Hallo alle zusammen,

mann, mann, mann, da wird einem als Gitarrero und Amp-Reparateur
ja ganz schwindelig!

Also, Mitteltontreiber passt schon mal.
Aber bitte mit 'ner lütten Weiche davor, denn Bassfrequenzen
bedeuten einen schnellen Tod dieses Kollegen und bringt einen
rapiden Zahnausfall
Auch auf die richtige Anschlussimpedanz achten!
Röhrenamps leben länger mit der richtigen Anpassung!
Der Treiber wird in der einzig wahren Ansteuerungsalternative
und bestmöglichen Sound mit dem Gitarrenverstärker
angesteuert (die Box/Speaker wird per Fussschalter ab- und die Talkbox angeschaltet).
Der sollte wenn möglich schon mal ein reeles "Brett" liefern,
sprich: gut zerren!
Wird man also nicht mit einem Endstufenmodul hinbekommen.
Durch die Verzerrung erreicht man einen wesentlich höheren Anteil
von Obertönen, die dann schön mit dem Mund-Hals-Nasen-Rachenraum Filter
moduliert werden können. Man höre sich Frampton an.
Auf das Treibermundstück wird 'nen Adapter für den Schlauch
gebastelt, der (Schlauch) sollte so dick sein, das man ihn noch bequem
bis fast vor die Mandeln schieben kann ohne zu k.....
Und dann heisst es spüren, was 'ne Klampfe im Mund so anstellt (Gebiss vorher rausnehmen!).
Die Jungs, die Wazun da genannt hat, machen's auch so.
Die pappen sich das Ende des Schlauchs mit Gaffatape an ein Mikro und zwar
gleich in der richtigen Länge überstehend, und das Publikum freut sich über's Gegrunze.

Die andere Alternative wäre, sich 'nen kleinen Amp zu bauen,
ein richtiger kleiner Verstärker nicht nur 'ne Endstufe,
der in der Lage ist Deine Klampfe 'ne ordentliche Zerre zu verpassen und
den Treiber ordentlich anzusteuern.
Es gibt da auch schon so'n paar Fertigteile, die mit "Zahnschonenden" 5Watt was reissen wollen; taugt nicht!

Ciao
Jürgen


Ich habe auf einer Seite mit einer Bauanleitung zu einer Talkbox gelesen, dass ich für meinen Treiber einen 70 Ohm Widerstand davorsetzen muß, um die Bassfrequenzen herauszufiltern. Ist eine Weiche besser?
Ich möchte die Talkbox eher wie Roger Troutman (Zapp) benutzen, als mit einem Synthesizer davor und keiner Gitarre. Verzerrungen möchte ich da eigentlich vermeiden. Ist eine Endstufe dann trotzdem die falsche Wahl?
FloGatt
Inventar
#12 erstellt: 16. Dez 2007, 10:34
Hi,

Widerstände verringern hautsächlich nur den Pegel. Um den Treiber vor tiefen Frequenzen zu schützen schaltest du besser einen Kondensator und ggf. noch eine Spule vor.

Grüße,
Florian
Dutzi
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 16. Dez 2007, 11:59
Hallo Wazun,

schliesse mich FloGatt vollkommen an.

Hau dies' hier mal vor Deinen Treiber:


Ist 'ne lütte Weiche, die Deinen Treiber bei ca. 280Hz trennt.

Bei 'nem Synthie solltest Du natürlich schon Klangneutral verstärken.
Da brauchst Du aber mit Sicherheit noch 'nen kleinen Vorverstärker,
mit 'ner kleinen Klangregelung, vor der Endstufe.
Der Preamp sollte einigermassen Pegelfest sein, da die meisten
Synths schon so viel ausspucken, dass man da ohne weiteres 'ne
Endstufe mit ansteuern könnte.

Ciao
Jürgen
wazun
Neuling
#14 erstellt: 02. Jan 2008, 16:04

Dutzi schrieb:
Hallo Wazun,

schliesse mich FloGatt vollkommen an.

Hau dies' hier mal vor Deinen Treiber:


Ist 'ne lütte Weiche, die Deinen Treiber bei ca. 280Hz trennt.

Bei 'nem Synthie solltest Du natürlich schon Klangneutral verstärken.
Da brauchst Du aber mit Sicherheit noch 'nen kleinen Vorverstärker,
mit 'ner kleinen Klangregelung, vor der Endstufe.
Der Preamp sollte einigermassen Pegelfest sein, da die meisten
Synths schon so viel ausspucken, dass man da ohne weiteres 'ne
Endstufe mit ansteuern könnte.

Ciao
Jürgen


Also mein Treiber scheint so bis ca. 100 Herz runtergehen zu können. Was ist der Unterschied zwischen einer lütte Weiche und der Verwendung eines einzelnen Kondensators?
Wofür benötige ich einen PreAmp?
Sorry für die wahrscheinlich simplen Fragen, ich habe null Ahnung von solchen Dingen und vielen Dank für die ganzen Informationen!
wazun
Neuling
#15 erstellt: 02. Jan 2008, 16:16

FloGatt schrieb:
Nö, da die auch wieder ein passendes Netzteil bräuchte.

Eher so etwas: http://www.thomann.de/de/the_tamp_pm40c_endstufenmodul.htm

Grüße,
Florian


Die Boxen, für welche dieses Modul gedacht ist, haben 8 Ohm. Bedeutet dies, die Leistung wird halbiert, wenn ich meinen 16 Ohm Treiber nehme?
_ES_
Administrator
#16 erstellt: 02. Jan 2008, 19:14
Ja..
wazun
Neuling
#17 erstellt: 06. Jan 2008, 14:59
Ich habe noch eine Frage zu dem obengenannten Modul bei ELV:
ELV Verstärkermodul

Da steht, es wäre ein 150 Watt Modul, danach aber steht da es sind nur 60 Watt (Sinus ?). Mit welchem Wert kann ich da rechnen? Wenn das 150 Watt bei 4 Ohm wären, da würden bei meinem 16 Ohm Treiber 150/4 Watt = knapp 40 Watt rauskommen. Genauso viel steht auch bei den Kenndaten des Treibers.
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