Endstufenmodule für Aktivbox - taugen die was?

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RooMQuake
Stammgast

#1 erstellt: 29. Nov 2007, 02:11

Es geht um die Aktivierung von 2,5 Wege-LS (Avatar).
Nachdem ich mit der passiven Weiche nach langem probieren, messen und probehören eigentlich ganz glücklich bin, will ich es auch mal mit Aktivweiche probieren.
Ich habe hier 6 Endstufenmodule liegen die ich für die Geschichte gern verwenden möchte.

http://img138.imageshack.us/img138/151/schaltplanmosfetdw5.jpg

Nach der Schaltung sind nicht alle Leistungstransen bestückt. Laut Vorbesitzer sind die Teile mit +-30 bis +-80V zu betreiben.
Kennt jemand die Module? Wären die für mein Vorhaben brauchbar?
Netzteil ist kein Problem, habe 2 größere RKT's mit 36Vsek da oder ne alte Onkyo Endstufe (M505) zum schlachten deren NT 2x68V gesiebt unter Last liefert.

Meinungen?

Grüsse

detegg
Inventar

#2 erstellt: 29. Nov 2007, 04:12

Moin,

der Schaltplan ist unvollständig und teilweise nicht lesbar!

Geht es Dir jetzt mehr um die Endstufen oder um die Aktivlösung?

Gruß
Detlef

Ultraschall
Inventar

#3 erstellt: 29. Nov 2007, 10:26

Symmetrischer Eingang ist zu erkennen, mit Elkos im Eingang.
NA ja Elkos im Signalweg, nicht das High-Endige.
Dann sehe ich die Emitterwiderstände des Differenzverstärkers sind Kondensator-überbrückt, macht man heute lange nicht mehr so, die nutzt man eher zur lokalen Gegenkopplung. Durch die Kondensatoren drüber wird diese aufgehoben.
Und, und, und.....
Die ganze Schaltung macht erstmal keinen guten Eindruck. Und dann die ganzen nachträglichen Änderungen....sind ja mindestens zehn Änderungen....
Würde mir lieber was anderes suchen.
Oder wenn Du sie dann doch benutzt, schalte unbedingt einen LS-DC-Schutz hinterher, dass Dir bei Defekt des Verstärkers nicht die Lautsprecher abbrennen.

http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=56

Ein klarer gut strukturierter Power-Fet-Verstärker sieht so aus:

http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=21

Aber pass auf, der ist schnell und schwingt deshalb gern, wenn nicht perfekt aufgebaut.

MfG
Lothar Kowalik

RooMQuake
Stammgast

#4 erstellt: 29. Nov 2007, 15:28

Moin,

detegg schrieb:

Moin,

der Schaltplan ist unvollständig und teilweise nicht lesbar!

Geht es Dir jetzt mehr um die Endstufen oder um die Aktivlösung?

Gruß
Detlef

hier nochmal der Schaltplan etwas größer. Der fehlende obere Teil müsste die Plusleitung sein. C2-5 und Q2-5 sind nicht bestückt.
Die Eingangs-C's könnte man doch rausschmeißen bzw. durch was anderes ersetzen, bzw. der sym. Eingang nützt mir eh nix. Wie könnte man den unsym. beschalten?

Es geht mir erstmal um experimentelle Nutzung, deswegen will ich möglichst auf vorhandenes Material zurückgreifen.

@Ultraschall
Danke für die links und Erläuterungen.
Ich werde zum Test erstmal ein Modul ans NT hängen, dann wird entschieden, ob die Dinger eingestampft werden.
...ähemm -noobfrage- Müssen die FET's isoliert auf den KK geschraubt werden?

Grüße

Ultraschall
Inventar

#5 erstellt: 29. Nov 2007, 21:34

Unbedingt isoliert montieren! Wärmeleitpaste, Isoscheibe und Plastiknippel für Schraubenisolation.

RooMQuake
Stammgast

#6 erstellt: 28. Dez 2007, 01:53

Hi,

die Module sind schonmal funktionsfähig

Die FET's sind übrigens IRFP9240/IRFP241... stimmen also auch nicht mit dem Schaltplan überein.
Zumindest ist der OPA (TL-071) noch der angegebene.
Nun habe ich hier diese analoge 3-Wegeweiche mit unsymmetrischen Ausgängen, die die Endstufen ansteuern soll.
Das Teil liefert max. 9V Signalspannung und ist einstellbar.

-Wie kann man den Eingang unsymmetrisch beschalten?
-Sind die Eingangselkos vermeidbar oder durch andere ersetzbar?