Lautstärkenbegrenzung

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Davoman
Stammgast
#1 erstellt: 14. Aug 2007, 13:24
Hallo,

ich weiß nicht ob das Thema hier im richtigen Forum ist, aber ich erhoffe mir hier die größte Fachkompetenz, und vielleicht führt die Lösung zu meinem Problem auch über DIY.

Wir -eine Jugendgruppe- haben ein kleines Luxusproblem: Nachdem uns all die Jahre eine Hifi-Box nach der anderen abgeraucht ist, haben wir uns eine kleine PA-Anlage zugelegt.

Das Problem sind nun die lieben Nachbarn, die ein Recht auf Nachtruhe haben .
Da unsere Gruppe relativ groß ist und auch über eigene Räumlichkeiten verfügt, ist es schwierig dauernd die einzelnen Personen zu tadeln, die Musik leise zu halten da die Verantwortlichen nicht immer anwesend sind. Immer meint irgendein ****** die Musik voll aufdrehen zu müssen, meist ist auch noch Alkohol und Gruppenzwang im Spiel (keiner hat den Mumm zu sagen es sei zu laut) und die Geduld der Nachbarn neigt sich auch langsam dem Ende...

lange Rede kurzer Sinn: Wir benötigen eine Möglichkeit den Pegel zu begrenzen. Kleine Einschränkung: Am Verstärker darf nicht rumgebastelt werden, denn der gehört nicht uns. Bei den Boxen handelt es sich um eine Einsteiger-PA von Audio Zenit mit glaube ich 300W. Musik wird über PC abgespielt. Die Begrenzung sollte so gehalten sein, dass sie von Laien nicht einfach umgangen werden kann, aber auch so dass, man die Einschränkung schnell wieder Rückgängig machen kann. (für öffentlich genehmigte Partys 1-2x pro Jahr).

Hat jemand eine Idee?

Gruß
Davoman
xutl
Inventar
#2 erstellt: 14. Aug 2007, 13:33
PC über Widerstandskabel mit der PA verbinden.
Vorher mit Poti ausprobieren, welcher Wert nötig ist, diesen messen und dann Widerstandskabel entsprechneder Länge basteln.

Statt Widerstandskabel geht auch ein Zwischenstecker mit Widerstand.
Das kann natürlich schnell geändert werden.

Für FullPower einfach andere Kabel verwenden.

Alterantiv könnten man auch den PC "frisieren".
2. identische Soundkarte mit eingelötetem Widerstand.
anymouse
Inventar
#3 erstellt: 14. Aug 2007, 14:48
Wie viel darf es denn kosten?

Und wie "sicher" soll es denn sein? Sprich, soll nur das Zuhochdrehen der Lautstärke verhindert werden, oder auch ein Herumgebastele am Rest der Anlage?

Wie zugangssicher sind denn die Komponenten?

Würde sich ein professioneller Limiter anbieten?
Davoman
Stammgast
#4 erstellt: 14. Aug 2007, 15:12
@ anymouse
es soll nur ein zuhochdrehen der Anlage verhindert werden. Die Komponenten sind für jedermann zugänglich, die Räumlichkeit gibt nichts anderes her. Was muss man für solch einen Limiter hinlegen? Das Problem ist, sobald man irgend was unzugänglich macht (z.B. Verstärker) dann wird gleich wieder am Winamp/Soundkarten lautstärke rumgedreht.
Das Ziel ist es dass jeder der gerade die Anlage bedient die Lautstärke ändern darf, aber eben nicht zu laut.

@xutl
Ich bin jetzt technisch nicht sehr begabt, weswegen ich jetzt nicht genau weiß wie Du das meinst bzw. wie das funktioniert. Aber wenn ich vom PC aus ein hohes Eingangssignal zum Verstärker verhindere, würden die Krwallbrüder einfach den Verstärker/Mischpult noch etwas weiter aufdrehen...
Jacky_Lee
Gesperrt
#5 erstellt: 14. Aug 2007, 16:18
Die sache ist recht leicht.

Du kennst ja ein Potentiometer?
SOWAS hier

Da würde an (von vorn gesehen) das erste Beinchen ein Widerstand rankommen, sagen wir 60 Ohm (das überlebt jede normale PC Soundkarte)rankommen, der dann auf die Schirmung des Kabels kommt. an das 2. Beinchen würde das + des Signalkabels was zur anlage geht. und an das 3. beinchen kommt das + des Signalkabels was vom PC kommt.

Das ganze in einem kleine Gehäuse z.b. IM pc gehäuse und dann das Kabel anschließen.
Das Poti ganz nach links drehen und die lautstärke an PC und Verstärker ganz hoch.
Nun das Poti langsam! nach rechts drehen bis die gewünschte maximallautstärke erreicht ist.
Fertig
Davoman
Stammgast
#6 erstellt: 14. Aug 2007, 18:01

Jacky_Lee schrieb:
Die sache ist recht leicht.

Du kennst ja ein Potentiometer?
SOWAS hier

Da würde an (von vorn gesehen) das erste Beinchen ein Widerstand rankommen, sagen wir 60 Ohm (das überlebt jede normale PC Soundkarte)rankommen, der dann auf die Schirmung des Kabels kommt. an das 2. Beinchen würde das + des Signalkabels was zur anlage geht. und an das 3. beinchen kommt das + des Signalkabels was vom PC kommt.

Das ganze in einem kleine Gehäuse z.b. IM pc gehäuse und dann das Kabel anschließen.
Das Poti ganz nach links drehen und die lautstärke an PC und Verstärker ganz hoch.
Nun das Poti langsam! nach rechts drehen bis die gewünschte maximallautstärke erreicht ist.
Fertig


sorry ich verstehe nicht was das bringen soll. Das würde nur wieder die Ausgangsleistung vom PC zum Verstärker drosseln, das würde aber doch wieder dazu führen dass dieser einfach weiter aufgedreht werden würde.

Mir scheint dass der Limiter, der wohl wenn ich das richtig verstehe zwischen Verstärker und Boxen geschaltet wird, die bisher einzige Möglichkeit zu sein scheint. Allerdings nicht gerade die billigste Lösung.

Hat sonst noch jemand eine Idee?
Böötman
Inventar
#7 erstellt: 14. Aug 2007, 18:12
Wenn du den Eingangspegel mittels oben beschriebenen Adapterkabel nur weit genug absenkst kann man am Mischpult und am Amp Vollgas geben und überschreitet dabei die Sprachlautstärke nicht da das Eingagssignal immernoch zu schwach ist.

mfg
Stampede
Inventar
#8 erstellt: 14. Aug 2007, 18:40
Das ist zwar richtig, aber kann es leicht passieren, dass die ganze Geschichte leicht anfängt zu Rauschen.
Davoman
Stammgast
#9 erstellt: 14. Aug 2007, 18:40
@ Böötman
entsteht da nicht ein rauschen oder sowas wenn der Verstärker und Mischpult am Anschlag betrieben werden? Und wie sieht es mit Überhitzung oder Überlastung aus?

EDIT: @ Stampede, da warst Du wohl paar Sekunden früher ;-)
Wie sieht es denn mit Clipping aus, wenn der Verstärker auf Vollast steht? Besteht da Gefahr?
Kann der Verstärker durch Volllast schaden davontragen? (Verstärker und Mischpult sind nur geliehen)


[Beitrag von Davoman am 14. Aug 2007, 18:45 bearbeitet]
pcprofi
Inventar
#10 erstellt: 14. Aug 2007, 18:50
Weder Amp noch Mixer tragendabei einen Schaden davon, auch Clipping tritt nicht auf...

Jedoch ist (um die Qualität aufrecht zu erhalten) der Limiter zwischen Amp und LS die einzig sinnvolle möglichkeit.

sonst könntest du noch "LS-Lautstärkeregler" einbauen iwo, aber ich vermute mal, dass es die in diesem Leistungsbereich nciht mehr gibt.
Böötman
Inventar
#11 erstellt: 14. Aug 2007, 18:52
Die gefahr des Rauschens besteht bei verwendung minderwertigen amps oder mischpultes, Clippinggefahr besteht nicht da hierfür einfach das entsprechend starke Eingangssignal fehlt.

mfg

PS: -was am amp eingestellt wird ist keinesfalls die Maximalleistung sondern lediglich die Eingangsempfindlichkeit, das bedeudet das man einen amp sowohl voll aufgedreht als auch komplett zugedreht in´s clipping treiben kann, vorrausgesetzt das Eingangssignal ist stark genug
Davoman
Stammgast
#12 erstellt: 14. Aug 2007, 19:10
gut Danke für eure Antworten, Erklärungen und Ratschläge. Wir werden das mal ausprobieren und schauen wie/ob das rauscht.
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