MOSFET Verstärker selber bauen - Aber vernünftig!

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TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jul 2007, 19:03
Halli Hallo!

Ich plane schon seit längerem mir einen eigenen Verstärker zu bauen, aber habe leider überhaupt keinen Plan von sowas!
Bin Elektroniker für Geräte und Systeme, also Hardwarekenntnisse sind ausreichend vorhanden...

Hab schon viel selber gebastelt, repariere gelegentlich auch CB- und Amateurfunkgeräte, nur von HiFi verstehe ich nichts. Komme von Hause aus aus der Steuerungstechnik (Maschinen & Anlagen), was im Grunde nicht viel mit Verstärkern usw. zu tun hat.

Ich hab keinen Plan wieviel Watt/Leistung man braucht, ob Mono oder Stereo, 4 oder 8 Ohm, usw...sonst würde ich ja sofort loslegen! Ich hoffe das mir hier jemand helfen kann, es hat ja bestimmt schon der ein oder andere auch so ein Teil zusammengebaut und hat vielleicht einen Schaltplan, weiß welche FETs gut sind, etc...
Hab schon Ewigkeiten im Netz nach Infos gesucht aber mir ist leider noch nichts anständiges in die Hände gefallen.

Vielleicht hat ja auch jemand Lust das ganze mit mir zusammen zu machen?

Zu meinem Projekt(was ich mir vorstelle):

1. Es soll ein vernünftiger Verstärker mit ausreichender Leistung (wieviel braucht man?) und ansprechendem Design werden. Als Gehäuse ist ein inpac-Gegäuse von Schroff (19 Zoll, Höhe mal sehen) vorgesehen.
2. Ein Vorverstärker zur Lautstärkeregelung soll möglichst integriert werden. Mir schwebt eine D/A Lösung vor um die Regelung über einen Encoder und Microcontroller vorzunehmen...müsste ja irgendwie machbar sein. eventell will ich auch noch eine Fernbedienung im 433MHz-Band implementieren und ein USB-Anschluss wär auch nicht schlecht um das ganze vom PC aus zu steuern. Ferner soll ein Display (Graphik oder 2x40 Zeichen) Verstärkung, Lautstärke usw anzeigen...
3. Das Ganze soll natürlich kein wirrer und fehlerträchtiger Drahtverhau werden sondern ein ordentlicher PCB-Aufbau in Industriequalität (Designkenntnisse usw. ausreichend Vorhanden) den ich dann gegebenfalls gerne an Interessierte zur Verfügung stelle. Das das PCB natürlich nicht selbst geätzt wird versteht sich von selbst...auch wenn es ein bißchen teurer ist aber es soll ja vernünftig werden.

Noch ein paar Fragen...

1. Welche Spannungen braucht man? DC oder AC? Restwelligkeit? Geht bei DC auch Schaltnetzteil anstatt eines schweren Trafos?
2. Was muss man beim Verstärker-Bau beachten (Ruhestrom, Filterung, Abschirmung, Klirrfaktor etc...) ?
3. Besser 2 Mono oder 1 Stereo? Was muss man bei Lautsprechern beachten? Was ist wichtig um einen perfekten Klang zu erzielen?
5. Welche Leistung würdet ihr emfehlen? Hab oft gelesen das 100W locker reichen, aber wieso werden dann z.B 500W oder gar 1000W Verstärker auf den Markt gebracht?
4. Welche Probleme können auftreten? Wie kann man sie lösen?

So, mehr fällt mir erstmal nicht ein...ich denke das reicht auch erstmal! Es werden später bestimmt noch Fragen auftreten...
Ich hoffe das ihr damit was anfangen könnt. Sonst bitte nochmal nachfragen dann erläutere ich meine Frage ausführlich.

Mir ist klar das das alles nicht sooo einfach wird aber ich denke es sollte zu schaffen sein wenn mir jemand ein paar Infos dazu geben kann (ok...viele Infos!!! ), vor allem zu der eigentlichen Verstärkungs-Geschichte. Bitte nicht irgendwelche Bausätze von Conrad usw. vorschlagen weil die könnte ich mir auch selber suchen wenn ich sie haben wollte! Und nicht zögern wenn es vielleicht mal etwas teuer werden könnte solange es vernünftig ist gebe ich gerne ein paar Euronen mehr aus! Das ganze wird sowieso nicht ganz billig aber wenn es am Ende fertig ist und funktioniert freut man sich ja um so mehr...

Also vielen Dank schon mal, ich hoffe man kann mir helfen! Danke auch für eure Geduld beim lesen...ja ich weiß, ist ein ganz schöner Aufsatz

Gruß Christian

P.S.: Wenn jemand mal Fragen zu Hardwareentwicklung, PCB-Design, Schaltplanerstellung, Bauteilen usw. hat dann helfe ich gerne!
KSTR
Inventar
#2 erstellt: 14. Jul 2007, 19:22
Hallo und willkommen im Forum, Christian!

Ich schlage vor, du wurschtelst dich, neben hier, auch im Unterforum "Elektronik-Selbstbauprojekte" mal durch, das gibt es gleich ganze Rudel von MOSFET-Amps (z.B. von zucker und richi44), wo auch viele deiner Fragen schon ausführlich behandelt worden sind...

...ebensolches bei den Preamps, ferngesteuerte G'schichten, Netzteilen...

Is halt schon ein großes Forum hier, das erschwert die Übersicht, dafür gibt es aber eine recht gute Suchfunktion.

Untäh, wenn das dein erster Vertärker wird, musst du dich auf gewisse Unwägbarkeiten einlassen, also quasi jetzt schon gern an Interessenten zur Verfügung gestellten PCBs zu reden ist evtl. noch etwas verfrüht...

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 14. Jul 2007, 19:24 bearbeitet]
Dorsai!
Stammgast
#3 erstellt: 14. Jul 2007, 20:04
Hallo,

Ich bin auch Elektroniker für Geräte und Systeme.
Hast du schon ausgelernt, denn solange gibts den Beruf ja noch garnicht?
Und ich habe eigendlich recht viel HiFi, Funk und Analogtechnik mit auf den Weg bekommen.

Ich schlage vor, du informierst dich mal über die Verstärkerarten (A, AB, D) und schaust dir die Grundschaltungen an und baust evtl. ein paar davon zum übern mal auf, dann merkst du schon woraufs ankommt.

Dann kanns langsam ans Highendige gehen und du kannst dich mal durch Professionelle Schaltungen ackern, ein paar Transistor und OP Datenblätter studieren und dann kommt sicher irgendwann die "So-mach-ich-das" Inspiration.

Evtl. interessiert dich auch die Röhrenfraktion, Auf der Röhrenbude zum Beispiel kann man die ganzen Schaltungen der Altmeister der Verstärkertechnik bewundern (die übrigens alle freiverdrahtung verwendet haben ;-) )

Zu deinen Fragen:

100W reichen dicke, sonnst wird es kein Musikgenuss sonder Musikdröhnung (es sei denn du willst eine Halle beschallen oder bist ein CarHifi BummBumm Freak)
die 500/1000W angaben sind meistens PMPO und grundsätzlich nicht ernst zu nehmen. (ausser bei obigen Verwendungszwecken, da kommt man auf diese Leistungen)
Und wenn du mehr willst kommst du dan Class D nicht vorbei.

Das mit der USB Steuerung sollte etwas schwer realisierbar sein.

Was meinst du mit 2 Mono statt Stereo?

Häufige Probleme:

Brummschleifen, Falsches Layout/Masseführung, Schwingneigung.
And diesen Problemen wirst du nicht vorbeikommen, also wie schon geschrieben vorher ein bischen auf Lochraster mit nicht-Highend experimentieren, dann wird das.

Viel Glück, und vorallem Spass!


[Beitrag von Dorsai! am 14. Jul 2007, 20:04 bearbeitet]
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Jul 2007, 03:38
Ja danke schonmal für eure inspirativen Hinweise...hätte ja nicht gedacht das in so kurzer Zeit schon soviel kommt...:)

Zu den Antworten (im einzelnen KSTR und G.A.Thrawn)

Ja werde mich hier mal durchwurschteln...ist wirklich ein großes Forum. Habe schon viele kompetente Beiträge gelesen...kann man hier eigentlich auch direkt Leute anschreiben wenn man fragen hat?
Natürlich will ich nicht das Fell des Bären verkaufen bevor ich ihn erlegt habe, ich meine nur das ich gerne alle von mir entwickelten Sachen dann auch weiterleiten würde damit sich andere Bastler ebenso dran erfreuen können wie ich...bin ja kein Egoist

Ja ausgelernt habe ich noch nicht, komme jetzt ins 4. Jahr aber hab schon viel Hardwareentwicklung gemacht. Zuletzt ein PCB-Design für eine Dual Com-Port (RS232-Schnittstelle) an ein 8-Bit Bus-System.
Mit Verstärkern haben wir gar nix gemacht, weder im Betrieb noch in der Berufschule...nur mit OPs halt. So Sachen wie Messverstärker, Wheatstone-Brücke usw...bin eher in der Microprozessor- und Microcontrollerwelt zu Hause bzw. I2C-Bus usw...
Ja also ehrlich gesagt habe ich nicht unbedingt Lust erst irgendwelche Schaltungen aufzubauen nur um Messungen durchzuführen, mir fehlt auch die Zeit für sowas und ich habe keine anständigen Teile dafür auf Lager. Datasheets sind kein Problem...nur welche ist die Frage? Ich hab 0 Ahnung von Verstärken, ich weiß wie man Transistoren als Schalter einsetzt, wie man Kühlkörper dimensioniert, wie die Dinger grundsetzlich funzen aber sonst...
Mit 2 Mono statt 1 Stereo meine ich ob es besser ist 2 autarke Systeme für beide Channels zu bauen, ob man die trotzdem in einem Gehäuse einbauen kann usw...Stichwort "Monoblock"
Also Hallen beschallen will ich erstmal nicht, ich denke auch das 100W da bestimmt reichen. USB-Anbindug ist bestimmt nicht einfach aber nicht unmöglich...wenn man die Vorverstärker-Baugruppe über einen Microcontroller regeln kann ist USB durchaus möglich, gibt ja viele µCs die schon Schnitstellen-Driver für USB on-Chip haben...
Was ist mit Brummschleifen bzw Falsches Layout/Masseführung gemeint? Brummen kommt soweit ich weiß durch unsaubere Spannug (Stichwort "Restweligkeit", was im englischen nicht umsonst "ripple-noise" heißt!) Masseführung sagt mir aber nichts und mit falschem Layout hatte ich noch nie Probleme, und ich hab schon mehr als eine Leiterplatte entwickelt (aber nicht für Verstärker oder sonstigen Audio-Kram). Schwingneigung - noch nie gehört (nicht umsonst "TriTraTrottel" :D)

Aber DANKE schonmal...ich denke mal ich bin hier endlich richtig! werde mich mal umsehen und hoffen das ich was finde!

Grüße!!!
bukongahelas
Inventar
#5 erstellt: 15. Jul 2007, 04:05
Wie wärs mit einem fertigen Endstufenmodul ? Dann kannst Du das Gehäuse,Netzteil,Add-Ons selbst drumrumbauen.
Warum das Rad neu erfinden ? Es gibt -zig fertige Bausätze/Module.
Wenn Du eine Endstufe selbst baust,musst Du sie auch nachmessen.Dafür braucht es einige Messgeräte und Erfahrung.
Mit einem fertigen Endstufenmodul hast Du diese "Probleme" nicht,da reicht zum Bau ein Multimeter und ein Lötkolben.
Die gesparte Zeit kannst Du besser für die yController Programmiererei verwenden.

bukongahelas
Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 15. Jul 2007, 09:39
Meine Vorredner haben ja so ziemlich alles erwähnt.

Ich finde zweimal Monoendstufen besser, weil man mit sehr kurzen Lautsprecherkabeln auskommt, den Vorverstärker im Zimmer günstig stellen kann und der so auch keine riesen Trafos mit großen Streufels drin hat. Dann den Vorverstärker einen symmetrischen Ausgang spendieren und den Endstufen symm. Eingänge. Bringt wirklich Punkte.

Schaltnetzteil sehe ich eher negativ, weil das perfekt zu entstören als Amateur fast unmöglich. Ich habe in meinen 100Watt Monos einen Trafo von ca. 300 Watt drin und für + und - der Hauptspannungen je ca. 45000µF Siebung. Das mal zur größenmäßigen Orientierung. Damit hat man ein recht stabiles Netzteil stehen. (ELkos dürfen auch noch größer werden.)

Wenn es nicht so auf das Geld ankommt, sondern gut werden soll unbedingt einen vergosssenen (und möglichst noch geschirmten)Ringkerntrafo verwenden, denn nichts ist ärgerlicher, als wenn das tolle Gerät fertig ist und der Standardtrafo (unvergossen) mechanisch brummt und einen auf diesen Weg den Frendspannungsabstand verdirbt.

Ansonsten gibt es unheimlich viel zu schreiben zu den Thema....Ich schaue mir gerade die THAT-IC als Leitungstreiber an, die KSTR hier in einen andern Tread ins Spiel gebracht hat. Sind schon sehr interessant.

Zum Thema Endstufe schau mal hier rein http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=21

Klingt absolut super. (Nur wenn die schwingt, kannst Du gleich neue Endstufen einlöten.)Aber vom Klang...ein Überflieger.

Grüße


[Beitrag von Ultraschall am 15. Jul 2007, 09:58 bearbeitet]
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Jul 2007, 16:21

bukongahelas schrieb:
Wie wärs mit einem fertigen Endstufenmodul ? Dann kannst Du das Gehäuse,Netzteil,Add-Ons selbst drumrumbauen.
Warum das Rad neu erfinden ? Es gibt -zig fertige Bausätze/Module.

bukongahelas


Ja sind die gut diese Module? Wo gibts denn sowas z.B.?

Messgeräte sind eigentlich kein Problem habe alles im Betrieb und kanns bei Bedarf mitnehmen. Aber so ein Bausatz (wenn der nicht von Conrad ist) ist vielleicht auch ne Alternative, erstmal so zum rummprobieren. Solange man da irgendwie nen µC anbinden kann zum regeln der Lautstärke und zum anzeigen.

Danke für die weiteren Antworten und Gruß an euch!
bukongahelas
Inventar
#8 erstellt: 16. Jul 2007, 04:34
Ich habe mit den ALBS Modulen gute Erfahrungen gemacht.
Diese sind von Profis entwickelt worden.Ich würde es mir nicht zutrauen,sowas besser zu machen.
Weiterhin habe ich noch einen Bauvorschlag mit Anleitung (ELEKTOR), (Bausatz),Platine,FETs und 70% der Bauelemente sind schon bestückt.Bin nur noch nicht dazu gekommen,daher könnte ichs abgeben.
Wenn Du dich mit yC auskennst,schau dir mal das "Volumepoti" PGA2311 an.
Passt auch gut zu dem Konzept der digitalen Volume Anzeige.
Als Gehäuse geht ein alter ausgeweideter Amp,man kann das Netzteil direkt übernehmen,so ein Modul braucht ca. +-50 Volt saubere DC mit viel Ampere dahinter,Signal rein,Box dran,fertig.

gruss
bukongahelas
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Jul 2007, 00:48
So jetzt ist die Planung schon etwas Fortgeschritten und ich bin weiter als ich es mir in der kurzen Zeit erhofft hätte...

http://www.hifi-foru...ad=4707&postID=27#27

Werde wohl den Plan von killerfisch nehmen. Habe Bei Reichelt schon alle Bauteile gefunden und es ist doch noch relativ Preiswert. Dann fehlt mir nur noch ein anständiger Vorverstärker...wenn jemand da ein gutes Modul kennt...posten! Hab schon mehrere gefunden aber irgendwie weiß ich nicht welches das Beste ist...

Hoffe das mit den 2x 48V Schaltnetzteilen haut hin.

Grüße
killerfisch
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Jul 2007, 10:21
Hier ist mal ein Vorverstärker weiß aber nicht ob der gut ist.




Dieser Vorverstärker enthält zwei Gegenkopplungswiderstände, deren Verhältnis die Gesamtverstärkung (v) bestimmt. Also je größer R1 gegenüber R2, desto größer ist v.


[Beitrag von killerfisch am 17. Jul 2007, 10:33 bearbeitet]
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Jul 2007, 14:08
Ja ob der gut ist könnte man ja ausprobieren...das einzigste was mich stört ist das da kein Poti drin ist für die Lautstärke. Man könnte ja für R1 oder R2 ein Poti nehmen nur wie macht man das dann bei 2 Kanälen? Wär ja schlecht wenn ich je ein Poti für linken und rechten LS habe...

Oder gibts auch sozusagen 2 Potis in einem Gehäuse das man nur eine Achse zum drehen hat aber beide Potis gestellt werden?
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Jul 2007, 14:21
Achso, noch was anderes killerfisch...

Wie hast du eigentlich die Transis bei deinem Verstärker auf den Kühlkörper montiert? Haste zufällig nen Foto wo man das sieht? Hab mir schon überlegt wie das wohl am besten gehen könnte aber mir ist noch nichts vernünftige eingefallen...

Grüße
killerfisch
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Jul 2007, 15:29
1. es gibt Stereo-potis das sind zwei in einen also wenn du den einen verstellst dann verstellt sich auch der andere.
2. ich mach das heute oder morgen erst hatte leider kein
Gewindebohrer die kammen erst vor 10min reichelt ist aber auch schnell 1 tag nur
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Jul 2007, 16:01
Ja dachte mir schon das es sowas gibt, also so Stereo-Potis...

Ja würd mich mal interessieren wie das ausgeht mit den Transis...
Habe schon überlegt ob ich vielleicht 2x V4511 Kühler nehme von Reichelt, da müssten die TO-3 Gehäuse ordentlich draufpassen...evtl. packe ich da noch 2 kleine Lüfter drauf wenns nötig ist.

Was für Widerstände hast du eigentlich genommen? ganz normale 5% Toleranz oder weniger so 1-2%? Oder sogar Präzisionswiderstände? Normale haben wir bestimmt alle in der Firma (bedrahtet und smd) dann bräuchte ich die ja nicht mitbestellen bei Reichelt. Kannst ja mal deine Stückliste von Reichelt hier reinstellen wenn du die noch hast.

Ich hoffe ich kriege das ganze Layout auf 100x80 mm die Scheiß-Kühler sind so groß...na muss irgendwie gehen...
killerfisch
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 17. Jul 2007, 16:59
wieso to-3
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Jul 2007, 17:31
TO-3P, steht zumindest im Datenblatt. Müsste so aussehen wie ein 78xx-Spannungsregler-Gehäuse (TO-220??) nur größer...
Dorsai!
Stammgast
#17 erstellt: 17. Jul 2007, 17:57
TO-3 ist mein "Lieblingsgehäuse"

Sieht erstens toll aus, somit kann man es aussen ans gehäuse bauen (wie bei Röhrenverstärkern) und hat somit beste Kühleffizienz (Schon allein wegen der viel größeren auflagefläche).

Nachteil: Nicht so Platzsparend wie TO-220

http://www.vias.org/mikroelektronik/img/case_to3.png


[Beitrag von Dorsai! am 17. Jul 2007, 17:58 bearbeitet]
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 17. Jul 2007, 18:46
Ja ist aber nicht dieses TO-3 Gehäuse...leider. Ist so eins hier...

http://www.ortodoxis...nductor/mXyzruwz.pdf
Dorsai!
Stammgast
#19 erstellt: 17. Jul 2007, 21:07
Das is aber schade, aber von der Wärme abfuhr sind die Genauso gut.

allerdings hab ich die alten TO-3 auch auf den Bildern im Thread zu Killerfischs Schaltung gesehen, darum dachte ich das wären noch solche.

Sterben leider aus die TO-3s, etliche Hersteller haben die Produktion schon eingestellt.
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 17. Jul 2007, 21:29
Ja die Dinger kannste perfekt montieren...Loch bohren, 2 für die Befestigung dann kannste das in ne Stahlplatte schrauben oder weiß der Teufel...

Dachte ja auch erst das wären die TO-3 vom Bild, wusste gar nicht das es diese anderen gibt bzw das die auch TO-3 heißen.
mrlongie
Stammgast
#21 erstellt: 17. Jul 2007, 22:43
Es ist sicherlich nicht anzuraten, zur Lautstärkereglung den Verstärkungsfaktor des Vorverstärkers zu regeln. Man sollte den auf eine fixe Verstärkung stellen und das Eingangssignal mit einem Poti regeln. Allerdings sollte erstmal herausgefunden werden, OB überhaupt ein Vorverstärker notwendig ist. Dies sollte nähmlich nur der Fall sein, wenn die Endstufe eine zu geringe Empfindlichkeit oder überhaupt garkeine Spannungsverstärkung aufweist, denn einen anderen Sinn seh ich nich darin.
Alternativ zu der Vorverstärkerschaltung lassen sich auch ganz easy Operationsverstärker verwenden.


[Beitrag von mrlongie am 17. Jul 2007, 22:44 bearbeitet]
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 18. Jul 2007, 13:51
Hm, ja ich dachte man braucht immer einen Vorverstärker um z.B. die Lautstärke zu regeln. Aber schaden kanns ja nicht einen zu bauen, so viel braucht man ja nicht. Hab mir auch schon überlegt das ganze als IC-Verstärker aufzubauen, hab da auch schon die ein oder andere Schaltung gesehen.

Wie läuft das denn mit dem Eingangssignal über ein Poti regeln? Als Spannungsteiler? Kenne mich ja nicht so aus mit Verstärkern, zwar mit Elektronik aber eher mit Steuerungs- als mit Audiotechnik.

Grüße
mrlongie
Stammgast
#23 erstellt: 18. Jul 2007, 15:16

Aber schaden kanns ja nicht einen zu bauen
Doch, kann es. Wenn man ihn nich braucht und trotzdem dranbaut, verschlechtert man immer den Klang durch hinzufügen von Rauschen etc.
Lautstärkeregelung macht man als Spannungsteiler.
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 18. Jul 2007, 15:42
http://img120.imageshack.us/img120/3435/mosfet100rt2.jpg

Das ist die Endstufe die ich bauen will! Ich denke ich brauche bestimmt einen Vorverstärker wenn ich da einen CD-Player anschliessen will oder nicht? Wie soll ich denn sonst die Lautstärke regeln ???

Ich habe bis jetzt immer gehört das man zumindest dafür einen VV braucht...

Gruß
mrlongie
Stammgast
#25 erstellt: 18. Jul 2007, 16:02
Nö, da reicht einfach ein Stereo-Potentiometer insofern die Eingangsempfindlichkeit auf normale Line-Pegel angepasst ist.
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 18. Jul 2007, 17:14
Ja danke, werde ich einfach ausprobieren mit dem Potenziometer, brauche ich ja eh wenn ich nen VV bauen will. Wenn es funktioniert kann ich den ja später mal bauen für andere Zwecke. Die Bauteile sind ja nicht so teuer...

Was nimmt man denn da üblicherweise? So im 1k bis 10k Bereich oder höher?
killerfisch
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 18. Jul 2007, 18:29
also man braucht kein vorverstärker ein poti mit 100k rein und alles ist top also ich hab den AMP ja jetzt fertig und muss sagen lauter braucht man es nicht.
Dorsai!
Stammgast
#28 erstellt: 18. Jul 2007, 19:19
Da du das Dinge eh über uC regeln willst hast du vielleicht Freude an so einem AD Widerstandswandler, die dir aus einem Digitalen Wert einen entsprechenden Spannungsteiler erstellen.

Gerne auch Elektronische Potis genannt.

Aber bei fast allen Regelungen über Spannungsteiler, hat man immer das Problem, das durch eventuelle ungenauigkeiten die beiden "Bahnen" des Stereopotis nicht im Gleichlauf sind, und so L und R in der Lautstärke Variieren.

Aber über den Verstärkungsfaktor zu regeln ist noch schlechter, das du evtl in bereiche der Aussteuerung kommst, in die du nicht wolltest. (ausserdem noch das Rauschen einer zusätzlichen Stufe und und und.)

Eine richtige Alternative zum Stereopoti kenne ich leider nicht. Wenn du aber was findest würde ich mich sehr dafür interessieren.


[Beitrag von Dorsai! am 18. Jul 2007, 19:20 bearbeitet]
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 18. Jul 2007, 22:35
Ja das mit dem Digipot habe ich auch schon überlegt, das wäre schon eine interessante Lösung, zumal wir die im Betrieb haben (gibts also für lau). Der Nachteil ist das da (zumindest bei unseren) nur Spannungen von 0-5V angeschlossen werden dürfen sonst gehen die kapputt. Und dann bleibt noch die Frage offen ob die für die Frequenzen geeignet sind. Müsste man mal ins Datenblatt schauen...

Ja werde das mal mit so einem Stereopoti ausprobieren ich hoffe das Funktioniert dann mit meinem CD-Player. Wenn die Lautstärke dann etwas unterschiedlich ist ist es ja nicht ganz so schlimm solange die Geschichte grundsätzlich funktioniert. Hoffe die haben welche bei Reichelt sonst muss ich extra bei Conrad noch 1 bestellen das kostet dann wieder Versand...

Grüße
mrlongie
Stammgast
#30 erstellt: 18. Jul 2007, 23:02
Ob die Stereo Potis für n Euro was taugen mag ich zu bezweifeln. Ein Guter kostet dann schon 10-20€. Aus dem Hut kenn ich jetzt nur die von Alps.
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 18. Jul 2007, 23:38
Jo bei Reichelt gibts welche von ALPS: Schiebepoti, linear, stereo, 100k 4,50€ z.B. aber Drehpotis haben die auch habe ich gerade gesehen. Werde ich nehmen weil das besser in die Frontplatte einzubauen ist...
edin71
Inventar
#32 erstellt: 20. Jul 2007, 16:01

G.A.Thrawn schrieb:

Aber bei fast allen Regelungen über Spannungsteiler, hat man immer das Problem, das durch eventuelle ungenauigkeiten die beiden "Bahnen" des Stereopotis nicht im Gleichlauf sind, und so L und R in der Lautstärke Variieren.


Dies macht sich "nur" bei geringen Lautsärken bemerkbar, kann bei "sehr leise" extrem werden.
Mit steigender Impedanz (also Lautsärke) verschwindet diese Effekt da die beiden Leiterbahnen dann genausogroßen Widerstand haben.
Dies liegt in der Natur der Potis.


G.A.Thrawn schrieb:

Eine richtige Alternative zum Stereopoti kenne ich leider nicht. Wenn du aber was findest würde ich mich sehr dafür interessieren.


Eine Alternative wäre (wie z.B. in Cyrus Amps) sich ein Doppel-Drehschlater (mit z.B. 20 oder mehStellungen) zu kaufen und dran viele Wiederständer dranzulöten.
Wie heißt noch mal so was ?

Hätte auch den Vorteil dass Du die Lautsärke im belibeigen logarithmischen Verhältniss bestimen könntest


[Beitrag von edin71 am 20. Jul 2007, 16:05 bearbeitet]
TriTraTrottel
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 20. Jul 2007, 16:27
Ja das mit nem Stufenschalter hatte ich auch schon im Kopf, aber erstmal wirds auch so gehen zum ausprobieren. Wenn ich da irgendwann mal nen µC reinbaue kann man ja auch 2 Motorpotis nehmen, dann könnte man sogar noch mit Balance arbeiten und und und...

Naja, mal sehen was draus wird. Bin aber auf einem guten Weg, also danke nochmal an alle für eure geduldige Mithilfe!

Grüße
Dorsai!
Stammgast
#34 erstellt: 20. Jul 2007, 17:39
Hat einer ne Ahnung wo es einen Drehschalter mit mehr als 12 Stellungen für weniger als 20€ gibt?
Bei Reichelt gibt es maximal 2 Ebenen a 12 Stellungen.
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