Hifi Rack selbstbau

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SV650
Stammgast
#1 erstellt: 01. Mrz 2004, 18:20
Möchte mir ein Hifi-Rack aus Stahl oder Aluminium 4-KantRohr bauen, und habe diesbezüglich ein paar Frage, und hoffe das ihr mir evtl ein paar tips zur Optimierung geben könnt.

Warum werden manche Hifi Racks schräg gebaut? kann man dadurch Schwingungen minimieren, oder hat das nur Design technische Aspekte?

Wollte die Böden einzeln entkoppeln, und unter die Spikes ein kleines Alublech(10x10x2mm) mit etwa 4mm Filz darunter legen, um Beschädigungen des Racks zu vermeiden.
(Klangtechnisch Sinnvoll oder sogar von Nachteil?)

Senkrechte Rohre werden mit Sand gefüllt, und der Aufbau wird möglichst Verwindungssteif.
Böden werden Multiplex 30mm.
Und auf ausreichende Belüftung der Geräte wird geachtet.
Gibt es noch andere Anregungen oder Tipps auf was zu achten ist?


Gruss Ralph
qnorx
Stammgast
#2 erstellt: 01. Mrz 2004, 18:24
In der letzten HH war ein Rack-Selbstbau aus Holz. Kannst Da vielleicht was abgucken (muss allerdings sagen, überzeugt hat mich das überhaupt nicht).
SV650
Stammgast
#3 erstellt: 01. Mrz 2004, 21:03
mich auch nicht hab mir das heft vor ein paar tagen bei nem kollegen angeschaut.

Was mich am ehesten interessiert ist wie sich spikes auf solch einer filz alu auflage verhalten.
Weil diese Schraube in schraube methode gefällt mir gar nicht.

Gruss Ralph
schlusenbach
Inventar
#4 erstellt: 05. Mai 2004, 21:31
würd mich auch interessieren. hat keiner n plan?
qnorx
Stammgast
#5 erstellt: 05. Mai 2004, 23:24
Nee, aber noch ne Idee.
Bei Medizinschen Geräten und bei Elektromotoren werden oft Schraubverbindungen eingesetzt die absorbierende Eigenschaften haben, damit die Schwingung nicht auf die Apparate oder nicht vom Elektromotor weitergegeben werden.
Diese Teile sind meist zwei Stifte mit Aussengewinden oder Innengewinden die nicht durchgängig sind und von einem harten Gummimantel umschlossen sind. Die haben je nach Ausführungen unterschiedliche meschanische Eigenschaften, haben z.B. in einer Achse sehr viel Rückstellkraft und sind in einer anderen ganz leicht zu biegen.

Für ein Rack könnte das genau der Schlüssel zum Erfolg sein, weil mit diesen Absorbern wirklich sher gut enkoppelt werden kann. Man müsste aber wissen, welche Kräfte in welche Richtung wirken, also vorallen in welchen Frequenzbereich man Schwingungen absorbieren will/muss um den richtigen Absorber zu selektieren.
SV650
Stammgast
#6 erstellt: 06. Mai 2004, 18:54


Diese Teile sind meist zwei Stifte mit Aussengewinden oder Innengewinden die nicht durchgängig sind und von einem harten Gummimantel umschlossen sind.


Sorry kann mir darunter nix vorstellen.
Es geht anscheinend um 2 teile mit einem Innen oder Aussengewinde die nicht durchgehen, und mit Gummimantel umschlossen sind! Bahnhof???
Gib doch mal bitte genauere Infos.

Gruss Ralph
schlusenbach
Inventar
#7 erstellt: 06. Mai 2004, 19:38
stell dir ein zylinderförmiges gummiteil vor.
ca 20 mm im durchmesser und 20 mm in der höhe.
darin sind 2 schrauben auf der mittelachse vergossen, deren köpfe IN dem gummizylinder eingegossen sind und sich gegenseitig nicht berühren. die gewinde stehen natürlich nach aussen.

ich hab sowas in der werkstatt liegen aber jetzt keine böcke da n bild von zu machen und online zu stellen. sorry
SV650
Stammgast
#8 erstellt: 06. Mai 2004, 20:21
Also 2 Schrauben mit Gummipuffer dazwischen!
Sowas hab ich mir scho fast gedacht.
Danke für den Tip.


Gruss Ralph
MBU
Inventar
#9 erstellt: 06. Mai 2004, 22:42
Leute, wie laut hört Ihr eigentlich, daß Ihr Eure Racks entkoppeln müßt?

Für "normale" Lautstärken reicht ein stabil gebautes Holzgestell allemal. Für hohe Lautstärken imho auch, da bei diesen die Lautsprecher schon so viel Klirr absondern, daß es auf das bißchen Mikrofonie, das die Geräte dann abbekommen, überhaupt nicht mehr ankommt.
bergteufel_2
Inventar
#10 erstellt: 06. Mai 2004, 23:07

In der letzten HH war ein Rack-Selbstbau aus Holz. Kannst Da vielleicht was abgucken (muss allerdings sagen, überzeugt hat mich das überhaupt nicht).

Ich fand darin schon einige ingteressante Ideen und ich hatte es auch so verstanden, das der Timmermann damit uns Freaks anregen wollte, das Thema Entkoppelung beim Rackbau überhaupt mal - kreativ - anzugehen. Funktioniert ja scheinbar seine Idee, aber auf die Idee mit den medizinischen Geräten wäre ich niemals gekommen, ist aber ein interessanter Ansatzpunkt
bergteufel_2
Inventar
#11 erstellt: 06. Mai 2004, 23:11

Leute, wie laut hört Ihr eigentlich, daß Ihr Eure Racks entkoppeln müßt?

Ist wie beim Auto, nur weil ein Pkw 250 km/h fahren kann, muss man es nicht tun - aber schaden kanns nicht, selbst wenn man nur 180 km/h fahren möchte
qnorx
Stammgast
#12 erstellt: 06. Mai 2004, 23:40

Leute, wie laut hört Ihr eigentlich, daß Ihr Eure Racks entkoppeln müßt?


Ich gehöre zu den, wohl wenigen, Leuten, bei denen die Kollegen immer sagen "dreh mal etwas weiter auf". Ich finde eine gute Zimmerlautstärke bei der man nicht noch das ganze restliche Hause mitbeschallt, am angenehmsten zum richtig Hören. Ich mag es nicht, wenn der Pegel einem das Gehör "dauereindrückt". So kann man doch nicht entspannt und differenziert hören (alledings mag auch ich es ab uns and wenn's richtig knallt).

Mein Rack ist daher ganz simpel, eine Standardware bei der ich mir nur unten drunter drei Absorberfüsse rangeschraubt habe. Und zwar deshalb, weil ich bei höheren Lautstärkern tatsächlich Vibrationen auf dem Rack hatte, die vom Lautsprecher via Boden übertragen wurden. Nun sind die fast weg. Ich kann allerdings nicht sagen, ob das klanglich wirklich einen Effekt hatte. Beim Testen dachte ich manchmal ich höre einen Unterschied, und dann auch wieder nicht. Ich weiss um den Placebo-Effekt und bin mir selbst gegenüber daher sehr kritisch.

Im Übrigen denke ich, muss nur der Entkoppeln, der wirklich auch Vibrationen auf seinem Rack visualisieren kann. Wenn man mit den Fingern nix spührt, würde ich gar nix tun. Dann sind die Vibrationen derart gering, dass damit auch keine nennenswerte Enegie mehr übertragen werden kann. Da macht's mehr Sinn mal zu schauen, was sonst alles noch so klingt und scheppert in der Bude.
bergteufel_2
Inventar
#13 erstellt: 07. Mai 2004, 00:09

[q1]Mein Rack ist daher ganz simpel, eine Standardware bei der ich mir nur unten drunter drei Absorberfüsse rangeschraubt habe.

Die Empfindung der Lautstärke ist nicht nur zwischen meiner Frau und mir, sondern auch mit anderen Mitmenschen, ein Dauerstreit-Thema. Ich halte es eher mit Grönemeyer (ich habe erwiesenermaßen ein gutes Gehör!!!) aber es gibt auch sensiblere Menschenm, die deswegen nicht schlechter hören. Deine Aussage, das es nach der Entkoppelung etwas besser war, beweist, es gibt Einflüsse. Schadet es also, hier etwas mehr zu tun (ich meine nicht finanziell)????
Und letzteres muss dann JEDER für SICH entscheiden
qnorx
Stammgast
#14 erstellt: 07. Mai 2004, 00:22
Nö. Soll jeder tun und lassen wie ihm gefällt. Habe nur meine Empfingung wiedergegeben. Einzig, wenn es ganz abstruse Formen annimmt, dass erlaube ich mir zu schmunzeln... aber dafür haben wir ja das Voodoo-Forum
bergteufel_2
Inventar
#15 erstellt: 07. Mai 2004, 18:34

Nö. Soll jeder tun und lassen wie ihm gefällt. Habe nur meine Empfingung wiedergegeben. Einzig, wenn es ganz abstruse Formen annimmt, dass erlaube ich mir zu schmunzeln... aber dafür haben wir ja das Voodoo-Forum :D

Ich schmunzel mit dir, auch wenn ich nicht verhehlen kann, es macht einfach hin und wieder richtig Spaß (man kanns ja tun, wenn keiner zuschaut ) auch die verrückten Sachen auszuprobieren.
Anthrax
Neuling
#16 erstellt: 07. Mai 2004, 20:02
Hallo Leute,

vielleicht könnte man ja zwei Multiplexplatten nehmen(10-16mm) und dazwischen eine Bitumen Matte kleben!?

Mfg
Anthrax
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