Dioden / Gleichrichter

Kannst auch gleich einen kompletten Brückengleichrichter kaufen z.B. bei reichelt B250C3700-WW+ für 0,80 €. Der ist dann etwas stärker als bei Dir benötigt. Das schadet aber nicht.
Wo ist das Teil den drin ? Selengleichrichter waren für kurze Zeit sehr überlastfest. Eventuell wäre es dann ratsam, wenn diese Fähigkeit in der Schaltung von Nöten ist, einen noch stärkeren Brückengleichrichter zu benutzen.

Hallo erstmal vielen Dank.
Das Ding ist in einem alten Jukebox Verstärker eingebaut.

Du solltest aber keinesfalls einen Selengleichrichter gegen etwas aus Silizium 1:1 tauschen ohne Anpassungen.
Ein Selengleichrichter (ich nehme mal einen B250C100) bekommt eine Wechsdelspannung von beispielsweise 230V und macht daraus mit dem Elko eine Gleichspannung von 250V bei Nennlast. Im Leerlauf sind es vielleicht knappe 300V.
Nimmst Du einen Silizium-Gleichrichter (oder 4 Dioden), so bekommst Du bei genügender Elko-Kapazität fast last-Unabhängig eine Spannung von rund 324V. In Deinem Fall sind das natürlich entsprechend weniger, weil der Trafo nur 50V hat. Aber trotzdem kann die Spannung dann (wären rund 70V) sowohl für die angeschlossene Elektronik wie auch für die Elkos viel zu hoch sein. Auf jeden Fall müssen die Elkos (63V reicht hier nicht mehr!!) der neuen Spannung angepasst werden, weil sie sonst durch die Gegend fliegen. Und allenfalls muss die Schaltung angepasst werden oder gar eine zusätzliche Stabilisierung eingebaut werden, damit der zulässige Spannungswert nicht überschritten wird.
Es wäre vorteilhaft, wenn Du ein Schaltbild hier einstellen könntest oder zumindest erklären könntest, wozu die Spannung dient.

Evilscut schrieb:

.... B50/40 2,2.... Die Wechselspannung beträgt 50V und es soll auf 40V gleichgerichtet werden denke ich doch mal. ....

Du hast schon recht, aber nur flüchtig gelesen Es dürften wohl maximal zwei Platten in Reihe sein, bei 50 Volt.
Dann bekommt der Verstärker eben zwei... drei Volt mehr Spannung. Wird er wahrscheinlich aushalten.