"Amtliches" NT im Bau- Einschaltstrombegrenzung nötig?

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JL-_Audio_Freak
Inventar

#1 erstellt: 26. Feb 2006, 15:48

Hallo,
mein Thema hat zwar nicht unbedingt was mit HiFi zu tun, aber in Sachen NTs mit viel Siebkapazität kennt ihr euch hier sicher bestens aus

.

Da ich wieder im Modellbau tätig bin, benötige ich für diverse Ladegeräte ein potentes NT mit 13V.

Ich will nun einen 300VA Ringkern mit 12V nehmen, und über einen BR4 25A Gleichrichter mit 2 Elkos verheiraten, die ich noch zuhause habe, je 500.000 uF / 18V , also insgesamt 1F Siebung. Ich habe so meine Bedenken, das einfach so einzuschalten... da hauts doch erstmal einen gewaltigen Strom in die Elkos, wenn man das einschaltet.

ich hatte überlegt, evl. die Elkos über einen R mit so 5 Ohm aufzuladen, und diesen R, wenn die Elkos so auf 10V geladen sind, mit einem 30A- KFZ- Relais zu brücken.

Das NT sollte dann in der lage sein, etwa 25A zu liefern.

Oder kann man das einfach so einschalten, mit nem Lichtflackern kann ich leben

-scope-
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 26. Feb 2006, 17:20

Der sinnvollste Weg zur Vervollständigung deines Ladegeräts ist die Anschaffung zweier Elkos mit 4,7 oder auch 10 mF.
Kosten sind gering, und die Größe zweckmäßig angepasst.

PS: Welche Modellbauakkus läd man denn mit 25 A auf?

[Beitrag von -scope- am 26. Feb 2006, 17:21 bearbeitet]

JL-_Audio_Freak
Inventar

#3 erstellt: 26. Feb 2006, 17:49

Ich hab die Dicken halt zuhause rumliegen... die gabs mal "günstig" auf der Arbeit

(Schrott) .

Die neuen Ladegeräte (Simprop Intelli Control V3.1) arbeiten meist mit 12V Eingansspannung, die Dinger laden Pb, NiCd, NiMh und Lipo- Akkus mit bis zu 8A Ladestrom, und das von 1-25 Zellen, da braucht man dann schon etwas an Power

Empfohlen sind NTs ab 15A Dauer, und ich hab gerne etwas Luft, bzw. Betragen die Mehrkosten nicht die Welt, außerdem hält das Ding dann für Immer.

[Beitrag von JL-_Audio_Freak am 26. Feb 2006, 17:50 bearbeitet]

tiki
Inventar

#4 erstellt: 26. Feb 2006, 22:46

Siehe hier:

Einschaltstrombegrenzung für 600VA RKT, skalierbar auch für mehr.
Seit über einem Jahr in täglicher Benutzung und bereits mehrfach auf Anhieb funktionierend nachgebaut.

Mülleimer
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 28. Feb 2006, 02:01

Nach meinen Berechnungen sind für diesen Fall 140mF richtig. Vielleicht noch 250, mehr führt aber zu ungünstigen Stromverhältnissen im Trafo und im Gleichrichter, da der Ladestromwinkel für die Elkos immer kleiner wird. Der Überschüsige Strom verursacht einen Spannungsabfall an der Trafowicklung. Tolle Sache, wenn man erstmal solche dicken Elkos hat, nicht wahr?

Da will man sie auch einbauen, aber wo? Hier würde ich eher abraten.

JL-_Audio_Freak
Inventar

#6 erstellt: 28. Feb 2006, 18:11

Also meinst Du, ich soll die "Bierdosen" doch lieber im Keller einlagern

, und mir so etwa 200mF anschaffen?

Dann könnte ich das ganze ja auch wieder eiskalt Einschalten...

EDIT: Verdammt, so ein schaltfester Kollege mit 100mF / 16V kostet ja fast 14€