Was haltet ihr von diesen Mosfet Endstufen?

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Black-Chicken
Stammgast

#1 erstellt: 01. Nov 2005, 22:26

Hallo

Mir erschien es günstiger für eine bestimmte Schaltung einen eigene thread aufzumachen. So wird es für die anderen Bastler auch interressant. Ausserdemhabe ich keine Lust wieder eine Endstufe ins blaue reinzubauen, das wird auf dauer nähmlich zu teuer.

Ich habe 2 sehr ähnliche Endstufen gefunden, welche mit den selben endtransistoren arbeiten. Mich würde interressieren ob ihr (Ich habe gemerkt das hier schon echte profis dabei sind) noch Ungereimtheiten erkennt, oder Einwände habt.

http://users.swing.be/edwinpaij/ampli_mosfet_simple.htm

Zur ersten Schaltung hat Ultraschall schon erwähnt, das der Ruhestrom von der Versorgungssannung abhängt-Vielen Dank soweit. Ist dies wirklich ein Problem wenn der Ruhestrom etwas schwankt?

http://www.redcircuits.com/Page100.htm

Ist das Problem bei der 2. Schaltung behoben? Ich habe bisher an Projekten dieser Seite nur Positives erlebt, alles läuft Problemlos. Meint ihr die Stufe verhält sich bei +-50V genausogut? Ich habe die leidliche erfahrung machen müssen, dass bei einer Spannungserhöhung viele Stufen empfindlich reagieren.

Danke für eure Hilfe! Mit Mosfet-Verstärkern kenne ich mich halt überhauptnicht aus, mit Transistoren habe ich schon genug negative erfahrungen machen müssen..

Grüße

Ultraschall
Inventar

#2 erstellt: 01. Nov 2005, 22:58

Der Ruhestrom bei der ersten ist dehalb so kritisch, weil auch die FETs ähnlich wie Transis eine Schwellspannung haben. Unterhalb der passiert nichts , beim Erreichen etwas und ganz kurz darüber geht der Strom durch den FET voll los.
Und da reichen dann schon 10% Änderung der Vorspannung für locker 100% und mehr Änderung des Ruhestroms.

Der zweite Link ist Ruhestromstabiler, da die Konstantstromquelle Q5/6 für konstante Gatevorspannung, unabhängig von der Speisespannung, sorgt.
Problem könnte der maximale Strom von Q9 sein. Wenn der Lautsprecher mal auf 3 Ohm runter geht und Du voll aufdrehst(Du warst das doch mit den +-50 Volt Speisespannung?) könnte es puff machen. Also besser je zwei FETS parallel schalten.(Oben und unten.) Ansonsten wird die Schaltung schon gehen, relativ normale Qualität denke ich. Nicht besonders doll, aber akzeptabel.

Lese Dir einfach den Thread "Mosfetansteuerung" durch, da kannst Du einige Fehler von vorn herein vermeiden, die da erst aufgetaucht sind und dann umgangen wurden. Auch von anderen lernen ist nicht schlecht, wobei der Einbrenneffekt ins Gehirn bei selbst abgefackelten Endstuen incl. Schreckeffekt u.U. größer ist.

Ach, bin ich heute wieder witzig!

Black-Chicken
Stammgast

#3 erstellt: 02. Nov 2005, 00:35

Hallo

Ich habe den Mosfetansteuerungsthread erst zu spät bemerkt, hinterher ist es immer schwieriger siich einzuarbeiten.

Ich werde mal schauen was sich machen lässt.

Grüße