Klappt das so?

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SimonC
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 29. Sep 2005, 13:26

Hallo!

Sitze hier wieder mal über nem Projekt und wollte mal wissen ob das so klappt mit der Dimensionierung usw...

Also, will mir für den PC eine 5.1-Anlage zusammenstellen. Aktiven Sub hab ich schon, deshalb wollte ich mir nun einen 5-Kanal-Verstärker bauen.

Es sollen 5 TDA5052

http://www.datasheet...hp?Datasheet=2079769 zum Einsatz kommen, da ich diese Muten kann und so ein Einschaltverzögerung ohne 5 Relais realisieren kann.

Mein eigentliches Problem ist das Netzteil. Reicht ein 120VA Ringkern, da ja nicht immer alle Verstärker voll aussteuern?
Ist es besser das Netzteil zu stabilisieren, oder macht es keinen Unterschied wenn es nicht stabilisiert ist?
Hätte es mit einem LM317/337 und einem Leistungstransistor pro Zweig stabilisiert. Ist das notwendig/möglich, klanglich irgendein unterschied?

Mfg Simon

Bierbauch2000
Stammgast

#2 erstellt: 29. Sep 2005, 16:01

Hallo,

ich würde sek einen Trafo nehmen der 10 A liefert damit Du einwenig reserve hast.
Gleichrichtung mit min 2 x 10000myF, Entladewiderstände für Siebelkos nicht vergessen.
Stabi IC gut kühlen LM 3xx
Softanlauf für Ringkerntrafo

Nur mal so als anhaltspunkt.

Gruss

Bierbauch2000

Stampede
Inventar

#3 erstellt: 29. Sep 2005, 16:33

Lineare Spannungsregler wie der LM317 haben eine zu hohe Verleistung. Würde dir eher eine ungeregelte Versorungsspannung vorschalgen, zB mit Trafo 2*15V~ und mind 160VA, besser 220VA.
Bei so kleinen Leistungen kannst du dir nen Softstart auch sparen. Glättung sind 2*10000µF ok, das doppelte schadet aber auch nicht.

gruß

Stampede

SimonC
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 29. Sep 2005, 23:47

Wenn sich an der Soundqualität nichts ändert nehm ich die ungereglete Version, mit 2*15VTrafo.
Wenn die Qualität durch ein stabilisiertes netzteil besser wäre, würde ich die geregelte Variante vorziehen. Geht das wie in Abbildung 9 auf Seite 14 des Festspannungsreglers

http://www.datasheet...php?Datasheet=252072, nur eben mit dem LM317/337.
Dann allerdings auch mit einem 2*18V Trafo -> 18V*1,4=25V= und dann auf 22V geregelt, macht bei nem 120V Kern mit max. 3,3A, eine Verlustleistung von 10W pro Zweig. Das müsste doch vertretbar sein oder?

Würde es eine Qualitätsverbesserung bringen das geregelte Netzteil aufzubauen?
Außerdem sind es doch nur Satellitenboxen, ist da wirklich ein Trafo mit 160VA oder mehr notwendig? Ich bin immer davon ausgegangen Hochton braucht nicht soviel Leistung...

Noch ne Frage: Wenn ich aus der Soundkarte rausgeh, kann ich dann direkt den TDA ansteuern, oder ist noch ein Vorverstärker (z.B. TL071)nötig? Wie groß müsste an dem die Verstärkung eingestellt sein, das ich bei Vollaussteuerung am Pc auch die max Leistung am Verstärker hab?

[Beitrag von SimonC am 29. Sep 2005, 23:51 bearbeitet]

tede
Inventar

#5 erstellt: 30. Sep 2005, 05:48

Hi SimonC,

ich würde dir folgendes Netzteil empfehlen:

Trafo 150-300VA 2x15V und 2x 10-30mF Elko's
über die Netzteildimensionierung gehen die Meinungen sehr weit auseinander,
von Trafoleistung = Ausgangsleistung /2
bis Trafoleistung = ausgangsleistung *2
siehe Tread

http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2228

Eine Stabilisierung halte ich nicht für sinnvoll, denn wenn du den zusätzlichen Aufwand den du mit der Stabilisierung treibst, in die Endstufen steckst, dann kannst du eine echte Qualitätssteigerung erreichen.

Wenn du die Schaltung nach der Applikation dimensionierts, braucht die Endstufe ca 320mV zur vollaussteuerung, das dürfte jede Sounkarte bringen.

grüße
TEDE

[Beitrag von tede am 30. Sep 2005, 05:57 bearbeitet]

SimonC
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 30. Sep 2005, 17:33

Also gut, dann werde ich unstabilisiert mein Glück versuchen!
Softanlauf für nen 160VA Kern kann man sich wohl sparen oder?

Danke schon mal für die Antworten.

@tede: Wie ist das gemeint mit "wenn du den zusätzlichen Aufwand den du mit der Stabilisierung treibst, in die Endstufen steckst, dann kannst du eine echte Qualitätssteigerung erreichen." ?

MfG Simon