Farad-Angaben zwingend einzuhalten??

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schnuddel55
Stammgast
#1 erstellt: 27. Apr 2005, 11:11
hallo leutz,
ich muss bei einem etwas älteren (80er) amp einige elkos austauschen.
1.muss ich die angegebenen farahd-kapazitäten genau einhalten?
2.kann die spannungsbelastbarkeit nicht ruhig nach oben abweichen?
3.müssen es unbedingt elkos derselben bezeichnung sein?

desgleichen ein zerstörter widerstand (mpc71/0.47k, keramik)- der ist einfach nicht zu bekommen...
darf es auch ein anderer mit 0.47 kohm sein ??
danke im voraus
schnuddel
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Apr 2005, 13:22
Meist sind Elkos entweder in der Speisung oder als Siebung im Gegenkopplungszweig. Bei einzelnen Geräten sind sie auch als Gleichspannungs-Abtrennung (Koppelkondensator) in Transistorstufen zu finden. Generell sollten die Elkos eher grösser als kleiner gewählt werden, um die untere Grenzfrequenz nicht zu erhöhen (Koppel-C) oder die Siebwirkung nicht zu verschlechtern.
Die Spannungsangaben der Elkos dürfen höher aber nicht tiefer gewählt werden.
Zu beachten ist, dass es bei gut dotierten Lieferfirmen Elkos in verschiedenen Güteklassen gibt. Dass die besseren teurer sind, ist das Eine, meist sind sie aber auch mechanisch grösser. Daher empfehle ich möglichst die Besten wählen, dabei aber die Einbaumasse nicht vergessen.

Beim Widerstand gehe ich davon aus, dass er nichts besonderes können muss. Es ist darauf zu achten, dass er die Belastung verträgt. So gibt es Widerstände von ca. 1cm Länge, die gerade mal 0,2W vertragen, während andere 0,6W aushalten. Wenn keine Belastung angegeben ist, wähle jenen in gleicher Baugrösse, der die höchste Belastung verträgt.
schnuddel55
Stammgast
#3 erstellt: 27. Apr 2005, 15:22
danke - das war´s zu dem thema.
wie ist es aber bei elkos in passiven frequenzweichen?
hat da die kapazität nicht einfluss auf die zu trennenden frequenzen?
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Mai 2005, 12:21
Das wäre ebenfalls der richtig. Aber auch hier sind die Toleranzen der Lautsprecher nicht gleich Null, sodass die Differenzen im unhörbaren Bereich liegen. Man müsste ja jeden Lautsprecher erst mal künstlich altern und anschliessend ausmessen und dann jede Weiche entsprechend bauen. Das ist schlicht unrealistisch.
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